3TB WD green formatieren, hab nur 746GB!!!

hardwareluxxist

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Hallo,

ich möchte in meinem Fantec QB35US3 eine weitere WD-green-Festplatte 3TB einsetzen. Da dieses storage an einem server hängt muß ich sie vorher formatieren. Dazu habe ich dei Platte in ein Festplattengehäuse eingebaut, und an einem WIN7-Rechner formatieren wollen. Ich habe MBR eingegeben und dann noch das WD-Tool Quick-Formater drüber laufen lassen. Nun wird die Platte nur mit 746GB erkannt.Wie komme ich zu meinen 3TB?
Muss ich die Platte zwingend als GPT einrichten?
 
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Was verlangt dein Fantec? Daran richten und entsprechend einrichten. Platte dazu direkt an einen PC anklemmen, nicht über ein externes Gehäuse partitionieren.
 
Fantec kann mit 3TB problemlos umgehen. Ich habe ja schon eine baugleiche Platte drin. Und auch mein externes Laufwerk, in dem ich formatiere, erkennt die 3TB-Platte problemlos.Diese Platte ist GPT/NTFS-formatiert. Und das versuche ich nun bei meiner neuen Platte auch.
Dazu habe ich bereits das Volumen gelöscht und auf GPT umgestellt. Allerdings kommt der Quick-formater nun nicht mehr damit zurecht. ER sagt: Formatierung fehlgeschlagen.

Achso. Crystal-Info erkennt die Platte als 3000,5GB
 
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Was ist das denn für ein externes Gehäuse, in dem du die Platte formatiert hast. Welche Schnittstelle hat es? USB oder eSATA?
 
@Stullen Andi
Und woran siehst du an deinem Bildchen welcher Partitionsstil (MBR/GPT) auf der Platte verwendet wird? NTFS = Dateisystem. Dateisystem ≠ Partitionsstil

@hardwareluxxist
Hat das Festplattengehäuse eine USB2.0-Schnittstelle oder der Rechner? Wenn das Gehäuse, bist du dir ganz sicher, dass es mit 3 TB Platten umgehen kann. USB2.0-Festplattengehäuse haben in der Regel ein 32-Bit-LBA-Limit, wodurch sie nicht mehr als 2,2 TB ansprechen können.

/Edit
Steckt die Platte immer noch im USB2.0-Gehäuse oder hast du sie mittlerweile umgebaut?
 
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Glaub es oder lass es. GPT ist nicht notwendig für die Größe. Und in der Zeit wo Ihr versucht dem Problem auf dem Grund zu gehen wär die Platte schon längst im Rechner verbaut, partitioniert, formatiert und lauffähig in seinem Storage. So einfach kann das manchmal sein.

Externe Gehäuse sind Kappes zum formatieren.
 
Bei deiner externen Platte (ich gehe jetzt mal davon aus, dass sie tatsächlich als MBR-Datenträger eingerichtet ist, was man an dem Bild allerdings nicht erkennen kann) funktioniert das nur, weil die Firmware des verbauten Bridge-Chips 4K-Sektoren emuliert. Bei einer logischen Sektorgröße von 512 Bytes, wie sie aktuell jede intern angeschlossene Festplatte hat, lassen sich mittels dem MBR-Partitionsstil maximal 2,2 TB (2 TiB) ansprechen. Bei Festplatten mit mehr Kapazität muss GPT als Partitionsstil gewählt werden, um den vollen Speicherplatz nutzen zu können. Glaub es oder lass es. ;)
 
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Wie ist doch scheiss egal, die Aussage >2TB muss GPT ist einfach kappes, fertig. Die Lösung haste doch schon selbst genannt, Sektorgröße ändern.
 
Die Sektorgröße kannst du nicht ändern. Aber du hast in der Hinsicht Recht, dass er sie intern anschließen sollte, um sie einzurichten. Bessern noch in dem Fantec-Gehäuse. Nicht dass das plötzlich eine 4K-Sektoremulation durchführt, wodurch die vorherige Formatierung intern wieder ungültig wird.

/Edit
Fantec kann mit 3TB problemlos umgehen. Ich habe ja schon eine baugleiche Platte drin. Und auch mein externes Laufwerk, in dem ich formatiere, erkennt die 3TB-Platte problemlos. Diese Platte ist GPT/NTFS-formatiert.
Das beweist leider gar nichts. Wurde eine Festplatte ein mal komplett über ihre gesamte Kapazität eingerichtet, richtet sich Windows nur noch nach den Informationen in der Partitionstabelle. Baust du nun diese Festplatte in ein USB-Gehäuse ein, das diese Kapazität nicht unterstützt, wird sie unter Windows erst mal korrekt mit voller Kapazität angezeigt. Windows prüft nicht den tatsächlich zur Verfügung stehenden Speicherplatz sondern vertraut voll und ganz auf die Informationen in der Partitionstabelle. Das geht so lange gut, bis Daten oberhalb der 2-TiB-Marke auf die Platte geschrieben werden. Je nachdem auf welche Sektoren dabei zugegriffen wird, werden entweder Daten unterhalb dieser Marke korrumpiert oder die Verwaltungsdaten werden gelöscht, wodurch sie urplötzlich unformatiert ist.
 
