Neue ROG-Strix-Netzteile: Grafikkarte mit gesonderter Spannungsüberwachung

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ASUS stellt neue Netzteile der ROG-Strix-Platinum-Serie vor, die in Varianten mit 850 W, 1.000 W und 1.200 W erhältlich sein werden. Die Netzteile erfüllen die ATX-3.1-Spezifikation, sind nach 80PLUS Platinum zertifiziert und sollen dank GaN-MOSFETs um 30 % effizienter als ihre Vorgänger sein.
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Das ist doch mal eine spannende neuerungen. Je nach Anwenungsfall, kann das schon hilfreich sein.
 
Die Frage ist halt wie notwendig ist das. NVIDIA hat diese extremen Spannungsspitzen in der RTX-40-Serie in den Griff bekommen.
 
Haja, ist halt nettes Marketing.

Wie schon erwähnt, die Crossfire und SLI Konfigurationen der 2010er Jahre haben ganz andere Leistungen gezogen als so eine popelige 90er oder XTX, da hat sich niemand ins Hemd gemacht... :d
 
bist du dir da sicher?
auf die schnelle habe ich aus der zeit keine höheren messwerte gefunden...
 
Bei GaN sehe ich am ehesten den Vorteil in kleineren Netzteilen.
 
Wird sich zeigen ob das schlau ist. Normal wir die Spannung am ATX Stecker überwacht wo ja relativ wenig Last drauf hängt.

Überwacht man jetzt die Spannung an einem Anschluss mit viel Last wie 12VHPWR und die Spannung sinkt dort, dann wird die Spannung nachgeregelt und angehoben. Und das führt dazu, das die Spannung auf den anderen Anschlüssen steigt. Unter umständen zieht man sich dann also eine deutlich steigende Spannung auf ATX und EPS, also für die CPU.

Ein richtig gutes Netzteil liefert an den allen Anschlüssen ähnliche Spannungen.
 
Und?
Auf der Computex im März!!!! hieß es auch das THOR III kommt "bald" - 6 Monate später und wir sehen weniger als NIX.
 
Lässt ASUS seine Netzteile immer noch bei Seasonic bauen? Vielleicht wird man direkt dort eher fündig.
 
Wird sich zeigen ob das schlau ist. Normal wir die Spannung am ATX Stecker überwacht wo ja relativ wenig Last drauf hängt.

Überwacht man jetzt die Spannung an einem Anschluss mit viel Last wie 12VHPWR und die Spannung sinkt dort, dann wird die Spannung nachgeregelt und angehoben. Und das führt dazu, das die Spannung auf den anderen Anschlüssen steigt. Unter umständen zieht man sich dann also eine deutlich steigende Spannung auf ATX und EPS, also für die CPU.

Ein richtig gutes Netzteil liefert an den allen Anschlüssen ähnliche Spannungen.
Man kann hoffen, daß die PCIe/CPU-Spannungen separat geregelt sind. Aber ja, das sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Was ich nicht ganz verstehe, ist, wo das Kabel die Spannung abgreift? Steckt man das von hinten in den PCIe-Stecker an der Graka oder in einen leeren PCIe-Anschluß?
 
Was ich nicht ganz verstehe, ist, wo das Kabel die Spannung abgreift? Steckt man das von hinten in den PCIe-Stecker an der Graka oder in einen leeren PCIe-Anschluß?
Laut Asus' Grafik im Artikel scheint es auf einen speziell designten 12V-2X6-Stecker an der Grakaseite des Kabels zu münden, also wieder proprietärer Kram.

Die Grafik zu den positiven & negativen Spannungsspitzen beschreibt auch bloß eine Fähigkeit, welche jedes gut designte ATX 3.xx-Netzteil eigentlich von Natur her draufhaben sollte.
Dem Aus-GaMoR kann man das noch wohl mal extra verkaufen, was bei nem guten Seasonic "mit im Paket" ist.
 
Man kann hoffen, daß die PCIe/CPU-Spannungen separat geregelt sind. Aber ja, das sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Was ich nicht ganz verstehe, ist, wo das Kabel die Spannung abgreift? Steckt man das von hinten in den PCIe-Stecker an der Graka oder in einen leeren PCIe-Anschluß?
Das wird auf keinen Fall so sein, das die separat geregelt wird, das wäre was für ein super highend Netzteil aber nicht für so ein Mainstream Modell.

Manche Netzteile haben remote sensing anschlüsse am ATX Stecker, das sind so dünne zusätzliche Kabel, die dann einfach die Spannungen noch mal abgreifen. Kann man sehen wenn in einem Pin am ATX auf einmal 2 Kabel rein gehen. meist ein dickes und ein dünnes.

In den ATX Specs wird das für 3,3 V empfohlen (4.2.3 Remote Sensing - RECOMMENDED ) weil die Spannung bei Belastung schnell runter geht. Erforderlich ist es nicht mehr wirklich. Früher war die 3,3V wesentlich mehr belastet und ist dann entsprechend auch weiter runter gegangen.

Hier wird jetzt einfach so eine Sense Leitung an die VGA gepackt. Die Frage ist dann wie schnell das nachregelt. Wenns wirklich schnell regelt - wovon ich nicht ausgehe - kann es eben passieren das die anderen Anschlüsse mehr Spannung bekommen.

Ich würde es erst mal unter "Marketing" abschreiben. Wird man testen müssen.
 
Ja, "früher" wurde aus den 3,3+5V auch die CPU versorgt. Diese Netzteile hatten auf dem Aufkleber auch immer eine separate Angabe "Combined Power" für beide Spannungen zusammen, um abschätzen zu können, ob das NT für die CPU ausreichend ist. Da waren dann auch die 300, 400 etc. Watt drauf, während die 12V, die ja nur für Laufwerke (Festplatten, CD-ROM) benötigt wurden, eher schwach auf der Brust waren. Seit der Einführung des separaten 12V-Anschlusses für die CPU mit Intels Pentium 4 (deshalb auch damals "P4-Stecker" genannt) geht das über 12V. Ausnahme der Nehalem, der, um seinen (zu) hohen Stromverbrauch zu kaschieren, Teile der Stromversorgung (für RAM-Controller etc) auch wieder aus den 3,3+5V zog. Die Tester wunderten sich dann nur, wieso die CPU throttelte, bevor sie ihre TDP an 12V erreicht hatte. So flog es auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
bist du dir da sicher?
auf die schnelle habe ich aus der zeit keine höheren messwerte gefunden...
Natürlich.
Natürlich nicht pro GPU, aber das zählt ja nicht. Pro installierter Grafikleistung mal locker.
2x 6970 im CF = 500W TDP
... und was war jetzt nicht die hungrigste Karte, zudem war Tripple-SLI/CF durchaus möglich (und mit heutigen 4090 Preisen verglichen auch in günstiger Spaß).
 
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