Die Kingston DC600M im Test: Für Dauerbetrieb und Stromausfall ausgelegt

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Mit der Kingston DC600M machen wir heute einen kleinen Abstecher in Storage-Gefilde abseits der Performance-Champions. Mit SATA-Interface und einigen Zusatzfunktionen wie PowerLoss-Protection und einer besonders hohen Haltbarkeit der Speichermodule spricht die SSD vor allem User für NAS-Systeme, Home- oder Enterprise-Server an.
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Danke für den Test dieser sehr interessanten SSD, die mir schon öfter aufgefallen ist bei der Beschaffung.

Ich hab aber leider was zu meckern, obwohl ich den Test eigentlich gut finde.
Warum vergleicht ihr die SATA SSD mit M.2 Modellen? Das ist total sinnbefreit, sorry. Vergleicht das doch mit anderen SATAs, z.B. einer 870 Evo 4tb, ebenfalls eine interessante SATA-SSD.
Ich weiss, der Vergleich ist gut gemeint... aber... ist doch Äpfel und Birnen... :confused:


=> Warum testet ihr nicht die U.2 Variante (gern auch mit 8 tb, die ist gar nicht so teuer) mit einem M.2/U.2 Adapter (auch nix teuer)? Das wäre mal ein interessanter Test! U.2 im Desktop, traut euch mal, wäre mal ein etwas exklusiveres Thema.
Das könnte man dann auch sinnvoll mit M.2 vergleichen.

Ich finde ohnehin, dass U.2 mittlererweile etwas Beachtung finden dürfte, so "Enterprise" ist das gar nicht (ist ja auch "nur" PCI-Express), und dank M.2 Adapter sollte die Schnittstelle eigentlich kein Problem sein.
Die "Kingston DC1500M Data Center Series Mixed-Use SSD - 1DWPD 7.68TB, U.2" hat ne Zeit lang gerade mal 500€ gekostet (jetzt leider mehr, wie alle anderen auch, bin gespannt, obs wieder fällt), selbst mit M.2 / U.2 Adapter und U.2 Kabel wäre das P/L mäßig ganz interessant.
 
Für den Einsatzzweck im NAS / Homeserver / Homelap sicher interessant. Aber als Cache im NAS würde ich dann doch eher zu NVME wie der SN700 greifen.
 
Aber als Cache im NAS würde ich dann doch eher zu NVME wie der SN700 greifen.
Je nachdem wie Groß der Cache sein muss/soll würde ich dann sogar zu ihr greifen. Solange noch verfügbar

Hab mir davon erst eine bestellt für meinen Filer als Slog Device - ist zwar kein Cache, aber dennoch spielt sie da ihre stärken aus.
Wobei ich am überlegen bin, ob ich mir noch zwei weitere ebenfalls als slog für meine PVE Server hole.

BTT.

Die SSD steht auf der Liste für meinen neuen SSD Filer. Schön zu sehen, dass es sich lohnt, die mehr Investition zur MX500 zu tätigen.
 
Bitte den Markt überschwemmen mit 8+ TB SSDs, bei den Preisen könnte man bald schon über ein SSD-Only NAS nachdenken.
Fürs NAS leider immer noch nicht preislich attraktiv für mich. Für genau den gleichen Preis bekommt man 16TB HDD von Western Digital. Nochmal nen Hunni mehr und man bekommt 22TB.
Noch haben HDDs lange nicht ausgedient als Massenspeicher. Dennoch werden SSDs so langsam attraktiver. 8 TB für ~300 € zu bekommen war vor ein paar Jahren undenkbar, 2014 habe ich fast 200 für eine mit 250 GB bezahlt. SSDs dürften vor allem viel Strom sparen und praktisch ewig halten als Datenspeicher. Da wäre auch QLC interessant solange der Preis gut ist. Momentan kommt nichts an die QVO ran was das betrifft.
 
Imho braucht man keine SSD als Cache im NAS in privaten Maßstäben, lieber 128 GB ECC RAM :d...
Je nachdem wie Groß der Cache sein muss/soll würde ich dann sogar zu ihr greifen. Solange noch verfügbar
Bevor man das macht, maxxt man einfach den RAM.
 
