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DIY-Balkonkraftwerken: Anker stellt SOLIX-Produktpalette vor
Kaum ein Thema hat die Deutschen in den vergangenen Monaten so sehr beschäftigt wie die Energiepreise. Strom, Gas, Diesel, Benzin, Heizöl – durch die Bank waren und sind die Energieträger ein wichtiger Treiber der Inflation. Spezifisch auf den Strompreis bezogen bedeutete dies: Teilweise sollten Stromkunden 70 Cent und mehr für die Kilowattstunde zahlen. ... weiterlesen
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Anker hat sich zuletzt was Datenschutz etc. angeht ein schweres Ei gelegt. Von denen würde ich nur noch kaufen, was nicht nach Hause telefonieren kann.
Zumal die 600W Einspeise-Grenze, wenn es die Politik zulässt, auf 800W angehoben wird.
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Die Grenze stammt eh aus der Zeit wo die Versorger Gesetze gemacht haben. Da könnten auch 3,6KW dran hängen. Der Artikel ist zudem wieder lustig. Da wird mit vollkommen belanglosen Wirkungsgraden um sich geschmissen aber wir wissen nicht ob es poly oder monokristalline Module sind. Auf welcher Fläche die Normleistung erreicht wird interessiert keinen. So Kleinigkeiten wie Schwachlichtverhalten aber schon. Die Preise sind zudem viel zu hoch. 2 Monokristalline Halbzellmodule mit je 420W kosten um 190€. Dazu 200 bis 250 für den Wechselrichter. Bleibt genug Geld für die Befestigung. Dank der überdimensionierten Module besserer Ertrag im unteren Bereich.
420W sind 420W, egal ob die mit 19 oder 25% Wirkungsgrad erreicht werden und egal ob die Panels poly- oder monokristalin sind.
Das polykristaline Panel mit 19% Wirkungsgrad muss zwangsläufig größer sein um auf die 420W zu kommen. Das ist nur dann relevant, wenn du ein ganzes Dach mit 50qm vollpflastern willst und dank kleinerer Panels, die aber ebenfalls 420W haben, 1-2 Panels mehr drauf bringst.
Aber bei einem BKW mit 2 Panels juckt das niemanden.
Das interessiert den Besitzer. Der lebt nämlich in Deutschland und nicht in einer Testkammer mit 25°, 1000W/m² und definiertem Spektrum. Der Preisunterschied zwischen poly und mono ist zu vernachlässigen. Deswegen wird poly schon lange vom Markt verdrängt. Es geht auch nicht um den lächerlichen Wirkungsgrad bei Normbedingungen, es geht um die Zeiten wo die Bedingungen einfach nicht gut sind. Das macht dann den Unterschied zwischen etwas und keinem Strom.
In Deutschland hast du im Norden eine Sonneneinstrahlung von ~950W/m² und im Süden bis zu 1150W/m².
Irgendwas muss man ja als Leistungsangabe auf die Module schreiben. Dann musst halt mal selber nachgucken, wie bei dir die Sonneneinstrahlung so ist. Man kann ja nicht ne Leistungsangabe für jedes Kuhkaff auf die Panels schreiben.
Es geht auch nicht um den lächerlichen Wirkungsgrad bei Normbedingungen, es geht um die Zeiten wo die Bedingungen einfach nicht gut sind. Das macht dann den Unterschied zwischen etwas und keinem Strom.
Der Wirkungsgrad ist völlig egal, ein Panel das mit 400W spezifiziert ist, spuckt bei Normbedingungen 400W aus. Spielt bei einer definierten Panelanzahl also keine Rolle. Er spielt dann eine Rolle, wenn du aus einer bestimmten Fläche mehr rausholen willst. Das ist bei BKW praktisch nie gegeben.
Das Schwachlichtverhalten ist bei mono- und polykristalinen Zellen nahezu identisch. Dünnschichtmodule hätten ein etwas besseres Schwachlichtverhalten, "bis zu" 10% mehr pro Jahr bei deutschlandtypischen Sonnenverhältnissen. Selbst das kann man bei einem BKW getrost vernachlässigen.
