Vierte EPYC-Generation: Genoa soll die Konkurrenz in den Schatten stellen

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Unter dem Motto "together we advance_data centers" hat AMD die vierte Generation der EPYC-Generationen vorgestellt. Diese zeichnet sich vor allem durch den Einsatz von Zen-4-Kernen, der Unterstützung von DDR5, PCI-Express 5.0, CXL sowie das weitere I/O-Angebot aus. Nichts weniger als die absolute Vorherrschaft in allen Bereichen will AMD mit dieser vierten Generation geschaffen haben – Cloud, HPC, Enterprise und optimierte Versionen für diverse Workloads.
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Hoffentlich nicht in Punkto Stromverbrauch 😅
 
Also leider nicht alles geschaut, aber ziemlich beeindruckend was AMD da raus gebracht hat.
 
Hoffentlich nicht in Punkto Stromverbrauch 😅
Pro Sockel schon, weil Genoa 360W ziehen darf. Trotzdem ist die Effizienz extrem hoch, weil die Teile so dermaßen schnell sind. Alleine diese Folie hier spricht doch Bände. Das sind insgesamt 30x Xeon Platinum 8380 gegen 10x Epyc 9654. Also 1200 Intel Ice Lake Kerne gegen 960 Zen 4 Kerne. Natürlich wischt AMD an der Stelle mit dem alten Ice Lake den Boden... Aber Intel schaffts ja auch nicht Sapphire Rapids auf den Markt zu werfen.

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Interessanter Bericht, danke dafür!
 
Evolution. Zen 4C als "Einstieg" Richtung Big-Little wird interessant.

Intel kommt ja mit SR nicht aus dem Quark.
 
Ich sehe nur hübsche AMD Folien ... meldet euch wieder, wenn die CPUs verfügbar sind und man diese testen kann :d
 
was mich wundert: warum keine 96 kerner mit 180 watt tdp`? bei der aktuellen generation zumindest ist die leistung bei reduzierung auf 180 watt nahezu identisch und zen4 soll da ja sogar noch effizienter arbeiten als zen3 und in datacenter ist die hitzeentwicklung aber auch der verbrauch nicht ganz uninteressant. und bei der zielgruppe sollte der (minimal) längste balken wohl eher nebensächlich sein, dass man 5% leistung gerne für 50% höherer effizienz opfert...? bei gamern kann ich ja noch verstehen (wenn auch nicht gutheißen), dass intel und amd jedes quäntchen effizienz für das allerletzte fps opfern aber bei datacenter und co?
 
Naja, es gibt gar keinen Genoa mit "nur" 180 Watt. Ich würde muttmassen das AVX512 ordentlich ziehen "kann", das Genoa unter Workloads ohne AVX512 deutlich drunter bleibt ODER länger höher boostet oder oder oder - kann verschiedenste Gründe dafür geben, aber fiehl mir auch auf... Was die Leistungsgeschichte angeht: Das wird pro Rack gemessen, und pro core im Rack. Das könnte auch nochmal ne Schipe drauf sein und wäre immer noch ziemlich gut - so ists eindeutig Spitze. Wenn man 4 von den Dingern in 1 HE knallt, 4 Versorgungs-HE abzieht und die restliche 38 Höheneinheiten voll ausbaut ist man bei 14592 Cores in einem Rack - das ist quasi pervers. Streich das quasi. :d
 
TDP sollte doch eigentlich regelbar sein. Der Zweck erschließt sich mir aber bei der Menge an Kernen nicht. Bei MT hängt der doch sowie so im Powerlimit. Da noch zu reduzieren tut bei der Leistung dann richtig weh. Das ist kein Desktop Prozessor weitab vom sweatspot.
 
Na wenn die Dinger wirklich so super sind, dann werden die sich ja wie geschnitten Brot verkaufen und AMD macht damit nen Haufen Geld. Den Marktanteil in dem Bereich haben sie ja bereits deutlich gesteigert.
Da können sie ja nun im Consumer Bereich mal die überzogene Preisgestaltung zurückfahren und die Ryzen 7000 CPUs jeweils 100€ günstiger anbieten. Dann klappts vielleicht auch dort endlich wieder mit den Verkäufen.
 