Bitte den Markt überschwemmen mit 8+ TB SSDs, bei den Preisen könnte man bald schon über ein SSD-Only NAS nachdenken.

Noch haben HDDs lange nicht ausgedient als Massenspeicher. Dennoch werden SSDs so langsam attraktiver. 8 TB für ~300 € zu bekommen war vor ein paar Jahren undenkbar, 2014 habe ich fast 200 für eine mit 250 GB bezahlt. SSDs dürften vor allem viel Strom sparen und praktisch ewig halten als Datenspeicher. Da wäre auch QLC interessant solange der Preis gut ist. Momentan kommt nichts an die QVO ran was das betrifft.
Hast Du gute Erfahrungen mit den QLC von Samsung gemacht? Ich habe bisher nur eine QLC, die Corsair MP400 als „Datengrab“ in meinem PC. Diese wird nur sehr wenig beschrieben und moderat gelesen, aber nach 1,5 Jahren liegt die Lebensdauer schon bei 90%. Die 980 Pro als Systemplatte zeigt im gleichen Zeitraum null Abnutzung, wenn ich den Smart Werten glauben kann 🤔
 
Fürs NAS leider immer noch nicht preislich attraktiv für mich. Für genau den gleichen Preis bekommt man 16TB HDD von Western Digital. Nochmal nen Hunni mehr und man bekommt 22TB.
Leider richtig.
Ich betreibe hier aus Energiegründen (Dauerbetrieb als private Cloud) ein NAS, in dem von Haus aus nur 2,5"-Festplatten gehen (Syno DS 620). Ich hab damals auch gesucht, und mich schließlich für 6 HDDs von Toshiba entschieden, wobei ich die 1TB-Variante nehmen mußte, da alle 2,5"-HDDs ab 2TB auf dem Markt SMR haben (viele 1TB inzwischen auch).

SSD war reizvoll,, aber um nur auf 4TB Nutzraum zu kommen (aktuell habe ich ja 5TB brutto), hätte ich 3 2TB-SSDs nehmen müssen, was erheblich mehr als die 300 Euro gekostet hätte, die die 6 (!!) Toshibas kosteten. Und auch heute noch wären 3 SSDs mit sinnvoller Technik (kein QLC) teurer.
 
Und auch heute noch wären 3 SSDs mit sinnvoller Technik (kein QLC) teurer.
Wie definierst du sinnvolle Technik?

6TB (1x4,1x2) bekommt man aktuell für 278,98€ von Ediloca als Gen4 3D-TLC NanD NVMe SSD mit max. 4800/4500MBs (read/write seq.)

..nach Weihnachten dann dürften die sehr guten Lexar NM790 Gen4 NVMe SSDs wieder preislich attraktiver angeboten werden, da wäre eine 4+2TB Kombi manchmal schon für ca. 250€ zu haben.

ps: ab und an gibts auch mal eine 2TB Samsung 970EVO Plus für 75~80€ im Angebot, wären dann für 6TB gesamt 225~240€. Für unter 300€ bekommt man durchaus 6TB flottes NVMe Storage. ;)
 
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Sinnvoll ist im NAS sicher kein QLC. Schon TLC ist ja eher suboptimal, inzwischen aber der Standard bei SSD, und bei gutem Zellenmanagement und DRAM-Cache unproblematisch.
Und, entschuldige die Direktheit, aber weißt du überhaupt, wie ein RAID konfiguriert wird? Wir reden ja hier von NAS! Da nützt einem eine 4+2-TB-Anordnung gar nichs! Da werden nämlich zwei TB auf der großen Platte gar nicht erst einbezogen, weil man auf der 2TB-Platte keine 4 TB spiegeln kann. Im Ergebnis hätte man dann 2TB nutzbaren Speicherplatz. Das ginge mit 2x2TB billiger wären aber eben 3TB weniger als mit 6 1TB-HDDs.

Und NVMe im 2,5"-NAS?? :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt, das Storage sollte schon identisch groß sein. Das du einen Verbund konfigurieren willst hatte ich wohl überlesen. Sorry.
Vergangenheitlich habe ich das meist (bei SSD) über LSI Megaraid Controller gemacht, seit W11 nutze ich dafür auch öfters mal die interne Speicherpool Funktion.

sas-megaraidvbknu.png

..aber auch Sata SSD bekommst du 3x2TB TLC unter 300€. Kein Thema.
 
