3 TB Platte - Partitionierung MBR oder GPL

Ron Burgundy

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
12.09.2006
Beiträge
67
Hallo Leute,

ich habe eine WD Red 3TB Platte verbaut (kein OS darauf installiert nur Datenspeicher), die seit kurzem Probleme macht. Wenn ich auf eine Partition auf auf der Platte zugreifen will, kommt ab und zu erst ca. 5 sek die Sanduhr und die Platte hängt. Danach kann man erst zugreifen. Ich werde sie zurückgeben...

Ich hatte diese Platte in der Datenträgerverwaltung von Win7SP1x64 ganz einfach partitionieren können, als Basis-MBR-Platte und zwar die ganzen 3TB. Im Netz ließt man, dass man als MBR nur 2TB nutzen kann? Versteh ich jetzt nicht weil wie gesagt ich die ganze Kapazität partitionieren konnte.

Wie sollte ich die neue 3TB Platte (OS wird wieder keines darauf installiert) partitionieren? Als GPL-dynamischen Datenträger oder als MBR-Basis? Sind bei MBR-Basis Probleme zu erwarten bei 3TB oder ist GPL besser?

Thx BG:wink:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Verwende GPT.
Abgesehen davon, dass eventuell ältere bootbaree Tools da nicht drauf zugreifen können, hast du auch keine Nachteile.
 
Bei intern verbauten Platten geht mit MBR nur 2TiB, da MBR nur 32bit lange Adressen verwalten kann und pro Adresse (LBA) 512 Byte adressiert werden. Da XP kein GPT unterstützt, emulieren die USB-SATA Bridgechips in USB Gehäusen gerne auch mal 4k Sektoren, womit dann auch mit MBR die ganze Kapazität nutzbar ist. Das hat aber den Nachteil, dass man nur in einem Gehäuse an die Daten kommt, also nicht die Platten zwischen einem Gehäuse mit der 4k Emulation und einem ohne bzw. dem internen Einbau umbauen kann, ohne alle Daten zu verlieren, die Platte neu zu partitionieren und die Partition(en) zu formatieren.

Prüfen kann und sollte man für alle seine externen Platten indem man eine cmd.exe öffnet und
wmic diskdrive get BytesPerSector,Model
eingibt, wenn vorne 4096 statt 512 steht, emuliert der Chip im Gehäuse 4k Sektoren und ein interner Umbau, etwa zur Datenrettung falls es Probleme mit dem Gehäuse gibt, ist nicht anzuraten.
 
Passiert das nur, wenn du nach einiger Zeit die Partition öffnen willst? Es könnte auch einfach sein, dass die Festplatte bei keiner Nutzung heruntergefahren wird. Check das mal in den Energieoptionen.
 
Ein Blick auf die S.M.A.R.T. Werte könnte auch nicht schaden, vielleicht schweben da ein paar Sektoren oder Ultra-DMA CRC Fehler verkünden ein Problem mit dem SATA Kabel.
 
Ron Burgundy schrieb:
Ich hatte diese Platte in der Datenträgerverwaltung von Win7SP1x64 ganz einfach partitionieren können, als Basis-MBR-Platte und zwar die ganzen 3TB.
Woran machst du das fest, dass sie als MBR-Datenträger eingerichtet wurde? Nur weil du in der Datenträgerverwaltung irgendwas von Basis liest?

Der Typ Basis bedeutet nicht zwangsweise MBR. Auch GPT-Datenträger können Basis Volumes beinhalten. In der Datenträgerverwaltung kannst du jedenfalls nicht so einfach erkennen, ob eine Festplatte als GPT- oder als MBR-Datenträger initialisiert wurde. Du wirfst anscheinend GPT und Dynamische Volumes in einen Topf. Das ist falsch. Das sind zwei verschiedene Sachen.
 
Ja, ich habe tatsächlich GPT, und dynamische Laufwerke verwechselt.:confused: Nun hab habe ich eine neue WD Red 3TB, als GPT und Basis eingerichtet. Diese funktioniert fast perfekt. Die Hänger sind fast weg. Wenn ich Daten kopiere, geht das mit FullSpeed. Wenn ich jedoch ein paar Minuten auf das Laufwerk nicht zugreife und dann im Explorer einen Ordner anklicke, ist meistens eine Verzögerung von ca.1 Sek vorhanden, bis dieser geöffnet wird. In den Energieoptionen habe ich nichts gefunden was man da einstellen könnte, außer das sich die Festplatten nach einer bestimmten Zeit abschaltet, was ich deaktiviert habe. Agressiv LPM Support, habe ich im BIOS deaktiviert.

Kann es vielleicht wirklich am Kabel liegen? Wo kann ich die S.M.A.R.T. Werte auslesen? Oder muss man bei >2TB Platten noch was beachten oder einstellen?

THX BG.
 
Schau mal auf die Load-Unload Zyklen der Platte, wenn die jedes mal steigen, dann nimmt wdidle3 (muss unter DOS laufen, also einen entsprechenden USB Stick erstellen) und stell den Timeout entsprechend so ein, dass die Platte nicht in den Unload geht. Default sollte 8s sein.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh