HDD Gehäuse mit SATA Anschluss

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Jaein - einen SATA-Anschluss, wie er direkt an einer Festplatte verbaut ist, wirst Du an solchen Gehäusen nicht finden, allerdings gibt es externe Gehäuse mit eSATA, wenn auch inzwischen mit Sicherheit nicht mehr viele.
 
Jaein - einen SATA-Anschluss, wie er direkt an einer Festplatte verbaut ist, wirst Du an solchen Gehäusen nicht finden, allerdings gibt es externe Gehäuse mit eSATA, wenn auch inzwischen mit Sicherheit nicht mehr viele.
Und braucht man dafür einen speziellen Controller ?

Edit :
Habe sowas entdeckt ?
 
Man kann so eine Slotblende verwenden, sollte aber dann den entsprechenden SATA Port im BIOS als Extern / Hot-Plug konfigurieren. Dies deaktiviert einmal LPM, was sonst verhindert das während der Laufzeit angesteckte Platten erkannt werden und zum anderen erscheint die Platte dann bei Windows unter "Hardware sicher entfernen", was man unbedingt auch ausführen sollte, bevor man sie abziehen/ausschaltet. Das eSATA Kabel sollte aber nicht zu lang sein, da die Signale bei internen SATA Ports nicht immer so stark sind wie es die eSATA Spezifikation verlangt, man sollte also dann auf jeden Fall mal mit CrystalDiskInfo schauen, ob nicht bei Attribute C7 der Rohwert steigt, was dann auftretende Übertragungsfehler anzeigt.

Es gibt übrigens auch SATA Controller Karten mit eSATA Ports, bei denen sollte die Konfiguration der Ports als extern eigentlich passen.

Aber wieso möchtest Du kein USB?
 
Reine eSATA Gehäuse scheinen vom Markt verschwunden zu sein, alles was es noch gibt hat auch USB.
Da die Verkabelung möglichst kurz sein sollte ist ein Slotblechadapter, der intern schon 0,5m Kabellänge hat, nicht ideal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann so eine Slotblende verwenden, sollte aber dann den entsprechenden SATA Port im BIOS als Extern / Hot-Plug konfigurieren. Dies deaktiviert einmal LPM, was sonst verhindert das während der Laufzeit angesteckte Platten erkannt werden und zum anderen erscheint die Platte dann bei Windows unter "Hardware sicher entfernen", was man unbedingt auch ausführen sollte, bevor man sie abziehen/ausschaltet. Das eSATA Kabel sollte aber nicht zu lang sein, da die Signale bei internen SATA Ports nicht immer so stark sind wie es die eSATA Spezifikation verlangt, man sollte also dann auf jeden Fall mal mit CrystalDiskInfo schauen, ob nicht bei Attribute C7 der Rohwert steigt, was dann auftretende Übertragungsfehler anzeigt.

Es gibt übrigens auch SATA Controller Karten mit eSATA Ports, bei denen sollte die Konfiguration der Ports als extern eigentlich passen.

Aber wieso möchtest Du kein USB?
Karten kann ich keine mehr verbauen, da schon eine Soundkarte verbaut ist. Ansonsten gibt es sicherlich Probleme mit den Lanes.
Habe noch zwei SATA Ports intern frei aber wenig Platz im Gehäuse.
Ich denke Sata ist schneller als USB 3. Habe ja schon eine USB 3 verbundene HDD im Einsatz.
 
Karten kann ich keine mehr verbauen, da schon eine Soundkarte verbaut ist. Ansonsten gibt es sicherlich Probleme mit den Lanes.
Habe noch zwei SATA Ports intern frei aber wenig Platz im Gehäuse.
Ich denke Sata ist schneller als USB 3. Habe ja schon eine USB 3 verbundene HDD im Einsatz.
Schneller glaube ich nicht, aber du hast keinen USB Controller der kaputt gehen kann.
Eine Fehlerquelle weniger.
 
