Ampere Computing: AmpereOne geht in die Cloud und ARM-CPU für Gaming-System

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Naja, beim Überfliegen der GitHub Seite sieht das aber nach einem verdammt teuren Gaming-System aus. Der Rechner, der verlinkt ist, kostet 2666$ und bei der Grafikkarte keine Ahnung welche RTX 6000 die meinen. Wenn die alte generation geht, dann geht das Schnäppchen bei ~4980€ los für die Karte :d

Wäre aber interessant zu erfahren, inwieweit das ganze überhaupt brauchbar ist. Über die Performance konnte ich auf die schnelle nichts finden. Auf der Projekt Seite fand ich nur:
This will provide you with a setup that allows you to tryout games that are enabled for Linux (x86/amd64 that is)
 
Die RTX "Turing" 6000 meinen sie, deshalb steht es ja daneben. Aktuell gibt es auch die RTX 6000 "Ada". Die Konfigurationen sieht man hier https://www.ipi.wiki/products/ampere-altra-developer-platform, Alle Preise ohne GPU natürlich.

Der Guide soll sicherlich eine Stütze bieten für Leute die bei so einem System mal Gaming austesten wollen. Wobei dort auch ziemlich wirre Sachen stehen wie beispielsweise "The bummer is that the Steam portal that runs on Linux is purely coded for x86/amd64 based system, that is why the Steam Deck is based on AMD. So could it work on arm64 at all ??"

Ich dachte immer das SteamOS läuft auf Linux Basis ? Hinzu kommt das x86 und amd64 nahezu identisch sind. Die Bezeichnung verwendet Intel doch nur für den 64bit integer support welchen man von AMD importiert bzw. lizensiert hat. Zu dem gibt es ja auch Steamdeck Klone mit Windows und AMD CPU/GPUs :unsure:.

Die GPU Treiber für Linux oder gar die GPU Power wird auch relativ unerheblich sein da die reine Rechenkraft solch eines Systems die des Steamdecks dann doch übertreffen sollte.
Da sich Echtzeitanwendung aber nicht immer weiter parallelisieren lassen wird man beim Threadscheduling bzw. Latenzen wieder dramatische Probleme bekommen, die x86 ihrer Zeit mit ihrem Front End und teils absurden Frequenzen sind da niemals zu schlagen, wobei ja selbst eine RTX 4090 noch starken CPU Overhead in nativem DX12 hatte :fresse:.
 
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Ich dachte immer das SteamOS läuft auf Linux Basis ?
SteamOS ist nur für x86/x86-64 erhältlich – bisher. Binaries für andere CPU Plattformen fehlen bisher noch.
Die GPU Treiber für Linux oder gar die GPU Power wird auch relativ unerheblich sein da die reine Rechenkraft solch eines Systems die des Steamdecks dann doch übertreffen sollte.
Die Grafikperformance der GPU ist sehr wichtig. Bisher funktioniert auf ARM nur der Treiber von nVidia, und weil nVidia in der Hauptsache bisher Pro Hardware für ARM und Power verkauft hat, sind nur diese Produkte zertifiziert. Im Prinzip sollte aber unter Linux mit dem Pro Treiber auch jede Gamerkarte funktionieren. Nur ist das bisher untestet. AMD hat zwar einen offenen Treiber, der macht aber noch Ärger auf Aarch64.
 
Wenn eine Gamingkarte gehen würde, würde es zumindest bedeutend günstiger werden. Zumindest unter Windows kann man den Pro Treiber auch mit Gamingkarten benutzten. Ist aber teilweise etwas kontraproduktiv vor allem bei neueren Spieltiteln. Gab vor einigen Monaten mal ein Test auf einer englischen Seite. Die hatten auch Profikarten mit Pro Treiber in Sachen gaming getestet. Vor allem neue Titel machten Probleme bis hin zu ließen sich gar nicht erst starten, weil das Spiel die Karte nicht als 3D Karte erkannt hatte.

Ein Test von dem hier würde mich aber immer noch interessieren. Nicht das ich mir das jemals kaufen würde, ist am Ende dann doch etwas teuer... aber ein Test wäre trotzdem schön :)
 
SteamOS ist nur für x86/x86-64 erhältlich – bisher. Binaries für andere CPU Plattformen fehlen bisher noch.
Mag sein. Im Kontext den ich zitiert habe basiert das Steamdeck aber nicht auf AMD sondern auf x86 Hardware wofür auch ein großer Anteil der Videospiele programiert ist. Für ARM CPUs bleibst das problematisch, gilt logischerweise auch für Steamdeck Klone mit Windows.
Die Grafikperformance der GPU ist sehr wichtig. Bisher funktioniert auf ARM nur der Treiber von nVidia, und weil nVidia in der Hauptsache bisher Pro Hardware für ARM und Power verkauft hat, sind nur diese Produkte zertifiziert. Im Prinzip sollte aber unter Linux mit dem Pro Treiber auch jede Gamerkarte funktionieren. Nur ist das bisher untestet. AMD hat zwar einen offenen Treiber, der macht aber noch Ärger auf Aarch64.
Du müsstest quasi zwei mal emulieren dann für den Support eines Tripe A Games, wer noch bei Verstand ist legt da auf die GPU Performance keinen Wert mehr. Der Github Guide hat doch keinen produktiven Ansatz und dient schlicht als Orientierung zum rumtesten für Leute die so eine Produktkombination eigentlich für andere Zwecke verwenden, so würde ich das zumindest sehen.

Ein Test von dem hier würde mich aber immer noch interessieren. Nicht das ich mir das jemals kaufen würde, ist am Ende dann doch etwas teuer... aber ein Test wäre trotzdem schön
:)
Ich habe Jensen über das Developerforum eine Email geschrieben ob ich den ARM 128-Kerner mit RTX 6000 Ada zum rumtesten gesponsered bekomme. Ich melde mich bei dir.
 
Machbarkeitsstudie oder was soll das werden? Ein vollkommen unpassendes System mit Emulationsscheiße für "Gaming". Die Hardware ist für lowpower Webhosting und andere typische VM Anwendungen.
 
Du müsstest quasi zwei mal emulieren dann für den Support eines Tripe A Games, wer noch bei Verstand ist legt da auf die GPU Performance keinen Wert mehr.
Wieso zweimal? Es gibt nVidias Treiber nativ für Linux Aarch64. Wenn man x86/x86-64 emulieren will, muss man unter Linux eine VM betreiben, das erklärt auch dann weshalb eine RTX6000 im System steckt, da nur für die großen Workstationkarten die notwendigen Treiber dazukaufen kann. Bare Metal musst Du bei Linux native Software einsetzen.
 
Ich glaube du hast den "Steam on Ampere" Teil des Artikels gar nicht gelesen, bzw. den Kontext des geschriebenen nicht verstanden.

Ampere Computing übernimmt quasi die Emulation für ihre Hardware auf Betriebsystemebene in dem Fall Ubuntu Server, man kann dann mittels Steam rumprobieren wobei natürlich für DirectX bzw. Windows Games wine/Proton verwendet werden muss.
Dies geht beispielsweise auch mit der normalen GeForce bzw. 4080, nicht nur einer RTX6000 geschweige denn das man die Linux ARM Treiber seitens Nvidia hinzukaufen müsste.
 
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