Werbung in der Mediathek: ARD sucht neue zusätzliche Einnahmequellen

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06.03.2017
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Die ARD fällt derzeit mit der Forderung auf, Werbung in der eigenen Mediathek schalten zu wollen. Grund dafür ist, dass die ARD in den kommenden Jahren mit deutlich rückläufigen Werbeeinnahmen rechnet. Das wiederum hänge mit Veränderungen im Fernsehmarkt zusammen, so der Geschäftsführer der Werbetochter ARD Media, Tobias Lammert.
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Irgendwie müssen die Intendanten ja fürstlich entlohnt werden....
 
Oder die Palast ähnlichen Büros gebaut werden.
 
Oh Gott, richtig sofort einen Spendenfond ein, nicht das die noch am Hungertuch nagen-, und nutzlose dinge abschaffen müssen.
 
Bei sowas fällt einem nichts mehr ein. Problemlösung bei den Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland:
1) ein Problem, das mit Geld lösbar ist, wird erkannt
2) eine Lösung ist für alle Parteien offensichtlich
3) es wird eine Lösung gefordert, die mit der offensichtlichen Lösung nichts zu tun hat und den Bürger, der wiederum mit der Lösungsfindung nichts zu tun hat, sich gegen die Zwangsabgabe der GEZ aber nicht wehren kann, entweder mehr Geld kostet oder anderweitig belästigt.

Wie wäre es denn, wenn man stattdessen das Angebot dem finanziellen Begebenheiten anpassen würde? Warum muss es zig Spartenkanäle geben? Warum müssen die Öffentlichen in den Bieterwettstreit um Fußballrechte und Olympia einsteigen? Warum stehen bei großen Sportevents jeweils mehrere Teams von ARD UND ZDF? Warum werden Formate künstlich per Autobatterie am Leben erhalten, die ohnehin keine Quote bringen? Und warum muss es zwei komplett unterschiedliche Mediatheken für ARD und ZDF geben? Jene von der ARD empfinde ich permanent als Zumutung. Schlecht zu bedienen, technisch oft mangelhaft. Warum kann das nicht auf einer technischen Plattform laufen??
Und im Radio ist es genauso schlimm! Ich kann inzwischen beim Autofahren kein Radio mehr hören, da ich nicht weiß, was mich aggressiver macht: Die Unmenge an Werbung oder das völlig hirnamputierte Gequatsche von Moderatoren, die gerade den VHS-Kurs "Jugendsprache für Anfänger" mit erfreulichem Ergebnis absolviert haben und den Zuhörer bei jeder sich bietenden Gelegenheit auffordern, man möge ihnen doch zu jedem Thema "eine WhatsApp" ins Studio schicken.

Mein Vorschlag: Ein von den Öffentlich-Rechtlichen unabhängiger Expertenkreis bekommt 100% Einsicht in deren Bücher und Quoten und dreht den Schuppen auf Links. Alles was keine Quote bringt wird konsequent gestrichen. Was dann noch übrig bleibt wird mit dem Staatsvertrag abgeglichen. Ich kann mich nicht erinnern, dass dort etwas von schlechten Quizsendungen oder teuren Sportlizenzen drinsteht. Damit wird noch einmal großzügig gestrichen. Das dann übrig gebliebene Programm läuft zum aktuellen Preis weiter und ist damit massiv überfinanziert. Damit sichert man die bereits getätigten Pensionszusagen ab. Gleichzeitig wird der demographische Wandel ausgenutzt. Jede Stelle die durch Renteneintritt leer wird, wird nicht neu besetzt bzw. eine andere dafür gestrichen. Und nach 10 Jahren hat man den riesigen Apparat auf eine vernünftige Größe zusammengestrichen.

Ich halte die Öffentlich-Rechtlichen für ein sehr hohes Gut. Aber wie immer in diesem Land ist die Ausführung über die Jahre komplett pervertiert. Früher, als Deutschland noch von seiner starken Wirtschaft profitiert hat, konnte sich das Land die ganzen aufgeblähten Strukturen noch leisten. Aber diese Zeiten sind auf absehbare Zeiten erst einmal vorbei. Das will nur keiner der Entscheider wahr haben.
 
.... Alles über die Quote zu regeln wäre der endgültige Untergang für uns "Dichter und Denker".
 
Oder die Palast ähnlichen Büros gebaut werden.

