FirstAid
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Einleitung:
Im folgenden Lesertest möchte ich euch den neuen DeepCool AK620 Digital vorstellen. Aber bevor ich loslege, finde ich es immer gut, wenn man von dem Hersteller,
von dem man ein Produkt testet auch ein bisschen über die Geschichte der Firma weiß.
Die Firma DeepCool wurde 1996 gegründet, also ganze 28 Jahre jung ist die Firma jetzt geworden. Seinen Hauptsitzt hat die Firma in Peking und produziert seitdem Netzteile,
Gehäuse, Computerzubehör und CPU-Kühler. Hierzu zählen AiO, also Wasserkühler und auch die klassischen Luftkühler. Einen dieser Luftkühler möchte ich euch heute vorstellen.
Wie bereits oben erwähnt, haben wir es mit einem klassischen Luftkühler zu tun. Fangen wir gleich mit den technischen Daten des Testobjekts in tabellarischer Form an:
Lieferumfang:
Der CPU-Kühler wird mit dem üblichen Installationsmaterialien wie z. B. Wärmeleitpaste, Schraubenzieher usw. für die sofortige Nutzung für die INTEL LGA2066/2011-v3/2011/1700/1200/1151/1150/1155 und AMD AM4/5 Sockel geliefert.
Zusätzlich lässt sich über die Websites die dazu gehörige Software herunterladen, um die adressierbare RGB-LED Beleuchtung nutzen zu können, separat ohne Software geht es nicht.
Die Software ist relativ einfach gehalten und lässt sich intuitiv nutzen.
Ersteindruck:
Der DeepCool wird sicher verpackt geliefert. Was sicherlich ins Auge sticht, ist die RGB-LED Anzeige, die einen Blick auf die aktuelle CPU-Temperatur ermöglicht. Von der Verarbeitungsqualität her ist nichts auszusetzen,
alles ist auf sehr hohem Niveau konstruiert worden und ist definitiv auf Augenhöhe der Highend-Mitbewerber zu sehen.
Man hat tatsächlich das Gefühl, dass man einen Premium-Kühler in der Hand hält.
Einbau:
Die Einrichtung des Kühlers auf einem AMD-AM4-Mainboard verlief sehr einfach. Zwei kleine Blicke auf die Schnellanleitung waren nur nötigt. Besonders gut fand ich,
dass DeepCool die AMD eigene Backplate nutzte und demzufolge auf eine proprietäre Lösung verzichtete. Beim Anziehen der Schrauben hatte ich den Eindruck gehabt,
dass die Kühlleistung nicht über einen übertriebenen Pressandruck wie bei vielen Mitbewerbern erkauft wurde. Die Schrauben ließen sich sehr leichtgängig anziehen.
Etwas unerwartet und zugleich sehr positiv. Der Unterschied zu anderen ist sehr deutlich wahrnehmbar. Normalerweise reduziere ich den Anpressandruck nach dem vollständigen Verschrauben,
indem ich die beiden Schrauben nachträglich um eine Schraubendrehung zurückziehe. Beim DeepCool hatte ich so ein gutes Gefühl gehabt, dass der Anpressdruck genau richtig war, also nur soviel wie nötigt und so wenig wie möglich.
Einen weiteren positiven Aspekt möchte ich noch erwähnen, meine einigermaßen hohen RAM Module (Modulhöhe 44mm) störten den Kühler nicht.
Das Testsystem:
CPU: Ryzen 9 5950X Eco-Modus
CPU-Kühler: DeepCool AK620 Digital
Mainboard: Gigabyte B550I AORUS Pro AX
Arbeitsspeicher: G. Skill Trident Z 32GB
Grafikkarte ASROCK Phantom Gaming RX6800
Betriebssystem: Windows 11 Pro
Netzteil: Enermax D.F. 12 Revolution 850Watt
Testmethode:
Zuerst wird das PC-System beim Schreiben dieses Artikels für 30 Minuten benutzt, danach erfolgt mit Prime 95 der Stresstest. Hierzu läuft der PC ebenfalls ganze 30 Minuten lang.
Anschließend habe ich das Schreiben des Artikels fortgesetzt. In diesem Testszenario wurden drei Temperaturmessung abgenommen,
jeweils drei Mal mit dem Display des DeepCool AK620 Digital und meinem eigenen digitalen Thermometer.
