Gigabyte B650M DS3H im Test: Mit vielen positiven Überraschungen im Gepäck

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Bei all den zahlreichen Platinen in der Mittel- und Oberklasse gibt es selbstredend auch Platinen im Entry-Segment. Wir haben uns daher folgende Frage gestellt: Was bietet ein solches Mainboard und kann man auch für einen geringeren Preis einen guten Unterbau für das neue System erhalten? Als Testobjekt haben wir uns von Gigabyte das B650M DS3H geschnappt, es untersucht und durch den Benchmark-Parcours geschickt.
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Die PBO-Funktionen sind im BIOS vorhanden.
 
Wow! Im vierten Anlauf hat es Gigabyte beim DS3H also tatsächlich geschafft, die SATA Anschlüsse so zu plazieren bzw. auszurichten, dass diese nicht von größeren Grafikkarten blockiert werden. Sie sind also lernfähig. Auch wenn es Jahre dauert.
 
Absolut unüblich sind Tasten auf dem Mainboard dieser Preisklasse. Gigabyte hat allerdings unten am Rand einen Reset-Button berücksichtigt, der vom Anwender im BIOS auch anderweitig belegt werden kann. Allerdings nicht als Clear-CMOS-Button.

Ich frage mich immer, warum man Cent-Artikel wie Taster nicht verbauen will. Ob ich jetzt einen Jumper "Header" verbaue oder einen Clear CMOS Taster wird vermutlich ein ähnlicher Aufwand sein. Das eine ist SMD, das andere ist through hole Komponente.

--

Vermutlich fehlt beim Negativ-Punkt
  • Preis
  • fehlendes WLAN
  • extra IO-Blende (es nervt mich - weil mein derzeitiges Mainboard hat auch so ein Kuchenblech externe IO-Blende - zum Verbauen angenehmer ist eine fixe IO-Blende)
  • nur 3 Audio - 3.5mm Klinken-Anschlüsse. Üblich sind 5 oder 6, wobei einer der optische TOSLINK ist.

Der Verbrauch im Idle täuscht vermutlich. Ich nehme mal an, es fehlen mehrere Baugruppen auf der Platine. Deshalb ist der idle Verbrauch niedriger.
B650 mit X670 in dieselbe Verbrauchstabelle zu geben sehe ich als sinnlos an.
Auch WLAN mainboards und WLAN lose mainboards in derselben Tabelle sind für mich sinnlos.

Den Preis kritisiere ich deshalb: WLAN Modul fehlt. Wlan nicht steckbar ist. Kleinere Platine kostet automatisch weniger. Weniger Baugruppen.
Die Platine müsste im Grunde 80€ kosten - da es eine Sparplatine ist - mit wenig Baugruppen.

Aufgrund des fehlenden M2 vertikal WLAN Steckers am Mainboard, da es nicht verlötet ist, ist dieses Mainboard im Grunde für mich uninteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Verbrauch im Idle täuscht vermutlich. Ich nehme mal an, es fehlen mehrere Baugruppen auf der Platine. Deshalb ist der idle Verbrauch niedriger.
was soll daran bitte täuschen?
das board verbraucht das was es verbraucht mit den angegebenen komponenten, das ist simpel und einfach.

B650 mit X670 in dieselbe Verbrauchstabelle zu geben sehe ich als sinnlos an.
Auch WLAN mainboards und WLAN lose mainboards in derselben Tabelle sind für mich sinnlos.
alles in seperate tabellen zu packen ist sinnlos, wer hat denn da noch den überblick wo man gerade ist.
natürlich verbrauchen boards unterschiedlich auch in abhängigkeit der ausstattung.
Den Preis kritisiere ich deshalb: WLAN Modul fehlt. Wlan nicht steckbar ist. Kleinere Platine kostet automatisch weniger. Weniger Baugruppen.
Die Platine müsste im Grunde 80€ kosten - da es eine Sparplatine ist - mit wenig Baugruppen.
manche wollen vielleicht gar kein wlan haben und sind froh wenn es fehlt.
auch hier findet sich das natürlich im preis wieder.
 
