Elder Scrolls Online: MMO nutzt scheinbar Fan-Art ohne Erlaubnis

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Bereits seit 2014 ist The Elder Scrolls Online, kurz ESO, verfügbar. Entsprechend ist die Menge an Fan-Art, die seit Veröffentlichung entstanden ist, gewaltig. Entsprechend dürfte nun ein Spieler gestaunt haben, als er seine Kunst im offiziellen Shop von Entwickler ZeniMax Online wiederfand.
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Das ist schon ein hartes Stück, natürlich wussten die Entwickler, das diese skins nicht von Ihnen selber kommen. Jetzt zu sagen, man wusste es nicht, hört sich doch etwas unglaubwürdig an. Man wird doch wohl wissen, was man zum Verkauf anbietet.
 
Kann auch sein, dass die Entwickler die Skins in gutem Glauben erworben haben und über den Tisch gezogen worden sind.

Gab erst vor einiger Zeit ein Rollenspiel in Entwicklung, wo die Animationen offenkundig aus einem anderen Spiel (ich meine Dark Souls oder Elden Ring) stammten! Die Entwickler hatten diese aber selbst von einem Dritten eingekauft über eine Plattform, welcher diese ursprünglich gerippt hatte und eben ohne weitere Angaben zum Verkauf anbot.
 
Auch da arbeiten nur Menschen, es sind nicht die Entwickler als ein Ganzes, sondern viele Entwickler mit nem Lead usw. Wenn ein oder zwei Designer, dass so entworfen und vorgestellt habe, dann wird nicht der Lead bis zur Geschäftsleitung nachprüfen, ob diese/r Entwickler die Idee geklaut haben oder die doch von denen selbst ist.

Jetzt fällt es halt auf und die werden den oder die Entwickler des Skins zur Rede stellen und selbst erst mal klären müssen, ob das in deren Namen jemand aus deren Team verbockt hat, oder was da los ist.
 
Das ist schon ein hartes Stück, natürlich wussten die Entwickler, das diese skins nicht von Ihnen selber kommen. Jetzt zu sagen, man wusste es nicht, hört sich doch etwas unglaubwürdig an. Man wird doch wohl wissen, was man zum Verkauf anbietet.
Es ist nicht ungewöhnlich dass man für sowas third party Quellen heran zieht. Insbesondere wenn die Hauptentwicklung des Spiels schon Jahre zurück liegt.
Aber ja, man sollte zumindest meinen dass die sich nicht einfach jemanden auf Fiverr.com beauftragt haben :d
 
Das Problem ist ja nicht die Nutzung, sondern dass man für fremdes Eigentum Geld verlangt
 
Also, wenn die Nutzungsbedingungen so änlich sind wie bei WOW, dann wirds schwierig, denn diese behalten sich soweit ich die EULA noch im Kopf habe vor, alles was Spieler erstellen das mit ihrer Marke zu tun hat, zu verwerten.

Die Firmen würden wohl genau umgedreht argumentieren, das sie die Marke (auch mit den Göttern auf die sich der Künstler bezieht darin) entworfen haben, und es somit ihr ausschliessliches Recht ist, alles was damit zu tun hat, zu verwerten und zwar ganz nach deren belieben. Ob Kommerziell oder nicht.

Solange der Künstler das ohne Geld macht wird man ihm nicht viel können, aber sobald es mit Geld zu tun hat das Dinge die er auf deren geistigem Eigentum aufbauend nutzen will, wirds eh untersagt werden. Gibt genügend Bsp. dafür.

Ach ja, die EULA war glaube ich auch dahin gehend formuliert, das der Eigentümer der Marke eben nicht nachfragen muss, ob er Sachen die auf seinem geistigen Eigentum beruhen nutzen darf.

Grüsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, die EULA war glaube ich auch dahin gehend formuliert, das der Eigentümer der Marke eben nicht nachfragen muss, ob er Sachen die auf seinem geistigen Eigentum beruhen nutzen darf.
Ganz so einfach kann es nicht sein. Wer sagt denn dass der Künstler je tatsächlich das Spiel gespielt und die EULA unterzeichnet hat?

Denke so ein Paragraph bezieht sich tendenziell eher auf alles was MIT dem Game selbst gemacht wurde. Also z.B. youtube Videos.

Das Problem ist ja nicht die Nutzung, sondern dass man für fremdes Eigentum Geld verlangt
Ja, natürlich. Ich wollte nur verdeutlichen dass eine hohe Wahrscheinkichkeit besteht dass das Studio das nicht so beabsichtigt hat.
 
Also, wenn die Nutzungsbedingungen so änlich sind wie bei WOW, dann wirds schwierig, denn diese behalten sich soweit ich die EULA noch im Kopf habe vor, alles was Spieler erstellen das mit ihrer Marke zu tun hat, zu verwerten.

Die Firmen würden wohl genau umgedreht argumentieren, das sie die Marke (auch mit den Göttern auf die sich der Künstler bezieht darin) entworfen haben, und es somit ihr ausschliessliches Recht ist, alles was damit zu tun hat, zu verwerten und zwar ganz nach deren belieben. Ob Kommerziell oder nicht.

Solange der Künstler das ohne Geld macht wird man ihm nicht viel können, aber sobald es mit Geld zu tun hat das Dinge die er auf deren geistigem Eigentum aufbauend nutzen will, wirds eh untersagt werden. Gibt genügend Bsp. dafür.

Ach ja, die EULA war glaube ich auch dahin gehend formuliert, das der Eigentümer der Marke eben nicht nachfragen muss, ob er Sachen die auf seinem geistigen Eigentum beruhen nutzen darf.

Grüsse.
Erinner mich bitte kurz was schwerer wiegt - geltende Gesetze oder Fantasie-Vertragsgebilde die sich Publisher aus dem Allerwertesten ziehen? Klar kannst du alles mögliche in deine EULAs respektive AGBs schreiben, das heißt halt nicht dass die irgendeine Geltungskraft haben so die existierendem Recht zuwiderlaufen.
 
Ich erwähnte ja Bsp. so zum BSP. das Nintendo gerne Fanart verbieten lässt, und EA und Disney..........langt das nicht als Nachweis, das eben nicht alles geht, wenn eine Marke geschützt ist?

Und nun zitiere doch mal bitte die Gesetze die einem erlauben Dinge aus einer geschützen Marke heraus zu nehmen, und die es dem Besitzer der Marke verbieten darauf basierende Werke zu verwerten?
Vil. täusche ich mich ja auch. Kann ja sein. Erleuchtet mich bitte.
 
@Supie
Korrekt, das kann EA und co. untersagen. Aber sich dieses fremde Eigentum aneignen und selber unter eigenen Namen vermarkten geht, zum Glück, auch nicht. Und genau das passiert hier in dem Fall. Ist wie mit bereits erwähnten Nintendo, ja, diese dürfen gegen Fanart usw. vorgehen, aber es nehmen und dann einfach verkaufen geht auch nicht. Da kann der Ersteller der Fanart usw. gegen Nintendo usw. klagen.

AGB stehen nicht über geltendem Recht und sind teilweise unwirksam
 
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