Machen seit vielen Jahren auch nur Bullshit und wärmen altes Zeug auf.
Das stimmt doch schon lange nicht mehr, seit der Knoten bei dem 10nm Prozess geplatzt ist, hat Intel wieder sehr gute CPUs am Start.
Das Problem ist ja auch nicht auf Intel beschränkt:
Inflation und gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise sorgen nicht nur bei den Menschen für finanzielle Probleme. Auch zahlreiche Unternehmen haben insbesondere mit den zusätzlichen...
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Da kommen halt einige Probleme zusammen:
1.) Hatte die Branche in der Pandemie eine Sonderkonjunktur, denn viele musste mehr Zeit zuhause verbringen als üblich und hatten damit auch weniger Zeit Geld anderweitig auszugeben. Man gönnte sich also den neuen Gaming PC früher oder das Unternehmen hat eben einen neuen Rechner fürs Homeoffice gestellt.
2.) Die Inflation trifft alle und vor allem in Bereichen wo es schwer ist ihr zu entkommen: Energie und Nahrungsmittel. Da kann man vielleicht noch etwas sparen, aber nicht drauf verzichten, wogegen die Anschaffung eines neuen Rechners für die meisten dann eher aufschiebbar ist.
3.) Machen wir uns nichts vor, die Rezession klopft schon an die Tür und anderes als bei letzten mal (Finanzkrise) wird China die Welt diesmal nicht retten können. Dazu hat China mit zu vielen eigenen Problemen zu kämpfen, deren Immobilienmarkt bricht gerade zusammen, die Verschuldung ist auf allen Ebenen gigantisch und dazu kommt die Belt&Road Initiative. Da wurden viele Hunderte Milliarden in Projekten versenkt die strategisch gewünscht wurden, aber wirtschaftlich oft keinen Sinn machten in Ländern die zunehmend nicht mehr in der Lage sind ihre Schulden zu begleichen. China übernimmt dann etwa die Kontroller über einen Hafen in Sri Lanka, wo seine Kriegsschiffe anlegen können, aber zu welchem Preis? Der Hafen wird nie wirtschaftlich sein und die Investition in ihn einspielen können. Dazu kommt Zero-COVID, was die Weltwirtschaft hemmt und immer mehr ausländische Firmen dazu bringt ihre Fertigung aus China zu verlagern, selbst Apple hat damit ja schon angefangen.
4.) Die geopolitischen Unruhen derzeit, da ist neben dem Krieg in der Ukraine auch die Spannung rund um Taiwan. Ersteres dürfte noch eine Weile für hohe Energie- und Nahrungsmittelpreise sorgen und letzteres z.B. durch den US Chips Act für eine weitere Verlagerung der Produktion weg von Billiglohnländern. Beides erhöht den Inflationsdruck auf den die Notenbanken fast überall nun mit noch schneller steigenden Zinsen reagieren, was in einer Welt mit Rekordschulden auf allen Ebenen, nicht gerade dazu angetan ist die Rezessionsgefahr zu mindern. Unternehmen müssen sich also auf schrumpfenden Umsätze einstellen und daher ihre Kosten im Blick behalten, also auch Mitarbeiter entlassen, um die schweren Zeiten zu übersehen. Das ist für die Betroffenen hart, keine Frage, aber Boom & Bust Zyklen gehören eben zur Marktwirtschaft dazu und die staatlich geplante Wirtschaft des Sozialismus hat im Vergleich dazu immer noch als schlechtere Alternative erwiesen, wo auch immer sie ausprobiert wurde.
Naja aktuell haben wir eher andere Probleme, wie Arbeiter Mängel zumindest in DE.
Dies Problem dürfte nur vorübergehend sein. Bei allen Defekten die die Marktwirtschaft hat, so hat sie doch eine Eigenschaft die sie so überlegen macht: Die Fähigkeit sich auszubalancieren. Mitarbeiter die in Unternehmen freigesetzt werden weil es unter den aktuellen Konditionen leidet, können von einem anderen Unternehmen aufgenommen werden, welches davon profitiert. Klar funktioniert dies nicht perfekt und die Betroffenen ist es nicht immer leicht, aber Bust & Burst gehört halt dazu und wer auch in den Bust Zyklen die Füssen auf dem Boden behält, der kann dann auch die Burst Phase überstehen. Wer aber glaubt die Bäume würden dann in den Himmel wachsen weil es ja nur noch aufwärts gehen könne, der wird dann halt voll erwischt, wenn der Wind sich dreht.
Intel hat über 121.000 Mitarbeiter, 10.000 weniger sind nicht einmal 10% und damit kein Drama.