manche wollen vielleicht gar kein wlan haben und sind froh wenn es fehlt.
... das ist aber schon eine ganze Menge Copium :d... hat dir Alpha was von deren abgegeben? SCNR

Wenn der untere PCIe zumindest ein PCIe 3.0 x4 wäre, könnte man ja reden - aber so?
Ist ja nicht so, dass die restliche Ausstattung irgendwie nice wäre. 2.5 GbE Realtek, okay, besser als 1 GbE wie vor 15 Jahren.
auch hier findet sich das natürlich im preis wieder.
... als ob das jetzt ein Schnäppchen wäre.
Ich weiss, wir haben 2024, und Wucher ist zur Tugend geworden, aber trotzdem...
Ganz klar ist natürlich, dass das B650M DS3H keine üppige Ausstattung zu bieten hat..
Warum ist das eigentlich ganz klar? Ist es ganz klar, dass man um 170€ heute kein brauchbar bestücktes Mainboard mehr erwarten darf?
Ist eh super Test, nur dieses blumige Herumschwurbeln um die sehr knappe Ausstattung beim entsprechenden Preisniveau ist für mich meh.
Man könnte schon mal auch regelmäßig anmerken, dass das Preisniveau nicht so ganz angemessen ist. Ich weiss, ändern kann man dran nix, aber rechtfertigen sollte man das auch nicht. Wo soll das hinführen?

Der Sound ist halt Meh, Wlan gibts nicht, 4 SATA ist auch nicht die Welt (wenn auch wohl genug mit 2 M.2).
Mit dem PCIe 3.0 x1 kannst dir jetzt aussuchen was du rein hängst, WiFi (wsl. besser als USB) oder irgend ne Soundkarte (gibt wsl. was als PCIe x1), 10 GbE kann man komplett vergessen mit PCIe 3.0x1...
... aber ja, fürn Gaming-DAU wirds reichen. Für den wäre halt WLAN+BT nicht schlecht on Board.


Jetzt mal zu einem wirklichen Anliegen und nicht nur zu Gemecker:
Wie wäre es, auf den M.2 "Kühler" genauer einzugehen bei MB-Vorstellungen?
In den meisten Fällen entsprechen diese "Kühler" nämlich eher "Blenden", technisch gesehen. Das wäre doch mal was.


Allgemein ein schöner Test, auch die Bios Screens sind eine schöne Sache. Gefällt!


edit/PS:
Ein bissl erinnert mich das Board aber an diese 50€ Elitegroup und Asrock Boards mit VIA oder SIS Chipset, auf die man dann einen Durron gepappt hat.
Hier, warum ich nicht denke, dass der Vergleich hinkt:
Die Blende der Kühler lässt das zwar sehr toll und Gaming-Like aussehen, aber son USB 3.x ist im Jahr 2024 halt auch nur so viel Wert, wie ein USB 2.0 im Jahr 2004, ein SATA Anschluss (seit wann ist das 3.0 jetzt unverändert) ist 2024 halt ungefähr, was 2004 ein IDE 66 war, ein M.2 ist, was darmals ein SATA1 war. Der Onboardsound.. ja.. die hatten auch einen Soundchip. Ein 2.5 GbE Realtek ist 2024 auch nur das, was 2004 ein 100Mbit LAN war.
Nur gabs in der Preisklasse normal zum AGP noch ein paar PCI dazu, die fehlen heute.

Ich weiss, ich bin ein undankbarer Arsch und Miesepeter :d...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Mutter im Rechner werkelt noch das AM4 Pendant, das hat glaube ich nicht mal 80€ gekostet....

Die AM5 Plattform ist nach wie vor sehr teuer
 
Das aufgebrezelte VRM und PCIe 5.0 haben halt ihren Preis. 😳

Es könnte wohl etwas günstiger sein, für um die 130€ würde es sicher eher Käufer finden.

