TSMC: Konzern intensiviert Gespräche mit Sachsen hinsichtlich einer Chipfabrik

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Seit einiger Zeit plant der Halbleiterhersteller TSMC eine erstes Fertigungswerk innerhalb Europas zu errichten. Der Chiphersteller war bereits auf Begehungstour und hat verschiedene Standorte in Europa besichtigt und evaluiert. Deutschland war dabei als Standort immer wieder im Gespräch. Die zentrale Lage innerhalb der Union und die gut ausgebaute Infrastruktur machen das Land interessant für ein solches Vorhaben. Nachdem generell über die Machbarkeit diskutiert wurde, scheinen die Gespräche mit dem Land Sachsen nun konkreter zu werden, wie die Nachrichtenagentur Reuters erfahren haben will. Es soll dabei bereits um die Höhe von Fördergeldern gehen. Über den genauen Umfang ist indes noch nichts bekannt. Final entschieden hat sich der Konzern offiziell ebenso nicht.
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Danke
 
Dann gibt's wieder AMD Mikrochips aus regionalem Anbau :fresse2:
 
Noch mehr Fabriken die unser Stromnetz massiv belasten was den Strompreis ansteigen lässt, auch der ebenso massive Wasserbedarf darf nicht vergessen werden was bei Jahren mit Wassermangel alles anere als lustig werden wird. Gefällt mir gar nicht, hier wird wieder sehr viel Geld verbrannt und nicht ausreichend an die Bevölkerung gedacht.
Artikel schrieb:
Neben der europäischen Union, mit ihrem EU Chips Act in Höhe von etwa 17 Milliarden Euro, stellen auch die USA, mit bis zu 52 Milliarden Dollar, eine sehr hohe Summe bereit. Daneben bringt sich auch Asien in Stellung. In Japan plant TSMC auch ein neues Werk zu errichten. In Südkorea will Samsung gigantische Summen in die Hand nehmen um in diesem Wettlauf nicht den Anschluss zu verlieren.
Hört sich danach an als ob man relativ bald daran glaubt, dass Taiwan und China bald als Fertigungsstandorte wegfallen werden, wegen zunehmender Politischer Spannungen und einem Chinesischem Krieg gegen Taiwan.
 
Noch mehr Fabriken die unser Stromnetz massiv belasten was den Strompreis ansteigen lässt, auch der ebenso massive Wasserbedarf darf nicht vergessen werden was bei Jahren mit Wassermangel alles anere als lustig werden wird. Gefällt mir gar nicht, hier wird wieder sehr viel Geld verbrannt und nicht ausreichend an die Bevölkerung gedacht.

Hört sich danach an als ob man relativ bald daran glaubt, dass Taiwan und China bald als Fertigungsstandorte wegfallen werden, wegen zunehmender Politischer Spannungen und einem Chinesischem Krieg gegen Taiwan.

Da der 100 Jahre Plan von China 2049 ausläuft und er vorsieht bis dahin die Republik China wieder einzugemeinden, stehen die Chancen gut, dass dort in den nächsten 20 - 25 Jahren der Konflikt eskaliert. Was ein Krieg mit dem Westen bedeutet - zwangsweise. Wenn bis zu dem Zeitpunkt der Westen weiterhin so sehr in der Abhängigkeit stehet. Ich glaube aber nicht, dass wenn bis dahin die Abhängigkeit deutlich reduziert wurde, dass sich die USA zwischen die Republik und die Volksrepublik werfen würde, wenn es zu Kampfhandlungen käme. Im Moment schon.

Daher könnte man schon argumentieren, dass dieser Fahrplan sehr wohl im Sinne der Bevölkerung ist. Zumindest wenn man die Abwendung eines bewaffneten Konfliktes mit China als für die Bevökerung erstrebenswert deklariert.
 
Noch mehr Fabriken die unser Stromnetz massiv belasten was den Strompreis ansteigen lässt, auch der ebenso massive Wasserbedarf darf nicht vergessen werden was bei Jahren mit Wassermangel alles anere als lustig werden wird. Gefällt mir gar nicht, hier wird wieder sehr viel Geld verbrannt und nicht ausreichend an die Bevölkerung gedacht.
Und wenn sich keine entsprechende Industrie ansiedelt, welche Arbeitsplätze bietet, heißt es wieder, die Region würde ausbluten und niemand würde an die Bürger denken, die doch irgendwie Geld verdienen müssen.
Wie man es macht, macht man es verkehrt.