Ich würde muttmassen das AVX512 ordentlich ziehen "kann",
Die neuen Zen4 AMD CPUs implementieren zwar den kompletten Befehlssatz von AVX512, aber eben nicht als 512Bit SIMD Einheit sondern nur als 256Bit SIMD. AVX512 enthält etliche neue 256Bit Befehle, mit denen dann die Zen4 CPUs schneller sein werden als die älteren Zen3, aber bei der Verwendung von 512Bit Befehlen wird Zen4 keine Geschwindigkeitsvorteile gegenüber dem Betrieb mit 256 Befehlen haben, da eben die 512Bit Befehle in zwei 256Bit Befehle in der CPU zerlegt werden.

D.h. der Stromverbrauch wird bei einer Zen4 CPU mit AVX512 nicht höher sein als im AVX2 Modus.
 
warum keine 96 kerner mit 180 watt tdp`?
Rechne Strombedarf pro Kern aus.
Mach das mit nem Ryzen 3000, 5000, 7000. Wegen mir Untervolted.
Dann hast du sehr wahrscheinlich deine Antwort.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Hab es mir auch angeschaut. Danke für die Zusammenfassung. Das ist schon mal eine Ansage, wenn nur halb so viel zutrifft. Was ich richtig gut von AMD finde, dass die Rechenleistung vs. Verbrauch beachtet wird. Dahinter steckt viel eingespartes Geld, was für viele Rechenzentren bei der Kalkulation von notwendigen Investitionen ein wichtiger Faktor ist. Letztendlich muss der Unterbau und Komponenten, z.B. Mainboard, RAM --> Module, komplett neu gekauft werden. :cool:
 
Hab es mir auch angeschaut. Danke für die Zusammenfassung. Das ist schon mal eine Ansage, wenn nur halb so viel zutrifft. Was ich richtig gut von AMD finde, dass die Rechenleistung vs. Verbrauch beachtet wird. Dahinter steckt viel eingespartes Geld, was für viele Rechenzentren bei der Kalkulation von notwendigen Investitionen ein wichtiger Faktor ist. Letztendlich muss der Unterbau und Komponenten, z.B. Mainboard, RAM --> Module, komplett neu gekauft werden. :cool:
Ist halt DDR5/PCIE5.0, da zieht AMD scheinbar durch mit dem Plattform Wechsel.

Ja also 3,75W/Kern ist echt nix und diese sind hoch performant und keine Schnarcher.
 
Also leider nicht alles geschaut, aber ziemlich beeindruckend was AMD da raus gebracht hat.
Ja, aber ganz so beeindruckend ist es dann doch wieder nicht. Die CCD Dichte steigt nicht an, es bleibt bei 8 Kernen pro CCD, es kommen halt nur 4 zusätzliche CCDs auf die Platine, was die CPU auch deutlich anwachsen lässt. Für uns Selbstschrauber sicherlich ein Hindernis, da sich sowohl Sockel, als auch Anzahl an RAM-Bänken vergrößert. Bye Bye miniATX Epyc Builds...
Interessant ist allerdings die AVX512 Unterstützung ohne den Verlust von Taktrate.