Bevor man das macht, maxxt man einfach den RAM.
Kommt darauf an, ob das NAS das kann - ich denke bei dem Begriff NAS immer noch irgendwie automatisch an den Produkten von Syno, Qnap und Co.. xD Und je nach Hersteller bin ich mir da nicht mal sicher ob die mit Cache wirklich Cache meinen oder tiering.
Habe wenig bis gar keinen Berührungspunkt mit deren Produkten

Zumindest bei ZFS stimme ich aber überein, soweit RAM geht, lieber RAM als einen L2ARC.
 
Das stimmt, das Storage sollte schon identisch groß sein. Das du einen Verbund konfigurieren willst hatte ich wohl überlesen. Sorry.
Alles klar. Kein Problem!

Passiert in der Hitze des Gefechts schon mal. Ich hab jetzt erst mal die 6 HDDs laufen und beobachte mal "den Markt". SSDs können ja nur billiger werden. Und vom Stromverbrauch sind die 2,5"-HDDs auch ok. Das NAS zieht jedenfalls im Idle um die 15 Watt, das geht. Mit drei SSDs käme ich vielleicht auf 12 runter...

..aber auch Sata SSD bekommst du 3x2TB TLC unter 300€. Kein Thema.
Als ich das NAS eingerichtet hebe, waren die Preise noch deutlich drüber. Sind sie bei Samsung etc. auch immer noch. Ich glaube, nur die Crucial ist drunter.
 
Preise sind scheiße im Moment, alles ein Witz, wir (Privatkunden) werden gescamt und gescalpt bis zum geht nicht mehr von allen Seiten (inklusive dubioser Abgaben auf Datenträger, falls das schon wer vergessen hat, bin gespannt, ob noch ne KI Pauschale auch dazu kommen wird auf PC-Zeug, ich wette ja drum).

Für meine 2 870 Evo 4tb hab ich ~210 und ~180€ gezahlt, beides auf Amzn.
Die 8 TB U.2 Kingston hat mal 500€ gekostet im Sommer für lange zeit (siehe oben), bei der SATA hab ich nicht nachgesehn, die war aber auch schon mal günstiger.


Die Philosophie der Spieluhr ist so ne Sache, dessen Nas-Topologie ist ein JBOD aus allen billigen 1-2 TB M.2s die er finden kann im Internet :d... kann man natürlich machen. :d
Beitrag automatisch zusammengeführt:

. Und vom Stromverbrauch sind die 2,5"-HDDs auch ok.
Meinst du echt 2.5" HDDs, oder hast dich verschrieben? Hatte das Thema letztens erst... die 2.5" Enterprise-HDDs sind ja (fast) teuerer (und schlechter) als Enterprise-SSDs... pro TB! Und das bei Leistungswerten die unter aller Sau sind, wir reden dann ja von SAS/U.2...
 
Was mich mal interessieren würde: Wie kommt es zu diesen unrunden Werten bei der Kapazität?
Hat man hier ausnahmsweise mal die echten Kapazitäten angegeben, die ja wegen des Bit/Byte-Problems bei normalen Festplatten immer um rund 10 Prozent niedriger ausfällt, als angegeben, oder muß man die 10 Prozent auch von den 3,84 TB abziehen?
 
SSDs dürften vor allem viel Strom sparen und praktisch ewig halten als Datenspeicher

Bei Stomsparen wäre ich vorsichtig. Habe hier zwei billig 256GB-SSDs von Intenso, 11 Euro das Stück, eingebaut. Bei Stromverbrauch gibt der Hersteller 5Watt an. Premium HDDs können schon 3,8Watt im Leerlauf, was bei mir im Dauerbetrieb 3 Euro Stromkosten im Monat sind. Mit Ausfällen kann mit HDDs sowohl auch SSDs pech haben. Mir ist tatsächlich noch nie ne HDD oder SSD kaputt gegangen. Persönlicher Rekord sind 2x640GB WD HDD im Raid mit OS und mehreren VMs bei 24/7: 14 Jahre haben sie gehalten, das Setup ist funktionierend im Müll gelandet.
 
