KI-Tools: Hype beschert vielen Konzernen bisher nur Verluste

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Im Moment wird in kaum etwas anderes so stark und schnell investiert wie KI-Systeme. Der Hype geht soweit, dass er Unternehmen wie NVIDIA Rekordeinnahmen beschert und die entsprechende Hardware schwieriger zu bekommen sei als beispielsweise Drogen, so zumindest Elon Musk. Was in dem aktuellen Hype allerdings etwas unter Tisch fällt, sind die enormen Kosten, die mit den Investitionen in die notwendige Infrastruktur und den Trainingskapazitäten einhergehen. Erschwerend kommt hinzu, dass bisher kein Unternehmen einen Weg gefunden hat, die Kosten durch das jeweilige KI-Angebot zu armotisieren.
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Vorerst ist AI etwas für pornos und videospiele. Man stelle sich vor eine AI bekommt die aufgabe die texturen für ein altes spiel neu zu gestalten. Aus alt mach neu, plopp.
 
Es ist vor allem für klar definierte Aufgaben. Dafür werden sich neuronale Netze auch durchsetzen. Am Allrounder wird der Hype scheitern.

Wirklich Kohle wird sich in den Bereichen der Verwaltung und Jura machen lassen. Killeranwendung Steuererklärung mit Beteiligung am Gewinn.
 
Naja, es wird derzeit in vielen Unternehmen an KI Funktionen gearbeitet.

Bis der Mehrwert aber wirklich da ist, braucht man erstmal Leute, die sich mit den „alten“ Systemen so gut auskennen, dass auch wirklich analysiert werden kann wo das Sinn macht und am Ende des Tages dadurch dann auch laufende Kosten reduziert werden können.

Wobei man auch hier zwischen wirklicher KI und Machine Learning unterscheiden muss. Für viele ist eine Automatisierung schon eine KI, weil diese wohl den Begriff Künstliche Intelligenz nicht verstehen oder verstehen wollen.
 
Vor allem ist der begriff KI nicht reglementiert. Ist genauso wie mit "Bio" das kann man auch überall dranpappen. Im endeffekt wird es im mainstream zu einem überbenutzten modewort werden wie "military class" oder "tactical" oder "gaming"

Our new AI designet tactical 1337 gamingchair!!!!1
 
Es wäre ja vielleicht mal sinnvoll KI für Vorschlagslisten einzusetzen.

Quasi alle Vorschlagslisten sind bei mir einfach nur Grütze. Youtube, Prime Video, Netflix (war), Steam, ...
Das scheinen einfache Tag-Systeme zu sein. Hat man einmal was mit einem Tag angeguckt, wird einem alles vorgeschlagen, was diesen Tag ebenfalls hat. Wenn man das wieder aus der Liste raushaben will, muss man aber erst drölfzig Videos mit diesem Tag aktiv als "interessiert mich nicht" markieren, damit die wieder verschwinden. Was ja irgendwie logisch ist, weil so ein Video mehrere Tags hat und das dumme System nicht kapiert, welcher dieser Tags mich nicht interessiert.

Das System führt obendrein dazu, das die Vorschlaglisten ziemlich schnell in einer Bubble enden, weil es ja prinzipbedingt immer nur "more of the same" vorschlägt. Genau das will ich eben nicht. Im Gegenteil, es wäre (für mich) wahrscheinlich sinnvoller, wenn das System random-Vorschläge machen würde und dabei nur das ausschließt, was mich nicht interessiert.
Die Systeme kapieren ja nichtmal, das ich Videos/Serien/Filme idR nur einmal gucke. Wenn ich ein Video also schon gesehen habe, dann braucht es mir den nicht nochmal vorschlagen.
Andersrum kriegen sies aber auch nicht auf die Reihe, wenn ich eine Serie komplett geguckt habe und ein Jahr später eine neue Staffel rauskommt, mir mal mitzuteilen, das es da eine neue Staffel (bzw. neue Folgen) gibt.

Auch könnte man da wohl viel mehr Faktoren einbeziehen... Z.B. wenn ein Video jetzt zum 500sten mal in meiner Vorschlagliste auftaucht und ich schon 500mal drübergescrollt habe, könnte das System von selbst erkennen, das mich dieses Video wahrscheinlich nicht interessiert, ohne das ich ihm das explizit sagen muss.
Es könnte auch zeitlich begrenzte Häufungen erkennen. Wenn ich z.B. mal einen Abend lang (auf Youtube) Musik höre und deswegen an einem Abend gleich 50 Musikclips angucke/höre, heisst das nicht, das ich meine Vorschlagliste die ganzen nächsten 2 Wochen mit Musikvideos zugemüllt haben will.

Da sollte man doch meinen, das sich DA mal wirklich was mit KI machen lassen sollte.
 
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