Also es gibt ja reichlich am ÖRR zu kritisieren, aber das sie in Palästen residieren... keine Ahnung, scheinbar haben wir unterschiedliche Auffassungen davon was ein Palast ist.
Ich finde, mit solchen "Kritiken" zieht man ernsthafte Kritik mit ins lächerliche und macht es ernstgemeinten Vertretern von guten Vorschlägen noch schwerer.

ORR.png


Ich zumindest finde, dass es nach größtenteils normalen Bürogebäuden aussieht. Die einen ein wenig hübscher - ARD - und die anderen ein wenig trauriger - ZDF - aber der Größe der Sender angemessen.
 
die Sender nicht - deren Chefs dagegen schon. Mit schwer verdienten 400k im Jahr kann man sich schonmal was Gönnen, nech? Da kann man sich sicher sein, dass der Rundfunkbeitrag gut investiert wird. Nur halt nicht für den Beitragszahler.
 
@cresent15
Ich meinte damit auch nicht die Gebäude, sondern die Chef Etagen wie beim RBB.
 
die Sender nicht - deren Chefs dagegen schon. Mit schwer verdienten 400k im Jahr kann man sich schonmal was Gönnen, nech?

Ich meinte damit auch nicht die Gebäude, sondern die Chef Etagen wie beim RBB.

Die Aussage war nicht: die Chefs bauen sich Paläste sondern es ging um palastähnliche Büros.

Abgesehen davon ist es völlig egal was die mit ihrem Geld machen, solange es ihr eigenes Geld ist. Da können sie sich von mir aus auch einen Palast bauen.
Wenn, dann ist die Frage ob ihre Entlohnung zu hoch ist. Meiner Meinung nach: ich finde das durchschnittliche Gehalt der ÖRR für ihre Intendanten von ca. 290.000 p. a. zu hoch, wenn das des Geschäftsführers von ProSiebenSat1 bei ca 120.000 liegt. Das ist aber eine andere Aussage.
 
ololol was wären wir ohne unseren tollen Faktenchecker.

Nicht mal ignorieren, so ein getrolle.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Abgesehen davon ist es völlig egal was die mit ihrem Geld machen, solange es ihr eigenes Geld ist.
War aber mal meins. Ich bin auch keinen rechtsgültigen Vertrag mit denen eingegangen.
Ätsch.
 
Geht nicht weil fehlende Gewaltentrennung.
Ok, also gehts hier nicht darum, wer hier wie viel Geld bekommt - bei dir ist es gleich Systemkritik im generellen und im spezifischen über keine unabhängige Justiz aka unser Rechtssystem funktioniert nicht und damit einhergehend, unsere Demokratie funktioniert nicht.

Danke fürs Gespräch. So viel zu "getrolle".
 
Aber macht nix, da der zukünftige Hauptwirtschftszweig wahrscheinlich der ineffiziente Anbau von Südfrüchten sein wird, kann man seine Verwaltung ja schon mal an die üblichen Gegebenheiten der Südfruchtzonen anpassen.

Hat nix mit Getrolle zu tun, der ÖR ist seit jeher ein demokratisches Problem.
 
Aber macht nix, da der zukünftige Hauptwirtschftszweig wahrscheinlich der ineffiziente Anbau von Südfrüchten sein wird, kann man seine Verwaltung ja schon mal an die üblichen Gegebenheiten der Südfruchtzonen anpassen.

Hat nix mit Getrolle zu tun, der ÖR ist seit jeher ein demokratisches Problem.

Berechtigte Kritik, nur leider für den Fall absolut irrelevant. Wenn du vor Gericht gehst, geht es nicht gegen die Staatsanwaltschaft.
Transparency International kritisiert nicht deutsche Gerichte sondern die deutsche Staatsanwaltschaft.

Die Kritik betrifft nicht den Fall, dass du gegen den Staat vorgehst, sondern wenn der Staat gegen dich vorgeht und dabei die Exekutive ihre Finger im Spiel hat.
 
Inwiefern der ÖR zum "Gemeinwohl" beiträgt (das ist der tiefere Sinn hinter dem Staats- und Steuerwesen), wäre ggf. zu evaluieren.
Immer mehr Geld für immer weniger Leistung, welches dann noch einem ausgewählten Personenkreis zukommt... nunja...

Transparency International kritisiert nicht deutsche Gerichte sondern die deutsche Staatsanwaltschaft.
Wo kein Kläger, da kein Richter.
Die Aufgabe der Staatsanwaltschaft ist es in entsprechenden Verdachtsfällen zu ermitteln und Verstöße ggf. anzuzeigen.
Der Staat müsste theoretisch ein Interesse daran haben, dass dessen Gelder (Steuergelder) möglichst sinnvoll eingesetzt werden (effizienter ÖR, wenn überhaupt ein ÖR).

