20 TB-Platte für Notebook?

Coronat

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Ich überlege, mir (am sogenannten "Black Frieday", weil sie dann möglicherweise (viel) billiger erhältlich sein wird) eine externe 20 TB-USB-Platte (oder ggf. 18 TB, oder so was, je nach dem, bei welcher Platte der TB-Preis am geringsten sein würde), wie diese - https://www.amazon.de/WD-Desktop-Sp...ds=20tb+festplatte&qid=1668541983&sr=8-3&th=1 - zu kaufen (bzw. zwei die gleichen, die zweite ist ja leider für die Datensicherung erforderlich), die, wie ich gerade sehe, in den letzten sechs Wochen 90 € teurer geworden ist, um sie - wie gegenwärtig eine externe 10 TB-Platte - ständig am Notebook angeschlossen zu haben. Sie läuft also immer wenn das Notebook läuft. Auf der Platte sind nur meine eigenen Daten (statt in dem von Windows dafür wohl vorgesehenen Ordner "Eigene Dateien" auf demselben Speicher wie die das Betriebssystems).

Spräche etwas gegen so einen Kauf / die Nutzung (einer so großen Platte) für derartige Zwecke? Welche Platten wären zu empfehlen? Vielleicht lieber solche, dazu dann ein Festplatten-Gehäuse kaufen(?): https://www.amazon.de/Western-Digit...eywords=20tb+festplatte&qid=1668541983&sr=8-6
oder

Sind solche großen Platten definitiv kompativel mit Win 10 / 11? Können die also vernünftig gelesen / beschrieben werden, genutzt werden? Laufen sie also genau so wie eine externe 10-TB-Platte? Nur eben mit mehr Speicher? Oder sind sie etwa langsamer (unter bestimmten Umständen) oder haben sonst Nachteile?

Gibt es einen bestimmten Anbieter, bei dem man so eine Platte am besten kaufen sollte?
 
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Von Windows 10/11 aus gibt es keine Einschränkungen.

Alle drei Hersteller (also Seagate, Toshiba und Western Digital) haben sehr gute Festplatten im Programm

Einschränkungen kann es aber geben mit externen Gehäusen. Der Markt für diese ist schon länger weggebrochen, daher besteht die Gefahr alte externe Gehäuse zu erwischen deren Controller Probleme haben mit Festplatten über 2 TB. Genauso werden öfters "geschlachtete" Gehäuse angeboten. Diese erkennen dann ggfs. nur bestimmte Festplatten oder benötigen angepasste Firmware (z.B. begrenzer Anlaufstrom)

Kurz und Bündig: Kauf dir eine externe Festplatte direkt von den Herstellern (Seagate, Toshiba oder WD) oder deren direkten Firmen (LaCie [Seagate], G-Tech/SanDisk-Professional [WD] und so weiter)
dann erhälst du gleich ein Bundle aus Festplatte und Gehäuse, was auf einander abgestimmt ist.

Dann holst du das ganze am besten noch lokal oder einem Händler, der auf sicheren Hardware-Versand spezialisiert ist - Dann bist du auf der sicheren Seite.
 
Vielen Dank!

Einschränkungen kann es aber geben mit externen Gehäusen. Der Markt für diese ist schon länger weggebrochen, daher besteht die Gefahr alte externe Gehäuse zu erwischen deren Controller Probleme haben mit Festplatten über 2 TB.
Das klingt so, als müssten das schon extrem alte Gehäuse sein. Und die sind tatsächlich noch auf dem Markt? Hätte ich nicht gedacht.

Kurz und Bündig: Kauf dir eine externe Festplatte direkt von den Herstellern (Seagate, Toshiba oder WD) oder deren direkten Firmen (LaCie [Seagate], G-Tech/SanDisk-Professional [WD] und so weiter)
dann erhälst du gleich ein Bundle aus Festplatte und Gehäuse, was auf einander abgestimmt ist.
Es gibt also grundsätzlich offenbar keine Qualitätsunterschiede zwischen diesen drei (und wohl einzigen noch verbliebenen?) Herstellern von Festplatten?