Was mich mal interessieren würde: Wie kommt es zu diesen unrunden Werten bei der Kapazität?
Google mal "Pseudo SLC Cache". Und dann hält man noch Speicherzellen in Reserve.
Bei Stomsparen wäre ich vorsichtig.
Kommt drauf an. Die 870 Evo ist richtig sparsam. Die PM-9-irgendwas Datacenter mit PLP die ich als 240gb als Bootdrive im NAS h ab ist so lala, die Micron 7400 M.2 1tb mit PLP im NAS zieht richtig übel Strom für eine SSD, selbst im idle. Richtig schlimm dürften die 4tb Varianten davon sein.

Leise ist ne SSD halt, also wenn man nur son kleines 2-Bay-NAS hat in einer Wohnung und keine großen Datenmengen, würde ich da heute schon SSDs reinstecken. Hat ja (fast) nur Vorteile. Langzeitspeicher auf ne HDD im Idealfall ohne Helium.
 
Google mal "Pseudo SLC Cache". Und dann hält man noch Speicherzellen in Reserve.
Na, den Trick wenden doch auch andere SSDs an, die dennoch mit runden TB-Werten daherkommen?
Und Pseudo-SLC-Cache sollte diese SSD doch nicht haben? Sie hat ja 8GB DRAM-Cache?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Philosophie der Spieluhr ist so ne Sache, dessen Nas-Topologie ist ein JBOD aus allen billigen 1-2 TB M.2s die er finden kann im Internet :d... kann man natürlich machen. :d
Wie meinen? :unsure: ..solltest du das auf meinen Screen aus Post #13 beziehen, da muss ich dich enttäuschen.. ..waren ausnahmslos alles die guten WD Blue SSDs der alten Revision plus halt CMR Barracudas. ;)
Dazu noch ne Samsung für OS und noch 2x1TB Samsung für ein Reserve Backup. Also alles zusammen 40TB Storage:

img_20210109_00273487j88.jpg img_20210109_0027458skdq.jpg

Außerdem, was hast du an "billig" auszusetzen bzw. was verbindest du mit "billig"? Alles wo nicht "Samsung" drauf steht? Ziemlich naive Denke. :sneaky:
Samsung hatte halt mit den alten 470er damals einen sehr sehr guten SSD Start im Homeuser Segment hin gelegt (hatte die selbst mehrfach zur Markteinführung in der damals gängigen 64GB Größe) zwischenzeitlich aber auch schon mit neueren Modellen mal den einen oder anderen Serienbug der z.t. mit gravierenden Datenverlusten in Serie verbunden war. So etwas habe ich von den billigen SSD noch nie gelesen und zumindest bei mir hat so manche Lexar und Fanxiang mit höheren Schreibaufkommen im TBW länger durchgehalten als mehrere WD Black. Support ist bei WD im übrigen sehr bescheiden, der Hersteller tauscht im RMA Fall generell nur durch Refurbished Ware aus, wird dir bei einen NoName Chinamann nicht passieren, da bekommst du generell Neuware bzw. Geld zurück.
Auch User MoBo 01/04 hat mal eine der günstigsten Modelle einen Dauerschreibtest unterzogen und kam nach rund 200TB zu dem Ergebnis -> alles gut. Für minimum 320TBW ist die spezifiziert, da nur 500GB.
Spricht auch nun nicht gerade für ein Billigprodukt unterster Güte. Also wenn du Qualität & Haltwertzeit unbedingt immer mit einen sogenannten "Markennamen" in Verbindung setzt, da muss ich dich enttäuschen.
Ist schon lange lange nicht mehr so, nicht wenige produzieren selbst dort wo es halt am günstigsten ist und Apple hatte ja selbst einen Deal mit zb. YMTC bis die Panik Sanktionen der USA da einen Riegel vorschoben.
Jetzt muss Apple halt teurer einkaufen (dürfen wir Verbraucher uns dann demnächst über entsprechende Preiserhöhungen freuen) aber nicht unbedingt besser, denn YMTC hat Samsung, Micron & Co. zumindest bei Speicherdichte (Layer Stacking) schon lang abgehängt und sorgt mit deren X-tracking Technologie dafür, dass so mancher Markenhersteller nun im Panik Modus verfällt.
Denn YMTC ist nicht gerade klein, hat mit China den eigentlich größten Absatzmarkt der Welt vor der eigenen Haustür und der Hausmeister (Staat) sorgt auch dafür, dass dort kein anderer fegen darf.