Zusätzlich habe ich noch den Kühler einem Gaming Test unterzogen, da Prime95 ja das absolute Stressmaximum eines Kühlertests darstellt. Während beim Gaming eine CPU nicht immer komplett ausgelastet wird,
ist die CPU-Temperatur eine andere. Ein Test mit einem Spiel stellt mehr die Praxis dar, was ein CPU-Kühler in der Lage ist zu leisten.
Testergebnisse:
Lautstärke:
Wärmeentwicklung der CPU:
Fazit:
Wie einst Gaius Julius Caesar mal gesagt haben soll: „Ich kam, ich sah, ich siegte“!
Der erste Eindruck ließ schon Großes erahnen, die Ware war sicher verpackt und der Lieferumfang ließ nichts zu wünschen übrig.
Der Einbau bzw. das Gefühl beim Drehen der beiden Anpressschrauben verfestigten den positiven erst Eindruck. Alles lief sehr glatt. Keine einzige Störung des positiven Eindrucks.
Die Kühlleistung ist sehr ordentlich und auch die Lautstärke weiß zu gefallen.
Ich habe nichts Negatives gefunden beim Kühler, und werde den DeepCool AK620 Digital auch bei meiner nächsten CPU, es wird AMD ZEN6 sein, weiterverwenden.
Anders sieht es bei der Software aus, dass auslesen der CPU-Temperatur via DeepCool Temperaturanzeige und der Radeon Software ergab eine Diskrepanz von zirka 6,1 Grad.
Die Software bzw. die adressierbare RGB-LED Temperaturanzeige des DeepCool war stets höher, als die AMD-Software, bei der GPU-Temperatur stimmten beide Werte überein.
Im folgenden Lesertest möchte ich euch den neuen DeepCool AK620 Digital vorstellen. Aber bevor ich loslege, finde ich es immer gut, wenn man von dem Hersteller,
von dem man ein Produkt testet auch ein bisschen über die Geschichte der Firma weiß.
Die Firma DeepCool wurde 1996 gegründet, also ganze 28 Jahre jung ist die Firma jetzt geworden. Seinen Hauptsitzt hat die Firma in Peking und produziert seitdem Netzteile,
Gehäuse, Computerzubehör und CPU-Kühler. Hierzu zählen AiO, also Wasserkühler und auch die klassischen Luftkühler. Einen dieser Luftkühler möchte ich euch heute vorstellen.
Wie bereits oben erwähnt, haben wir es mit einem klassischen Luftkühler zu tun. Fangen wir gleich mit den technischen Daten des Testobjekts in tabellarischer Form an:
Produktabmessungen mit Lüfter: | Höhe 162mm, Weite 138mm, Länge 129mm |
Gewicht ohne Lüfter: | 1486g |
Anzahl der Heatpipes: | 6x6mm |
Lüftermaße: | 120mm mit einer Höhe von 25mm |
Drehzahl des Lüfters. | zirka 500 bis zirka 1850, plus minus 10 |
Besonderes Feature: | Temperaturanzeige über adressierbare RGB-LED |
Lieferumfang:
Der CPU-Kühler wird mit dem üblichen Installationsmaterialien wie z. B. Wärmeleitpaste, Schraubenzieher usw. für die sofortige Nutzung für die INTEL LGA2066/2011-v3/2011/1700/1200/1151/1150/1155 und AMD AM4/5 Sockel geliefert.
Zusätzlich lässt sich über die Websites die dazu gehörige Software herunterladen, um die adressierbare RGB-LED Beleuchtung nutzen zu können, separat ohne Software geht es nicht.
Die Software ist relativ einfach gehalten und lässt sich intuitiv nutzen.
Ersteindruck:
Der DeepCool wird sicher verpackt geliefert. Was sicherlich ins Auge sticht, ist die RGB-LED Anzeige, die einen Blick auf die aktuelle CPU-Temperatur ermöglicht. Von der Verarbeitungsqualität her ist nichts auszusetzen,
alles ist auf sehr hohem Niveau konstruiert worden und ist definitiv auf Augenhöhe der Highend-Mitbewerber zu sehen.
Man hat tatsächlich das Gefühl, dass man einen Premium-Kühler in der Hand hält.