Au ein Theoretiker. Bei so einer Anlage ist vor allem entscheidend wann Strom geliefert wird. Da werden 50w im den Grenzbereichen wichtiger als 500 in der Spitze. Bei einer Anlage für den Eigenverbrauch ist nichts schlimmer als verschenkter Strom. Die wenigsten haben ein Lastprofil wo bei voller Sonne die Leistung im Haushalt abgerufen wird. Da scheitert die Wirtschaftlichkeit ganz schnell am Speicher. Der Ertragsvorteil von mono liegt bei Schwachlicht im Bereich von 15%. Klingt nach nicht viel aber macht bei Eigenverbrauch eine Menge aus.
Generell stellt sich die Frage warum an den Modulen ertragsrelevant ein paar Prozent Anlagenkosten gespart werden sollen. Im Paket mit WR, Halterung und Aufbau ist es nicht relevant. Als Privater gibt es bei den Shops wie TST oder pv24 nicht mal mehr poly zu kaufen. Die Diskussion ist also komplett hinfällig. Das ganze dann nur weil ein OEM seine Gewinnspanne optimiert hat. Hier kauft doch aus gutem Grund auch keiner Komplett Rechner.
Hast du da auch irgendwelche Quellen zu?
Ich hab da nix zu gefunden. Was die Schwachlichteigenschaften beziffert wurde überall was ich gefunden habe poly- und monokristallin als gleichwertig bezeichnet. Besseres Schwachlichtverhalten gibts dann erst mit ganz anderen Techniken.
Wenn man sich so sehr dafür interessiert, kann man die angegebenen Modulbezeichnungen auch mal in Google eingeben und kriegt relativ schnell raus, das es sehr wahrscheinlich Monos sind.
Unter anderem wohl weil, wie du ja selbst schon sagst, polykristaline Zellen mittlerweile eh schon weitgehend vom Markt verschwunden sind.
"Wir" hier sind aber auch die 1% Nerds unter den Käufern von PCs. Die anderen 99% bauen sich einen PC eben nicht selber. Und das hier ist kein Photovoltaik-Forum. Insofern frage ich mich eher, warum hier in einem Hardware-PC-Forum neuerdings über Balkonkraftwerke berichtet wird.
Es gibt eigendlich keine Grenze. Von 600-800 Watt.
Diese Angebliche Grenze, hat nur damit zu tun, damit es Ordnungsgemäß läuft.
Man sollte für 800 Watt+ nen Elektriker raus hollen, damit ders abcheckt.
jedoch man kann das auch Umgehen. Es gibt nen Adapter von nen Start up unternehmen. Ready2plug heißt das. Da kann man Safe , bin mir nicht sicher 1200 oder 1600 Watt einspeisen.
Aber auf denn Balkon, kann man eh nicht soviel Einspeisen. Wegen Platzmangel, Auf mein Balkon , könnte ich im Besten fall 1000 Watt einspeisen. Selbst bei größeren mehr als 1600 Watt, sind nicht realistisch.
Bzw. viele Fachliche Leute Sagen, man sollte das garnicht am Staat melden. (Auf Youtube). Weil das nur für ein ins Negative läuft.
PS: Hab mich mit den Thema die letzten 6 Monate auseinander Gesetzt. Bzw. Plane ende 2023 , nen Balkonkraftwerkanzuschaffen.
Ich muss sagen, ich bin bisschen angefixt.
An die Profis:
Ich kaufe mir ein BKW- melde das an und würde das offiziell einschleifen. Soweit OK
Grundsatzfragen:
Ich kaufe mir ein 2. BKW- bekomme die sowieso nicht angemeldet (auch wenn ich anderen Strang nehme?)
Hätte da eine Garage auf Grundstück^^ (Natürlich mit Strom ....5X2,5 Erdkabel)
Einstecken ist illegal, soweit klar. Wer kontrolliert das? Der Solar TÜV? Wenn die kommen (wer auch immer) ist das Kabel ausgesteckt.
Was wenn ich mit Zeitschaltuhr (bzw kann Zeit an Pumpe einstellen) direkt meine Brauchwasser (100L) Wärmepumpe beschicke? Dann hab ich doch nichts mit dem Netz am Hut?
