[Kaufberatung] 2.0 oder 2.1 Lautsprechersystem für Filme

Ilshad

Neuling
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Hallo allerseits,

da mir hier bei meiner Suche nach guten Kopfhörern so kompetent geholfen wurde, wende ich mich auch bei meiner Suche nach einem ordentlichen 2.0 oder 2.1-Lautsprechersystem für den Genuss von Filmen an euch.

Hier das Umfeld in dem die Lautsprecher eingesetzt werden, sowie das angestrebte Budget:
• Angeschlossen an Creative Soundblaster ZXR
• Links/rechts am Monitor schätzungsweise 20cm Platz
• Abstand zu meinen Ohren : ca. 50cm – 1m
• Budget: ~ €200,– / ~ € 300,– mit Subwoofer
• Farbgebung falls möglich schwarz/dunkelblau, ist aber kein Muss
• Lautsprecher sollen die Lautsprecher, die im Monitor verbaut sind ersetzten, müssen allerdings keinen absoluten Top-Klang aufweisen, da ich sie nur zum Schauen von Blu-Ray-Filmen am PC nutzen werde. Für den Rest nutze ich meinen HIFIMAN HE-400
• System sollte nach Möglichkeit erweitert werden können, falls mich der Größenwahn packt :d
• Lautsprecher sollten gut verarbeitet sein, damit sie sich auch ein Weilchen halten.

Ich habe mich schon einmal auf dem Markt umgesehen und bin dabei auf Folgende Lautsprecher gestossen:
ESI near05 classic

Nun haben sich bei meiner Recherche noch zusätzliche Fragen ergeben:
• Welche Kabel benötige ich, um die Boxen oder den Subwoofer mit dem PC zu verbinden?
• Müssen es Aktiv-Lautsprecher sein oder können es auch Passiv-Lautsprecher sein? Reicht dafür der Verstärker der Soundkarte oder ist der nur für den Kopfhörergebrauch ausgelegt?

Besten Dank für eure Unterstützung!
 
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Also meinetwegen kannst du gerne mal mit einem KHV (Er heißt nicht umsonst Kopfhörer-Verstärker) eine passive Box betreiben. Könnte nur was lustig werden, wenn die Soundkarte auf einmal fritte ist :fresse:

Wie du das System mit dem PC verbindest, hängt von den vorhandenen Steckern ab. Grundsätzlich würde ich persönlich eine optische Verbindung wie TOSlink vorziehen. Das heißt nun aber nicht, dass alles andere scheiße ist.

Wenn du allerdings ohnehin schon sagst, dass du das System erweitern willst, dann ist ein passives System mit z.B. einem fernbedienbaren AVR quasi fast schon "verpflichtend". Die aktiven sind idR auf die anfallende Last abgestimmt und nicht ohne Grund nicht erweiterbar.

Du könntest zum Beispiel anfangen mit einer Basis bestehend aus einem Yamaha RX-V 375 und dazu ein Boxenpaar (z.B. Magnat Monitor Supreme 100 - die würden von der Breite mit 15cm gut passen) deiner Wahl bis 100€ das Paar. Bedenke, dass du noch Lautsprecher- und Anschlusskabel brauchst. Ein 1,5mm²-2,5mm² Kupferkabel (OFC) reicht dicke aus für alle gängigen Lautsprecher bis in höchste Preisregionen. Wieso Kupfer? Es bröckelt einem nicht direkt weg, wenn man es einmal verbogen hat, ganz im Gegensatz zu mit Kupfer legiertem Aluminium (CCA). Es ist weniger steif und hat einen geringeren Eigenwiderstand. Nur soviel Kabel wie nötig kaufen ;)
Und natürlich ein TOSlink-Kabel z.B. oder eben vielleicht auch ein Klinke -> Stereo Cinch Kabel. Wie du es lieber hast :)

Der Vorteil des AVR wäre zusätzlich sogar, dass du, wenn dein Bildschirm und deine Grafikkarte HDMI haben, für die Tonausgabe nicht einmal eine Soundkarte bräuchtest, sondern nur 2 HDMI-Kabel. (Einmal Grafikkarte -> AVR, einmal AVR -> Bildschirm. Das Tonsignal wird an die Boxen gegeben, das Bildsignal zum Bildschirm weitergegeben.)

Direkt vorneweg aber noch: Erwarte keine abgrundtiefen Bässe. Es sind einfach nur kleine Kompaktlautsprecher.
 
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Besten Dank für die Beratung.

Ich habe mich noch ein wenig weiter umgesehen und dabei erfahren, dass Abhörmonitore für das Studio wohl ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen. Daraufhin habe ich mich bei thomann umgesehen und wollte mir eigentlich die hier holen, da thomann sie im Gegensatz zu allen Mitbewerbern für günstige € 109,– das Stück angeboten hat. Leider hat mir der kompetente Servicemitarbeiter am Telefon mitgeteilt, dass davon nur noch 1 Stk. auf Lager ist. Er hat mir daraufhin zu den Presonus Eris 5 geraten. Beim Blick auf den Preis und etwas Recherche konnte ich dann auch gleich meinen Wunsch nach einem zusätzlichen Subwoofer begraben. Die Fachpresse hatte durchaus lobende Worte für die Presonus-Monitore und so habe ich sie mir nach Hause bestellt.

Als das Paket kam, war ich erst einmal geschockt. Ich hatte die Platzsituation auf dem Schreibtisch zwar ausgemessen, jedoch allem Anschein nach reichlich naiv bewertet. Die Boxen wirkten real wesentlich größer als auf dem Papier. Ich habe sie dann mit Mühe und Not und ein wenig Platzraub vom Schreibtisch meiner Lebensgefährtin auf den Tisch gebracht. Daraufhin wurden sie verkabelt und die Hochtöner mit Hilfe von Schaumstoffpads, wie in der Anleitung beschrieben, auf die Höhe meiner Ohren gebracht. Optisch sind die Monitore schon einmal ganz nach meinem Geschmack und passen sich wunderbar in das Konzept der restlichen PC-Komponenten ein. Nun sollten sie natürlich auch noch soundtechnisch überzeugen. Also gleich mal einen Soundcheck über die Soundarte gestartet, um zu sehen, ob bei der Verkabelung alles richtig gelaufen ist. Die Monitore haben mir daraufhin fast das Gehirn weggepustet und ich war gezwungen die Lautstärkenregelund in Windows auf 20% zu reduzieren. Heftig, was die beiden Monitore an Kraft aufweisen können. Danach ging es querbeet durch meine FLAC-Sammlung und durch ein paar Actionszenen von Iron Man 3. Ich war und bin immernoch begeistert! Auf die Entfernung von knapp einem halben Meter bis zu einem Meter liefern die beiden Monitore genügend Power und Qualität, dass ich einen Subwoofer nicht wirklich vermisst habe. Dennoch werde ich zu gegebener Zeit vielleicht auch noch das Zusammenspiel mit einem Subwoofer testen. Einstellungen zur Crossoverfrequenz sind bei den Monitoren ja vorhanden.

Zu der Qualität der Höhen, Mitten und Bässen kann ich leider nicht wirklich etwas sagen, da mir hierzu schlicht und einfach die Erfahrung fehlt. Für mein Empfinden ist das Klangbild jedoch absolut zufriedenstellend.
 
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