2 Router + 2 IP Adressbereiche verbinden

Th4R4t

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Hallo,
folgende Ausgangskonstellation:

Router 1: Kabelmodem mit integrierten Router von UPC (IP: 192.168.0.X Subnet: 255.255.255.0)
Router 2: Fritzbx 7390 per Lankabel an Router 1 angeschlossen (IP: 192.168.188.0 Subnet: 255.255.255.0). Außerdem hat Router 2 die IP 192.168.0.13 von Router 1 erhalten.
N54L an Router 2 angeschlossen mit IP 192.168.188.25
Macbook an Router 1 mit IP 192.168.0.13

Wie kann ich es jetzt bewerkstelligen, dass ich von meinem Macbook auf die Dateifreigaben des Servers zugreifen kann? Pingen kann ich von Router 1 nur Router 2 aber (natürlich) nicht den Server.
Ist es überhaupt möglich, dass ich die beiden Netze/Router miteinander verbinde, so dass aus beiden Netze auf alle IP Adressen zugreifen kann?
 
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Was du machen möchtest ist IP Routing zwischen zwei unterschiedlichen Netzen. "Erwachsene" Router machen das mit Hilfe von Routing Protokollen á la RIP, OSPF, etc. Statische Routen sind auch eine Möglichkeit.

Denn momentan sind die beiden Router zwar miteinander verkabelt, und Router 1 kann Router 2 auch erreichen, aber nur innerhalb des "geteilten" Netzes in dem sie sich beide befinden -> 192.168.0.0 255.255.255.0.

Das Problem ist, dass Router 1 von dem anderen Netz, 192.168.188.0 255.255.255.0, nichts weiß. Router 2 müsste Router 1 erst mitteilen, dass er dieses Netz kennt und einen Weg dorthin kennt. Denn wenn momentan dein Macbook Router 1 fragt wolang er denn Pakete für 192.168.188.25 schicken muss, zuckt Router 1 mit den Schultern und sagt: "Keine Ahnung, ich kenne dieses Netz nicht bzw keinen Weg dorthin."

1. Die jeweiligen IP Adressen müssten fest auf der jeweiligen Schnittstelle konfiguriert sein. Was meistens bei solchen Fritzboxen & Co nicht geht soweit ich weiß.
2. Du müsstest entweder ein Routing-Protokoll einrichten (zwar lässig aber total übertrieben) oder statische Routen setzen. Können die beiden Dinger auch nicht unbedingt. Routing Protokolle ziemlich sicher nicht.

Ich schließe mich demnach mal der Frage von oben an: Warum hängst du nicht alles in ein Netz?

PS. Oder du legst mal etwas Kohle auf den Tisch und besorgst dir Router die diesen Namen auch verdienen. :d
 
Grund für diesen Aufbau liegt einfach darin, dass UPC (polnisches Unitymedia) nur noch Modems mit integrierten Router installiert, ich aber die Fritzbox VPN Funktion benötige um remote meinen Server aufzuwecken und auf die Daten zuzugreifen damit der nicht immer laufen muss, sowie meine SIP Telefonnummer mit dem Telefon zu verwenden. Leider kann Router 1 dies alles nicht und somit muss die blöde Fritzbox irgendwie weiter mit dabei bleiben :)

Router 1 kann laut Weboberfläche RIP.
 
Okay, aber was spricht dagegen, die FritzBox mit in das selbe Netz zu hängen?
 
Stell bei der FritzBox doch ein, dass Internet über LAN1 reinkommt und hänge alle(!) Geräte an die FritzBox. Genau für Fälle wie deinen ist diese "Inet über Lan1" Geschichte gedacht - dämliches Pflichtmodem des Anbieters umgehen. Einfach bei Internetanbieter "Vorhandener Zugang über LAN" wählen.