Auch illegal?
Was wenn die ganze Straße (Eigenheime) alle Strom ins Netz schicken, fällt das überhaupt auf, wenn einer eine 2. Anlage zuviel hat? Werden das ja wohl kaum nachmessen?
Das Anmelden bezieht sich auf die Anmeldung im Marktstammdatenregister und beim Netzbetreiber. Regelkonform sollte man beides machen. Praktisch spielt es bei Anlagen bis 800 Wp keine Rolle, weil man ohnehin nichts übrig hat, was man ins Netz einspeisen könnte.
Wir haben letztes Jahr noch zu 600er Zeiten zwei Zellen samt Wechselrichter angeschafft. Regelkonform habe ich beide Anmeldungen gemacht. Das war ein Spaß! Der Netzbetreiber kam mir nämlich mit seinen liebreizenden "Netzanschlussbedingungen". Diese sahen eine besondere Einspeisesteckdose vor, die ein Elektriker für ein unfassbares Geld hätte einbauen müssen. Ich habe dem Netzbetreiber daraufhin dreimal die identische Anmeldung geschickt aus welcher deutlich hervorgeht, warum meine Anlage auch ohne Wieland-Steckdose sicher ist (Stichwort: NA-Schutz am Wechselrichter). Irgendwann hat der Netzbetreiber aufgegeben und mir doch eine Identifikationsnummer genannt, welche im Markdatenstammregister eingetragen werden konnte.
Würde ich den Spaß (Anmeldung) noch einmal machen? Nö. Die Arbeit lohnt sich nicht. Die 600 Wp, welche unser System kann, lagen 2022 vielleicht für 10 bis 20 Stunden an. Ansonsten ist bei 500 W Feierabend. Nach Abzug des Standby-Verbrauchs bin ich mir sicher, dass wir bis heute keine 5% des produzierten Stroms eingespeist haben. Dafür so ein bürokratischer Aufwand ist einfach nur unfassbar lächerlich deutsch.
Grundsatzfragen:
Ich kaufe mir ein 2. BKW- bekomme die sowieso nicht angemeldet (auch wenn ich anderen Strang nehme?) --> Anmelden geht auch für die 2. Anlage. Allerdings muss die Anmeldung ein Elektriker machen. Das kostet Geld, was die Anlage unrentabel macht. Nur eine 600er bzw. jetzt die 800er Anlagen darf man selbst anmelden.
Hätte da eine Garage auf Grundstück^^ (Natürlich mit Strom ....5X2,5 Erdkabel)
Einstecken ist illegal, soweit klar. Wer kontrolliert das? Der Solar TÜV? Wenn die kommen (wer auch immer) ist das Kabel ausgesteckt. --> theoretisch könnte das der Netzbetreiber prüfen wollen. Praktisch habe ich noch nie davon gehört, dass das irgend jemand kontrolliert hätte. Meine Erfahrung mit Netzbetreibern ist eher, dass man die selbst wenn man will nicht zu Gesicht bekommt. Einen Solar-TÜV gibt es nicht und die Uniformierten stehen wegen 2 Solarzellen zu viel auch nicht vor der Tür. Die haben auch kein Recht dein Grundstück zu betreten. Angenommen du hast statt der erlaubten 800 Watt 1.600 Watt installiert und die Anlage speist 800 Watt ein, muss man dir auch erst einmal nachweisen, dass du nicht gerade aus Spaß an der Freude sämtliche Verbraucher in deinem Haus abgeschaltet hast.
Was wenn ich mit Zeitschaltuhr (bzw kann Zeit an Pumpe einstellen) direkt meine Brauchwasser (100L) Wärmepumpe beschicke? Dann hab ich doch nichts mit dem Netz am Hut?
