Bei den Fernsehern gibt es einen bestimmten Stolperstein namens HDMI1.4.
Ich kenne jetzt nicht die ganzen Specs derzeit angebotener 4k/UHD-Fernseher, aber erst HDMI2.0 kann UHD in 60Hz übertragen.
Hat Dein PC kein HDMI2.0, oder das TV-Set kein DP1.2, ruckelt das Bild mit HDMI1.4 bei 30Hz heftig.
(Meines Wissens kann man nicht ‚einfach so‘ per Adapter HDMI2.0 zu DP1.2 oder umgekehrt machen, eines von beiden muss also zwingend auf beiden Seiten vorhanden sein.) //EDIT: habe ich mich getäuscht, gibts wohl doch.
Aber es stimmt: Bei 40Zoll-UHD ist die Monitor-Auswahl klein.
Die TV-Set-Auswahl jedoch groß.
Mein 2-Penny-Advice: Ist die TV-Alternative vornehmlich wegen des günstigeren Preises in der Auswahl, dann bleibt Dir nur der Versuch.
Denn es gibt durchaus auch hochpreisige Fernseher in dieser Kategorie, von denen ich im Bedarfsfall auch mehr Performance im PC-Betrieb erwarten würde.
Da HDMI in seinem Kern nur ein elendes Gewürge zur stringenten Implementierung nicht überwindbarer Kopiermechanismen ist, ist DP1.2 im PC-Bereich vorzuziehen.
DP und HDMI(1.4) sind -zumindest im FullHD-Bereich- durchaus kompatibel.
Und auch bei der Panel-Produktion ist noch nicht entschieden, ob es mal in ein TV-Gerät oder einem Monitor verbaut wird.
Allerdings bestehen in der jeweiligen Elektronik von TV und Moni Unterschiede, die die jeweilige Verwendung bestimmen.
Ein Fernseher braucht keine hohe Bildwiederholrate, liefert aber fetzige und zuweilen unrealistische Farben und Kontraste.
Ein Monitor gibt sich da gedeckter aber ist sensibler bei Refreshraten.
Ansonsten kriegt man so ziemlich jeden moderneren Fernseher via HDMI1.4 (ggf. inkl. DP1.2-Adapter(-kabel)) auch an den PC angestöpselt.
Es wird bestimmt ein Bild erzeugt, nur ob es auch den Ansprüchen an einen Monitor entspricht, hängt davon ab, wieviel Wert der Hersteller auf diesen Aspekt gelegt hat und natürlich der subjektiven Wahrnehmung des Betrachters.
Auch lassen sich die meisten Monitore per HDMI1.4 mit Medieninhalten füttern.
Aber auch hier können viele kleine Unzulänglichkeiten auftreten (schrottige Interpolation, mangelhafte Synchronität des Audiokanals, notwendig hässliches verbiegen der Farb-Presets im OSD usw.)
Also: Es wird nur selten so sein, dass ein Monitor ein vollumfänglicher Fernseherersatz ist, oder der Fernseher alle Einsatzzwecke eines Monitors abdeckt.
Der Philips BDM4065 sieht wegen seines proprietären Standfußes eher wie ein TV-Set aus.
Der Iiyama ist schwerer und wirkt wuchtiger und erscheint wie ein richtiger Monitor aber er kommt ganz ohne Fuß daher und muss somit zwingend an eine VESA-Halterung montiert werden.
Beide werden als tauglich im Rahmen üblicher Erwartungen an VA-Panels erachtet.
Beide sind auskömmlich bei den Online-Händlern verfügbar.
In meiner Erinnerung kann der Iiyama 10bit-Farbtiefe, aber er hat einen teureren Zwillingsbruder, es kann sein, dass nur dieser das kann.
So oder so, erstmal muss die GraKa explizit für 10-bit ausgewiesen sein.
(Und wenn 10-bit ein Kaufkriterium ist, muss man sich der Sache sowieso anders nähern…)
Ob der BDM4065 ein Auslaufmodell ist, weil Philips gerade einen größeren Nachfolger namens BDM4350 in die Läden stellt, muss sich noch zeigen.
Der Größenunterschied wird nicht so dramatisch sein, allerdings kann man nunmehr zwischen VA- und IPS-Technologie wählen.
Frag jetzt bitte nicht: ‚Und was ist besser?‘
Die Antworten lauten: ‚Kommt drauf an.‘ und ‚Bei allen Typen gibt’s es grottenschlechte und supertolle Vertreter.‘
Und schwupps haben wir den x-ten Thread von TN vs. IPS vs. VA inklusive ihrer Unterarten……..
Dann kommt bald Einer und verkündet, dass irgendein anderes Feature ja viel wichtiger sei, und diese oder jene Marke ja mal gleich nix taucht, aber er den ultimativen Patent-Tipp hat, weil bei seiner Monitorwahl die Bösewichte in seinem geliebten Ballerspiel so richtig geil auseinanderfetzen.
Also ssssscht, und nicht Fragen. Lieber heimlich selber nachschauen wie es sich mit VA und IPS so verhält