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Ich habe die Platte nun im Rechner (am CD-Brenner-Anschluß) partitioniert und anschließend eingesetzt. Im storage wird sie vom netbook erkannt, nur das NAS will sie noch nicht erkennen. Aber das ist eine andere Baustelle.
Also Danke für den Tipp mit der Formatierung im Rechner!!!
 
Sei vorsichtig mit der weiteren Nutzung des USB2.0-Gehäuses. Das unterstützt offensichtlich so große Festplatten nicht.
 
Mein Fantec QB35US3 hat die Platte nun mittlerweile gut an das Zyxel-NAS gebracht. Läuft stabil. Ich hab in dem storage nun 2x3TB WD sowie 1x1TB WD und 1x 2TB von Samsung laufen. Dies ist die Sicherung meines 4bay zyxel. Der Anschluss erfolgt hier übrigens auch via usb2. Läuft aber schon viele Monate problemlos.
In dem USB-Gehäuse, in dem das Formatieren schief gelaufen ist, ruht nun die 1TB WD, die das Sicherungsstorage verlassen musste. Das sollte keinen Ärger geben.
Die zwingende Formatierung im Rechner war schon krass, aber mit dem DVD-Anschluss lief dies problemlos.
 
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Es ging nicht direkt um die USB-Version. Es ging um den USB/SATA-Bridge-Chip im Gehäuse. In Gehäusen, Docking-Stations und Adaptern, die nur USB2.0 unterstützen, stecken veraltete Bridge-Chips die gewöhnlich keine so großen Festplatten (max. 2 TB) unterstützen. Das hat nichts mit dem USB-Host-Controller des Rechners zu tun.
 
@Stullen Andi

Bezgl. 2 TiB Grenze bei MBR / GPT.


Unter Windows sind mit der Standard MBR-Partitionstabelle (Master Boot Record) keine Partitionen / Festplatten über 2TB möglich. Ist eine verbundende (logische oder physikalische) Festplatte größer, werden davon nur 2 TB des Speichers verwendet (Außer man vergrößert die Sektorengröße auf 1024 oder 2048 Bytes, dann ist die zwei- bzw. vierfache Größe möglich)

Um mit gleicher Sektorengröße größere Festplatten zu verwenden, muss man die GUID Partition Table (GPT) verwenden.
Quelle:
https://www.thomas-krenn.com/de/wik..._unter_Windows_mit_GUID_Partitionstabelle_GPT


GPT ist definitv Sinnvoll bei Festplatten ab 2 TiB und Windows möchte auch nach dem Standard alle neuen Initialisierungen mit GPT statt MBR machen. Macht man das nicht, ist Windows so schlau das über die Sektor Größe auszuhebeln. Ist allerdings mehr ein Workaround statt die Lösung.

Somit hast du Recht, es MUSS nicht. Es sollte aber jeder so machen, weil es mit MBR DUMM ist.
 
Macht man das nicht, ist Windows so schlau das über die Sektor Größe auszuhebeln. Ist allerdings mehr ein Workaround statt die Lösung.
Das ist so nicht richtig. Windows kann die Sektorgröße nicht ändern. Beim Formatieren stellt man nicht die Sektorgröße, sondern die Größe der Zuordnungseinheit des Dateisystems (Cluster) ein. Die beträgt bei NTFS standardmäßig 4096 Bytes. Das ist aber nicht die Sektorgröße und hat dementsprechend keinen Einfluss darauf wie viel Speicherkapazität man mit dem MBR-Partitionsstil adressieren kann.

Derzeit haben noch alle SATA-Festplatten (mit Ausnahme weniger Enterprise-Laufwerke) eine logische Sektorgröße von 512 Bytes, auch wenn die physische Sektorgröße tatsächlich 4096 Bytes beträgt (Stichwort Advanced Format und 512-Byte-Sektoremulation). Ergo lassen sich Festplatten mit mehr als 2 TB, die intern direkt per SATA angeschlossen werden, nur mittels GPT vollständig nutzen. Bei internem Anschluss ist GPT bei großen Platten ein MUSS.

Bei externen, per USB angeschlossenen Platten sieht das anders aus. Über den USB/SATA-Bridge-Chip wird oft eine logische Sektorgröße von 4096 Bytes emuliert. Das wurde gemacht, damit man USB-Festplatten mit mehr als 2 TB auch unter Betriebssystemen, die noch kein GPT kennen (wie Windows XP), betreiben kann. Denn bei einer Sektorgröße von 4096 Bytes kann der MBR bis zu 16 TiB verwalten.
 
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