Auch illegal? --> Wenn die Anlage auch nur theoretisch ins allgemeine Stromnetz einspeisen kann, wäre das illegal. Wenn das System direkt als Inselanlage ohne Verbindung zum allgemeinen Stromnetz arbeitet, dann kannst du dir auch 100 kW auf die Garage legen: Das ist dein Privatvergnügen, solange du mit dem Strom keine Elektrolyse betreibst und den Wasserstoff teuer verkaufst. Bei den Balkonkraftwerken musst du aber wissen, dass die Wechselrichter nur funktionieren, wenn sie ein Stromnetz erkennen (240V). Sobald sie das nicht tun, schalten sie sofort ab. Das ist die zentrale Sicherheitseinrichtung des WR. Der sogenannte NA-Schutz. Dank diesem NA-Schutz kannst du die Steckerpole eines Solarkraftwerks aus der Steckdose ziehen und anfassen, ohne dass Strom fließt.
Was wenn die ganze Straße (Eigenheime) alle Strom ins Netz schicken, fällt das überhaupt auf, wenn einer eine 2. Anlage zuviel hat? Werden das ja wohl kaum nachmessen? --> Nein, die Netzbetreiber können auch so schon kaum zuordnen, von wessen PV der Strom kommt. Die Abrechnung erfolgt genau deswegen nur über die Stromzähler. Wenn du keinen Zweiwegezähler hast, bleibt der einfach stehen wenn du einspeist. Er zählt nicht rückwärts.
Es macht ab gewissen Größen aber keinen Sinn eine große Balkon-PV zu bauen und nicht anzumelden. Denn sobald du den Strom nicht komplett verbrauchst, verschenkst du den Strom an die Allgemeinheit. Wenn du das System so bauen kannst, dass du den Strom garantiert immer selbst zu fast 100% verbrauchst, ist das natürlich eine andere Geschichte. Da ist Planung das A&O.
Wir könnten auch locker eine 1.6 kW Anlage betreiben ohne Strom ins Netz einzuspeisen, weil wir im Sommer unsere Elektrik so eingestellt haben, dass praktisch den ganzen Tag der Strom sofort weg kommt. Und im Winter steht die Sonne so flach, dass die Leistung auch bei vier Zellen bei unter 100 Watt liegen kann. Da ist an Einspeisung nicht zu denken.
Ja da haste recht.
Sowie Aktuelle Zähler , sind bei mir zb eh vorhanden.
Bei mein Zähler ist Digital bzw. wurd erst ende 2019 Eingebaut.
Sowie wurd auch gesagt , Real sind ca 30% im jahr. bei nen 800 Watt Balkonkraftwerk wenne ca 200-<300 kw/h produzieren. Im besten Fall. Dann Müssteste schon die Platten angewinkelt haben , sowie die Solarplatten , zum Süden gerichtet. Bei mein Verbrauch von 1800 kw/h im Jahr. Würden 200 kw/h nur 1/9 tel der Stromrechnung ausmachen.
Es kommt natürlich auf den Ort an, aber in meinen Breitengraden kann man ganz grob sagen maximale Leistung der Anlage in Watt ist gleich der Anzahl der kWh im Jahr. Bei uns also etwa 600 kWh.
Wir haben einen Verbrauch der wegen dem E-Auto bis 5.000 kWh hochgehen kann. Da bringt die Mini-PV schon ganz grob 10% von unserem Jahresverbrauch. Bei aktuellen Strompreisen hat sich die Anlage nach nicht einmal 5 Jahren bezahlt. Der Wechselrichter hält locker 10 Jahre und mehr (hat meines Wissens sogar 12 Jahre Garantie). Da rechnet sich das schon enorm. Aber wie gesagt: Wir sind auch auf die Anlage eingerichtet und verbrauchen unser bisschen Solarstrom zu nahezu 100% selbst.
Damit bist du aber auch einiger der wenigen. Die meisten gehen arbeiten, da steht das Auto beim Arbeitgeber. Da bringt die Anlage nahezu nichts. Zum verschenken ist der Strom zu schade. Dann besser per Heizpatrone in den Warmwasserspeicher.
Ich hab seit 15 Jahren sogar ein Zertifikat zur Anlagenauslegung. Die Wechselrichter sind in der Zeit deutlich besser geworden. Heute kann man ja quasi alles zusammen stecken. Die Module meiner letzten Anlage sind poly von QCells. Gebraucht, 2 Jahre alt, über Kleinanzeigen. Die sind extrem Empfindlich für Beschattung und Schwachlicht. Die Anlage hatte in 2 Jahren ihr Geld rein. also was solls.
