meine alte Olympus C-4040 hatte ein 1:1,8 - 1:2,6 Objektiv. Alle Einstellungen waren manuell möglich. Ich konnte damit also besser freistellen als mit einem Kitobjektiv.
Ich möchte ja nicht klugschei**en, aber mit der Kamera kann man auch nicht besser freistellen als mit einer DSLR+Kit. Das Objektiv ist zwar lichtstärker, aber dafür hat eine DSLR einen viel größeren Sensor. Wegen dem großen Sensor muss die Brennweite an einer DSLR größer sein, um auf den gleichen Bildausschnitt zu kommen. Und größere Brennweite heißt besser freistellen.
Was meinst du mit "Halbautomatik"...?
Mit Manuell meinte ich: Iso-Werte, Belichtungszeit, Blende, Weissabgleich, ... an Sachen wie Messfeldsteuerung, Belichtungsmessung, Belichtungskorrektur, spiele ich auch nur selten rum...
Halbautomatik ist wenn man die Blende einstellt und die Kamera wählt dazu die passende Belichtungszeit. Oder umgekehrt. Der manuelle Modus ist schön wenn man schwierige Situationen hat, die den Belichtungsmesser überfordern. Aber wenn man immer im manuellen Modus fotografiert, und dabei eigentlich nur das tut, was eine Automatik viel schneller könnte (nämlich Blende und Zeit so einstellen, dass der Belichtungsmesser-Balken auf +-0 steht), dann ist das doch auch nicht so toll. Ich beschäftige mich lieber mehr mit dem Motiv, als andauernd das Rädchen für die Belichtungszeit hin und her zu drehen.
Und da Auge und Sensor Helligkeit völlig anders wahrnehmen, kann auch niemand sagen "mein Auge ist besser als ein Belichtungsmesser"
Außerdem lohnt es sich auch, an den letztgenannten Einstellungen mal etwas rumzuspielen. Wenn man das Bild heller oder dunkler haben will, einfach die belichtungskorrektur entsprechend einstellen. Und diese Einstellung hält dann auch so lange bis man sie wieder zurücksetzt, während man bei "M" immer wieder jedes Foto einzeln per Hand "heller machen muss".
oder wenn man zum Beispiel einen hellen Schwan vor einem dunklen Hintergrund fotografiert, kann man entweder so lange experimentieren bis man die dafür passende Belichtungszeit hat, oder man schaltet die Belichtungsmessung auf Spot um, und hat dann sofort die Belichtungszeit mit der der Schwan richtig belichtet ist.