[Kaufberatung] 3d Drucker einstieg

Coolzero82

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05.11.2010
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Hi, ich spiele mit dem Gedanken mich mal mit dem Thema 3d Druck zu beschäftigen, allerdings ist das irgendwie noch sehr unübersichtlich für mich.

Was wäre eine Einstiegs Empfehlung?
Auch im Hinblick auf die Software, da auch das dann neu Land ist.

Ich hab noch keine richtige Idee was ich alles drucken will, bin ich erstmal für alle Vorschläge offen.

Wie ist es denn wenn man etwas größeres drucken will, kann man dann mehrere Teile drucken und die zusammensetzen?

Danke
 
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Habs gemeldet, sollte ein Mod bei Gelegenheit machen (y)
 
@Coolzero82
Als tipp lade dir Fusion 360 herunter und übe damit indem du dir da Videos anschaust und versuchst nachzubauen.
Wenn du das Drauf hast dann kannste dir nen 3D Drucker holen weil du ja dann wirklich eigene Bauteile drucken kannst.
Empfehlen kann ich klar die Bambu Lab Drucker weil die sind sehr Anfänger freundlich und die Software ist sehr gut.
Ein BambuLab A1 , A1 Mini oder die P1P,P1S&X1 sind alles top Drucker wobei der beste davon wohl der P1S ist.
Du kannst mit Fusion 360 gleich so Konstruieren das du große Bauteile Teilst und daraus dann zwei Teile machst.
Habe das schon für nen User gemacht und da dann Stifte und Schrauben eingebracht so das das ganze Perfekt zusammen passt
 
Lieber mit nem Stratasys F770 oder F900 anfangen als erstdrucker. Lohnt sich eher.
Da kann man dann auch mal etwas bessere Materialien damit drucken.
 
Lieber mit nem Stratasys F770 oder F900 anfangen als erstdrucker. Lohnt sich eher.
Da kann man dann auch mal etwas bessere Materialien damit drucken.
Ok das stimmt na klar aber ich würde dann lieber den AL3D-METAL 200 nehmen. da haste wenigstens stabile 3D Drucke
 
Ich habe mich spontan um Weihnachten rum auch entschlossen mit dem 3D Druck anzufangen und mich für den Bambulab A1 Combo entschieden und bereue es zu keinem Zeitpunkt. Da er z.B. die Kalibrierungsgeschichten automatisch macht, kann man sich erstmal ganz in Ruhe mit den Grundlagen beschäftigen. Die Druckergebnisse und die Geschwindigkeit, sind für den Preis auch mehr als nur gut. Ob ich mit einem anderen auch glücklich geworden wäre? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich kann nur jedem Anfänger die Bambulab A1 Geräte (gibt es auch als Mini, der ist etwas günstiger, hat aber auch weniger mögliche Druckfläche) ans Herz legen, wenn man langsam in die Materie reinwachsen will. Aber Achtung: SUCHTGEFAHR. Was ich hier mittlerweile alles an Gadgets und Filament rumstehen habe......:d
 
Hi, ich spiele mit dem Gedanken mich mal mit dem Thema 3d Druck zu beschäftigen, allerdings ist das irgendwie noch sehr unübersichtlich für mich.

Was wäre eine Einstiegs Empfehlung?
Auch im Hinblick auf die Software, da auch das dann neu Land ist.

Ich hab noch keine richtige Idee was ich alles drucken will, bin ich erstmal für alle Vorschläge offen.

Wie ist es denn wenn man etwas größeres drucken will, kann man dann mehrere Teile drucken und die zusammensetzen?

Danke
Budget? Was willst du drucken? Just for fun oder Funktionsteile?


Ich habe den Bambu X1C mit AMS hatte vorher einen Ender 3 max.. mit PLA waren auch mit wenig Wissen ganz brauchbare Drucke möglich. Hab noch einen BLTouch nachgerüstet, weil das ständig leveln einfach nur genervt hat. Und trotzdem war es keine 100%ige Sache. Es ist einfach eine Bastelbude.

Mit meinem Bambu war das dann eine komplett andere Welt. Du beschäftigst dich dann mehr mit der Frage WAS will ich drucken, und nicht WIE kann ich das drucken. Ich drucke nun viel öfter und mit allen erdenklichen Materialien. Seitdem liegt mein Schwerpunkt hauptsächlich auf dem Konstruieren, gedruckt bekommt man das dann schon irgendwie.

