2 Partitionen auf einer SSD oder 2 kleinere SSDs?

Nelvin123

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Hi,

ich habe vor in einem PC 2 Laufwerke/Partitionen (OS + Softwareprojekte) auf SSDs zu packen.

Im Moment würde ich mit jeweils 80-100GB gut auskommen. Wenn ich erst mal eine ~250GB SSD kaufe und darauf 2 Partitionen einrichte - kann ich dann ggfs. später die Projektpartition der Windowspartition hinzufügen ohne Windows neu installieren zu müssen (Festplattenpartitionen kann man ja erweitern)?

Gibt es Nachteile mit mehreren Partitionen auf einer SSD? D.h. wäre es evtl. besser, 2 kleine 128er SSDs statt einer 250er zu verwenden?

Ich benötige auf jeden Fall eine getrennte Partition für meine Projekte, d.h. nur eine große OS Partition und die Projekte in ein Verzeichnis packen, wäre für mich leider keine praktikable Lösung.

Besten Dank für eure Hilfe
 
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Nimm eine große SSD und machen 2 Partitionen, dass ist felxibler, meist günstiger (bei einmal 1x256GB gegen 1x128GB wohl auf jeden Fall) und macht mehr Sinn. Alleine schon weil der Platzbedearf mit der Zeit immer mehr wächst und man dann mit einer 128GB SSD früher nichts sinnvolles mehr anzufangen weiß als mit einer mit 256GB.

Die Trennung auf zwei Platten war bei HDDs sinnvoll damit sich diese nicht bei gleichzeitigen Zugriffen gegenseits ausbremsen, aber das entfällt bei SSDs komplett, da spürt man es nicht, wenn z.B. im Hintergrund der Virenfinder die Platte absucht oder Windows seine Updates installiert, was bei einer HDD ja meist dazu führt, dass das System zu stehen scheint.

Besondere Nachteile haben mehere Partitionen bei SSDs nicht, es ist schlicht Quatsch wenn manche empfehlen SSDs sollten nicht partitioniert werden, zumal ohne jede Partition eine SSD ja nicht nutzbar wäre und Windows selbst ja auch mindestens eine versteckte Partition zusätzlich anlegt um dort den Bootloader unter zu bringen. Die Nachteile sind die gleichen wie bei HDDs, nämlich das in der Regel nach einiger Zeit die eine Partition voll ist, während auf die anderen noch massiv Platz übrig hat. Das passiert bei den relativ geringen Kapazitäten von SSDs natürlich leichter als bei HDDs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Antwort, dann werde ich erst mal eine große nehmen.

Weisst du zufällig ob es bei SSDs geht, die Partitionierung dann ohne Neuinstallation zu ändern? D.h. wäre es später möglich die Projektpartition zu löschen und die OS Partition um den frei gewordenen Platz zu erweitern?

Ändert zwar jetzt an meiner Kaufentscheidung nichts, aber es würde mich interessieren ob's geht.
 
Du kannst eine SSD genauso hin und her partitionieren wie eine Festplatte auch, also ja.

EDIT: Würde dir übrigens ebenso zur größeren SSD raten.
Einzige Ausnahme wäre wenn du extreme Performance-Anforderungen hast, aber davon gehe ich mal nicht aus.
 
Eben, SSDs und HDDs unterscheiden sich in der Hinsicht auf die Partitionierung überhaupt nicht. Beide stellen dem Betriebssystem eine bestimmte Anzahl an LBAs mit je 512 Byte zur Verfügung und die werden dann entsprechend von Betriebssystem so verwaltet, dass man dort Bootsektor, Partitionen, Filesysteme, Verzeichnisse, Dateien etc. hat, aber davon weiß weder eine HDD noch eine SSD irgendetwas. Die bekommen nur immer Befehl ab einem bestimmten LBA x LBAs auszulesen oder zu schreiben, ob das Daten einer Datei sind oder eine neue Partitionstabelle ist denen total egal.
 
Thx euch beiden für die schnelle Hilfe.

Extreme Anforderungen hab ich auf keinen Fall. Da es ein komplett Upgrade meines (über 6 Jahre alten) PCs wird, erhoffe ich mir einfach ein rundum schnelleres System beim compilieren, generieren/convertieren meiner Assets usw. und das werde ich damit wohl problemlos erreichen :)
 
Zwar weiß ich nicht wie die übrige HW aussieht, aber mit z.B. einer MX100 256GB solltest Du da gut bedient sein, noch teuere SSDs lohnen sich i.d.R. nicht, wenn dann gibt lieber eher das Geld für eine größere aus, wie die MX100 mit 512GB und halte mehr Daten auf er SSD als auf lahmen HDDs, sofern das möglich ist.
 
Das Upgrade sieht in etwa so aus

E8400->Xeon E3 1231V3
8GB->16GB
HD 6850->R9 270x (evlt. 280)
Samung SpinPoint -> SSD (vermutlich die von dir genannte MX100)

Damit hab ich erst mal einen Schub und kann in ~2 Jahren bei Bedarf Ram/GPU/SSD noch upgraden. Allerdings warte ich mit dem Kauf noch bis zur mysteriösen AMD News am Donnerstag.

Vermutlich kommt noch eine 2.5"HD für Archivdaten dazu - hier ist mir Energieeffizienz wichtiger als Kapazität (die ich nicht benötige), daher keines der 3.5" Speichermonster :)
 
Sofern du keine 3D Bearbeitung oder Videorendering machen willst, kannst du bei 8Gb bleiben! 16 lohnen da nicht wirklich (auch zum gamen nicht). Allerdings wirst du wohl schon neu kaufen müssen, da deine 8Gb wahrscheinlich DDR2 sind.
 
Die 16GB gönne ich mir auf jeden Fall ... ich habe immer mindestens einen VirtualPC, der als Projectserver dient, im Hintergrund laufen (für Wiki, Subversion u.ä.) auf den auch andere zugreifen. Je nachdem was ich mache meist mehrere IDEs (Netbeans/Eclipse/VisualStudio/PyCharm) dazu ein paar Browsertabs, Outlook usw. Geht zwar noch ganz brauchbar mit den 8GB aber mit 16 hab ich dann etwas mehr Luft und, später, auch einfacher die Option auf 32 zu erweitern.

Netter Nebeneffekt - ich muss nicht immer alle Anwendungen beenden, wenn ich mal was spielen will :)
 
RAM ist ja auch nicht mehr so teuer, gerade wenn VMs ins Spiel kommen kann man sowieso schnell nicht mehr genug haben.
 
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