Widerrechtlich gesetzte Cookies: Microsoft muss Millionenstrafe zahlen

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Wegen widerrechtlichem Setzen von Cookies für seine eigene Suchmaschine Bing erwartet Microsoft in Frankreich eine Strafe von 60 Millionen Euro. Diese Strafe verhängte die französische Datenschutzbehörde CNIL.
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Das mag erstmal lächerlich erscheinen, aber andersrum gesehen ist der doppelte aufwand für etwas nötig das eigendlich standard sein sollte. Zumal man den grossen anbietern mit ihren sicher hervorragenden anwälten klar und deutlich gesagt hat was geht und was nicht geht.
 
Gegenüber der Telemetrie und dem US Cloud Act ist das schon schitzo und ein lustiges Feigenblatt. Die Doppelzüngigkeit der Staaten bei C19 raubt dann sämtliche Glaubwürdigkeit eines Datenschutzes. Die DSGVO ist wie ein Kiesel der in einen Fluss geworfen wird und nun ein Damm sein soll, während die Politik mit Aktionen wie Privacy Shield noch Nebenarme gräbt.
 
Mal ne blöde Frage:
Sind es nicht Browser und deren Programmierung/Sprache, die Cookies im Skript zulassen und auch speichern? Oder können die leicht umgangen werden? Werden hier nur Symptome bekämpft und nicht die Ursache?
Ich denke, die Cookies hatten ursprünglich einen praktischen und userfreundlichen Hintergrund, wurden aber für viele andere Dienste/Datensammelwut nachteilig missbraucht, weil es um Werbung und Geld ging, ganze Konzerne davon leben. Da stellt sich mir die Frage, wer tatsächlich in der Verantwortung liegt? :unsure:
 
Gestern mußte ich bei Ebay-Kleinanzeigen eine wahre Klickorgie zelebrieren! Jeder einzelne Marketingzweck mußt einzeln abgewählt werden! Am Ende waren es um die 20 Einstellungen, die ich vornehmen mußte, weil ein Sammelschalter wie "nur essentielle Cookies zulassen" fehlte., Und wie gesagt, alles war vorab aktiviert!

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das gegen deutsches bzw. EU-Recht verstößt. Aber worum wollen wir wetten, daß der Betreiber im Ausland sitzt?

Ps: Bingo! Adevinta, Norwegen Also auch außerhalb der EU.
 
Gestern mußte ich bei Ebay-Kleinanzeigen eine wahre Klickorgie zelebrieren! Jeder einzelne Marketingzweck mußt einzeln abgewählt werden! Am Ende waren es um die 20 Einstellungen, die ich vornehmen mußte, weil ein Sammelschalter wie "nur essentielle Cookies zulassen" fehlte., Und wie gesagt, alles war vorab aktiviert!

Ich bin mir ziemlich sicher, daß das gegen deutsches bzw. EU-Recht verstößt. Aber worum wollen wir wetten, daß der Betreiber im Ausland sitzt?

Ps: Bingo! Adevinta, Norwegen Also auch außerhalb der EU.

Meines Wissens nach ist es nicht vorgeschrieben, ob diese Einstellung ein opt-in oder opt-out ist. Es ist lediglich vorgeschrieben, dass der Benutzer überhaupt die Wahl hat, welche Art von Cookies gesetzt werden.
 
Das wäre noch zu überprüfen. Ich dneke, wenn es nicht vorgeschrieben wäre, würden alle Seiten ein Opt-out-Verfahren anwenden, da ja jeder, der schnell klickt, bares Geld (Marketing) wert ist. Es muß also eine Grund haben, warum in der Regel die Schieber aud "aus" sind, wenn man das Anpassungsmenü aufruft.
 
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