Was für USB 3?
USD 3.0, 3.1, 3.2?
USB 3.0 ist minimal langsamer als SATA (5 GBit zu 6 GBit), aber USB 3.1 und 3.2 sind deutlich schneller (10 und 20 GBit)
 
Was für USB 3?
USD 3.0, 3.1, 3.2?
USB 3.0 ist minimal langsamer als SATA (5 GBit zu 6 GBit), aber USB 3.1 und 3.2 sind deutlich schneller (10 und 20 GBit)
Da Limitiert eher die SSD/HDD
Und mir sind in den letzten Jahren schon einige USB zu Sata Controller kaputt gegangen, und haben Datenmüll auf die Festplatte geschrieben.
 
Wie schon geschrieben reicht für HDD's USB3.0 spielend aus.
Ich habe ein über 10 Jahre altes Fantech 4Fach USB3.0 Gehäuse und mit den kann ich immer noch ohne Probleme mit der maximalrate von gut 200MB/s von einer zu einer anderen HDD kopieren.
Das Teil was damals 110€ gekostet hat ist einfach unverwüstlich.
Das gehäuse gibt es auch immer noch nur das inzwischen aus den alten Technischen USB3.0 wohl ein USB3.2 Gen1 5GBs Bezeichnung geworden ist:


Die maximale Spitzenleistung bei den HDD liegen halt bei ca. 280MB/s auf den Außenspuren.
 
Reine eSATA Gehäuse scheinen vom Markt verschwunden zu sein
Ja, denn als eSATA rausgekommen ist, gab es nur maximal USB2 und dies war schon ein extremer Flaschenhals für HDDs, aber mit dem Erscheinen von USB3 war dieser Flaschenhals weg und dazu kann USB auch zumindest den Strom für eine normale 2.5" HDD liefern, was eSATA nicht konnte (weshalb es diese nicht standatisierten eSATAP Lösungen gab) und eSATA ist dann recht schnell verschwunden.
Ich denke Sata ist schneller als USB 3. Habe ja schon eine USB 3 verbundene HDD im Einsatz.
Das ist ein kompliziertes Thema. Offiziell wurde eSATA nur bis 3Gb/s spezifiziert, es wurde zwar an einer eSATA 6Gb/s Spezifikation gearbeitet, aber da war schon abzusehen, dass eSATA am Aussterben war und sie wurde nicht finalisiert. USB3 hat 5Gb/s (USB 3.1 Gen2 10Gb/s, etc., aber dies gab es damals noch nicht). Geht man also nach den Spezifikationen, ist USB3 schneller als eSATA, nimmt man aber einen SATA 6Gb/s Port und führt ihn per Slotblende raus, so hat man halt 1Gb/s mehr als USB3 und USB3 hat eine größere Latenz. Aber beides ist für HDDs egal, deren Latenz ist sowieso so hoch, dass man den Unterschied nicht merken wird und wie Falo999 schon schrieb, schafft es eine einzelne HDD sowieso nicht, die Bandbreite von USB3 auszulasten, die schnellsten schaffen es gerade SATA 3Gb/s voll auszulasten.

Ich habe ein über 10 Jahre altes Fantech 4Fach USB3.0 Gehäuse und mit den kann ich immer noch ohne Probleme mit der maximalrate von gut 200MB/s von einer zu einer anderen HDD kopieren.
Wobei man bei solchen Gehäuse für mehrere HDDs mit SATA darauf achten muss ob der SATA Port auch Port Multiplier unterstützt, denn die stecken da in aller Regel drin und es gibt auch welche mit RAID Funktion. Intel Chipsätze unterstützen meines Wissens durch die Bank keine Port Multiplier und dann wird nur eine HDD in dem Gehäuse erkannt. Die meisten Gehäuse dieser Art dürften auch oft nur SATA 3Gb/s unterstützen, wie gesagt wurde ja für eSATA nie mehr als 3Gb/s spezifiziert.

Außerdem gibt es noch etwas zu beachten, wenn man ein Gehäuse mit eSATA und USB hat, vor allem wenn es noch eines mit USB2 ist: Die 2TiB Grenze! So gut wie alle USB2 SATA Bridgechips unterstützen nur 32 Bit Adressierung und bei einigen frühen USB3 SATA Bridgechips kann dies je nach FW Version auch noch der Fall sein. Bei SATA ist es nur bei sehr alten Treibern der Fall, dass diese keine Adressen über 2TiB nicht ansprechen können und statt dessen einfach die oberen Bit abschneiden und falsche Adressen am Anfang verwenden, was bei Schreibzugriffen dann zu Datenverlust führt und wenn man die Metadaten ganz am Anfang überschreibt, wird die Platten beim nächsten Anschließen als RAW angezeigt. Das Gemeine ist, dass es eben kein Problem gibt, wenn man eine HDD/SSD mit mehr als 2TB in so einem Gehäuse hat und es per eSATA betreibt, aber dann sehr wohl ein Problem wird, wenn man es per USB anschließt!