Hoffentlich diesmal besser verfügbar als Milan und Rome...
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Naja, es gibt gar keinen Genoa mit "nur" 180 Watt. Ich würde muttmassen das AVX512 ordentlich ziehen "kann", das Genoa unter Workloads ohne AVX512 deutlich drunter bleibt ODER länger höher boostet oder oder oder - kann verschiedenste Gründe dafür geben, aber fiehl mir auch auf... Was die Leistungsgeschichte angeht: Das wird pro Rack gemessen, und pro core im Rack. Das könnte auch nochmal ne Schipe drauf sein und wäre immer noch ziemlich gut - so ists eindeutig Spitze. Wenn man 4 von den Dingern in 1 HE knallt, 4 Versorgungs-HE abzieht und die restliche 38 Höheneinheiten voll ausbaut ist man bei 14592 Cores in einem Rack - das ist quasi pervers. Streich das quasi. :d
Nur blöd, das dir das so gut wie kein Rechenzentrum anbietet, bei ~1,6kW pro Server. Üblich sind ca. 3-7kW pro Rack, gegen Aufpreis gibts vielleicht noch 12 oder 20 kW, mit Glück und an wenigen Standorten 40kW das wars dann aber auch schon. Und da reden wir schon von den großen Datacentern, Equinix/Interxion/NTT/maincubes/Hetzner usw.
Die meisten Firmen mit ihren Baby-RZs im Keller können so eine Serverdichte erst Recht vergessen. Vom Kühlaufwand mal ganz zu schweigen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CCD Dichte steigt nicht an, es bleibt bei 8 Kernen pro CCD, es kommen halt nur 4 zusätzliche CCDs auf die Platine,
Korrekt, aber nachvollziehbar. Wenn AMD von 8 Kernen pro CCD abrückt, dann verschiebt es die komplette Modellpalette. Im Desktop brauchst du dann eine Alternative für die 6 Kerner, weil AMD wohl kaum einen 12C CCD halb deaktiviert und dann als 7600x verkauft. Den 7900X bekäme man dann mit einem CCD hin und der 7950X hätte 24C. Das betreibt dir wieder Raubbau an den Threadrippern... Im Server ist es nicht so relevant ob man nun 8 CCDs mit 12 Kernen oder 12 CCDs mit 8 Kernen nimmt. Das Package bleibt riesig.

Mal gucken was mit Zen5 kommt, also ob AMD vielleicht Zen5 mit den Zen 4c als Effizienzkernen kombiniert.
 
Ganz ehrlich, Genua ist ein gutes Produkt. Aber ich denke nicht das sie so viel mehr gegen die Xeons anstinken werden. Denn im Server/HPC Bereich, ist die Hardware in der Regel der günstige Teil. Die Softwarelizenskosten können dich, bei falscher CPU Wahl, ruinieren.

Z.b. in der Virtuallisierung sind 1x bzw. 2x 32 Kerne das maximum was genutzt wird. Weil die Kosten bei einem 64x Kerner (oder mehr) explodieren. Und in anderen Bereichen ist es ähnlich. Das heißt für die meisten Kunden, abseits Supercomputer, ist alles über 32 Kerne, eher unintressant. Da kann AMD noch so Rabattieren wie sie wollen.

Weiter bietet AMD im Bereich kleine Server, gar nichts. Ander als Intel, die ab 8 Kerne los legen, auf Sockel 4189.

Von daher hat AMD ein sehr gutes Produkt. Aber aus meiner Sicht etwas am Markt vorbei Entwickelt und wahrscheinlich auch zu teuer (wir kennen die Preise noch nicht). Von daher werden die meisten potentiellen Kunden, wohl wieder zu Intel greifen.
 
Die meisten potentiellen Kunden vielleicht (ich bezweifle btw selbst das, da du zuviele Schlüsse aus halbgaren Thesen ziehst, aber geschenkt) - aber nicht die wirklichen Fettis, bei denen hat AMD keine Probleme die Marktanteile zu vergrößern - und da ist die wirkliche Kohle. Es ist ja sogar so das die Hyperscaler eigene CPUs von AMD kriegen, die AMD einfach mal eben "zusammenkleben" kann. Cloud Computing ist mitlerweile der Nachfolger von Virtualisierung. Und beim eigenen Linux auf dessen Buckel via KVM-QMU die gesamte Azure Cloud läuft sind die Virtualiserungslizenspäßchen eines VMware einfach irrelevant.
 
Mal gucken was mit Zen5 kommt, also ob AMD vielleicht Zen5 mit den Zen 4c als Effizienzkernen kombiniert.
Ich könnte mir bei Zen 5 und mit einhergehender Strukturverkleinerung die Umsetzung auf 12 Kerne pro Chiplet gut vorstellen. Der I/O Chip wird entsprechend mitziehen und auch eine Verkleinerung erfahren. Vielleicht werden 128 Kerne bei Vollausbau dadurch möglich. Oder es werden Chiplets entworfen, die 16 Kerne haben und etwas größer sind. Dann wären es wieder zwei Chiplets nebeneinander und kein Triplet. Speziell für die EPYC-Serie. Man wird sehen.
 