Preise sind scheiße im Moment, alles ein Witz, wir (Privatkunden) werden gescamt und gescalpt bis zum geht nicht mehr
Dann bedank dich beim dicken Mann in rot/weiß, der jedes Jahr auf's neue mit den Händlern einen Deal hat, dass DU dem sein Rentierfutter bezahlen darfst. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab aber leider was zu meckern, obwohl ich den Test eigentlich gut finde.
Warum vergleicht ihr die SATA SSD mit M.2 Modellen? Das ist total sinnbefreit, sorry. Vergleicht das doch mit anderen SATAs, z.B. einer 870 Evo 4tb, ebenfalls eine interessante SATA-SSD.
Ich weiss, der Vergleich ist gut gemeint... aber... ist doch Äpfel und Birnen... :confused:
Bin ich inhaltlich bei dir, leider haben wir für das aktuelle Testsystem aber noch keine vergleichbarn SSDs zur Verfügung gehabt.
War schon schwer genug, die Kingston zu bekommen. :)
=> Warum testet ihr nicht die U.2 Variante (gern auch mit 8 tb, die ist gar nicht so teuer) mit einem M.2/U.2 Adapter (auch nix teuer)? Das wäre mal ein interessanter Test! U.2 im Desktop, traut euch mal, wäre mal ein etwas exklusiveres Thema.
Das könnte man dann auch sinnvoll mit M.2 vergleichen.

Ich finde ohnehin, dass U.2 mittlererweile etwas Beachtung finden dürfte, so "Enterprise" ist das gar nicht (ist ja auch "nur" PCI-Express), und dank M.2 Adapter sollte die Schnittstelle eigentlich kein Problem sein.
Die "Kingston DC1500M Data Center Series Mixed-Use SSD - 1DWPD 7.68TB, U.2" hat ne Zeit lang gerade mal 500€ gekostet (jetzt leider mehr, wie alle anderen auch, bin gespannt, obs wieder fällt), selbst mit M.2 / U.2 Adapter und U.2 Kabel wäre das P/L mäßig ganz interessant.
Die DC1000M hatten wir im Test.
Ich nehme das aber gerne mit, künftig vielleicht mehr in die Richtung testen zu können :)
 
Und Pseudo-SLC-Cache sollte diese SSD doch nicht haben? Sie hat ja 8GB DRAM-Cache?
Ja, sie hat tatsächlich 8GB DRAM, was mit dem Vorhandensein von pSLC-Cache rein gar nichts zu tun hat. Und, ja, richtig, sie keinen Gebrauch von pSLC-Cache.
Na, den Trick wenden doch auch andere SSDs an, die dennoch mit runden TB-Werten daherkommen?
Das kommt natürlich auf die Zielgruppe an und folglich auf die Größe von Spare Area und wieviel Überprovisionierung (OP) ab Werk (und auch Reserveblocks usw) der Hersteller vorsieht.
Das kannst Du gerne der folgenden Tabelle entnehmen:
1702743374567.png

Wie Du siehst, tatsächliche Kapazität von einer "Terabyte-SSD" ist IMMER (naja, fast, mit sehr seltenen Ausnahmen) bei 1099,5 GB, egal ob diese dann mit 1024, 1000 oder 960GB (Consumer) oder 960/800GB (typisch DC) verkauft wird.
 