Übrigens hat Sachsen bzw. die Region Dresden ein ordentlich ausgebautes Stromnetz. Wir sind hier nicht in Bayern, wo sich jeder Zweite über eine Stromtrasse beschwert und dann anschließend herumjammert, dass nicht genügend Strom in Bayern ankommt. Hier sitzen mit Bosch, Infineon, GlobalFoundries usw. schon einige Unternehmen der Branche und daher ist die Infrastruktur bereits entsprechend ordentlich ausgebaut.
 
Diese wenigen Arbeitsplätze holen die Gelder die diese Firmen Geschenkt haben wollen nie wieder herein, da müsste die Fabrik schon Jahrzehnte laufen.
Dir ist also der Strompreis noch nicht hoch genug, komisch wenn man Nachrichten liest hört sich das bei vielen ganz anders an, die erneuerbaren kommen nicht schnell genug nach darum wird das alles andere als einfach.
Ich bezweifle dass du jubeln wirst wenn das Wasser bei dir mal knapp wird, diese Firmen mit ihrem massiven Wasserbedarf weiterlaufen, das ist weder lustig noch leicht zu beheben, siehe dazu die Artikel die sich damit beschäftigen bei TSMC in Taiwan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Leben ist eine Abwägung von Alternativen.
Wenn ich etwas nicht möchte sollte ich mich auch immer Fragen was will ich stattdessen machen und welche Konsequenzen hat das.

Wenn ich zum Beispiel sage: ich möchte keine moderne Chipfertigung im eigenen Land, dann heißt das auch: ich möchte die Abhängigkeit von den USA und den Chinesen erhalten und langfristig weiter ausbauen. Abhängigkeit bedeutet auch: ich möchte erpressbar sein und somit potentiell auch in Konflikte gedrängt werden.

Was unter dem Strich "besser" ist oder für weniger Leid sorgt... das weiß ich nicht. Und besser für wen? Für Deutschland? Für die USA? China? Alle? Keine Ahnung.
 
Das ganze ist eine Politische Entscheidung, wo die Firmen durch Druck von den Usa dazu genötigt werden sich von China und Taiwan fernzuhalten, dazu kommt noch die Panik der EU-Firmen weil einmal Chips fehlen und deswegen rufen sie nach Fertigungsfirmen in EU, und die Politik folgt dem auf kosten unseres Geldes, unserer Strom und Wasserinfrastruktur.
Egal was auch getan wird, erpressbar bleiben alle immer, denn wenn irgendwas den USA nicht gefällt machen die massiven Druck und erpressen uns, sah man doch erst kürzlich wieder, warum sonst hat sich Holland den Usa-Beschränkungen gegenüber China bei Lithografie-Systemen jetzt auf einmal "angeschlossen".
Macht euch keine Illusionen, egal wo diese Fabriken stehen, die Usa üben überall druck aus wenn ihnen was nicht gefällt.
Ohne massive Subventionen wäre dies niemals gekommen, dann kommt auch noch die angst der Usa hinzu und fertig ist der Politische Chaoskuchen.
Natürlich gibt es passendere Länder, wo man auf Nuklearenergie setzt und mehr als genug Wasser hat, die Nordischen Länder wie Finnland, aber da gibt es ein Problem, diese Länder kriechen diesen Firmen nicht mit massiven Schenkungen in deren Hintern so wie wir.
 
Diese wenigen Arbeitsplätze holen die Gelder die diese Firmen Geschenkt haben wollen nie wieder herein, da müsste die Fabrik schon Jahrzehnte laufen.
Dir ist also der Strompreis noch nicht hoch genug...
1. Eine solche Fabrikansiedelung birgt nicht nur in sich selbst Arbeitsplätze. Auch das Drumherum profitiert und bietet Arbeitsplätze. Unter anderem eben auch Unternehmen, die für die Stromversorgung, Wasserversorgung usw. einer solchen Fabrik zuständig sind!
2. Mein Strompreis ist nicht exorbitant hoch. Ich zahle selbst nach der Erhöhungrunde Ende letzten Jahres nur etwa 30 Cent pro KWh.
 