Hast du da auch irgendwelche Quellen zu? Ich hab da nix zu gefunden. Was die Schwachlichteigenschaften beziffert wurde überall was ich gefunden habe poly- und monokristallin als gleichwertig bezeichnet. Besseres Schwachlichtverhalten gibts dann erst mit ganz anderen Techniken.
Dazu musst du dir die Datenblätter der Panel ansehen und direkt vergleichen. Der technische Hintergrund liegt wie der Wirkungsgrad in der Kristallstruktur.
"Wir" hier sind aber auch die 1% Nerds unter den Käufern von PCs. Die anderen 99% bauen sich einen PC eben nicht selber. Und das hier ist kein Photovoltaik-Forum. Insofern frage ich mich eher, warum hier in einem Hardware-PC-Forum neuerdings über Balkonkraftwerke berichtet wird.
Dazu musst du dir die Datenblätter der Panel ansehen und direkt vergleichen. Der technische Hintergrund liegt wie der Wirkungsgrad in der Kristallstruktur.
Ich hab mir Datenblätter zu diversen Panels angeguckt und in keinem einzigen Stand irgendwas zu Schachlichtleistung.
Kannst du vielleicht auch mal was zeigen? Einen Link liefern? Irgendwas wo man wirklich mal was sehen kann, statt nur "behaupten"?
Damit bist du aber auch einiger der wenigen. Die meisten gehen arbeiten, da steht das Auto beim Arbeitgeber. Da bringt die Anlage nahezu nichts. Zum verschenken ist der Strom zu schade. Dann besser per Heizpatrone in den Warmwasserspeicher.
Nur um das klar zu stellen: Das E-Auto und die Mini-PV haben auch recht wenig miteinander zu tun. Das E-Auto ist nur der Grund, warum unser Verbrauch so hoch ist. Die Mini-PV liefert im Sommer im besten Fall die von mir genannten 500 Watt. Selbst wenn ich über Tag das Auto laden wollte: Die 500 Watt sind schon im Wohnbereich komplett aufgebraucht. Der Grundverbrauch, wenn sonst nichts läuft und der Kühlschrankkompressor gerade auch die Füße still hält, liegt bei uns bei ungefähr 200 Watt. Ich hab das mal durchgemessen (Kleiner Tipp am Rande: Ich war platt als ich festgestellt habe, dass unsere Waschmaschine ausgeschaltet noch immer 11 Watt zieht. Keine Ahnung für was! Das Ding kann auch nicht nach Hause telefonieren oder so ein Quatsch. Hat jetzt eine Schaltsteckdose dazwischen). Da ist der Weg bis zu den 500 Watt im Sommer nicht mehr weit. Noch dazu, wenn ich im Home Office arbeite.
Wir haben uns dazu angewöhnt, dass im Sommer die Großgeräte (Waschmaschine und so) erst dann betrieben werden, wenn eben Sonnenstrom da ist. Und auch Kleingeräte (Notebook, Handy, etc.) werden erst geladen, wenn die Sonne scheint (und die Waschmaschine gerade nicht läuft). So klappt das einwandfrei, dass wir nichts zum Verschenken haben und das Optimum aus der Anlage rausholen. Dank Zeitschaltung muss man dazu auch nicht zwangsläufig Zuhause sein.
Bezogen auf das E-Auto reicht die Mini-PV kaum aus um die Ladeverluste auszugleichen. Mit PV-Strom signifikant tanken wird erst mit einer richtigen Dachanlage mit mehreren kW an Leistung interessant. Solarteure sind im Moment aber ähnlich schwer zu bekommen wie ein KiTa-Platz oder ein Termin beim Facharzt.
Ist in diesem Fall grundsätzlich ja auch in Ordnung. Ein Fertigpaket für ein Balkonkraftwerk ist tatsächlich super einfach zu bauen und kann schon einen großen Mehrwert für alle liefern. Das Angebot von Anker ist tatsächlich zu teuer. Aber wenn auf diesem Weg noch mehr Leute dazu kommen, zumindest ein bisschen Strom selbst zu erzeugen und dann eben ein preiswerteres Angebot von der Konkurrenz kaufen (die Dinger gibt es inzwischen schon beim Discounter), dann ist das eine gute Sache. Finde ich zumindest.