Bei Stomsparen wäre ich vorsichtig. Habe hier zwei billig 256GB-SSDs von Intenso, 11 Euro das Stück, eingebaut. Bei Stromverbrauch gibt der Hersteller 5Watt an. Premium HDDs können schon 3,8Watt im Leerlauf, was bei mir im Dauerbetrieb 3 Euro Stromkosten im Monat sind. Mit Ausfällen kann mit HDDs sowohl auch SSDs pech haben. Mir ist tatsächlich noch nie ne HDD oder SSD kaputt gegangen. Persönlicher Rekord sind 2x640GB WD HDD im Raid mit OS und mehreren VMs bei 24/7: 14 Jahre haben sie gehalten, das Setup ist funktionierend im Müll gelandet.
Schade drum, bei mir landen die dann im Vista-Keller-PC als "cold backup". Alles was unersetzlich ist landet dort als Archiv komprimiert auf zahllosen ausgedienten HDDs. Zum wegwerfen sind die zu schade. Für den Dauereinsatz aber zu klein und zu laut. Meine älteste ist eine Seagate mit 500 GB aus 2007, sie hat wiederzugewiesene Sektoren doch das OS von damals bootet nach wie vor. Bei Billig-SSDs wäre ich vorsichtig. Samsung sollte lange halten. Meine 120 GB 840 Basic läuft auch immer noch, meist per USB da sie eigentlich nur noch als USB taugt.
Leider richtig.
Ich betreibe hier aus Energiegründen (Dauerbetrieb als private Cloud) ein NAS, in dem von Haus aus nur 2,5"-Festplatten gehen (Syno DS 620). Ich hab damals auch gesucht, und mich schließlich für 6 HDDs von Toshiba entschieden, wobei ich die 1TB-Variante nehmen mußte, da alle 2,5"-HDDs ab 2TB auf dem Markt SMR haben (viele 1TB inzwischen auch).

SSD war reizvoll,, aber um nur auf 4TB Nutzraum zu kommen (aktuell habe ich ja 5TB brutto), hätte ich 3 2TB-SSDs nehmen müssen, was erheblich mehr als die 300 Euro gekostet hätte, die die 6 (!!) Toshibas kosteten. Und auch heute noch wären 3 SSDs mit sinnvoller Technik (kein QLC) teurer.
Die Frage ist ob QLC wirklich so schlecht ist. Ich habe hier nun eine QLC im Laptop. Sie hat keinen DRAM-Cache schreibt aber in jedem Fall schneller als eine MX500 M.2 (SATA). Wenn auf dem NAS Medien gespeichert werden ohne große Schreiblasten sollte das reichen. Dennoch bin ich mal gespannt wie sich der Markt mit großen SSDs für consumer demnächst noch entwickelt. Die QVO war ein Preisbrecher, ist momentan aber wieder gestiegen.

So eine DC600 ist gerade bei Kleinanzeigen. Sowas würde mir völlig reichen, selbst wenn das Netzwerk mal auf 2.5 Gbe läuft sind das 350 MB/s schätzungsweise. Die SSD hat eine TBW von 14 PB. Das ist mal eine Ansage. Sowas würde ich auch gebraucht kaufen mit gutem Preis, vielleicht hat man da in Zukunft nochmal Glück. Dennoch sind die Preise noch deutlich über der QVO. Für Dauerschreiblasten wäre so eine SSD natürlich optimal.

Und ja es ist Weihnachten. Ich habe QVOs (8TB) auf Kleinanzeigen ab 200 gesehen. Manche sogar noch verpackt.
 
Die Frage ist ob QLC wirklich so schlecht ist. Ich habe hier nun eine QLC im Laptop. Sie hat keinen DRAM-Cache schreibt aber in jedem Fall schneller als eine MX500 M.2 (SATA).
Gegen QLC gibt es eigentlich nicht viel auszusetzen, solang man diese SSDs nur vorrangig als Datengrab bzw. Randomseek einsetzt und damit halt nicht für hohe seq. Datentransferzugriffe über mehrere xx GB on stock.
Da machen die dann wirklich, je nach Modell und deren Rohkapazität, schneller zu als TLC. Den Unterschied DRAM_Cache Mode vs. non_DRAM, also HMB finde ich persönlich nicht dramatisch.
In der Praxis merkst du da nicht viel, eigentlich rein gar nichts. Weder als OS Medium noch Gaming Medium eingesetzt. Da wird immer mehr "Schow" drum gemacht als dann im Endeffekt real vorhanden.
Wer unbedingt nur DRAM_Cached kaufen möchte kann das ja gerne tun, meine Erfahrung aber ist, pSLC bzw. sog. dynamisches Caching, ergo HMB, ist in der Praxis nicht wirklich nachteiliger.
 