Dann holst du das ganze am besten noch lokal oder einem Händler, der auf sicheren Hardware-Versand spezialisiert ist - Dann bist du auf der sicheren Seite.
Woran erkennt man, ob ein Online-Händler auf sicheren Versand spezialisiert ist? Könnte mir vorstellen, das schränkte die Auswahl an Händlern beachtlich ein. Und warum sollte man überhaupt einen solchen wählen (und nicht vielleicht Amazon selbst - also nicht einen Händler auf Amazon -, der es vielleicht nicht wäre?)?
 
und nicht vielleicht Amazon selbst - also nicht einen Händler auf Amazon -, der es vielleicht nicht wäre?
Gerade Amazon ist ne Vollkatastrophe was den Versand von Festplatten angeht. Die liegen da gerbe lose mit einem Alibi Knäuel Pappe im Karton...
 
Das klingt ja nicht so gut. In so einem Fall wohl unausgepackt am besten gleich zurückschicken. Vermute, der Aufwand zum Testen des Zustands, inklusives des Risikos ein beim Transport verursachter Fehler könnte sich erst im Verlauf der Nutzung zeigen, wäre wohl unnötig riskant / sinnlos.

Aber selbst wenn eine Festplatte sinnvoll verpackt wäre, aber beim Transport bzw. bei damit verbundenen Tätigkeiten die Sendung auf eine Weise behandelt würde / einer mechanischen Belastung ausgesetzt würde, die das, was eine Verpackung verhindern könnte, überschreitete, hätte man ja bestimmt das gleiche Problm, vielleicht optisch, an der Verpackung gar nicht erkennbar, falls bei einem Wurf / Fall die Verpackung auf einer flachen Seite aufkäme, so dass keine Verformung der Verpackung und damit so eine Einwirkung erkennbar wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt also grundsätzlich offenbar keine Qualitätsunterschiede zwischen diesen drei (und wohl einzigen noch verbliebenen?) Herstellern von Festplatten?
Jeder Hersteller hat verschiedene Baureihen in verschiedenen Qualitätsstufen, solange du dieselben Stufen vergleichst, gibt es keine Unterschiede. Alle drei machen mittlerweile einen guten Job in Sachen Zuverlässigkeit und Qualität.
 
WD Elements Desktop-Speicher im Buchformat habe ich seit ein paar Jahren im Einsatz.
Die nutzen die Netzteile sind untereinander kompatibel und die nutzen das gleiche Datenkabel.
Ich habe die in 2TB, 4TB und 8TB im Einsatz und bin damit sehr zufrienden. Ich mag diese optisch und habe auf diese Gehäuse umgestellt.

Die Festplatten schalten sich nach länger Zeit, der nicht Nutzung ab. Die kann man wohl deaktivieren, das war bei mir aber nicht notwendig.
 
Euch ist aber schon bewußt, das HDDs fertig mit Case gekauft schlechter sind als einzeln gekaufte?
Das liegt schon seit vielen Jahren daran, daß in diese Cases Restplatten eingebaut werden.
Alle möglichen Serien und Gründe kreuz und queer durcheinander.
Von der Übermenge -was ja ok wäre- bis zur als schlecht getesteten Platte, die nicht für den normalen Verkauf taugt. Alles rein da. Die Spezifikationen dieser Books sind so gering, daß das schon klar geht und kein Betrgu ist.

Oder glaubt ihr etwa im Ernst, die Hersteller würden freiwillig makelbehaftete Platten entsorgen?


https://geizhals.de/?cat=gehhd&xf=3337_2021~339_3.5"&sort=p#productlist

5 brauchbare Gehäuse seit 2021. Was soll daran schlecht sein?


Und wenn Euch ausgeschlachtete Gehäuse untergejubelt werden, dann wird es Zeit für einen neuen Dealer.

Was gegen getrennte Käufe spricht, das ist nur der Preis.
 