Das kann natürlich auch sein, dass sich einfach die Ausstattung/Preise so nach oben bewegt haben. Früher war Bx50 halt immer ein günstiger Chipsatz und trotzdem war irgendwie alles dabei was man brauchte.
 
Warum ist das eigentlich ganz klar? Ist es ganz klar, dass man um 170€ heute kein brauchbar bestücktes Mainboard mehr erwarten darf?
Naja, schlecht ist das Mainboard jetzt nicht und es wird wohl für die meisten Builds reichen, wenn man mal ehrlich und auch reflektiert an die Sache heran geht.

Die 6 Spannungswandler mit 60 A sind mehr als ausreichend für alle aktuellen CPUs von AMD.

WLAN ist ein Nice-To-Have, aber kein Muss. Selbst per USB angeschlossene W-LAN-Karten bringen oft genug Leistung.
Der Sound ist halt Meh, Wlan gibts nicht, 4 SATA ist auch nicht die Welt (wenn auch wohl genug mit 2 M.2).
Beim Sound kann man streiten. Aber für die meisten reicht das wirklich aus. W-LAN ist wie geschrieben ein Nice-To-Have. Bei den SATA Ports kann man wieder streiten.

Ich - also spreche ich nur für mich - seit Jahren oft nur noch 2 Laufwerke im System, jetzt wieder 3, davon eines eben m.2.

Der Bedarf nach vielen Laufwerken betrifft in der Regel auch nur eine bestimmte Gruppe. Für die ärgerlich, ansonsten gilt halt: was nicht da ist, benötigt keine Energie.
oder irgend ne Soundkarte (gibt wsl. was als PCIe x1),
Die meisten Soundkarten sind PCIe 1x oder eben USB, beides klingt gut.

Am Ende muss man sich das im eigene. Setup anhören und ob es für einen passt.
Die AM5 Plattform ist nach wie vor sehr teuer
Leider ja, wobei das auch damals schon für die ersten PCIe4 Mainboards galt.

DDR5 und PCIe5 haben es nicht besser gemacht. Genauso die 170 W TDP.
Das aufgebrezelte VRM und PCIe 5.0 haben halt ihren Preis. 😳
Vermutlich, wobei die Hersteller hier ggf. auch die Lebenszeit mit einberechnen.

Wenn man bedenkt, das man mit den B650E und X670E durchaus noch zwei CPUs bekommt, die das alles mit machen.

Ein Plattformwechsel ist eigentlich - auch für AMD - erst notwendig wenn es PCIe6 oder DDR6 gibt. Bis dahin kann der Sockel eigentlich laufen.
 
Für ab 160€ harter Tobak...

Da gibts ja schon das Gaming X.
 
Das aufgebrezelte VRM und PCIe 5.0 haben halt ihren Preis. 😳
Aber selbst das erklärt keine 170€ für solch ein Board.
Das B550M DS3H als Vorgänger gab es auch schon mal ab ca. 80€.
Selbst heute bekommt man es für ca. 90€.

Mir kann keiner erzählen, dass die bessere Spannungsversorgung und bisschen PCIe5.0 mal eben die Produktionskosten fast verdoppeln und man deshalb das B650 Modell zum doppelten Preis verkaufen muss.

Man erzähle mir bitte nichts von Inflation.
Denn wie gesagt, das B550 Modell wird noch immer zum gleichen Preis verkauft wie schon vor Monaten.
 
Das aufgebrezelte VRM und PCIe 5.0 haben halt ihren Preis.
Offiziell kann das Board aber kein PCIe-5.0. Das es trotzdem bei den M.2 funktioniert dürfte auch dem mATX-Format zu verdanken sein: Kleines Board -> Kurze Leitungen -> keine Redriver notwendig.
 
Hatte auch lange ein A320 Board. War damals sehr zufrieden.