Einbau:
Die Einrichtung des Kühlers auf einem AMD-AM4-Mainboard verlief sehr einfach. Zwei kleine Blicke auf die Schnellanleitung waren nur nötigt. Besonders gut fand ich,
dass DeepCool die AMD eigene Backplate nutzte und demzufolge auf eine proprietäre Lösung verzichtete. Beim Anziehen der Schrauben hatte ich den Eindruck gehabt,
dass die Kühlleistung nicht über einen übertriebenen Pressandruck wie bei vielen Mitbewerbern erkauft wurde. Die Schrauben ließen sich sehr leichtgängig anziehen.
Etwas unerwartet und zugleich sehr positiv. Der Unterschied zu anderen ist sehr deutlich wahrnehmbar. Normalerweise reduziere ich den Anpressandruck nach dem vollständigen Verschrauben,
indem ich die beiden Schrauben nachträglich um eine Schraubendrehung zurückziehe. Beim DeepCool hatte ich so ein gutes Gefühl gehabt, dass der Anpressdruck genau richtig war, also nur soviel wie nötigt und so wenig wie möglich.
Einen weiteren positiven Aspekt möchte ich noch erwähnen, meine einigermaßen hohen RAM Module (Modulhöhe 44mm) störten den Kühler nicht.
Das Testsystem:
CPU: Ryzen 9 5950X Eco-Modus
CPU-Kühler: DeepCool AK620 Digital
Mainboard: Gigabyte B550I AORUS Pro AX
Arbeitsspeicher: G. Skill Trident Z 32GB
Grafikkarte ASROCK Phantom Gaming RX6800
Betriebssystem: Windows 11 Pro
Netzteil: Enermax D.F. 12 Revolution 850Watt
Testmethode:
Zuerst wird das PC-System beim Schreiben dieses Artikels für 30 Minuten benutzt, danach erfolgt mit Prime 95 der Stresstest. Hierzu läuft der PC ebenfalls ganze 30 Minuten lang.
Anschließend habe ich das Schreiben des Artikels fortgesetzt. In diesem Testszenario wurden drei Temperaturmessung abgenommen,
jeweils drei Mal mit dem Display des DeepCool AK620 Digital und meinem eigenen digitalen Thermometer.
Zusätzlich habe ich noch den Kühler einem Gaming Test unterzogen, da Prime95 ja das absolute Stressmaximum eines Kühlertests darstellt. Während beim Gaming eine CPU nicht immer komplett ausgelastet wird,
ist die CPU-Temperatur eine andere. Ein Test mit einem Spiel stellt mehr die Praxis dar, was ein CPU-Kühler in der Lage ist zu leisten.
Testergebnisse:
Lautstärke:
Zimmerlautstärke. | 30,6 Dezibel |
Direkt am DeepCool gemessen, inklusive Gehäuselüfterlautstärke | 34,5 Dezibel |
Beim Download eines Spiels | 31,9 Dezibel |
Beim Gaming, Messung am Schreibtisch | 38,5 Dezibel |
Wärmeentwicklung der CPU:
Raumtemperatur: | 25,6 Grad warm |
Prime95: | 53,9 Grad |
Gaming: | 52,6 Grad |
Idle: | 39 Grad |
Fazit:
Wie einst Gaius Julius Caesar mal gesagt haben soll: „Ich kam, ich sah, ich siegte“!
Der erste Eindruck ließ schon Großes erahnen, die Ware war sicher verpackt und der Lieferumfang ließ nichts zu wünschen übrig.
Der Einbau bzw. das Gefühl beim Drehen der beiden Anpressschrauben verfestigten den positiven erst Eindruck. Alles lief sehr glatt. Keine einzige Störung des positiven Eindrucks.
Die Kühlleistung ist sehr ordentlich und auch die Lautstärke weiß zu gefallen.
Ich habe nichts Negatives gefunden beim Kühler, und werde den DeepCool AK620 Digital auch bei meiner nächsten CPU, es wird AMD ZEN6 sein, weiterverwenden.
Anders sieht es bei der Software aus, dass auslesen der CPU-Temperatur via DeepCool Temperaturanzeige und der Radeon Software ergab eine Diskrepanz von zirka 6,1 Grad.
Die Software bzw. die adressierbare RGB-LED Temperaturanzeige des DeepCool war stets höher, als die AMD-Software, bei der GPU-Temperatur stimmten beide Werte überein.
- Gute Kühlleistung
- Gute RAM-Kompatibilität bis 44mm Höhe
- Einfacher Einbau
- Temperatur am Display des CPU-Kühlers ablesbar
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