ASUS Pro WS W680-ACE IPMI: Raptor Lake goes W680 mit WS-Ansatz

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Mit dem Pro WS W680-ACE IPMI hat ASUS nun ein Mainboard vorgestellt, welches sich mit W680-Chipsatz auf Basis des LGA1700 an den professionellen Anwender dieser Plattform richtet. Darauf gestoßen sind wir durch einen Hinweis von @momomo_us. Unterstützt werden die Prozessoren der 12. und 13. Core-Generation alias Alder Lake und Raptor Lake. Mit 30,5 x 24,4 cm kommt das Board im ATX-Format daher.
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Für das fernsteuern des Pc bei Workloads über einen längeren Zeitraum (Aufwendige Renderings usw.)
 
Rechne mal mit 650-700€ für das Board, also ungefähr das dreifache dessen was ich mal für mein P10WS bezahlt habe damals.

Ein IPMI wäre schon ab und an praktisch gewesen, allerdings habe ich die IPMIs für Asus Boards auch nicht unbedingt in bester Erinnerung.
 
Ich kann meinen PC zu Hause über Remotedesktop steuern und unterwegs via TeamViewer. Was sollte mich dazu bringen, mehrere 100€ für etwas auszugeben, was ich quasi umsonst umsetzen kann?
 
Ich kann meinen PC zu Hause über Remotedesktop steuern und unterwegs via TeamViewer. Was sollte mich dazu bringen, mehrere 100€ für etwas auszugeben, was ich quasi umsonst umsetzen kann?

Kannst du mal eben per Remotedesktop ein neues Betriebssystem installieren oder etwas im BIOS ändern? Das geht nur mit IPMI oder mit externen Lösungen wie PiKVM.
 
Ich kann meinen PC zu Hause über Remotedesktop steuern und unterwegs via TeamViewer. Was sollte mich dazu bringen, mehrere 100€ für etwas auszugeben, was ich quasi umsonst umsetzen kann?

Aber so richtig nötig finde ich es jetzt auch nicht bei einer einzelnen Workstation. Aber haben ist besser als brauchen.
 

Aber so richtig nötig finde ich es jetzt auch nicht bei einer einzelnen Workstation. Aber haben ist besser als brauchen.
Die einzelne Workstation braucht dann keinen Bildschirm, keine Tastatur und keine Maus. Ausser bei der Einrichtung. Habe ein Asus WRX80, dass seit 1.5 Jahren einfach nur in einer Ecke steht. 🤟
 
Die einzelne Workstation braucht dann keinen Bildschirm, keine Tastatur und keine Maus.
Was in der eigentlichen Definition eine Workstation von einem Server unterscheidet ist, dass ein Server eben headless betrieben wird, während an einer Workstation jemand arbeitet und eine bestimmte Aufgabe erledigt. Anderes als ein PC (Personal Computer, also der persönliche Rechner auf dem Schreibtisch (Desktop) der ein persönliches Hilfsmittel ist), sollten Server und Workstations Dauerbetrieb und sogar Dauerlast abkönnen.

Diie ursprünglichen Definitionen scheinen aber vielen nicht (mehr) bekannt zu sein, sonst hätte nie jemand von einem Kassen PC gesprochen, denn gerade so ein Rechner an der Kasse ist ein typisches Beispiel einer Workstation, da hier die Aufgabe (Abkassieren der Kunden) im Vordergrund steht und der Rechner anderes als ein PC eben kein persönliches Arbeitsmittel ist, da sich ja i.d.R. mehrere Kassierer über den Tag an der gleichen Kasse abwechseln.

Heute denken die meisten bei der Unterscheidung zwischen Desktopund Workstartion vor allem an die Leistung, war auch historisch bedingt ist. Als ich damals im Studium mein Praktikum gemacht habe, noch zu Zeiten als 68020/68030 und 80386 aktuell waren, war dies bei einer Firma die Embedded Rechner entwickelt und hergestellt hat. Da gab es eine Workstation für die SW zum Routing der Platinen an denen mehrere Mitarbeiter abwechselnd gearbeitet haben, dies konnte bei kleinen Platinen auch mal eine Nacht dauern und bei großen selbst übers Wochenende noch nicht fertig sein, obwohl es ein damals sehr potenter Rechner war, schneller als man ihn als PC am Arbeitsplatz hatte. Damals hätte kein Chef jedem von den Mitarbeitern die diese Workstation gebraucht haben eine eigenen so schnellen Rechnern und dazu eine License für diese SW spendiert, weil es einfach zu teuer gewesen wäre.