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Am Anfang gibts da sicher keine Probleme. Aber je länger eine SSD im Einsatz ist, um so eher dürfte sich der pSLC auf die Lebensdauer der SSD auswirken.

...denke ich...
 
dürfte sich der pSLC auf die Lebensdauer der SSD auswirken.
Inwiefern? :unsure:

HMB, als shared Ram des Arbeitsspeichers, läuft wie SSD DRam_cached Controller intern im Write-Through Mode. Hat beides keinerlei Einfluss auf Abnutzung der NanD Zellen des TLC.
Das entscheidet einzig der User, ob und wie er event. OP einsetzt und wie er das Storage verwendet. Man kann, wenn man denn möchte, eine DRam SSD genauso schnell verbraten wie eine DRam_less SSD.

edit: Ganz davon abgesehen ist es verdammt schwer, gerade bei aktuellen SSD Kapazitäten, diese rein von der Nutzung her gesehen an ihr Nutzungsende zu bringen. Da ist die Chance wesentlich höher, dass die aufgrund anderer, event. hardwarebedingter Fehler ausfallen könnte bzw. vorzeitig ersetzt/ausgetauscht wird.
 
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Weil die für den pSLC benutzten Speicherzellen immer wieder neu gelöscht und beschrieben werden?
Und die Zahl der Speicherzyklen je Zelle ist bei SSDs ja begrenzt.
 
Kann man bringen als Argument aber auch da: Wie lange willst du eine solche SSD im extrem Schreibzugriff nutzen um dort einen solchen Effekt ansatzweise zu provozieren?

Bei normaler und meinetwegen auch teils erhöhter Schreiblast wirst du, egal ob pSLC oder nicht, diesen Effekt niemals erleben.
Da steht mehr Marketing und Panikmache dahinter als sonstwas und halt entsprechendes Geschwurbel bestimmter User hier im Forum die ihr max. Halbwissen auch nur erlesen aber niemals praktisch erworben haben.

edit: Ich hatte mal, damals in 240GB Kapazität, eine SilikonPower über TBW wochenlang nonstop beschrieben. Muss man halt Bock und Zeit zu haben so einen quatsch zu machen.
Ergebnis: Nicht viel passiert! Nur CDI hat da eine "errechnete" Endlebensdauer von 38% angezeigt, kann man glauben, muss man aber nicht. Nutzbar war die wie am ersten Tag.
Andererseits sind mir schon mehrfach WD Blacks nach wochen/monatelanger Normalnutzung nach gerade einmal paar hunterte GB Schreiblast abgeraucht. Eigentlich noch neu.
Was sagt das? Richtig, nichts! Sind einerseits nur subjektive Einzelfälle, andererseits aber auch für einem persönlich gut zu wissen, dass da bei einigen Dingen mehr Gerede gemacht wird als dann praktisch vorhanden.

..und mir persönlich ist das vollkommen egal ob eine SSD nun DRam_Cache besitzt oder HMB nutzt. Praktisch merkt man da nichts. Ich kaufe eine SSD rein nach Kapazität zum besten Preis. Ob die nun von Samsung oder ChixhujenkFu ist, vollkommen egal. Support bieten beide und mir ist es sogar lieber, wenn mir ein Hersteller kein FW. Update anbieten muss, denn das wird der Logik nach nur veröffentlicht um festgestellte Bugs zu bereinigen.
 
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Weil die für den pSLC benutzten Speicherzellen immer wieder neu gelöscht und beschrieben werden?
Sind aber immer die anderen Zellen, so dass die Abnutzung stets annähernd gleichmäßig ist. Wie weiter oben schon gesagt wurde - am besten die SSD nie vollklatschen, im Optimalfall 10-15% frei lassen.
die Zahl der Speicherzyklen je Zelle ist bei SSDs ja begrenzt
Wenn die theoretische Lebensdauer der Zellen dadurch aber von 60 auf 30 Jahre reduziert wird, dürfte das den meisten Usern nichts ausmachen ;-)
 
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