Noch gemeiner ist, dass man diese Problem oft normalerweise nicht erkennt, gerade wenn da nur eine 3TB oder 4TB Platte mit NTFS oder eine mit (ex)FAT formatierte Platte drin steckt. Bei größeren mit NTFS dürfte es sofort auffallen, weil NTFS seine Metadaten in der Mitte des Adressraums ablegt und, sofern man nicht eine kleinere Partition angelegt, formatiert und später vergrößert hat, liegen diese Metadaten dann jenseits der 2TiB Grenze und die Platten dürfte als RAW erscheinen, da RAW ja für kein, ein unbekanntes oder ein korruptes Filesystem steht. FAT Filesystem schreiben ihre Metadaten meines Wissens nach am Anfang der Partition, bei denen sollte es also auch nicht sofort auffallen, dass man plötzlich das 2TiB Problem hat.

Man könnte es mit Low-Level Benchmarks wie HDTune feststellen, wo es dann statt der normalen, abfallenden Kurve eine Sägezahnkurve geben wird, aber nicht mit der kostenlosen 255er Version, da sie selbst nur die ersten 2TiB benchen kann. Man würde es auch merken, wenn man eine neue, unformatierte oder genullte (z.B. mit DISKPART CLEAN oder CLEAN ALL) Platte mit mehr als 2TB einbaut und die Datenträgerverwaltung dann die falsche Kapazität anzeigt. Dies ist kein Fehler der Datenträgerverwaltung, sondern zeigt eben das 2TiB Problem an, MS hätte es aber deutlicher machen können. Aber die meisten oder alle 3rd Party Partitionierungstools zeigt es gar nicht an und es hat sich schon mancher in Knie geschossen, weil er dann so ein Tool genommen hat und irgendwann, wenn die Platte voll genug beschrieben war, wurde sie nicht mehr erkannt, weil dann eben die Metadaten am Anfang überschrieben worden waren. Denn wenn ein Laufwerk schon partitioniert ist, liest Windows einfach die Größen der Partitionen aus der Partitionstabelle aus und das 2TiB Problem fällt nicht mehr auf.
Die maximale Spitzenleistung bei den HDD liegen halt bei ca. 280MB/s auf den Außenspuren.
Laut dem letzten HDD Review ist die Gold 24 TB WD241KRYZ bei CDM mit 288,74MB/s lesend derzeit die schnellste und bei HD Tune liegt der Rekord bei 297,7MB/s.
 
Wie schon geschrieben reicht für HDD's USB3.0 spielend aus.
Ich habe ein über 10 Jahre altes Fantech 4Fach USB3.0 Gehäuse und mit den kann ich immer noch ohne Probleme mit der maximalrate von gut 200MB/s von einer zu einer anderen HDD kopieren.
Das Teil was damals 110€ gekostet hat ist einfach unverwüstlich.
Das gehäuse gibt es auch immer noch nur das inzwischen aus den alten Technischen USB3.0 wohl ein USB3.2 Gen1 5GBs Bezeichnung geworden ist:


Die maximale Spitzenleistung bei den HDD liegen halt bei ca. 280MB/s auf den Außenspuren.
Ich hab die QB-35U31 Version davon, weil meine 2 HDDs immer das PC Gehäuse übel zum Schwingen gebracht haben. Hab irgendwann den Lüfter mal ersetzt, aber hab das Teil jetzt auch schon 4 Jahre in Nutzung (und seit Umstieg auf ein Jonsplus Z20 auch gar keine andere Wahl mehr) und es ist super. 2 HDDs (10 und 5TB) und eine SSD (2TB) drin, gute Geschwindigkeit, deutlich leiser so. Kann man auch so einstellen, dass es im Standby alle Platten abschaltet, also nicht mal manuell dran rumfummeln muss man.
 
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