Wäre nicht jetzt, wo die vierte Epyc-Generation ansteht und etwas über fünf Jahre seit dem Marktstart der ersten vergangen sind, der Zeitpunkt, wo Epyc endlich auf dem Gebrauchtmarkt aufschlagen müsste? Abgesehen von China-Angeboten sind die nämlich immer noch nur in homöopathischen Dosen verfügbar.
 
Wäre nicht jetzt, wo die vierte Epyc-Generation ansteht und etwas über fünf Jahre seit dem Marktstart der ersten vergangen sind, der Zeitpunkt, wo Epyc endlich auf dem Gebrauchtmarkt aufschlagen müsste? Abgesehen von China-Angeboten sind die nämlich immer noch nur in homöopathischen Dosen verfügbar.
Naja du hast es selbst erwähnt 5 Jahre... das ist noch nicht unbedingt notwendig diese zu tauschen. Nämlich der Bedarf ist ja auch noch in den letzten Jahren skaliert. Man kauft dazu aber man ersetzt noch nicht.
Solange die Hardware ihren Zweck erfüllt gibt keinen Grund für einen Wechsel. Die Hardware ist für verwendete Software noch lange nicht EOL.
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Edit: Natürlich ist ein Wechsel interessant, aber es ist nicht nachhaltig bereits hergestellte und gekaufte Hardware quasi zu entsorgen.
Nehmen wir an die Xeon Platinum Plattform kostet in einem Server 8000€ und ich habe davon 3 Stück (Kostenfaktor 24000€) und der neue Epyc kostet 1 Server 15000€ insgesamt mit mehr oder gleicher Leistung. Ist ja nicht so, dass neben dem Co² und dem erhöhten Strombedarf der neue Server "kostenlos" ist. Wie viel Strom kann ich mit dem Xeons verheizen um auf die 15000€ neu Anschaffungspreis zu kommen?

Bei einem sehr pessimistischen KW Preis von 0,50€ auf 15 000 = 30 000 KW. Bei einem Verbrauch von 0,5KW/Server, hätten wir 1,5KW pessimistisch gerechnet wenn die 24/7 auf Voller Leistung aufdrehen müssten. ( tatsächlich ist der Verbrauch wahrscheinlich etwas geringer. )

Ich komme da auf 20 000 Betriebsstunden oder 833 Tage (~2,3 Jahre).

Ein unmittelbarer Wechsel ist nicht wirklich Ökonomisch/Ökologisch, für neue Anschaffungen oder Hardware die schon über ihrem Zenit hinweg genutzt wird mit Sicherheit eine attraktive Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich, Genua ist ein gutes Produkt. Aber ich denke nicht das sie so viel mehr gegen die Xeons anstinken werden. Denn im Server/HPC Bereich, ist die Hardware in der Regel der günstige Teil. Die Softwarelizenskosten können dich, bei falscher CPU Wahl, ruinieren.

Z.b. in der Virtuallisierung sind 1x bzw. 2x 32 Kerne das maximum was genutzt wird. Weil die Kosten bei einem 64x Kerner (oder mehr) explodieren. Und in anderen Bereichen ist es ähnlich. Das heißt für die meisten Kunden, abseits Supercomputer, ist alles über 32 Kerne, eher unintressant. Da kann AMD noch so Rabattieren wie sie wollen.

