2 Wlan router verbinden: client mode, wds, bridgeing oder wie?

blei2k

Neuling
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wer kann mir helfen in einfachen worten zu beschreiben wo die unterschiede in diesen verbindungsmethoden liegen, so mit vor und nachteilen und evtl die beste methode für mich angeben? es geht darum 2 wlan router miteinander zu verbinden.

die konfig ist wie folgt:

im wohnzimmer:
1. Speedport W502 wlan deaktiviert, soll nur als dsl modem benutzt werden
verbunden per kabel mit
2. Tp-link WR1043ND
an den 4 Ethernet ports hängen HTPC,XBOX 360,Dreambox,BD player
soll verbunden werden mit:
3. TP-link WR1043ND im Büro
wo der Arbeits/Gaming rechner per kabel drann hängt

und dann gibt es als 4. noch ein wlan netbook

momentan läuft es bereits genauso wie beschrieben, aber ich möchte die beiden TP-link router mit der DD-WRT firmware flaschen, und vorher aber lieber genau wissen was die beste methode is diese beiden router per wlan zu verbinden. momentan mit der original tp link firmware habe ich einfach auf wds enabled gedrückt und ssid to be bridged eingegeben , sowie die üblichen daten wie kanal , verschlüsselung , passwort... und schwups lief es schon. aber is das auch gut so oder wäre client mode oder was anderes passender?

achso, die frage warum ich nicht einfach ne wlan karte in mein büro computer einbaue ignoriere ich
 
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aber is das auch gut so oder wäre client mode oder was anderes passender?

Laut Theorie ist Client Modus nicht bestandteil von WDS. Point-to-Point Bridge wäre dagegen das WDS Equivalent. Beides würde den von dir gewünschten Effekt erziehlen. Kannst dir was aussuchen. Wenns der eine Modus nicht macht, probier einfach den anderen.

In der Praxis schreiben die Hersteller ins Menü was ihnen gerade passt. Da wird dann gern unter WDS ein Client Modus verbucht, der ja eigentlich Point-to-Point Bridge heißen müsste oder aber nicht bei WDS hätte stehen dürfen. Das ist zwar von der Herstellern gut gemeint aber macht die Sache nicht wirklich übersichtlicher. Da bleibt nur durchprobieren.
 
genauso ist es - unübersichtlich, desswegen bin ich ja auch so verwirrt. bei den einen heisst es so, bei den andern so und wo die wirklichen unterschiede liegen blickt man am ende garnicht mehr. ich werde durchprobieren. dachte evtl gibs performance mässige nach oder vorteile oder sowas.. hab zum beispiel bei einer methode davon gelesen das dei datenrate halbiert wird, weiul gleichzeitig in zwei richtungen gefunkt wird.. wenn ich das richtig verstanden hab
 
Einfache Beschreibung der Modi:

1.) Accesspoint Modus. Das Gerät stellt WLAN zur Verfügung, an das sich Clients (WLAN Karten in Laptops und PCs, sowie APs im Client Modus verbinden können). 2 Geräte im AP Modus können sich untereinander nicht verbinden, dafür ist WDS (siehe unten) notwendig.

2.) Client Modus. Das Gerät kann sich per WLAN zu einem im Accesspoint Modus befindlichen Gerät verbinden.

3.) Bridge Modus. Zwei Geräte verbinden sich zueinander, es ist keine weitere Verbindung von anderen Geräten möglich (Clients kommen nicht ins WLAN). Wird zur Verbindung von 2 LANs genommen, wenn keine weiteren Clients benötigt werden. An die beiden LAN Ports wird jeweils ein Switch gesteckt an dem die PCs hängen. Alternativ dazu kann man auch den AP und Client Modus (mehrere Clients) nutzen, dann kann man auch mehrere LANs verbinden

4) Repeater Modus. Das Gerät fängt das Signal eines im Accesspoint Modus befindlichen AP auf und schickt es verstärkt weiter. Clients, die den eigentlichen AP nicht empfangen können sich mit Hilfe eines Repeaters trotzdem verbinden (sofern sie diesen empfangen können).
Er erweitert sozusagen die Reichweite und wiederholt (repeatet) das Signal. Achtung: Die Bandbreite sinkt pro Repeater systembedingt auf die Hälfte, es ist nicht ratsam (und funktioniert auch nicht gut) wenn man mehrere Repeater hintereinander schaltet. Auch kann im Repeater-Modus kein Gerät am LAN Port angesteckt werden. Besser ist die Verwendung einer Repeaterstation bestehend aus Client (Empfang des Signals) und einem weiteren AP (Weiterleitung).

5.) Multipoint Bridge. Spezialform des Bridge Modus, besser man setzt AP/Client Lösung ein.