Das ist der Sinn einer Gewaltenteilung. Weisst du, was man unter der Gewaltenteilung/trennung versteht? Natürlich weisst du es.
 
Inwiefern der ÖR zum "Gemeinwohl" beiträgt (das ist der tiefere Sinn hinter dem Staats- und Steuerwesen), wäre ggf. zu evaluieren.
Immer mehr Geld für immer weniger Leistung, welches dann noch einem ausgewählten Personenkreis zukommt... nunja...


Wo kein Kläger, da kein Richter.
Die Aufgabe der Staatsanwaltschaft ist es in entsprechenden Verdachtsfällen zu ermitteln und Verstöße ggf. anzuzeigen.
Der Staat müsste theoretisch ein Interesse daran haben, dass dessen Gelder (Steuergelder) möglichst sinnvoll eingesetzt werden (effizienter ÖR, wenn überhaupt ein ÖR).

Das ist der Sinn einer Gewaltenteilung. Weisst du, was man unter der Gewaltenteilung/trennung versteht? Natürlich weisst du es.

Noch mal: Beim ÖRR läuft einiges schief. Da hilft es aber nicht sich irgend einen Quatsch auszudenken. Deine Aussage um die es mir ging war vor allem: ich kann gegen den ÖRR nicht vorgehen, weil keine Gewaltenteilung und dann einen "Beleg" lieferst, der mit dem Thema nichts zu tun hat.

Wenn du dich über Verbesserungen und über Geld bezüglich ÖRR unterhalten willst, gerne.
Wenn du irgend ein komisches Szenario kreieren willst, bei dem das Rechtssystem und die Demokratie als solche nicht funktionieren, nein danke. Da habe ich mit meiner Zeit echt sinnvolleres zu tun.
 
Weil es nicht die Aufgabe eines einzelnen Bürgers ist gegen staatsnahe Missstände vorzugehen.

Dafür sind in der demokratischen Grundordnung diverse Mechanismen vorgesehen, die dort wohl überlegt implementiert wurden.

Ich denke, heute vergessen viele Leute schnell, dass es durchaus auch eine große Verantwortung ist, ein Quasi-Beamter zu sein. Eine entsprechende Stelle zu besetzen beinhaltet mitunter große Verantwortung und ist kein Lotteriegewinn - das gilt für alle Geschlechter, Farben, Parteien, und sonstige Differenzierungsmerkmale.

Bei immer weniger Leistung immer mehr Geld nehmen, ist schwer.
Noch schwieriiger ist die Tatsache der Zwangsgebühr. Das ist nämlich ein juristischer Trick, welcher einem privaten Kleinunternehmen schnell abgedreht werden würde.
Da es ja keine Steuer in dem Sinn ist, ist man gewissen staatlichen Kontrollinstitutionen nicht Meldungspflichtig (bzw. umgekehrt) und entschleicht sich so angedachter Kontrolle (siehe oben).

Wenn das eine "Gebühr" ist für eine Mitgliedschaft, müsste diese freiwillig sein. Sonst müsste das eine Steuer sein, deren Verwendung eben gewissen Regularien unterliegen muss.

Was der ÖR hier möchte ist zwar die "Eintreibungskraft" einer "Steuer" mit der freien Verfügung eines Privatunternehmens - und das ist durchaus eine "Systemfrage", die seit Dekaden offen steht.
Da habe ich mit meiner Zeit echt sinnvolleres zu tun.
Dann tu es doch? Wenn dir nichts am demokratischen Rahmen deines (wahrscheinlichen) Lebensmittelpunktes liegt dann... mach eben was anderes?
 
Weil es nicht die Aufgabe eines einzelnen Bürgers ist gegen staatsnahe Missstände vorzugehen.

Dafür sind in der demokratischen Grundordnung diverse Mechanismen vorgesehen, die dort wohl überlegt implementiert wurden.

Ich denke, heute vergessen viele Leute schnell, dass es durchaus auch eine große Verantwortung ist, ein Quasi-Beamter zu sein. Eine entsprechende Stelle zu besetzen beinhaltet mitunter große Verantwortung und ist kein Lotteriegewinn - das gilt für alle Geschlechter, Farben, Parteien, und sonstige Differenzierungsmerkmale.