Leider sind die A620 zu teuer.
Für gut 35€ habe ich ein TUF B650 Gaming Plus Wifi gekauft beim Umstieg auf Am5

-- Bessere Kühlung
-- Besserer Soundchip
-- WLAN
-- BT
-- 3x M2, davon einer PCIe5 alle mit passiven Kühlern

Da finde ich die 35€ gerechtfertigt.
Ein solides A620 sollte nicht mehr als 100-120€ kosten.
Und JA: auch für den Preis darf ein passiver Spawa Kühler dabei sein.
 
Ich verstehe nicht, warum der onboard sound und das fehlende WLAN bemängelt werden.
Wenn man Wert auf Sound legt, hat man entweder eine Soundkarte im Rechner oder ein entsprechendes Interface per USB am Rechner hängen, zum Beispiel einen potenten Kopfhörerverstärker inklusive DAC oder einen reinen DAC, der das Signal dann weiterleitet zum Stereo-(Vor-)Verstärker der Boxen.
Ein onboardsound ist meiner Meinung nach bestenfalls für Notfälle (Interface hat den Geist aufgeben, Warten auf neues bestelltes Gerät) geeignet oder für Leute, die keinen Wert auf guten und störungsfreien Sound legen.
Der Trend geht klar zu USB, sowohl für die Soundausgabe als auch für den Mikro-Eingang.
Bisher hatte jedes Mainboard in meinem Rechner Probleme mit Interferenzen im Sound.
Entweder im Stereoausgang oder im Mikrofoneingang.

Lange Rede kein Sinn:
Ich würde sogar gerne ein Board kaufen, das weder onboard sound noch WLAN besitzt, dafür aber günstiger ist.
Auch die Grafikausgänge kann man gerne streichen.
Ich wäre bei einem spartanischen, leistungsstarken aber günstigen Board sofort dabei.
Onboard Lan, ein paar USB Anschlüsse, 1 SATA Anschluss (falls man noch eine alte Sata SSD als Datengrab nutzt), 1 PCI-E Slot für eine Grafikkarte und 1 M.2 Anschluss.
Das reicht.

Und WLAN?
Ein Tower gehört per Kabel ans Netzwerk angebunden, alles andere ist doch Mumpitz.
WLAN ist ein fauler Kompromiss und gehört nur genutzt, wenn ein Verlegen eines Lankabels absolut baulich unmöglich ist.
Das sollte die absolute Ausnahme bei einem Tower sein, von daher winzige Zielgruppe.

De facto ist es doch gut, wenn der Ramsch beim Board eingespart wird.

Je weniger unnötiger Schnickschnack desto besser und preisgünstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das aufgebrezelte VRM und PCIe 5.0 haben halt ihren Preis. 😳
Wo 5.0? B650 nix-M.
1705308640942.png