Da du kein Budget genannt hast, würde ich den P1S empfehlen, das ist ein guter Kompromiss. Durch den geschlossenen Bauraum kann man fast alle Materialien drucken. Das AMS braucht man nicht unbedingt. Mehrfarbiger Druck verursacht viel Müll. Ich persönlich mag es aber sehr gerne, denn man kann Filamentrollen leer drucken, und der Drucker druckt automatisch mit einer neuen Rolle weiter. Früher hatte ich immer viele Rollen mit ein paar Gramm Rest rumliegen. Toll ist auch die Support-Schnittstellen Funktion. Wenn der Drucker für die Schnittstelle zwischen Support und Werkstück ein anderes Material verwendet, lässt sich der Support ohne Widerstand entfernen und die Oberfläche sieht viel besser aus.
 
@Coolzero82
Als tipp lade dir Fusion 360 herunter und übe damit indem du dir da Videos anschaust und versuchst nachzubauen.
Wenn du das Drauf hast dann kannste dir nen 3D Drucker holen weil du ja dann wirklich eigene Bauteile drucken kannst.
Empfehlen kann ich klar die Bambu Lab Drucker weil die sind sehr Anfänger freundlich und die Software ist sehr gut.
Ein BambuLab A1 , A1 Mini oder die P1P,P1S&X1 sind alles top Drucker wobei der beste davon wohl der P1S ist.
Du kannst mit Fusion 360 gleich so Konstruieren das du große Bauteile Teilst und daraus dann zwei Teile machst.
Habe das schon für nen User gemacht und da dann Stifte und Schrauben eingebracht so das das ganze Perfekt zusammen passt
Hi,
vielen Dank für die Rückmeldung, also meine einschätzung wäre das das "konstruieren"auch das schwiriegste an dem Thema ist!? Bei Fusion, denke ich reicht die Privatanweder version oder? Ich werd mich damit mal beschäftigen, mal gucken wie weit ich komme....
Ja die Bambu Lab hatte ich ins augegefasst, da ich das was du sagst auch gelesen hatte und ich die ganz interessant finde, ggf. auch mit mehreren Farben zu drucken usw., allerdings bin ich mir bei allen absolut unsicher was die möglichen gruck größen und geschwindigkeiten usw. angeht, da ich mich damit überhauot nict auskenne und auch kein gefühl für hab, was sind so punkte auf die man unbedingt achten sollte?
Ich habe mich spontan um Weihnachten rum auch entschlossen mit dem 3D Druck anzufangen und mich für den Bambulab A1 Combo entschieden und bereue es zu keinem Zeitpunkt. Da er z.B. die Kalibrierungsgeschichten automatisch macht, kann man sich erstmal ganz in Ruhe mit den Grundlagen beschäftigen. Die Druckergebnisse und die Geschwindigkeit, sind für den Preis auch mehr als nur gut. Ob ich mit einem anderen auch glücklich geworden wäre? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich kann nur jedem Anfänger die Bambulab A1 Geräte (gibt es auch als Mini, der ist etwas günstiger, hat aber auch weniger mögliche Druckfläche) ans Herz legen, wenn man langsam in die Materie reinwachsen will. Aber Achtung: SUCHTGEFAHR. Was ich hier mittlerweile alles an Gadgets und Filament rumstehen habe......:d
Hi, danke für den Erfahrungsbericht, was nutzt du denn für Gadgets und Filament? Was druckst du so alles? Auch das ist so ein Thema, ich hab grade gar keine richtige idee was ich damit drucken sollte, aber lust mich damit zu beschäftigen, daher wäre es super wenn ihr mir vielleicht ein paar Ideen /Beispiel zeigen könntet was ihr so alles damit macht.
Budget? Was willst du drucken? Just for fun oder Funktionsteile?


Ich habe den Bambu X1C mit AMS hatte vorher einen Ender 3 max.. mit PLA waren auch mit wenig Wissen ganz brauchbare Drucke möglich. Hab noch einen BLTouch nachgerüstet, weil das ständig leveln einfach nur genervt hat. Und trotzdem war es keine 100%ige Sache. Es ist einfach eine Bastelbude.