Bei immer weniger Leistung immer mehr Geld nehmen, ist schwer.
Noch schwieriiger ist die Tatsache der Zwangsgebühr. Das ist nämlich ein juristischer Trick, welcher einem privaten Kleinunternehmen schnell abgedreht werden würde.
Da es ja keine Steuer in dem Sinn ist, ist man gewissen staatlichen Kontrollinstitutionen nicht Meldungspflichtig (bzw. umgekehrt) und entschleicht sich so angedachter Kontrolle (siehe oben).

Wenn das eine "Gebühr" ist für eine Mitgliedschaft, müsste diese freiwillig sein. Sonst müsste das eine Steuer sein, deren Verwendung eben gewissen Regularien unterliegen muss.

Was der ÖR hier möchte ist zwar die "Eintreibungskraft" einer "Steuer" mit der freien Verfügung eines Privatunternehmens - und das ist durchaus eine "Systemfrage", die seit Dekaden offen steht.

Dann tu es doch? Wenn dir nichts am demokratischen Rahmen deines (wahrscheinlichen) Lebensmittelpunktes liegt dann... mach eben was anderes?

Deine Aussage war:
War aber mal meins. Ich bin auch keinen rechtsgültigen Vertrag mit denen eingegangen.
Einfach mal angenommen, dem wäre so, dann habe ich dir genau die Empfehlung gegeben, die ich dir auch in jedem anderen Fall geben würde, wenn jemand "unberechtigt" Geld von dir möchte:
ignoriere ihn und trage es dann vermutlich später vor Gericht aus oder
trage es gleich vor Gericht aus.

Daraufhin hast du mir erklärt, das wäre nicht möglich, weil in Deutschland die Gewaltenteilung fehlt.

Geht nicht weil fehlende Gewaltentrennung.

Wenn in einem Land keine Gewaltenteilung existiert, dann impliziert das, dass Rechtssystem in dem Land dysfunktional ist und weiterhin das es keine funktionierende Demokratie in dem Land gibt, da dies eine Gewaltenteilung voraussetzt.

Deine Argumentationskette ist also vereinfacht gesagt: ÖRR knöpft mir unrechtmäßig Geld ab und ich kann mich nicht wehren weil wir keinen funktionierenden Rechtsstaat und keine Demokratie haben.

Gut, wenn du diese Meinung hast: viel Spaß damit - eine vernünftige Diskussion wird dadurch aber nicht zustande kommen. Und genau dieser Quatsch macht es für die Leute, die nicht den ganzen Staat infrage stellen, sondern den ÖRR reformieren möchten, es so unfassbar schwer, weil sie direkt in die Kiste mit den Spinnern fallen, denn man sagt: ich bin unzufrieden mit dem ÖRR und man bekommt als Reaktion: ach noch so ein Spinner, weil die Schnittmenge so groß ist.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass man eventuell mehr von seinen Zielen erreicht und Veränderungen zum Guten bewirken kann, wenn man an seine Erzählung nicht direkt dystopische Szenarien knüpft, die jede sinnvolle Debatte direkt im Keim ersticken?
 
blabla
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Nachtrag: Man müsste nicht über eine Reform des ÖR diskutieren, würde er behandelt werden, wie eigentlich vorgesehen.
 
Alles was keine Quote bringt wird konsequent gestrichen. Was dann noch übrig bleibt wird mit dem Staatsvertrag abgeglichen. Ich kann mich nicht erinnern, dass dort etwas von schlechten Quizsendungen oder teuren Sportlizenzen drinsteht.
Pauschal alles was keine Quote bringt abzustellen, widerspricht schon dem Staatsvertrag. Eine Aufgabe der ÖR ist es (afaik) Programme für Minderheiten anzubieten, eben weil die von privaten Sendern niemals bedient werden würden, gerade weil sowas eben keine Quote bringt.
Man muss also den Musikantenstadl oder den ZDF-Fernsehgarten nicht mögen, aber es gibt Leute die wollen sowas sehen, nur wo anders wird sowas nie laufen.

(Schlechte) Quizsendungen werden vermutlich über den Bildungsauftrag verargumentiert und Sportlizenzen wie Olympia und Fußball, ganz besonders in Deutschland, zählen wohl zu Kultur. Ebenfalls beides Aufträge der ÖRR.
Sie haben ausserdem auch einen gewissen Unterhaltungsauftrag, aufgrund dessen dann auch sowas wie Tatort produziert wird.