Naja, schlecht ist das Mainboard jetzt nicht und es wird wohl für die meisten Builds reichen, wenn man mal ehrlich und auch reflektiert an die Sache heran geht.
Schlecht war son 50€ Elitegroup mit KT400 auch nicht, isn 2400+ auch nicht so viel schlechter drauf gelaufen als am 1337-Epox, die Elkos waren auch gleichwertig, lol.
WLAN ist ein Nice-To-Have, aber kein Muss. Selbst per USB angeschlossene W-LAN-Karten bringen oft genug Leistung.
Ja wenn USB-Hardware funktionieren würde, wäre das ja okay. Keiner will Dinge, die Stabil laufen sollen, per USB anschließen. Geht in der Regel zwar ganz gut, aber halt nicht immer. Ich weiss, in den meisten Fällen ist das Zeug wirklich in Ordnung, die Logitech Tastatur und Maus hier im Büro samt USB-C Dockingstation tun problemlos seit jeher.
Trotzdem, jeder kennt diese seltsamen sporadischen USB-Fehler deren Lösung dann "versuch mal nen anderen USB-Port" ist.
Für mich ist WLAN ein Must Have, speziell für so "Client-" bzw. "Consumer-" Boards. Um 180€!
Beim Sound kann man streiten. Aber für die meisten reicht das wirklich aus. W-LAN ist wie geschrieben ein Nice-To-Have. Bei den SATA Ports kann man wieder streiten.
Ja, reicht eh aus. Für die Pappenheimer, die ein 80€ Board kaufen wollen.
Die meisten Soundkarten sind PCIe 1x oder eben USB, beides klingt gut.
Damit der Desktop dann SO aussieht? Ich würd jetzt gern ein Foto vom Schreibtisch im Büro posten, wo hier Laptop mit USB-C-Kabelsalat-Dock von mir und gegenüber vom Kollegen Rücken an Rücken steht. Schließt einfach die Augen, und stellt euch das vor. :d
Wie gesagt, für 80€ okay. Für mehr als das doppelte... naja der Luxxer hats ja und kauft wohl gern schlechte Ware zum hohen Preis, einfach nur um dem Fußvolk zu zeigen, dass ers kann. Zumindest schreibt er das, aber das isn anderes Thema. :d
Ich verstehe nicht, warum der onboard sound und das fehlende WLAN bemängelt werden.
Weil ~170€ dafür verlangt werden. Nur deshalb.
 
Für die User, die den Test nicht gelesen haben: Gigabyte bewirbt das B650M DS3H mit keinerlei PCIe-5.0-Unterstützung. Auf dem PEG-Slot ist dies seitens AMD schon einmal untersagt. Einzig bei M.2 ist dies optional bei den B650-Mainboards zulässig. Die M.2-M-Key-Anschlüsse auf dem Board werden mit maximal PCIe 4.0 x4 angegeben. Bei beiden liegt allerdings PCIe 5.0 x4 an. Dass es am kleineren Mainboard-Format liegt, wage ich zu bezweifeln.
 
Ich finde es schade, daß immer mehr Mainboards an den PCIe-Slots sparen.
µATX sieht bis zu 4 Slots vor, aber die meisten aktuellen Boards dieser Größe haben nur noch zwei. Das mag für Leute, die ohnehin eine Grafikkarte mit mindesten 2,5-Slots Breite einsetzen wollen, verzichtbar sein, aber es gibt ja auch noch andere Konfigurationen, und da fehlt dann schnell mal ein Slot.
 
Da es mit 2x PCIe 4.0 4x beworben wird und hier im Test 2x PCIe 5.0 4x vorhanden ist, heißt ja nicht, dass andere Revisionen nicht doch nur 2x PCIe 4.0 4x haben oder zukünftige haben werden.
 
Da es mit 2x PCIe 4.0 4x beworben wird und hier im Test 2x PCIe 5.0 4x vorhanden ist, heißt ja nicht, dass andere Revisionen nicht doch nur 2x PCIe 4.0 4x haben oder zukünftige haben werden.
Ist richtig. Deswegen können wir dies auch einzig bei der Revision 1.3 bestätigen.
 
Um so wichtiger wäre es, die Slots zu verbauen, um Kunden, die eben keine Gamer sind, die Möglichkeit zu bieten, andere Karten dort zu verbauen.
Zwar werden viele Aufgaben, die "früher" mit Steckkarten gelöst wurden, inzwischen von Onboard-Komponenten übernommen, aber es gibt Spezialfälle. Etwa wenn der Onboard-Sound zu schlecht ist, kommt eine hochwertige Soundkarte rein, manch einer will eine spezielle WLAN-Karte nutzen, oder eine Nvme-RAID-Karte... ich habe in einem PC zwei TV-Karten... und schon wirds knapp!
 
