Jeder Chip will überleben: Ein Besuch in Intels IDC und Fab 28

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Zum Start der Raptor-Lake-Prozessoren hatten wir die Gelegenheit, sozusagen die Geburtsstädte dieser CPU-Generation zu besuchen. Was wenige wissen: Das Unternehmen Intel betreibt eine große Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Israel sowie fertigt hier die aktuellen CPU-Generationen. Insgesamt hat Intel 12.000 Angestellte in Israel, die sich maßgeblich auf das Intel Development Center (IDC) und die Fab 28 in Kiryat Gat aufteilen. Besucht haben wir beide Niederlassungen, die maßgeblich an dem beteiligt sind, was Intel aktuell an Produkten an seine Kunden liefert.
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Sehr interessant, da würde ich auch gerne mal durchtrotten :)
 
Auf Foto 7 sieht man sehr viel Staub, sehr interessanter Bericht zu Intels Fab 28.
 
  • Danke
Reaktionen: Don
Toller Bericht :), danke dafür.
 
Ohne die israelische Entwicklungsabteilung hätte Intel um die Jahrtausendwende ganz schön alt ausgesehen. Da wurde vom Mutterkonzern die Netburst-Technologie gepusht, auf der die Pentium-4-CPUs basierten. Also langer Bus und niedrige IPC, und damit in der Folge hohe Taktraten und hoher Strombedarf. Um das zu kühlen, wurde schließlich sogar ein neuer Formfaktor (BTX) eingeführt, während AMD mit hoher IPC und geringem Stromkonsum konterte.

Derweil entwickelte Intel Israel die P6-Architektur des Pentium III weiter zum Pentium M für mobile Anwendungen, der das genaue Gegenteil des PIV war. Der bildete dann die Grundlage für die Core-Microarchitektur, auf der die CPUs bis heute aufbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr spannend und unglaublich komplex. Danke für das Video. Fast schon beängstigend, wenn ein analoger Mensch vorbeiläuft. 😆
 
Interessant, dass Intel nun zunehmend Medien in seine Fabs lässt und diese Informationen teilweise teilt. Vor einigen Jahren wäre das ein no-go gewesen aber inzwischen muss man wohl etwas mehr Offenheit zeigen, weil die Konkurrenz gewachsen ist.

Find ich jedenfalls immer sehr interessante Einblicke. Das LTT-Video aus Isreal zu deren Fab war auch ziemlich interessant.
 
Sehr spannend, danke!
Krass finde ich die 12-Stunden Schicht. Wusste gar nicht, dass 12-Stunden in einem der industriell weiter entwickelten Länder noch Gang und Gäbe ist ... Dachte 9-10 ist das Maximum^^
 
Ohne die israelische Entwicklungsabteilung hätte Intel um die Jahrtausendwende ganz schön alt ausgesehen. Da wurde vom Mutterkonzern die Netburst-Technologie gepusht, auf der die Pentium-4-CPUs basierten. Also langer Bus und niedrige IPC, und damit in der Folge hohe Taktraten und hoher Strombedarf. Um das zu kühlen, wurde schließlich sogar ein neuer Formfaktor (BTX) eingeführt, während AMD mit hoher IPC und geringem Stromkonsum konterte.

Derweil entwickelte Intel Israel die P6-Architektur des Pentium III weiter zum Pentium M für mobile Anwendungen, der das genaue Gegenteil des PIV war. Der bildete dann die Grundlage für die Core-Microarchitektur, auf der die CPUs bis heute aufbauen.
In der Tat. Der Core 2 Duo war der Paukenschlag, der daraus folgte und den man nach einigem Schlingern in der ersten Core-i-Generation (Nehalem und Lynnfield) 2011 dann mit Sandy Bridge krönte. Selbst rückblickend waren i7-2600K und co. wahre Monster, wer zum Flaggschiff griff, spielte für viele Jahre in der Leistungsoberklasse der Mainstream-Plattformen mit.
 
Bei AMD/GF Dresden waren bis vor wenigen Jahren (2 oder 3) 12h Schichten normal, mittlerweile wurde auf 8:20h gewechselt.
Die 20m/s für das AMHS (Automated Material Handlingsystem...also die Autos an der Decke) sind aber völliger Unsinn, das wären 72 km/h. Bei Intel fahren zwar Daifuku VEHICLE, aber bei Murata, dem Konkurrenten sollten das bei Fullspeed 210 m/Minute ohne FOUP und 200 mit Carrier sein, das wird bei Intel auch nicht anders sein.
 
Der Core 2 Duo war der Paukenschlag, der daraus folgte und den man nach einigem Schlingern in der ersten Core-i-Generation (Nehalem und Lynnfield) 2011 dann mit Sandy Bridge krönte.
Es ging schon mit den Vorgaenger los. Muessten Pentium M ‚Dothan‘ gewesen sein. Mein damaliges Notebook hat einfach mal Kreise um meinen PC gedreht. trotz nur 1,73GHz.
 
Der erste vollwertige Core-Prozessor für den Desktop war der E6600/E6700 „Conroe“. Der „Dothan“ lief nur mit S479-Adapter auf einem bestimmten Asus-Board.
 
Ohne die israelische Entwicklungsabteilung hätte Intel um die Jahrtausendwende ganz schön alt ausgesehen. Da wurde vom Mutterkonzern die Netburst-Technologie gepusht, auf der die Pentium-4-CPUs basierten. Also langer Bus und niedrige IPC, und damit in der Folge hohe Taktraten und hoher Strombedarf. Um das zu kühlen, wurde schließlich sogar ein neuer Formfaktor (BTX) eingeführt, während AMD mit hoher IPC und geringem Stromkonsum konterte.

Derweil entwickelte Intel Israel die P6-Architektur des Pentium III weiter zum Pentium M für mobile Anwendungen, der das genaue Gegenteil des PIV war. Der bildete dann die Grundlage für die Core-Microarchitektur, auf der die CPUs bis heute aufbauen.
Definitiv. Ohne die Israelis, würde es jetzt sehr düster bei Intel aussehen.
 
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