Ich denke also eher, man sollte das Problem bei der Wurzel packen und den Auftrag mal überarbeiten. Z.b. pure Unterhaltung ganz streichen. Wenns Bildung sein soll, dann bitte Dokus und nicht Bildung hinter Quizsendungen verstecken, usw. Und wenn man so alles rausgeworfen hat, was da nicht (mehr) hingehört, dann kann man bei den ÖR selbst aufräumen und die gefühlt 500 Kanäle mal auf 15-20 reduzieren.
 
Bei immer weniger Leistung immer mehr Geld nehmen, ist schwer.

Ist nicht die Kritik die, dass es immer mehr Leistung geworden ist, für die die Öffentlichen laut der Kritiker garnicht zuständig sein sollten?

Wenn das eine "Gebühr" ist für eine Mitgliedschaft, müsste diese freiwillig sein.

Ist sie auch: Wenn du kein Empfangsgerät besitzt, musst du nicht zahlen. Das ist wie bei der Bahn: Sobald du den Wagon betrittst (für die c.i.c. sogar früher) schließt du einen Vertrag ab, allein durch konkludentes Handeln, egal ob du das willst oder nicht. Das Prinzip ist dasselbe.
 
Pauschal alles was keine Quote bringt abzustellen, widerspricht schon dem Staatsvertrag. Eine Aufgabe der ÖR ist es (afaik) Programme für Minderheiten anzubieten, eben weil die von privaten Sendern niemals bedient werden würden, gerade weil sowas eben keine Quote bringt.
Man muss also den Musikantenstadl oder den ZDF-Fernsehgarten nicht mögen, aber es gibt Leute die wollen sowas sehen, nur wo anders wird sowas nie laufen.
Wir wissen allerdings das Quote mittlerweile immer mehr eine Rolle spielt. Wir wissen es von Funk und wir wissen es weil die Intendanten das öfters mal als Argument selbst anbringen, das dies oder jenes keine Quote hatte oder dies oder jenes ganz Tolle hat.

Ich würde aber nicht sagen, dass das pauschal schlecht oder gut ist. Eine schlechte Quote im Unterhaltungsprogramm halte ich für total sinnlos und kann meiner Meinung nach damit auch weg.
Eine schlechte Quote im Bildungs-, Wissen- und Infobereich hingegen ist vollkommen okay, wenn die schlechte Quote nicht an der Qualität und der Darbietungsform liegt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ist sie auch: Wenn du kein Empfangsgerät besitzt, musst du nicht zahlen. Das ist wie bei der Bahn: Sobald du den Wagon betrittst (für die c.i.c. sogar früher) schließt du einen Vertrag ab, allein durch konkludentes Handeln, egal ob du das willst oder nicht. Das Prinzip ist dasselbe.
Nein, das stimmt nicht mehr. Mit der Änderung von GEZ zur Rundfunkbeitrag wurde das mit geändert. Es geht nun nicht mehr nach tatsächlichem Empfangsgerät, sondern es reicht schon die Möglichkeit aus ein Empfangsgerät haben zu können.

Das hat Vor und Nachteile.

Vorteil: man braucht keine Schnüffler mehr die ums Haus schleichen und versuchen herauszufinden ob jemand ein Gerät hat.
Nachteil: nach der gleichen Argumentation möchte ich dann auch gerne Elterngeld. Alle Einrichtungen sind vorhanden um potentiell ein Kind zu empfangen. Das reicht beim Rundfunk auch schon....

Edit: Gebührenzentrale geändert in "Rundfunkbeitrag".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist sie auch: Wenn du kein Empfangsgerät besitzt, musst du nicht zahlen. Das ist wie bei der Bahn: Sobald du den Wagon betrittst (für die c.i.c. sogar früher) schließt du einen Vertrag ab, allein durch konkludentes Handeln, egal ob du das willst oder nicht. Das Prinzip ist dasselbe.
Das Problem ist nur, das die Technik das "nicht besitzen eines Empfangsgeräts" mittlerweile überholt hat und es heutzutage ausser als Eremit quasi unmöglich ist, kein Empfangsgerät zu besitzen.
Hast du einen Internetanschluss, hast du auch ein Empfangsgerät.
Hast du einen TV, auch wenn du darauf gar kein TV gucken willst sondern nur einen DVD-Player betreibst, hast du ein Empfangsgerät.
Ist in dein Auto ein Radio eingebaut und du es nicht extra ausbauen willst (sofern das nicht sogar schon eintegriertes Gerät ist), hast du ein Empfangsgerät.
Hast du ein Handy, hast du ein Empfangsgerät.

