HotChips 2023: FABRIC8LABS druckt komplizierte Oberflächen für bessere Kühlung

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Aufgrund der enormen Leistungsdichte ist an einen luftgekühlten HPC-Supercomputer und entsprechend kleinere Cluster in den Rechenzentren nicht mehr zu denken. GPUs und Beschleuniger kommen heute schon an 700 bis 800 W heran, bei den Prozessoren sind 350 W und mehr keine Seltenheit mehr. In den kommenden Jahren soll die Leistungsdichte weiter steigen, Prozessoren und Beschleuniger entsprechend noch mehr verbrauchen.
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Ich Frage mich warum im Mainstream Markt das Konzept nicht umgesetzt wird.
Und ich Vermisse so sehr Vollkupfer Luftkühler im EU Markt.
Die letzten mir bekannten SLK-900U und A Version.
Hatte Beide bis ich irgendwann diese verschrotten musste. Wenigstens war das Kupfer für den Schrotthändler Interessant.
 
Ich Frage mich warum im Mainstream Markt das Konzept nicht umgesetzt wird.
Und ich Vermisse so sehr Vollkupfer Luftkühler im EU Markt.
Die letzten mir bekannten SLK-900U und A Version.
Hatte Beide bis ich irgendwann diese verschrotten musste. Wenigstens war das Kupfer für den Schrotthändler Interessant.
Kupfer wasserkühler sind doch gang und gäbe. Bei den lüffis wird es wohl der preis sein. Zumal man kein reines kupfer verwenden kann wegen korrosion, und deshalb wohl auf legierungen ausweichen, wo aluminium dann wegen der leitfähigkeit einfach mehr sinn macht. Am preis liegt es ja nicht, damit hätte noctua ja keine probleme, so denke ich jedenfalls.
 
Naja, bei den Luftkühlern wurde das Kupfer von den Heatpipes (welche wohl auch günstig hergestellt zuverlässig funktionieren, hab noch keine Kühler gesehen, die durch undichte Heatpipes Leistung verloren hätten) gefressen.

Das Gewicht ist halt schon auch ein Problem. Kupfer hat eine 3,3x so hohe Dichte wie Alu. Die modernen Alu-Kühler sind ja schon grenzwertig schwer.
Son 3kg Tower-Klotz reißt dir das Mainbaord ab, egal wie dick die Backplate ist (sofern ATX-tauglich).

Wohl bekommtm an Kupfer bei kleineren Modellen:
Bei so baugrößenbegrenzten Sachen wie 1HE Kühlern besteht durchs höhere spezifische Gewicht kein Problem, da das Volumen ja begrenzt und der Schwerpunkt günstig ist. Drum bekommt man das auch aus Kupfer, mit Alu würde das halt einfach nichts werden.

Abgesehen davon ist es wohl eine Preisfrage. Die meisten AIOs haben auch nur Alu-Radiatoren, zudem noch dünne, einfach weil das billiger Massenmist ist. Hier besteht absolut kein technischer Sinn dahinter (anders als bei den Tower-Kühlern), das ist einfach nur eine Kostenoptimierung.



Gyroid ist schon eine interessante Sache, muss man aber auch richtig anwenden. Wichtig ist es, eine turbulente Strömung zu erzeugen, da deren Wärmeübertragung weit größer ist als die einer laminaren.
Ganz einfach ist das aber auch nicht, da die Wärme ja von einer Seite kommt (von unten, wo der Chip ist...). Die Ideale Kühlfinne ist wohl eine Art Hyperbelförmig (ist so ein Differenzialgleichungszeug, wenn man das am Papier rechnet), also unten dicker als oben. Druckt man das Gyroid jetzt unten dicker als oben, sinkt der Durchfluss aber unten (wo man ihn besonders bräuchte). Bei einem Wasserkühler müsste man diese Gyroidschicht wohl relativ dünn halten. Auch hat man hier besondere Anforderungen ans Kühlwasser, wenn man das mal verdreckt, bekommt mans schwer wieder sauber.


Interessant allemal, ich würde einen Wasserkühler mit Gyroid-Infill kaufen.
 
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