Weiter bietet AMD im Bereich kleine Server, gar nichts. Ander als Intel, die ab 8 Kerne los legen, auf Sockel 4189.
Im Jahr 2000 hätte man so vielleicht noch argumentieren können. Aber wir haben 2022. Ich kenne kein aktuelles Projekt für das obige Darstellung relevant ist. "in der Virtualisierung..." wird halt massiv weniger und "in der public/private Cloud..." explosionsartig mehr. Zitat Heise Ticker: "VMware unterstrich auf der Hausmesse Explore 2022 die neue Cloud-Ausrichtung.". Selbst der Marktführer will weg davon nur als Virtualisierer wahrgenommen zu werden. Ich wüßte auch keine relevante Software, die inzwischen nicht containerisiert vorliegt. Aus meiner Sicht trifft AMD den Marktbedarf zu 100%.
Von daher hat AMD ein sehr gutes Produkt. Aber aus meiner Sicht etwas am Markt vorbei Entwickelt und wahrscheinlich auch zu teuer (wir kennen die Preise noch nicht). Von daher werden die meisten potentiellen Kunden, wohl wieder zu Intel greifen.
Marktanteil AMD Server Q3 2021: 10,2%. Q3 2022: 17,5%
AMD verkauft grad alles, was sie bauen können. Daher sind die Preise auch so irre stabil. Für einen Epyc 7282 von 2019 zahlst du heute praktisch das selbe wie vor drei Jahren.
 
Ich könnte mir bei Zen 5 und mit einhergehender Strukturverkleinerung die Umsetzung auf 12 Kerne pro Chiplet gut vorstellen. Der I/O Chip wird entsprechend mitziehen und auch eine Verkleinerung erfahren. Vielleicht werden 128 Kerne bei Vollausbau dadurch möglich. Oder es werden Chiplets entworfen, die 16 Kerne haben und etwas größer sind. Dann wären es wieder zwei Chiplets nebeneinander und kein Triplet. Speziell für die EPYC-Serie. Man wird sehen.
 
Weiter bietet AMD im Bereich kleine Server, gar nichts. Ander als Intel, die ab 8 Kerne los legen, auf Sockel 4189.

Von daher hat AMD ein sehr gutes Produkt. Aber aus meiner Sicht etwas am Markt vorbei Entwickelt und wahrscheinlich auch zu teuer (wir kennen die Preise noch nicht). Von daher werden die meisten potentiellen Kunden, wohl wieder zu Intel greifen.
Aktuell gibt es bei AMD z.B. den EPYC 72F3 mit 8 Cores, ich gehe aber davon aus, dass die Nachfrage nach sowas gering ist. Intels So. 4189 ist wirklich nicht taufrisch - ich hab einen 2 x 32 Core Ice Lake Xeon, der so unbefriedigend ist (bei gleichem Verbrauch nur halb soviel Rechenleistung wie ein 2x EPYC 7763), dass ich ihn stillgelegt habe. Der Idle Verbrauch ist übrigens beim Intel fast doppelt so hoch wie beim EPYC.
 
Sehr interessanter Beitrag. Vielen Dank dafür. So abwegig war jetzt meine Spekulation für 16 Cores pro DIE doch nicht. Das lässt hoffen, auch für die nächste Generation ZEN 5 für den Consumer-Bereich.
 