Der Katastrophenschutz empfiehlt sogar ein batteriebetriebens (FM-)Radiogerät zu besitzen um im Notfall Warnmeldungen empfangen zu können. Kommst du der Empfehlung nach, musst du auch "GEZ" bezahlen, denn dann hast du ein Empfangsgerät.

Um das mit der Bahn zu vergleichen, müsstest du nicht einen Zug besteigen, sondern lediglich durch irgendeine Tür treten, so als hätte die Bahn Türen erfunden. Hast du also ein Haus und willst das durch die Haustür betrteten statt durch ein Fenster zu klettern, schließt du jedes mal wenn du dein eigenes Haus betrittst einen Vertrag mit der Bahn. ;)
 
Das Problem ist nur, das die Technik das "nicht besitzen eines Empfangsgeräts" mittlerweile überholt hat und es heutzutage ausser als Eremit quasi unmöglich ist, kein Empfangsgerät zu besitzen.
Hast du einen Internetanschluss, hast du auch ein Empfangsgerät.
Hast du einen TV, auch wenn du darauf gar kein TV gucken willst sondern nur einen DVD-Player betreibst, hast du ein Empfangsgerät.
Ist in dein Auto ein Radio eingebaut und du es nicht extra ausbauen willst (sofern das nicht sogar schon eintegriertes Gerät ist), hast du ein Empfangsgerät.
Hast du ein Handy, hast du ein Empfangsgerät.

Der Katastrophenschutz empfiehlt sogar ein batteriebetriebens (FM-)Radiogerät zu besitzen um im Notfall Warnmeldungen empfangen zu können. Kommst du der Empfehlung nach, musst du auch "GEZ" bezahlen, denn dann hast du ein Empfangsgerät.

Um das mit der Bahn zu vergleichen, müsstest du nicht einen Zug besteigen, sondern lediglich durch irgendeine Tür treten, so als hätte die Bahn Türen erfunden. Hast du also ein Haus und willst das durch die Haustür betrteten statt durch ein Fenster zu klettern, schließt du jedes mal wenn du dein eigenes Haus betrittst einen Vertrag mit der Bahn. ;)

Nein das ist falsch.

Der Rundfunk-beitrag ist künftig geräteunabhängig ausgestaltet.! Pro Wohnung muss nur ein Beitragszahler angemeldet sein und den Rundfunkbeitrag bezahlen. Der Beitrag gilt dann für alle Personen, die in dieserWohnung leben.
Das entlastet Familien, Wohngemeinschaften und nichteheliche Lebensgemeinschaften, die bisher mehrfach Rundfunkgebühren bezahlt haben. Rund1,5 Millionen Menschen profitieren davon.


Nach deiner Analogie musst du die Bahn bezahlen, in dem Moment in dem du theoretisch in der Lage wärst potentiell einen Zug zu benutzen, auch wenn du ihn nicht benutzt. Oder wie hier ohne Hintergrund dargestellt, einfach immer pro Haushalt. (weil unterstellt wird, dass du ihn potentiell nutzen könntest).
 
Nichts für ungut, aber die ÖR nehmen über die Gebühren Milliarden ein! Gesichert und im Voraus planbar! Das ist das Budget, und damit sollte mal klar kommen.
Und jedes Jahr werden neue Gespräche über Erhöhungen geführt, und meist steigen dann auch die Gebühren.

Ich würde Werbung im ÖR sogar generell verbieten! Allein diese Sendungen kurz vor der Tagesschau sind wegen der Werbung eine Zumutung! Da wird regelmäßig der ausführliche Wetterbericht einfach ausgeblendet, weil unbedingt noch Werbung rausgeballert werden muß. Das ist ein unwürdiger Zustand!
 
Ich habe einen perfekten Vorschlag: Einfach die Kosten reduzieren und schrumpfen. Wer trotz steigender und planbarer GEZ-Gebühren nicht dazu fähig ist, zu wirtschaften, dem ist nicht zu helfen.

Man sollte ggf. hinterfragen:
  • Braucht man so viele unterschiedliche Sender, die sowieso alles das gleiche senden?
  • Braucht man jedes sportliche Großevent zu übertragen?
  • Braucht man so viele Mitarbeiter, wenn man wie oben beschrieben ohnehin überall fast das gleiche sendet?
Leider sehe ich schon kommen, dass am Ende wieder der Bürger in Form von höheren Gebühren herhalten muss, um ein aufgeblähtes Gebilde am Laufen zu halten, das in der Form nicht notwendig ist.
 
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