Euch ist aber schon bewußt, das HDDs fertig mit Case gekauft schlechter sind als einzeln gekaufte?
Nein, überhaupt nicht. Die identischen Modelle ohne Gehäuse gekauft sind besser, verstehe ich richtig?

Was sind "Restplatten"?

Von der Übermenge -was ja ok wäre- bis zur als schlecht getesteten Platte, die nicht für den normalen Verkauf taugt. Alles rein da. Die Spezifikationen dieser Books sind so gering, daß das schon klar geht und kein Betrgu ist.
Das verstehe ich nicht, könntest Du das näher erklären? Was ist mit "normaler Verkauf" gemeint? "Restplatten" werden andere technische Daten gegeben im Datenblatt, etwa angepaßt am die Testergebnisse, als den gleichen Modellen, die nicht "Restplatten" sind?

Woher stammen die Informationen?

Was gegen getrennte Käufe spricht, das ist nur der Preis.
Die sind also offenbar immer teurer?
 
Ja und Nein.

Festplatten in externen Gehäusen sind nicht schlechter. Sie können genau das wofür sie bestimmt sind: in einem externen Gehäuse betrieben werden.

Restplatten könnten sein: Festplatten höherwertiger Serien, welche aus verschiedenen Gründen in den Gehäusen verbaut werden. Zum einen gibt es nicht für jede Kapazität auch günstige Varianten und zum anderen spricht nichts dagegen z.B. eine NAS-HDD mit defekten RV-Sensoren dort zu verbauen. Ofizielle Stellungnamen gibt es dazu nicht.

Eine Information zum Thema externe Festplatten konnte ich jedoch einholen: Seagate begrenzt bei den großen Helium-Festplatten den Anlaufstrom über die Firmware, da sonst die Netzteilkapzität nicht ausreichend wäre.

Auch haben wir 2018 und 2019 beobachtet, dass in vielen WD-Gehäusen noch HGST-Festplatten Verwendung fanden, welche sonst so mit dem eingestellten Marken-Namen nicht mehr verkauft wurden.
 
Bei den WD Book Gehäusen gab es irgendwo immer die Info, welche Festplatten dort verbraut waren. Viele haben die Gehäuse geöffnet und die Festplatten in den Rechner verbaut. Mir sind da keine Probleme bekannt.
Heute haben die meisten eine SSD, oder M2 verbaut und haben die HDDs nur noch zu lagern.
Ich selbst habe die Gehäuse so belassen und finde das System für mich sehr angenehm.
Ich habe am Rechner 2 Kabel idr fest dran und kann die Festplatten anschließen, welche ich benötige.
 
Nein, überhaupt nicht. Die identischen Modelle ohne Gehäuse gekauft sind besser, verstehe ich richtig?
Das ist eben das Problem: Du kannst keine identische Platte kaufen, weil du nicht weißt, was eingebaut ist und warum die Platte in ein Fertiggehäuse verbaut wurde statt einzeln verkauft zu werden. Selbst wenn du das Case öffnest und du siehst, daß du die verbaute Platte auch einzeln kaufen kannst, so wären diese identischen Platten dennoch nicht gleich. Liegt ganz einfach daran, daß du nicht weißt, ob und an welcher Stelle die eingebaute Platte bei der Produktion aus den Qualitätstests geflogen ist.

Was sind "Restplatten"?
Das sind alle Arten bunt durchgemischter Festplatten aller Herkünfte, Modelle und Qualitätsstufen die eben abwechselnd in gleichen Fertiggehäusen verbaut werden.
Diese Platten funktionieren, haben die dargestellte Kapazität und Garantie. Ich denke schon, daß die billiger sind als lose Platten + Case. Kann mich aber auch irren.