Mal an die Fachkundigen hier: ab morgen gibts bei Lidl ein Balkonkraftwerk, was aber vermutlich wegen seiner 150 watt Nennleistung (Wechselrichter auch nur 300 W, daher nur bedingt aufrüstbar) eher uninteressant ist, ab dem 01.06. kommt dann was von Aldi und vor kurzem gabs mal ein 600 watt Balkonkraftwerk für ich meine 399 (oder doch 499?) € bei Netto... Was ist von den Dingern zu halten und auf was muss ich als Laie achten, wenn ich mir sowas zulegen will? Taugen die was oder lieber Finger weg? Und was wäre ggf. eine bessere Alternative für kleines Geld?
Die 600 Watt Sets sind das momentan erlaubte - drunter würde ich nix installieren. Irgendwann demnächst soll das auf 800 Watt erweitert werden, der Gesetzesentwurf soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Das würde ich entweder abwarten, oder aber solange mit ner 800 Watt Anlage Guerilla-PV ohne Anmeldung betreiben ... ist natürlich keine Empfehlung & auf eigene Gefahr
Bei den Standard Sets mit 600 oder 800 Watt kannste nicht viel verkehrt machen - schau einfach, dass die Panels möglichst viel Mehrleistung bringen können, als der WR einspeisen kann. Dann biste bei schlechten Bedingungen etwas besser dran. Brauchst übrigens meist noch extra Halterungen. Wechselrichter sind bei den Sets in aller Regel von Hoymiles oder Deye. Letzterer hat schon ne Wlan-Zugriffsmöglichkeit (allerdings nur bedingt sicher abgeschottet), bei ersterem musste noch was dazu kaufen, falls Du Statistiken per App möchtest.
Aktuell haben die Anlagen Schukostecker und werden von den meisten auch so genutzt. Vorschrift ist allerdings noch (soll sich auch demnächst mit dem Entwurf oben ändern) eine Wigand Steckdose dafür anbringen zu lassen.
Tja, und ansonsten sind die Mini-BKWs genehmigungsfrei, aber anmeldepflichtig. Wenn Du noch nen analogen Ferrari-Zähler ohne Rückwärtslaufsperre hast, wird den Dein Netzbetreiber austauschen. Das mal zu den grundlegenden Infos ...
Tipp: falls Du ein Set mit bifazialen Panels findest, nimm das - die können auch über die Rückseite noch etwas Licht zusätzlich verwerten ... sind aber selten Angebotsschnäppchen.
Das mit dem Anmelden und dem Zählertausch (leider ) habe ich schon rausbekommen. Bei der Technik gibts also erstmal nicht viel zu beachten? Gibt keine Produkte, die man besser meiden sollte? Also kann ich ruhig nach dem Preis gehen und auch bei Aldi und Co. kaufen? Dass man mehr als 600W Modulleistung nehmen sollte, wenn mal nicht grad 100% Ertrag sind, dachte ich mir schon, aber dazu auch noch ne Frage: schadet das dem Wechselrichter? Die Überproduktion wird dann in Wärme umgewandelt oder wie läuft das ab?
Btw: kann man zwischen Modulen und Wechselrichter auch nen Akku anklemmen, um die mögliche Überproduktion für Phasen mit weniger Sonne zu speichern?
Die 600 Watt Sets sind das momentan erlaubte - drunter würde ich nix installieren. Irgendwann demnächst soll das auf 800 Watt erweitert werden,
Ich habe bei mir mal grob überschlagen und komme auf einen Durchschnittsverbrauch von weit unter 600 W pro Stunde wenn ich außer Haus bin (also tagsüber wenn ich arbeite). Dann macht es für mich nicht unbedingt Sinn, so hoch anzusetzen, weil das meiste ja eh verpufft (außer das mit dem Akku ginge) oder sehe ich das falsch?