Mit meinem Bambu war das dann eine komplett andere Welt. Du beschäftigst dich dann mehr mit der Frage WAS will ich drucken, und nicht WIE kann ich das drucken. Ich drucke nun viel öfter und mit allen erdenklichen Materialien. Seitdem liegt mein Schwerpunkt hauptsächlich auf dem Konstruieren, gedruckt bekommt man das dann schon irgendwie.

Da du kein Budget genannt hast, würde ich den P1S empfehlen, das ist ein guter Kompromiss. Durch den geschlossenen Bauraum kann man fast alle Materialien drucken. Das AMS braucht man nicht unbedingt. Mehrfarbiger Druck verursacht viel Müll. Ich persönlich mag es aber sehr gerne, denn man kann Filamentrollen leer drucken, und der Drucker druckt automatisch mit einer neuen Rolle weiter. Früher hatte ich immer viele Rollen mit ein paar Gramm Rest rumliegen. Toll ist auch die Support-Schnittstellen Funktion. Wenn der Drucker für die Schnittstelle zwischen Support und Werkstück ein anderes Material verwendet, lässt sich der Support ohne Widerstand entfernen und die Oberfläche sieht viel besser aus.
Hi, also im moment bin ich eher in der Ecke Just for Fun, den Babu X1 hatte ich auch schon mal ins augegefasst, da der mir auch optisch gefällt :-), allerdings ist der glaube ich für mein können ggf. etwas überdiminsioniert für den einstieg, zumindest was den Preis angeht. Da ich schon mit so Begriffen wie AMS oder BLTouch nichts anfangen kann und beim schnellen googlen ich auch nicht direkt schlau draus werde was das genau ist, bzw. wie man das dann einbaut/einsetzt.

Was für unterschiedliche matterialien gibt es denn und kann jeder drucke alle Materialien nutzen?!

Was genau ist die Suppoert-Schnittstellen Funktion?

Wo genau ist denn der Unterschied z.b. zwischen dem P1S, P1S Combo,X1C oder auch dem A1 Combo?

Vielen Dank für eure Tips und hinweise, das hilft mir schonmal ein wenig licht in den Dschungel zu bringen, und auch das mir weitere fragen kommen
 
Bin jetzt auch kein 3D-Druck Experte, aber meine Meinung zu den Bambus:

Der Vorteil der Bambu-Drucker liegt darin, dass sie sehr einsteigerfreundlich sind. Größtenteils funktioniert alles direkt out of the Box.

Der X1C verarbeitet faserverstärkte Filamente (z.B. kohlefaserverstärktes Filament) problemlos, da Düse, Extruder und Hotend entsprechend ausgelegt sind. Zudem ist der X1C mit einem Micro-Lidar ausgestattet, das eine automatische Flusskalibrierung vornimmt und die erste Schicht scannt, um Fehler zu erkennen und zu melden. Allerdings funktionieren die meisten Filamente auch ohne Kalibrierung sehr gut mit den Standardprofilen. Einige Filamenthersteller, wie z.B. Extrudr, bieten zudem Druckprofile für ihre Filamente zum Download an, sodass eine Kalibrierung oft nicht notwendig ist. Der X1C verfügt außerdem über ein schönes Touchdisplay, was eher eine optische Sache ist. Vieles lässt sich direkt über die Bambu-App steuern, weshalb das bessere Display nicht unbedingt notwendig ist.

Der P1S bietet ebenfalls einen geschlossenen Bauraum, was generell von Vorteil ist. Eine gleichmäßige Temperatur verhindert, dass sich Bauteile während des Drucks verziehen oder vom Druckbett lösen. Manche Filamente benötigen auch eine bestimmte Umgebungstemperatur (z.B. ABS, Nylon, Polycarbonat). Zudem bietet der P1S ein verbessertes Lüfterkonzept im Vergleich zum P1P. Beim X1C und P1S ist standardmäßig eine Kamera integriert, sodass du jederzeit von unterwegs aus über die App den Drucker kontrollieren kannst. Eine KI-Überwachung unterbricht den Druck, falls etwas fehlschlägt, was meistens funktioniert.

