DJI Avata: Besser geschützte Drohne mit Ich-Perspektive

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Mit der Avata hat DJI eine neue Drohne für den FPV-Flug (FPV - First Person View) vorgestellt. Gegenüber dem ersten vergleichbaren DJI-Modell, der FPV, soll die Avata unter anderem besser geschützt sein.
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Meine erste Drohne - gerade bestellt... bin gespannt...:-)

Angemeldeter Pilot bin ich, A1/A3-Drohnenschein hab ich auch heute gemacht...
 
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Angemeldeter Pilot bin ich, A1/A3-Drohnenschein hab ich auch heute gemacht...
Viel Spaß mit der Drohne. Ich hoffe du hast dich aber auch vorher über FPV Flug in Deutschland erkundigt. Das ist hier leider der totale Pain in the Ass. Du musst immer eine zweite ausgebildete Person neben dir stehen haben, die das Umfeld beobachtet (was du unter der Brille ja nicht sehen kannst). Und dadurch muss die Drohne für die zweite Person immer im Blickfeld sein. Besonders mit den heutigen Trackingtools die in den Drohnen eingebaut sind, muss jeder Flug gut geplant sein. Mal eben in einem Bereich fliegen, der als „Grauzone“ dient, ist damit nicht mehr. Und wenn man sich die Apps vorab herunterlädt, die einem ziemlich genau anzeigen, wo man fliegen darf und wo nicht, dann bleibt einem nicht mehr viel über.

Ich habe auch den großen Schein (A2) und fliege nur noch selten, da immer etwas gegen einen legalen Flug spricht. Alleine unbeteiligte Personen die über 150m entfernt sein müssen. Das passiert so schnell, selbst wenn man über einem Feld fliegt. Und wenn das Feld dem Bauern gehört, der kein Bock auf Drohnen hat, fliegst du auf seinem Grundstück und bist auch wieder dran.
Mir macht es keinen Spaß mehr. Aber ich drücke dir die Daumen das du welchen hast. FPV fliegen macht nämlich richtig Laune 👍🏻
 
Wie kann ich denn die aufgenommen Videos auf den Pc oder Smartphone übertragen? Muss ich die SD-Karte immer rausnehmen.? Weiß das jemand?
 
Nein, ist meine erste…
depARTed hat da recht, was bzgl. Flug mit der FPV-Brille zu beachten gilt. Aber das kann man organisieren, z.B. Freund(in). Empfehlen kann ich dir die Android App Droniq, hier erfährst du, wo du in Deutschland fliegen kannst und was du beachten musst. Außerdem denke noch an die ID-Plaketten für die Drohne und den Nachweis für A1/3 immer dabei zu haben. Falls die Polizei auftaucht. Haftpflichtversicherung für Drohnen ist ja obligatorisch.
Wie kann ich denn die aufgenommen Videos auf den Pc oder Smartphone übertragen? Muss ich die SD-Karte immer rausnehmen.? Weiß das jemand?
Ja, eigentlich schon (die schnellste Variante für Videos). Ich kann dir jetzt aber nicht genau sagen, ob es bei Avata Drohne diese Funktion gibt für WLan/BlueTooth zum Übertragen aufs Handy. Ich habe eine Mini 2 und das klappt wunderbar. Sehr wahrscheinlich wird es dies auch haben. Aber schau dir mal das digitale PDF Handbuch an, kann man direkt herunterladen (wird sicher auch in Deutsch geben). Der Support in Deutschland ist recht gut und kompetent. Ich hatte mal Probleme mit der Software.