Zählertausch soll nach der Änderung oben auch Problem deines Netzbetreibers werden. Ist dann nach der Anmeldung das Problem deines Netzbetreibers, wenn du noch nen uralten Feraris-Zähler hast der dann sogar rückwärts dreht und dein Netzbetreiber 2 Jahre braucht um deinen Zähler zu wechseln, hat er halt Pech gehabt.
Man sollte sich nach den Specs des Wechselrichters richten. Und diese Specs ist nicht Watt sondern Spannung und maximaler Stromfluss.
Bei den Sets passt das schon zusammen, deswegen sinds ja Sets.
Kann man, lohnt sich aber hinten und vorne nicht... vorallem nicht "einfach so dazwischen".
Dein Wechselrichter wechselrichtet solange auf PV-Seite Strom reinkommt. Wenn da noch ein Akku dazwischen ist, arbeitet der Wechselrichter weiter bis der Akku leer ist, EGAL ob du die 600W gerade selbst brauchst oder sie einspeist. Und das man Strom aus seinem Akkus ins Netz einspeißt, will man eher nicht.
Um das sinnvoll regeln zu können, brauchts etwas mehr als ein "Billig-Solar-Set".
Ich habe bei mir mal grob überschlagen und komme auf einen Durchschnittsverbrauch von weit unter 600 W pro Stunde wenn ich außer Haus bin (also tagsüber wenn ich arbeite). Dann macht es für mich nicht unbedingt Sinn, so hoch anzusetzen, weil das meiste ja eh verpufft (außer das mit dem Akku ginge) oder sehe ich das falsch?
Imho macht es keinen Sinn weniger als 600W zu nehmen. Wenn du einen Grundverbrauch von 200W hast, dann gehen halt 400W ins Netz, aber die 200W musst du dafür eben nicht aus dem Netz beziehen. Aber wenn du mal mehr als 200W verbrauchst, z.B. weil die Waschmaschine läuft, dann kannst du eben die vollen 600W nutzen, was nicht geht, wenn du nur ein 300W Set hast.
Das ein 600W-BKW mal was ins Netz einspeist, ist weder schädlich, noch eine persönliche Demütigung.
Wenn man so ein 600W-Set mittlerweile für 400€ kriegt und die Panels einigermaßen gut platzieren kann, hat man doch gute Chancen, das sich das sowieso schon nach 2-3 Jahren vollständig amortisiert hat. Warum sollte man da dann weniger als 600W nehmen wollen?
Ach witzig, da haben wir zeitgleich geantwortet, nur hatte ich die letzte nachgeschobene Frage noch nicht gesehen, sprich Du schneller geschrieben.
Du hast heute auch keine Lust zu arbeiten, wa
persönliche Demütigung sowieso nicht
aber ich war der Meinung, dass zu viel fremdeingespeister Strom (also nicht von mir alleine sondern von tausenden BKW-Betreibern im gleichen Ort) ein Problem für die Regulierung des Stromnetzes sein kann. Nur darum sind die BKW doch überhaupt anmeldepflichtig, oder nicht? Damit die Bundesnetzagentur das Netz regeln und die Last gleichmäßig verteilen kann?
Ansonsten ist es halt auch eine Frage der Anschaffungskosten. 100 € mehr oder weniger ist für mich persönlich schon eine relevante Größenordnung.
Das Thema Batterie kann ich jedenfalls schon mal abhaken. Schade, aber gut zu wissen ^^
Weiß übrigends schon jemand genause was Aldi ab dem 01.06. anbietet? Also vor allem auch welchen Preis? Vermutlich gibts da noch keine Infos zu, oder? Auf der offiziellen Seite ja noch nicht.
@Luebke
K.A. was das bei Aldi werden könnte - aber Du könntest auch bei Mydealz schauen oder Dir nen Alarm einrichten. Da kommen immer wieder sehr günstige Angebote zu PV-Sets rein:
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Die Anmeldepflicht ist eher deswegen, damit der Netzbetreiber ggfls. den Zählertausch veranlassen kann und dieser beim Einspeisen nicht rückwärts zählt. Dadurch würde der Dir ja den Strom quasi zu seinem Verkaufspreis gutschreiben. Nach Zählertausch musst Du ihn eben verschenken.