Interessant wäre ein Vergleich mit dem ASRock B650M-HDV/M.2 (wobei das Asrock eigentlich der Geheimtipp für günstige AM5 boards ist)
 
Den Testbericht lesen den man kritisiert wäre unter Umständen hilfreich?!
Das halte ich nicht für belastbar. Ich kann auch nicht nen DDR4 RAM als 3933er anpreisen, wenn nur 3200 draufsteht, er bei mir aber auch mit 3933 gelaufen ist. Das ist unseriös.
Offiziell kann man das Board wohl nicht bemängeln, wenn ein kein 5.0 kann, daher ist es nicht seriös, dafür bezahlen zu wollen.
Soll doch ein Witz sein, oder?
Die Slots liegen halt meistens brach, das Board zielt ja nicht wirklich auf die Gamer Clientel ab.
Und deshalb spart man sie ein, verrechnet sie aber trotzdem? Kennt man von der GEZ.
aber es gibt ja auch noch andere Konfigurationen, und da fehlt dann schnell mal ein Slot.
Wenns zumindest ein Slot wäre, der breiter ist, wäre das schon ein Anfang.
Auf den SLI/CF Boards konnte man zumindest den x16 auch realistisch nutzbar aufteilen, jetzt wird zwar Bifurication unterstützt, praktisch mangelt es aber an realer Verwendbarkeit mangels Slots, Riserkarten/Kabeln (läuft ja alles äußerst eingeschränkt mit 4.0, mit 5.0 kann man da wohl gar ned dran denken).
Dass eine Graka mit 8 PCIe 4.0 Slots wohl genau so gut läuft wie mit 16 ist bekannt, bei PCIe 5.0 wird das nur noch deutlicher.
Hilft einem aber alles nicht.

Hier mal ein Beispiel, was "volle Hüllte" am 200€ Board ist:
Das ist ein Beispiel für ein sinnvolles Layout.
Ein kleiner PCIe über dem x16 für Soundkarten oder so. Ein zweiter x16 Slot in ausreichend Abstand zum Grafik-Slot, läuft als x8, wenn man will. Wenn man also zur Graka ne 2. Graka stecken will, eine >10 Gbit LAN Karte, ne 2x M.2 / U.2 Karte (über x8x4x4) oder sonstiges, alles easy.
Dazu gibts unten noch einen langsamen PCIe x4 Slot am Chipset, mechanisch mit x16 ausgeführt, um irgend nen PCIe Kram aufzunehmen, der groß ist, die Bandbreite aber nicht unbedingt braucht.
Dazu WLAN, SATA bis zum Abwinken und sonstiger Kram.
Man bedenke, dass das über 10 Jahre alt ist,

Ist nicht so, dass es nicht ginge, wenn man wollte. Statt der NB wäre heute ein M.2 Platz da. Heute hast du bei 500€ Boards ein schlechteres Layout und eine schlechtere (zeitgemäße!) Ausstattung.


tl,dr:
Ich verstehe einfach nicht, warum man die maßlose Überteuerung rechtfertigen und schönreden will, als Konsument. Wo ist der Nutzen?
Ist das eine Art marktwirtschaftliches Stockholmsyndrom?
Ich mein diese Frage jetzt wirklich ernst!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Interessant wäre ein Vergleich mit dem ASRock B650M-HDV/M.2 (wobei das Asrock eigentlich der Geheimtipp für günstige AM5 boards ist)
.. das macht auch vieles besser. Wobei preisgleich ja das Pro RS WIFI wäre. Und da siehts dann ganz anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir das Board zu klein ist, zu wenig Slots hat musste halt was anderes kaufen. :oops:

Eine GPU und eine Soundkarte geht jedenfalls rein, und das dürfte 98% der User auch schon reichen.

PCIe 5.0 ist zwar "inoffiziell" aber es funktioniert offensichtlich, was sich Gigabyte anscheinend auch gerne bezahlen lassen möchte.

Denke mal alleine diese Tatsache dürfte für einige Grund genug sein, genau diesem Board den Vorzug zu geben.

Dass es auch gerne ~30€ günstiger sein dürfte habe ich ja schon geschrieben.
 
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