Kampf gegen Deepfakes: Digitale Signatur soll Echtheit von Fotos sicherstellen

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Die Kamerahersteller Nikon, Sony und Canon wollen KI-Fälschungen von Bildern mit neuer Kameratechnologie bekämpfen. Um das zu realisieren, sollen digitale Signaturen echte Fotos von Fälschungen unterscheiden. Diese Bemühungen sind angesichts immer realistischerer Fälschungen, die das Urteilsvermögen sowohl von Inhaltsproduzenten als auch Nutzern gleichermaßen auf die Probe stellen, notwendig geworden.
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Jetzt passt der Link.

Ist die Frage, wie gut (und wie lange) man sich durch so einen Schritt in diesem Wettlauf positionieren kann - was spricht prinzipiell gegen die Möglichkeit, ein zunächst KI-generiertes Bild nachträglich einfach "abzufotografieren", bzw. dem Output irgendwie hinterher eine gültige digitale Signatur zu verpassen?
 
Das ist ein Weg.
Aber warum so kompliziert und nicht einfach die Signatur fälschen?
 
Naja, je nachdem, wie "sophisticated" die Kryptographie letztlich* ist, die Sony, Nikon & Canon da reinfriemeln (vielleicht noch über PKI/CAs/Zertifikate und krypto-Hardware abgesichert), ist das alles andere als trivial, so eine Signatur zu fälschen.

*dazu habe ich noch keine Details gelesen
 
Hm.... Das Problem ist die Zeit. Erst, wenn alle Kameras mit dem Feature ausgestattet sind, kann man beginnen, die Überprüfung der Signatur in eine Standardüberprüfung einzubinden, um so "garantiert echte" Fotos zu identifizieren. Ehe das realisiert ist und ein nennenswerter Marktanteil erreicht ist, das dauert mindestens 10 Jahre. Und bis dahin kann KI wohl auch diese Signaturen generieren. So wie jetzt die Änderung von Exif-Meta-Infos ein Kinderspiel ist.

Und was ist mit Photoshop & Co? Fast kein Foto wird 1:1 veröffentlicht! Mindestens ein Schnitt wird meistens gemacht. Dazu Bildverbesserung (etwa für den Druck oder ähnliches), und schon sind soviele relevante Bildinhalte verändert, daß es kein Original mehr ist, ohne daß es gleich eine Fälschung ist. Was passiert dann mit der Signatur? Wird die übernommen? Dann kann man sie auch in KI-generierte Bilder übernehmen, wenn eines der dafür verwendeten Originale eine Signatur hat.

Ist irgendwie ein neues Hase-und-Igel-Spiel, scheint mir.
 
'signaturen generieren'

alles klar. da hat jemand verstanden wie crypto funktioniert.
 
Na, irgendwie werden die doch auch von der Kamera erst mal generiert? Und zwar laut Artikel bei jedem Foto neu, da sich die Daten mit jedem Bild ändern.
Und wenn man sie auslesen kann, kann man sie auch generieren bzw. kopieren. Siehe die "Photoshop-Problematik", die ich ansprach. Oder müssen die dann auch mit einer Software des Kameraherstellers bearbeitet werden? Hm?
 
Du musst dich fragen was der Begriff Signatur aussagt und ob dann generieren in diesem Kontext korrekt ist.
Zumindest denke ich, das er das damit meint. Keine Ahnung wie es korrekt ist, aber aus meiner Sicht ist die Signatur auch nicht der Teil der generiert wird, sondern ein Zeichen der Instanz, die die Echtheit bestätigt.
 
Änderungen bzw. Verarbeitungsschritte digitaler Bilder kryptographisch absichern - vielleicht findet sich ja doch noch eine realistische/brauchbare Anwendung der Blockchain ;-)
 
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