Inzwischen sind selbst CPU für Desktop Plattformen für viele Aufgaben schnell genug, aber man sieht z.B. bei den HDDs immer noch die klassische Unterscheidung, denn die einfachen Desktop HDDs (WD Blue, Seagate Barracuda) sind eben nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt und nicht für Dauerbetrieb, was eben dafür ausreicht das jemand seinen Desktop PC morgens ein- und nach so 9 Stunden (8 Stunden Arbeit plus eine Stunde Mittagspause) wieder ausschaltet und dies 5 Tage pro Woche. Oder man schaue sich die aktuellen Intel NUC mit Alder Lake CPUs an, da sind nur die 10 Pro Modelle als "geeignet für Dauerbetrieb" anngegeben, aber nicht die Extreme Modelle, die leistungsfähigere S-CPUs haben, sich aber eben an Gamer richten.

Wenn ASUS hier zu dem Mainboard neben der Audio- und Videoausgabe der iGPU der CPU, was typische Features für ein Workstation Mainboard sind, auch eine Karte mit einer IPMI anbietet, dann um mit dem Mainboard eben auch das Serversegment abdecken zu können.
 
Kannst du mal eben per Remotedesktop ein neues Betriebssystem installieren oder etwas im BIOS ändern? Das geht nur mit IPMI oder mit externen Lösungen wie PiKVM.
ich würde mir für meinen Threaddi auch gern sowas zulegen, kann jemand da irgendwas empfehlen?
Ich würde mir auch gern anschauen wie das technisch umgesetzt wird, sowas hatte ich noch nie auch dem Schirm.
Für den Threaddi hab ich jetzt erst wieder ein neues Board (GIGABYTE X399 AORUS Xtreme), das würde ich gern erstmal behalten wollen 😇
 
ich würde mir für meinen Threaddi auch gern sowas zulegen, kann jemand da irgendwas empfehlen?
Ich würde mir auch gern anschauen wie das technisch umgesetzt wird, sowas hatte ich noch nie auch dem Schirm.
Für den Threaddi hab ich jetzt erst wieder ein neues Board (GIGABYTE X399 AORUS Xtreme), das würde ich gern erstmal behalten wollen 😇
Ich vermute mal PiKVM wäre dann genau die Lösung für dich. Ein älterer Pi sollte dafür vollkommen ausreichen, genau wie eine einfache China HDMI Capture Card für ~ 10€. Mit allem zusammen solltest du da locker unter 50€ bleiben.
 
@Neo52


 
besten Dank, das ziehe ich mir mal zu Gemüte.
ich muss allerdings schauen wie ich die rein bekomme, der Threaddi ist ziemlich gut bestückt :hust:
 
sowas hatte ich noch nie auch dem Schirm.
Es macht aber eben nur für Rechner Sinn, zu denen man selbst keinen physikalischen Zugang hat oder wenn es gleich um eine Reihe von Rechnern geht, die man dann so alle über Scripts fernwarten kann, statt sie persönlich einzeln der Reihe nach verarzten zu müssen.
 
der Threaddi ist zwar für mich eigentlich physisch zugänglich aber er soll eigentlich seine Arbeiten ohne mein Einwirken erledigen. Außerdem bin ich oft und lange unterwegs und wenn da etwas ist hat man halt keinen Einfluss drauf.
Ich schau mir das mal an, aktuell wird es platztechnisch sowieso recht eng, wie erwähnt.
Gibt es denn ein X399 Board welches das beherrscht, ich hab jetzt auf die Schnelle nichts gefunden?

Edit: den 3000er Threaddi wollte ich mir eigentlich ersparen, da der ja aktuell auch noch recht hoch im Kurs steht, wie die Boards auch.
 
das hat auch eine (für mich) recht unvorteilhafte PCIe) Aufteilung

Ich hab auch kürzlich erst vom TaiChi auf das Aorus Master umgebaut. Mal sehen ob ich die Nachrüstlösung dort rein bekomme.

@IronAge : Deinen Sockel 2011 Kühler musste ich auch kürzlich mal verwenden weil der Umbau auf das Aorus Master sehr problembehaftet war und ich kurzzeitig das Rampage V Extreme als Ersatz verwendet hab. Immer schön wenn man dann auf solche Möglichkeiten zurückgreifen kann ;) (Sorry für OT, wollte ich nur mal loswerden)
 
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Das ASUS Pro WS W680-ACE IPMI wäre tatsächlich ein möglicher Nachfolgekandidat für mein P10S WS.
 
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Immerhin sind jetzt mal zwei ECC-UDIMM gelistet. :oops:

Aber ein ALC897 ist schon wieder schwach, mein altes P10S WS hat deutlich besseren Audio-Support.

Vielleicht sollte ich mir einfach dafür die IPMI Karte kaufen.

Edit:

Immerhin etwas günstiger als befürchtet, was aber auch der Konkurrenz geschuldet sein dürfte, die ja auch in dem Preisbereich liegt.
 
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