Das verstehe ich nicht, könntest Du das näher erklären? Was ist mit "normaler Verkauf" gemeint? "Restplatten" werden andere technische Daten gegeben im Datenblatt, etwa angepaßt am die Testergebnisse, als den gleichen Modellen, die nicht "Restplatten" sind?
Mach es dir doch nicht so schwer. Stelle dir zB. ne Platte vor mit 5 Jahre Garantie. Am Ende der Produktion wird die zB. in 5 Testschritten geprüft.
Besteht sie, wandert die Platte in den Einzelverkauf.
Besteht sie nicht, wird sie zur Restplatte und wandert in das Fertigcase.

Das Problem ist halt, daß wir nichts wissen. Welche Fehler darf die Platte haben und ist trotzdem noch gut genug für das Fertigcase? Das wissen wir nicht.


Holla, hier geht es um Datensicherheit. Deshalb gehe ich hier vom Schlimmsten aus.


Selbstverständlich kannst du das auch gerne anders sehen. Mir geht es bei Festplatten aber fast ausschkießlich um Ausffallsicherheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt fast so, als wäre es eher Glück eine vernünftige Festplatte zu kriegen.

Das ist eben das Problem: Du kannst keine identische Platte kaufen, weil du nicht weißt, was eingebaut ist und warum die Platte in ein Fertiggehäuse verbaut wurde statt einzeln verkauft zu werden. Selbst wenn du das Case öffnest und du siehst, daß du die verbaute Platte auch einzeln kaufen kannst, so wären diese identischen Platten dennoch nicht gleich. Liegt ganz einfach daran, daß du nicht weißt, ob und an welcher Stelle die eingebaute Platte bei der Produktion aus den Qualitätstests geflogen ist.
Und bei einer nicht eingebauten, ohne Gehäuse verkauften Platte weiß man das?

Mach es dir doch nicht so schwer. Stelle dir zB. ne Platte vor mit 5 Jahre Garantie. Am Ende der Produktion wird die zB. in 5 Testschritten geprüft.
Besteht sie, wandert die Platte in den Einzelverkauf.
Besteht sie nicht, wird sie zur Restplatte und wandert in das Fertigcase.
Klingt irgendwie beunruhigend. Jedenfalls wenn man sich eine externe Platte kaufen wollte, also eine mit Gehäuse.

Eine Information zum Thema externe Festplatten konnte ich jedoch einholen: Seagate begrenzt bei den großen Helium-Festplatten den Anlaufstrom über die Firmware, da sonst die Netzteilkapzität nicht ausreichend wäre.

Auch haben wir 2018 und 2019 beobachtet, dass in vielen WD-Gehäusen noch HGST-Festplatten Verwendung fanden, welche sonst so mit dem eingestellten Marken-Namen nicht mehr verkauft wurden.
Verzeihung, und was bedetet das? Ist das schlecht oder gut oder sonst was?
 
Euch ist aber schon bewußt, das HDDs fertig mit Case gekauft schlechter sind als einzeln gekaufte?
In den Gehäusen stecken bei den kleinen Kapazitäten die Blue, also einfache Desktopplatten, gerne auch mit SMR, die für den Einsatz als einzige HDD im Gehäuse (wegen der Vibrationen) und für 2400 Power-On-Hours pro Jahr gedacht sind (nur die MyBook Duo haben Red, aber da stecken ja auch zwei HDDs drin). Einzeln kann man sich bessere Modelle wie eben z.B. Red Plus oder andere NAS Platten kaufen, die für den Dauerbetrieb geeignet sind. Bei de größeren Kapazitäten, für die es keine Blue gibt, stecken i.d.R. White Label manchmal auch Red Plus oder Enterprise Modelle, aber die können eben downgraded sein, ggf. wurden Dinge wie die Vibrationssensoren per FW deaktiviert oder die Transferraten wurden bei FW beschränkt, aber die White Label bekommt man sowieso nicht einzeln zu kaufen und basieren sowieso auf Modelle wie den Red Plus, Red Pro oder Ultrastar.
Die Spezifikationen dieser Books sind so gering, daß das schon klar geht und kein Betrgu ist.
WD verspricht da ja auch nur die Kapazität, aber keinerlei Eignung für andere Anwendungen als eben die als USB Platte.
 
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