3 Tbyte Platte an AsRock Alive NF6P-VSTA

Jabro91

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Hallo zusammen,

habe mir eine 3Tbyte Platte gekauft und wollte die an meinem alten Rechner (NAS) in Betrieb nehmen. Der Rechner hat ein AsRock ALive-NF6P-Vsta board. Leider wird die Platte nur mit 800 Gbyte erkannt. Gibt es eine Möglichkeite die komplette Kapazität zu verwenden (Beta-BIOS, etc...)

Hatte das irgendwie total verraft, dass es da eine Beschränkung gab.

Mit freundlichen Grüßen,
Jabro

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kleine Ergänzung: unter gparted wird die Platte als 3Tb (2,73Tbyte) Platte erkannt aber im BIOS steht nur 800Gbyte.

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ok erneutes Update:
habe die Platte mit GPT-Tabelle unter Gparted partitioniert und sie wird nun als 3Tbyte Platte unter Debian erkannt.

Im BIOS steht allerdings weiterhin 800Gbyte. Kann ich die Platte gefahrlos verwenden? Wie funktioniert das ganze?
 
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Nein, die Platte kannst du momentan wahrscheinlich nicht gefahrlos nutzen. Wurde die unpartitionierte Platte unter Debian jemals richtig erkannt? Wenn du das verneinen musst, bedeutet das totaler Datenverlust, wenn du sie nun unter Debian weiterverwendest, sobald Daten über die 2,2-TB-Marke geschrieben werden.

Dabei spielt die Kapazitätserkennung vom BIOS keine wirkliche Rolle. Es ist egal, dass das BIOS die Platte nur mit rund 800 GB erkennt. GParteted (ich gehe mal von einer LiveCD aus) wird schlicht und ergreifend neuere Treiber für den SATA-Controller deines Boards haben als die von dir eingesetzte Debian Version und deshalb die Platte richtig erkennen. Dass die Platte nach der GParted-Bearbeitung nun auch unter Debian vermeintlich korrekt erkannt wird, wird daran liegen, dass Linux, wie auch Windows, sich auf die auf dem Laufwerk gespeicherten Verwaltungsinformationen verlässt und nicht die tatsächlich physisch verfügbare Kapazität überprüft.

Aktualisiere, wenn dir das möglich ist, einfach den SATA-Controller-Treiber unter Debian. Wenn du eine ältere Debian Version einsetzt (Debian hinkt Treiber-seitig allgemein etwas hinterher), wird es keinen aktuelleren Treiber über die Quellen dieser Version geben. Du müsstest ihn manuell aktualisieren oder auf eine neuere Debian Version updaten. Ich würde zur Sicherheit die Partition/en wieder von der Platte löschen und schauen, ob sie nach dem Treiber-Update von Debian richtig erkannt wird und sie auch unter Debian partitionieren. Nur so kannst du sicher sein, dass es später keine böse Überraschung gibt.
 
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Das Board hat einen alten nForce 430 Chipsatz, da brauchst Du schon mal den neuesten Treiber (11.1.0.43) um diese nutzen zu können, schau mal mit Drive Controller Info welcher Treiber jetzt verwendet wird.

Booten kannst Du davon auch nicht, denn um die 3TB nutzen und davon booten zu können, musst Du eine UEFI haben, was aber bei Deinem alten Board sicher nicht der Fall ist. Ohne UEFI kannst Du nur von MBR partitionierten Platten booten, aber mit MBR kannst Du nur 2TiB nutzen.
 
@Madnex Vielen Dank für deine Antwort.

Ich habe nun die Partition (jdeoch nicht die Partitionstabelle) mit gparted gelöscht und die Platte wird richtig erkannt.
Ich habe in einem alten Post von dir S0KILL gefunden, habe mich bisher nicht getraut zu verwenden da ich nicht genau wusste, ob ich die Kopfparameter anpassen muss.

Heißt das die Platte wird nun korrekt unterstützt oder muss ich auch noch die Partitionstabelle löschen?

@Holt

Danke für deine Antwort. Das verlinkte Tool wird jedoch vermutlich nur unter Windows funktionieren.
 
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Du kannst den ersten Sektor der Platte bzw. die Verwaltungsinformationen (wobei GPT etwas anders gestrickt ist; da wird der erste Sektor zu löschen nicht reichen) auch unter Debian (sofern Debian nicht darauf installiert ist) mit dem dd-Befehl löschen. Sicherlich gibt es unter Linux auch das ein oder andere Tool, das das etwas komfortabler gestaltet. Da musst du aber entweder selbst recherchieren oder jemanden Fragen, der sich besser damit auskennt. Den genauen Befehl habe ich jetzt nicht im Kopf.
 
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alles klar.

Vielen Dank noch einmal.

Ich bin jetzt diesem Tutorial bis mkfs gefolgt. Habe also auch eine neue Partitionstabelle erzeugt. Sollte also passen denke ich, oder?
 
Du kannst es auch testen. Erstelle zwei Partitionen. Die eine mach etwas kleiner als 2 TiB (2,2 TB) und die andere für den Rest. Schreibe nun eine ganze Menge Daten (ca. 300 GB) auf die zweite Partition. Wenn die Platte das übersteht ohne ihre Formatierung (nach einem Neustart) zu verlieren und sofern ein alter Linux-SATA-Treiber sich genauso verhalt, wie ein veralteter Treiber unter Windows, sollte die Verwendung sicher sein.

Allerdings, da die Platte Anfangs unter Debian mit nur rund 800 GB erkannt wurde, glaube ich nicht, dass das ohne Treiber-Update der Fall ist.
 
Hi,

Vielen Dank nochmal. Die Taktik hat ohne Probleme funktioniert. Es funktioiniert also alles.
 
da dein board PCI e 1x hat wehre ein sata Controller nichts !
 
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