Noch ein paar Tipps für einen sicheren, langen und frustfreien Drohnenflug:
- Viel üben, am besten am Anfang ohne Brille, um den Flug/Drohne sicher zu beherrschen. Es ist gefährlich, wenn du wegen der Steuerung noch überlegen musst, was du tun musst. Egal ob Motion-Controller oder die klassische Fernsteuerung. Das muss automatisch gehen. Ist wie ein "Musikinstrument üben". Am Anfang nervig, aber notwendig.
- Am Anfang den Cine-Modus einstellen (langsamste Bewegung)
- Mach am Anfang einfache Übungen (hoch/runter, links/rechts schwenken, vor/zurück, links/rechts drehen), bis du es automatisch machst, ohne zu überlegen. Später kommt dann die Kombination aller Bewegungsrichtungen. Da wieder einzelne Combi-Bewegungen üben, z.B. hoch/runter/gleichzeitig drehen, ...
- In Deutschland darf man nur in Sichtweite fliegen und max. 120 Meter hoch. D.h bei FPV bedeutet dies, dass die Begleitperson die Drohne immer sehen muss/kann (bei max. 300 - 400 m wird die Drohne nicht mehr sichtbar sein)! 120 m hoch deswegen, weil Sportflugzeuge minimal 150 m über Grund durch die Pampa fliegen dürfen. 30 m ist der Sicherheitsabstand Drohne/Flugzeug.
- Befasse dich intensiv mit der Droniq-App und deren NOTAM-Hinweise. NOTAM ist ein Messenger für Piloten/Fernpiloten, was gerade in der Gegend passiert und was zu beachten ist (Englisch und Abkürzungen müssen bekannt sein). Es kann sein, z.B. dass die Bundeswehr gerade in der Nähe übt, die Polizei einen Einsatz hat, Flugshow, Rettungshubschrauber (Hubschrauber dürfen deutlich tiefer fliegen!), Heißluftballon!, ... Vor dem geplanten Flug muss das alles abgecheckt werden.
- Schaue im Vorfeld für den Flug, dass du eine große Wiese (ohne Bäume) zum Üben hast.
- Nicht bei Regen und Nebel fliegen!!! Regen: Drohnen sind nicht wasserdicht!, Nebel: Nebel ist Wasser und keine weite Sicht (ist mir einmal passiert und die Videoübertragung hat sich abgeschaltet!). Return To Home ging dann automatisch.
- Ersatzpropeller immer dabei haben (am besten eine Tasche für die Drohne)
- Ich empfehle dir ein Start/Landepad zu besorgen, dann musst du dir um Steine, Schmutz, Gras keine Sorgen machen (10 - 20 Euro). Es tut auch ein Karton, 50 x 50 cm. Ich habe eine Kork-Pinnwand am Anfang genommen. Ein Landepad sieht professioneller aus ;)
- Falls es ein Modellflugzeug-Verein in deiner Nähe gibt, dann lohnt es sich Mitglied zu sein.

Gesetzliche Vorgaben, Hinweise und Flug hast du ja schon durch die Vorbereitung und Prüfung bestanden. Herzlichen Glückwunsch. 😁