6.) Es gibt bei manchen Geräten noch den sogenannten WDS Modus (Wireless Distribution System), bei dem sich mehrere Geräte im Accesspoint Modus befinden und neben der Verbindung zu den Clients auch untereinander Verbindung halten, es entsteht so ein großes Netzwerk mit wenig Geräteaufwand.
 
hab zum beispiel bei einer methode davon gelesen das dei datenrate halbiert wird

Das ist beim Repeater bzw Point-to-Multipoint Bridge der Fall. Unterschied zwischen beiden ist wieder, dass das eine theoretisch zu WDS gehört und das andere nicht.

2 Geräte im AP Modus können sich untereinander nicht verbinden, dafür ist WDS (siehe unten) notwendig

Mit einem LAN Kabel zwischen den 2 Geräten sieht die Lage etwas anders aus.

2.) Client Modus. Das Gerät kann sich per WLAN zu einem im Accesspoint Modus befindlichen Gerät verbinden.

Nicht bestandteil von WDS. Rest stimmt soweit.

3.) Bridge Modus. Zwei Geräte verbinden sich zueinander, es ist keine weitere Verbindung von anderen Geräten möglich (Clients kommen nicht ins WLAN).

Da muss ich wiedersprechen. Wenn nur von einem Bridge Modus die Rede ist, ist damit Point-to-Point Bridge gemeint. Man kann das so konfigurieren, dass sich keine anderen Geräte verbinden können. Man kann aber auch konfigurieren, dass einer der beiden Geräte sich wie ein normaler AP verhält und der andere wie ein Client. Wenn man diese Auswahl nicht treffen kann, ist in der Regel letzteres der Fall. Das wäre dann identisch mit dem Verhalten im Client Modus. Point-to-Point Bridge ist bestandteil von WDS. Client Modus wie gesagt nicht.

4) Repeater Modus. Das Gerät fängt das Signal eines im Accesspoint Modus befindlichen AP auf und schickt es verstärkt weiter. Clients, die den eigentlichen AP nicht empfangen können sich mit Hilfe eines Repeaters trotzdem verbinden (sofern sie diesen empfangen können).
Er erweitert sozusagen die Reichweite und wiederholt (repeatet) das Signal. Achtung: Die Bandbreite sinkt pro Repeater systembedingt auf die Hälfte, es ist nicht ratsam (und funktioniert auch nicht gut) wenn man mehrere Repeater hintereinander schaltet.

Soweit richtig. Repeater ist wieder nicht bestandteil von WDS.

Auch kann im Repeater-Modus kein Gerät am LAN Port angesteckt werden. Besser ist die Verwendung einer Repeaterstation bestehend aus Client (Empfang des Signals) und einem weiteren AP (Weiterleitung).

Ich weiß nicht wie es sich beim Repeater Modus mit den LAN Ports verhält. Soweit mir bekannt wäre bei der WDS Alternative (Point-to-Multipoint Bridge) der LAN Port aber weiterhin aktiv. Das sollte so eigentlich Standard sein. Da die Hersteller sich so oder so nicht an die korrekte Bezeichnung halten, muss man das mit der vorhandenen Hardware einfach ausporbieren.

5.) Multipoint Bridge. Spezialform des Bridge Modus, besser man setzt AP/Client Lösung ein.

Point-to-Multipoint Bridge ist der WDS Repeater Modus. Hat mit diesem auch mehr gemeinsamkeiten als mit Point-to-Point Bridge. Würde es daher nicht als Spezialform des Bridge Modus bezeichnen. Vom Namen her mag man das annehmen aber zwischen Point-to-Point Bridge und Point-to-Multipoint Bridge liegen einfach Welten. Bandbreitenhalbierung etc siehe Repeater Modus.

6.) Es gibt bei manchen Geräten noch den sogenannten WDS Modus (Wireless Distribution System), bei dem sich mehrere Geräte im Accesspoint Modus befinden und neben der Verbindung zu den Clients auch untereinander Verbindung halten, es entsteht so ein großes Netzwerk mit wenig Geräteaufwand.

Das wäre dann WDS Roaming. Sozusagen ein Teil von WDS. Ich gebe dir Recht, dass die Hersteller wenn sie nur WDS hinschreiben in der Regel WDS Roaming meinen.
 
@little_skunk,

da hab ich ja wohl mehr oder weniger abgeschrieben, ich geb das zu, aber sollte ja nur Hilfe für TE werden, um die ganzen Modi überhaupt erstmal auseinander zu halten. Musste feststellen, das meine Schreiberei auch nicht auf dem neuesten Stand ist. Sorry, aber wollte helfen!
Abschreiben ist sonst auch nicht meine Art von Wissensweitergabe, es sei mir verziehen!
Gruß vom Knecht
 
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