Naja du hast es selbst erwähnt 5 Jahre... das ist noch nicht unbedingt notwendig diese zu tauschen. Nämlich der Bedarf ist ja auch noch in den letzten Jahren skaliert. Man kauft dazu aber man ersetzt noch nicht.
Solange die Hardware ihren Zweck erfüllt gibt keinen Grund für einen Wechsel. Die Hardware ist für verwendete Software noch lange nicht EOL.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Edit: Natürlich ist ein Wechsel interessant, aber es ist nicht nachhaltig bereits hergestellte und gekaufte Hardware quasi zu entsorgen.
Nehmen wir an die Xeon Platinum Plattform kostet in einem Server 8000€ und ich habe davon 3 Stück (Kostenfaktor 24000€) und der neue Epyc kostet 1 Server 15000€ insgesamt mit mehr oder gleicher Leistung. Ist ja nicht so, dass neben dem Co² und dem erhöhten Strombedarf der neue Server "kostenlos" ist. [...]
Ein unmittelbarer Wechsel ist nicht wirklich Ökonomisch/Ökologisch, für neue Anschaffungen oder Hardware die schon über ihrem Zenit hinweg genutzt wird mit Sicherheit eine attraktive Geschichte.
So läuft es aber nicht. Uns (als Gesellschaft, nicht konkret mir oder meinem Umfeld) geht es weiterhin massiv zu gut, und es wird weggeschmissen, was das Zeug hält. Da muss, um das mal überspitzt aus dem Maschinenbaubereich in die IT zu übertragen, dem neuen IT-Chef nur nicht gefallen, dass im Server Samsung-SSDs gesteckt sind, weil er viel von Seagate hält, und dann wird da rackweise Zeug bei der nächsten Gelegenheit komplett rausgeworfen. Also in die Presse, gegen Entsorgungsgebühr, keinesfalls zum zertifizierten Verwerter wo man gar noch was rauskriegen würde.
Und das kommt noch zum generellen Problem dazu, dass man in Positionen mit Verantwortung alle Risiken per Geldspritze minimiert und dann die Server auf nem 24/7-Wartungsvertrag mit 4h Reaktionszeit vollkaskoversichert betreibt. Das kann man machen, wenn man die Kohle rausblasen kann und weder IT-Fachpersonal noch Mini-Lagerhaltung vor Ort hat/will (das würde ja Geld kosten, 🤡), aber auch das macht der Hersteller bzw. ein nachgelagerter Dienstleister nicht ewig lang mit. Denn der will ja auch wieder neue Server mit Vollkasko verkaufen.
Wie gesagt, es wundert mich, dass so wenig 1st Gen Epycs am Gebrauchtmarkt sind, denn 2066 (da noch plus viel Enthusiasten-Krams) und 3647 sind es. Ja klar, Marktanteil und so, aber such mal ein gebrauchtes Epycboard auf eBay Deutschland. Momentan steht ein (in Worten: ein) H11DSi drin, von nem privaten Verkäufer. Das wars.
 
So läuft es aber nicht. Uns (als Gesellschaft, nicht konkret mir oder meinem Umfeld) geht es weiterhin massiv zu gut, und es wird weggeschmissen, was das Zeug hält. Da muss, um das mal überspitzt aus dem Maschinenbaubereich in die IT zu übertragen, dem neuen IT-Chef nur nicht gefallen, dass im Server Samsung-SSDs gesteckt sind, weil er viel von Seagate hält, und dann wird da rackweise Zeug bei der nächsten Gelegenheit komplett rausgeworfen. Also in die Presse, gegen Entsorgungsgebühr, keinesfalls zum zertifizierten Verwerter wo man gar noch was rauskriegen würde.
Und das kommt noch zum generellen Problem dazu, dass man in Positionen mit Verantwortung alle Risiken per Geldspritze minimiert und dann die Server auf nem 24/7-Wartungsvertrag mit 4h Reaktionszeit vollkaskoversichert betreibt. Das kann man machen, wenn man die Kohle rausblasen kann und weder IT-Fachpersonal noch Mini-Lagerhaltung vor Ort hat/will (das würde ja Geld kosten, 🤡), aber auch das macht der Hersteller bzw. ein nachgelagerter Dienstleister nicht ewig lang mit. Denn der will ja auch wieder neue Server mit Vollkasko verkaufen.
Wie gesagt, es wundert mich, dass so wenig 1st Gen Epycs am Gebrauchtmarkt sind, denn 2066 (da noch plus viel Enthusiasten-Krams) und 3647 sind es. Ja klar, Marktanteil und so, aber such mal ein gebrauchtes Epycboard auf eBay Deutschland. Momentan steht ein (in Worten: ein) H11DSi drin, von nem privaten Verkäufer. Das wars.

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https://www.servershop24.de/komponenten/cpus-prozessoren/amd/socket-sp3/

Es gibt gebrauchte EPYCs über IT-Verwerter. Nur weil es nichts bei Ebay gibt, heißt es nicht das es nichts gibt.
 
Die kenne ich. Ohne Board kann ich sie dennoch nicht betreiben.

aber such mal ein gebrauchtes Epycboard auf eBay Deutschland. Momentan steht ein (in Worten: ein) H11DSi drin, von nem privaten Verkäufer. Das wars.
 
Ja das "Problem" der Boards ist folgendes: Wenn man ein H11DSi (v2) mit Naples betreibt, giert das Board geradezu nach einem (okay, bei genau diesem Board zweien) Römern - quasi das selbe "Problem" wie bei AM4. Das macht die Verfügbarkeit für uns kacke, leider.
 
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