Aber alle drei Drucker sind TOP. Die Führungen/Antriebe sind, soweit ich weiß, identisch. Die Drucker kalibrieren sich selbstständig und führen auch ein automatisches Druckbett-Leveling durch. Du kannst auch Druckaufträge über die Cloud an den Drucker senden.

Das AMS ist mit allen 3 Druckern kompatibel und kann jederzeit nachgerüstet werden. Es verwaltet vier Filamentrollen und ermöglicht den automatischen Wechsel zwischen diesen. Vorteile sind:
- Eine Rolle kann komplett leer gedruckt werden. Ist eine zweite Rolle desselben Filaments eingelegt, wird der Druck automatisch fortgesetzt.
- Manche Drucke benötigen Supportstrukturen, also Stützen von unten bei Überhängen, da der Drucker nicht in der Luft drucken kann. Hier kann am Übergang zwischen Support und Werkstück ein anderes Material verwendet werden (z.B. PLA+PETG), was den Support leicht und ohne Rückstände entfernbar macht.
- Mehrfarbiger Druck: Im Bambu Slicer kannst du ein Werkstück "anmalen", und der Drucker druckt es entsprechend mehrfarbig, wobei allerdings relativ viel Abfall entsteht.
- Komfort: Im AMS habe ich meine am häufigsten verwendeten Filamente eingelegt, was das ständige Wechseln erspart. Zudem bleiben die Filamente trocken. Es gibt Materialien, die Feuchtigkeit ziehen und dann erst wieder getrocknet werden müssen.

Für just for fun würde der P1P eigentlich ausreichen, doch falls du später ambitionierter wirst, bietet der P1S mehr Möglichkeiten. Der P1P könnte jedoch ebenfalls "aufgerüstet" werden. Combo heißt einfach nur mit AMS. Zum A1 habe ich keine Meinung, da ich mich noch nicht damit beschäftigt habe. Für Hobby vermutlich ausreichend.

Zu den wichtigsten Filamenten:
PLA ist das Standardfilament. Es lässt sich einfach und schnell drucken, ist in vielen Farben und Varianten verfügbar, gehört zu den stabilsten Filamenten, ist aber nicht sehr temperaturbeständig (bis 60-65 °C) und im Außenbereich wegen mangelnder UV-Beständigkeit nicht gut geeignet. PLA ist zudem biologisch abbaubar.
PETG ist ebenfalls einfach zu drucken, allerdings etwas langsamer. Es ist nicht so spröde wie PLA und temperaturbeständiger (bis ca. 80 °C), UV-beständiger und widerstandsfähig gegen viele Chemikalien.
TPU ist gummiartig und elastisch. Ich persönlich möchte nicht darauf verzichten, auch wenn ich es nicht oft brauche. Es ist etwas anspruchsvoller zu Drucken, aber für alle Bambus kein Problem
ASA ist noch beständiger als PETG und hält nochmal höhere Temperaturen aus (95-100°C), profitiert allerdings von einem geschlossenen Bauraum.

PLA und PETG können problemlos mit allen Druckern verarbeitet werden, sind sehr unkompliziert und reichen in der Regel völlig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze primär das Sunlu Filament (PLA) und bin damit sehr zufrieden. Was ich drucke ist komplett unterschiedlich. Erstmal vieles für die Aufbewahrung von Zubehör für den Drucker, einen neuen Halter für das AMS. Habe aber auch schon sowas wie Behälter für Pokemonkarten, diverses mechanisches Spielzeug für den Sohnemann, den bekannten Kaffeebeutelverschluss von Miele habe ich schon zig mal gedruckt, I/O Shield, Halterung für meine Pumpe im Rechner,..... komplett unterschiedlich wie du merkst
 
Ok, vielen Dank fpr die Erklärungen und Tips, dann werd ich mich mal noch etwas einlesen und vor allem mit der 3d modellierung beschäftigen und ich denke ich werde dann zu irgendeinem Bambu Lab greifen, mal sehen welcher es wird....
MFG
 
Kann man auch mit Blender 3d Modelle erstellen um diese dann auf einem Bambu (denke das es daraufhinaus läuft) drucken?
 
Ja, du musst das nur in Blender als .stl exportieren und das in Bambusstudio laden und slicen.
 
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