Ansonsten kann die Fritz!Box auch statische Routen, unter Heimnetz-> Netzwerkeinstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, aber was spricht dagegen, die FritzBox mit in das selbe Netz zu hängen?

nichts, solange ich halt die Funktionen, die ich oben beschrieben habe, nutzen kann. Ich brauch theoretisch keine zwei IP-Adressbereiche solange ich den VPN Server + SIP der Fritz!Box nutzen kann und per remote Fritz! weboberfläche meine PCs wecken kann.
Habe halt nachdem der Techniker wieder verschwunden ist die Fritz!Box so eingestellt dass der "vorhandene Internetzugang über LAN1" verwendet werden soll und dann hat die Fritz!Box von sich aus alles auf 192.168.188.X umgestellt.

@Autokiller677: Diese Einstellung verwende ich im Moment, jedoch ist das WLAN aus unerfindlichen Gründen (beide Geräte stehen direkt nebeneinander, unterschiedliche Channels) bei der Fritz!Box um einiges langsamer als mit der anderen Box. Kurzes Beispiel: Facebook braucht über Fritz!Box WLAN fast 10Sek um vollständig zu laden, über dieses Modem WLAN nur 1sek. In Münster gab es das Problem nicht.
Weiteres Problem, selbst wenn ich alles an die Fritz!Box hänge habe ich den Zwangsrouter ja trotzdem noch vor davor geschaltet was Zugriffe von außen auf die Daten auch erschwert (DynDNS erkennt z.B. nur die Interne IP der Fritzbox beim aktualisieren).
 
Mach dich ma schlau in Richtung UPC, deinem Cabelrouter und dem Bridgemodus. Damit wird der Router zum Modem degradiert und deine FB ist der Router mit all seinen Problemen und Vorteilen.
 
hab wegen Bridgemodus geguckt, aber anscheinend wurde diese Funktion bei der FW für die polnischen Router rausgestrichen. Wenn ich jedenfalls mir den Anleitungen von UPC-cablecom.ch für mein Modell durchlese (Thomson TWG870U) finde ich die Optionen zum Umschalten nicht.
 
Dann würde ich in erster Linie mal da nachhaken und um Lösung bitten.

Ansonsten gibt es in der FB noch die Option, dass sie garkein Router spielt. Das ist dann irgendwas wie "Client Zugang" oder sowas. Einfach mal schauen, das geht dann auch über den LAN1, allerdings routet sie dann nicht mehr.

Der Rest sollte eigentlich weiter so klappen, einfach mal testen.

1. Wahl wäre aber noch immer den Cabelrouter zu degradieren.
 
wie kann es eigentlich sein, dass ich aus dem Fritzbox Netz (also 192.168.188.0) alle PCs in dem Thomson Bereich (192.168.0.0) anpingen kann, aber nicht umgekehrt?? Bin ich zum Beispiel mit dem Macbook an der Fritzbox angemeldet, stecke den Server aber ans Thomson Netz, kann ich ihn ohne Probleme anpingen, umgedreht allerdings nicht. Auch kann ich auf die Weboberfläche des Thomson zugreifen.

Den Cablerouter zu demoten geht laut Hotline leider bis jetzt nicht und die haben auch keine einfachen Modems zur Verfügung.

edit: Pingen geht zwar aber eine SAMBA Freigabe aufzubauen scheitert auch
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum das so ist?

Der Thomsonbereich ist für die FB sowas wie das Internet. Wie kann es also sein, dass aus dem Internet kein Rechner hinter dem Router erreichbar ist?
Nennt sich Firewall und ist genauso gewollt.
Und wie kann es sein, dass du aus deinem LAN "alle" Rechner im Internet anpingen kannst? Auch das ist so gewollt, weil du sonst garkein Internet mehr hast.
Daher kannst du auch auf die Thomson Oberfläche zugreifen.

Die Firewalls von Homerouter arbeiten in Internetrichtung durchlässig und andersrum undurchlässig.

Daher sind solche Routerkaskaden mit Vorsicht zu genießen. Deswegen auch die Frage nach dem Grund für diese Kasakade.

Da du das scheinbar nicht willst, ist der EINZIGE Weg, diese Kasakade zu killen und das geht nur, wenn du alles in ein Netz packst. Anregungen sind oben gegeben.
 
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