Es ist wirklich ein tolles Hobby und macht mächtig Spaß. Manche machen es auch beruflich, professionell. Es ist nur so, seit der Drohnenflug der Luftfahrt und Luftraum zugeordnet wurde, gilt das Luftfahrtrecht. Und das ist sehr eng gesteckt und enorm reglementiert. Drohnen mit Kamera unter 250 g darf man viel, mit der zukünftigen Klassifizierung der Drohnen wird vieles einfacher. Außerdem haben wir in Deutschland ein großes Problem: die Bevölkerungsdichte ist enorm und alles muss rechtlich bis ins Detail reguliert sein. Dann gibt es Leute, die aus Unwissenheit, gleich die Polizei rufen, nur weil es Drohnen sind. Tipp: Die Leute/Bauer im Vorfeld informieren und fragen. Ich habe sogar Situationen erlebt, wo Leute mich gebeten haben, oder ich angeboten habe, Fotos zu machen, die ich denen dann umsonst digital zur Verfügung gestellt habe. Ich muss aber hinterher die Fotos auf Wunsch dann löschen (Daten-, Persönlichkeitsschutz). Habe aber schon mal eine Anfrage bekommen, mal ein Foto vom Grundstück des Nachbarn zu machen, das ist strafbar.
Trotzdem ist die Avata sicher eine sehr gute (professionelle) Drohne und werde sie mir sicher irgendwann als Combo auch besorgen. Also gute Entscheidung 8-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe auch den großen Schein (A2) und fliege nur noch selten, da immer etwas gegen einen legalen Flug spricht. Alleine unbeteiligte Personen die über 150m entfernt sein müssen. Das passiert so schnell, selbst wenn man über einem Feld fliegt. Und wenn das Feld dem Bauern gehört, der kein Bock auf Drohnen hat, fliegst du auf seinem Grundstück und bist auch wieder dran.
Mir macht es keinen Spaß mehr. Aber ich drücke dir die Daumen das du welchen hast. FPV fliegen macht nämlich richtig Laune 👍🏻
Aktuell kommen neue EU-Regelungen und evtl. eine Reklassifizierung von Drohnen. Je nach Gewicht. Ich habe mich beim Bauer vorgestellt und gefragt, ob ich über seine Felder fliegen darf und seine Bedenken aus dem Weg räumen konnte. Ich will ja fliegen und üben, Landschaftsbilder machen ohne böswilligen Hintergedanken. Die sicherste Methode ist die schriftliche Zustimmung vom Besitzer.
Leider gab es in der Vergangenheit Leute, die einfach nur Scheiß gemacht haben. Deswegen musste es reguliert werden und faktisch ist es der Luftraum in Deutschland, was besonders schützenswert ist. Dann kommt das Problem, dass Drohnen auch zur Kriegsführung von den Militärs genutzt wird (siehe Ukraine, Irak, Afghanistan, Kuwait, Syrien ...) und einen erheblichen Teil zur Luftaufklärung genutzt wird/wurde. Teilweise auch bestückt mit Bomben, Raketen und Waffen. (Halb-) Professionelle Drohnen mit Kamera haben ein gefährliches Sicherheitsrisiko. Drohnen in der Kriegsführung einzuführen, war lange umstritten. Deswegen finde ich die Klassifizierung der Drohnen zwingend notwendig, um im rechtlichen Rahmen zu bleiben. Neu wird auch Pflicht, dass die prof. Drohnen die ID sendet, die dann vom Radar des Flugzeuges zur Sicherheit gesehen werden kann. Macht Sinn.
Ich würde mir wünschen, dass es so quasi viele Flugflecken in Deutschland gibt, die in der Höhe und Umkreis von 4 km nicht von Sportflugzeugen überflogen werden dürfen. Zumal sie auch Flugstraßen einhalten müssen, für andere Flugstrecken, braucht es Sondergenehmigungen seitens LBA.
 
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Ja, ich hab eine Spotterin, meine Freundin…:-)
Ich versuche mich natürlich an alles zu halten, Haftpflicht hab ich natürlich auch. eID kommt auf die Drone sobald sie da ist, im Moment habnich die noch nicht… Montag denke ich.
 
Ja, ich hab eine Spotterin, meine Freundin…:-)
Ich versuche mich natürlich an alles zu halten, Haftpflicht hab ich natürlich auch. eID kommt auf die Drone sobald sie da ist, im Moment habnich die noch nicht… Montag denke ich.
Dann wünsche ich dir allzeit einen guten Flug und Spaß mit der Drohne. Wenn du so sicher als Fernpilot beim Flug bist, dann wird der Agro-Modus zum Event.
Noch ein Tipp bei FPV-Flüge mit Goggle:
Am Anfang zur Sicherheit einen Campingstuhl mitnehmen und sitzend fliegen. Unter Umständen machst du mit deinem Körper reflexartige Bewegungen (Gleichgewichtsorgan kommt ein wenig durcheinander) und du hast einen Fixpunkt, den du spürst und auch Sicherheit vermittelt. Später ist der Campingstuhl für die Bequemlichkeit und gechilltes fliegen ideal. Natürlich sollte deine Freundin auch eine bekommen. Du kannst auch das Goggle deiner Freundin aufsetzen und unter Sicht fliegen. Sie wird begeistert sein 😁
 
Versicherung brauchst Du ja eh, und es gibt aktuell eine Betriebserlaubnis, dass wenn Du unter einer bestimmten Höhe bleibst und im DMV bist keinen Spotter brauchst. Ich glaube 30m.
 
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