Aldi ist halt spannend weil mutmaßlich sehr günstig und wenns um Garantiefall geht imho eher zuverlässig, was man bei nem kleinen Billiganbieter halt nie weiß. Außerdem haben die wohl auch gleich das Montagematerial (nicht zum aufständern, aber halt für Befestigung am Balkon) dabei, was eher unüblich ist und sonst extra kostet.
Anmelden muss man die Anlage ja an zwei stellen: beim örtlichen Stromversorger aus den von dir genannten Gründen und darüber hinaus auch noch beim Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Und ich meinte letzteres. Denen dürfte dein Zähler wumpe sein.
aber ich war der Meinung, dass zu viel fremdeingespeister Strom (also nicht von mir alleine sondern von tausenden BKW-Betreibern im gleichen Ort) ein Problem für die Regulierung des Stromnetzes sein kann. Nur darum sind die BKW doch überhaupt anmeldepflichtig, oder nicht? Damit die Bundesnetzagentur das Netz regeln und die Last gleichmäßig verteilen kann?
Die paar Watt die man mit den BKWs erzeugt fallen kaum ins Gewicht, was die Netzregulierung betrifft. Ich nehme mal sogar an, das deren Einspeisung komplett im Rauschen untergeht.
Anmeldepflichtig sind die afaik eher, wegen einem ggf. nötigem Zählertausch und auch aus Sicherheitsgründen. PV-Anlagen werden z.B. auch der Feuerwehr gemeldet, weil wenns brennt, dreht man dem Haus idR den Strom ab, damit man beim Löschen ggf. nicht auch noch irgendwelche spannungsführenden Leitungen mit Löschwasser oder sonstwie kurzschließt oder auch Feuerwehrleute im Einsatz nicht Gefahr laufen, freiliegende Leitungen zu berühren.
Wenn man aber eine PV-Anlage hat ist es theoretisch möglich, das das Hausstromnetz immernoch Strom führt, auch wenn man die Stromzuleitung abschaltet... weil das PV produziert ja selber.
Die Frage bei den PV-Anlagen ist eigentlich weniger ob eine Anlage 400€ oder 500€ kostet, sondern wie schnell sie sich amortisiert. Ausser natürlich man macht PV sowieso nur aus Liebhaberei.
Dazu muss man abschätzen wie der eigene Stromverbrauch ist, z.B. der eigene Grundverbrauch oder inwieweit man sich nach PV-Income orientieren kann und will.
Wenn ich ein BKW hätte, und der Wetterbericht für morgen Sonne ansagt, würde ich die Waschmaschine oder den Geschirrspüler nicht heute oder über Nacht laufen lassen, sondern morgen tagsüber wenn die Sonne scheint. Da hast dann schnell mal 1-2kW aus deinem BKW an Eigenverbrauch "erzeugt".
Mal pauschalisiert und idealisiert ausgedrückt:
Wenn die WaMa 900W braucht, kommen mit einem 600W-BKW halt 600W aus dem BKW und 300W aus dem Netz. Mit einem 300W-BKW kommen nur 300W aus dem BKW und 600W müssen aus dem Netz genommen werden.
Durch sowas kann sich ein 600W BKW durchaus SCHNELLER amortisieren, selbst wenn es 600€ kostet, als ein 300W-BKW für 250€.
Beim Kauf also Anschaffungskosten zu sparen, kann also sogar ineffizienter sein. Vorrausgesetzt natürlich man kann es sich leisten. Wenn man nur 400€ "frei" hat, kann man natürlich kein 600€ BKW kaufen... und nen Kredit aufnehmen oder sowas zu finanzieren, würde ich wiederrum auch nicht.
Anmelden muss man die Anlage ja an zwei stellen: beim örtlichen Stromversorger aus den von dir genannten Gründen und darüber hinaus auch noch beim Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur. Und ich meinte letzteres. Denen dürfte dein Zähler wumpe sein.
Soll sich mit dem Gesetzesentwurf auch ändern. Dann ist Anmeldung nur noch bei der BNetzAg, die gibt dem Stromversorger bescheid und wenn der nicht reagiert hat er Pech.