1. Die wollen immer mehr Geld von den Politikern, Intel hat erst kürzlich noch mehr Milliarden gewollt wegen der Strompreise, die in Zukunft sicher nicht signifikant niedriger werden. Die Rechnung geht vorne und hinten nicht auf, sonst wären die schon viel früher von sich aus zu uns gekommen! Wir haben schon vor diesen Ansiedelungen immer wieder Engpässe beim Wasser, die in Zukunft häufiger werden laut diversen Prognosen, auch die Stromnetze sind teils schon schwer belastet. Was willst uns also sagen, lieber etwas mehr beschäftigte in einer Region haben aber dafür massiv draufzahlen mit Geld, Wasserknappheit und höhere Stromkosten für alle. Super Idee, du denkst offenbar weit in die Zukunft :rolleyes2: Was Arbeitsplätze um jeden Preis bedeutet hat uns die DDR gezeigt, wo die Umwelt und die Menschen heute noch darunter leiden.
2. Was ist mit all den anderen, die nicht so viel Geld oder einen guten Tarif haben, sagst du denen "Was solls, bin ja nicht ich"... :cautious: Es haben schon viele ihre Firma/Lokale dicht machen müssen wegen der Strompreise, was sagst du einem Bäcker der deswegen seine Arbeit verloren hat, "Pech gehabt, dafür können wir bald Computerchips essen"?... 😒

Sorry, aber hier erkenne ich viel denken was nicht alles berücksichtigen WILL! Darum wird auch die FDP niemals von vielen gewählt werden, immer eine bedeutungslose Randpartei bleiben, denn denen sind auch alle egal außer Reiche und Firmen.
 
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Nichts geht mehr ohne Halbleiter. Daher ist es ein notwendiger Schritt, die Produktion auch bei uns zu etablieren. Ansonsten sehe ich keine rosige Zukunft für Europa.
 
Diese wenigen Arbeitsplätze holen die Gelder die diese Firmen Geschenkt haben wollen nie wieder herein, da müsste die Fabrik schon Jahrzehnte laufen.
Dir ist also der Strompreis noch nicht hoch genug, komisch wenn man Nachrichten liest hört sich das bei vielen ganz anders an, die erneuerbaren kommen nicht schnell genug nach darum wird das alles andere als einfach.
Ich bezweifle dass du jubeln wirst wenn das Wasser bei dir mal knapp wird, diese Firmen mit ihrem massiven Wasserbedarf weiterlaufen, das ist weder lustig noch leicht zu beheben, siehe dazu die Artikel die sich damit beschäftigen bei TSMC in Taiwan.
Selten solchen Unsinn gelesen. 1 Arbeitsplatz in einer Fab bindet indirekt 4 weitere, bringt Einkommenssteuern und MwSt. Die Industrie zahlt ganz andere Strompreise, es gibt kein Wasserproblem in DD und GF z. B. recycelt z. B. einen Riesenanteil des Wassers wieder und Dresden baut massiv Wasser und Abwasserstruktur aus..
Wenn alle solche Problembären wären, würden wir noch morsen.
 
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Da der 100 Jahre Plan von China 2049 ausläuft und er vorsieht bis dahin die Republik China wieder einzugemeinden, stehen die Chancen gut, dass dort in den nächsten 20 - 25 Jahren der Konflikt eskaliert. Was ein Krieg mit dem Westen bedeutet - zwangsweise. Wenn bis zu dem Zeitpunkt der Westen weiterhin so sehr in der Abhängigkeit stehet. Ich glaube aber nicht, dass wenn bis dahin die Abhängigkeit deutlich reduziert wurde, dass sich die USA zwischen die Republik und die Volksrepublik werfen würde, wenn es zu Kampfhandlungen käme. Im Moment schon.

Daher könnte man schon argumentieren, dass dieser Fahrplan sehr wohl im Sinne der Bevölkerung ist. Zumindest wenn man die Abwendung eines bewaffneten Konfliktes mit China als für die Bevökerung erstrebenswert deklariert.

Bis dahin hat China mit ganz anderen Problemen zu kämpfen....


"China's population is aging faster than almost all other countries in modern history In 2050, the proportion of Chinese over retirement age will become 39 percent of the total population according to projections"

Sehr interessant:
 
Noch mehr Fabriken die unser Stromnetz massiv belasten was den Strompreis ansteigen lässt, auch der ebenso massive Wasserbedarf darf nicht vergessen werden was bei Jahren mit Wassermangel alles anere als lustig werden wird. Gefällt mir gar nicht, hier wird wieder sehr viel Geld verbrannt und nicht ausreichend an die Bevölkerung gedacht.
Oh Nein, bitte nicht noch mehr Arbeitsplätze in unserem Land...
 
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