4x Sata pcie controller ohne marvell chipset (kein Raid nur HBA)

eulell

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hi zusammen,

der Titel sagt es eigentlich schon. Mein aktueller PCIe x4 SE9230 Marvell 4x SATA controller macht unter Last in Linux nur Probleme daher muss eine Alternative her. Ich benötige unbedingt 4x SATA (für HDDs) und habe nur max. PCIe x4 zur Verfügung. Ich habe bereits einen PCIe x1 Controller mit SIL3124 chipsets entdeckt, würde aber gerne mindestens x2 haben (idealerweise x4). Ist jemand ein Controller in der Richtung bekannt der keinen Marvell-Chipsatz hat? Ich brauche kein Raid und möchte nicht auf die funktionsreicheren LSI-Controller zurückgreifen da diese auch deutlich mehr Watt benötigen (wäre die Fallbacklösung).

VG und Danke
Peter
 
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ich habe gerade beim suchen nochmal diesen controller entdeckt: Delock 89384.

Der Controller kommt anscheinend gerade erst in die Ladenregale. Die Anzahl der SATA-Ports ist zwar völlig überdimensioniert aber immerhin PCIe 2.0 x2 (also max. 2000MB/s theoretischen durchsatz) was definitiv mehr als ausreichend sein sollte. Leider kann ich nicht genaues über den verbauten Chip finden - dort steht immer nur JMicron.

hat vielleicht jemand einen Idee welcher Chip das sein könnte? Würde gerne die Details ansehen...

Gibt es generelle Bedenken bzgl. dem Zusammenspiel JMicron <--> Linux?

Danke nochmal
Peter
 
Standard-Antwort wäre da wohl der IBM M1015/LSI 9220-8i
Linux kann ich nix sagen - würd mich aber schon schwer wundern wenns da Probleme gäbe
 
Der M1015 braucht allerdings nen x8 Slot was der Threadersteller nicht zur Verfügung hat.
 
ist doch elektrisch kompatibel
sollte der Slot hinten nicht offen sein -> "öffnen" :)
das minus an Bandbreite wird man mit HDDs eh nicht merken und man hätte 8 ports zu nem vernüftigen Preis
nicht jedermanns Sache, aber zumindest kann man dann ein ausgereiftes Stück Hardware einsetzten, und bei dem Preis kann man schon mal nen Dremel/Cutter in die Hand nehmen.
 
Würde da auch den M1015 empfehlen.
Alternativ, wenn du etwas Geld sparen willst du die Platten nicht größer als 2TB sind, wäre auch der BR10i eine Option.
 
danke für die antworten - also Dremeln wollte ich vermeiden - alleine schon wegen meiner eingeschränkten Fähigkeiten :)
Allerdings wenn ich es richtig sehe ist mein Mainboard offen - oder? Zotac E350

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Habe gerade gelesen dass der minimal Stromverbrauch bei knapp 8+ Watt liegt - damit fällt das ding leider raus. Das Ganze ist ein sparhomeserver und die 8-10Watt bringen das ganze System dann doch zu nah an die Lastgrenze des Netzteils (hab da lieber etwa 10% puffer). Schade - ansonsten klang das teil perfekt :hmm:
 
Alternativ, wenn du etwas Geld sparen willst du die Platten nicht größer als 2TB sind, wäre auch der BR10i eine Option.

hab leider 3TB WDs...daher fällt die Option leider raus :(

gibt es wirklich keinen controller der hier passt ausser den PCIe x1 Lösungen und dem komplett unbekannten Delock 10x SATA controller?

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...habe gerade gesehen dass der IBM M1015 staggered spin-up beherrscht (auch im LSI IT-MOde?). damit wäre das Peakproblem behoben...ohne staggered spinup ist der peak beim booten aktuell bei 120W (bei einem 130W Netzteil). Dann sollte das eigentlich doch passen, vorausgesetzt staggered spin-up funktioniert wirklich ...
 
Ob staggered Spin-Up funktionieren wird, kannst du eigentlich leicht testen: PC aus, Strom- und Datenkabel von HDD trennen, PC ein. Nach dem Booten einfach mal den SATA-Stromstecker wieder an die HDD anschließen. Wenn sie sofort hochdreht sobald sie Saft hat (bei getrenntem Datenkabel), dann wird sie das wohl auch tun, wenn sie an einen Controller hängt, der Staggered Spin-Up beherrscht. Controller alleine reicht nicht.
So hab ich mir zumindest damals (~10 Jahre her) erklärt, warum das nicht geklappt hat mit meinen 12 Festplatten. Dem 1000W Netzteil wars egal, aber enttäuscht war ich trotzdem.

Ich suche auch gerade ein SATA Karte, 8x SATA sollten es für mich sein. Der IBM M1015 sieht wirklich gut aus, sind da die Kabel schon dabei (SFF-8087 auf 4x SATA?) - wohl eher nicht, das sind dann nochmal 25€. Kann man den vielleicht auch betreiben ohne in zu flashen? Ich brauche nur SATA ports, kein RAID.
Ich würde sogar den Exsys EX-3508 nehmen, auch wenn der nur 120MB/s schafft, der Delock 89384 ist aber günstiger, hat mehr Ports, und ist ganz neu, weshalb ich eher zu dem tendiert hätte.
 
Das ist so nicht ganz richtig, da es 2 Arten von Staggered Spinup gibt!

Spin-up - Wikipedia, the free encyclopedia

SSU = staggered Spin Up wird über Pin 11 der SATA Stromversorgung definiert (Pin 11 ist unbeschaltet aka Floating oder liegt auf logischem "High" Level). Hier wartet die HDD einfach nur auf die Initialisierung der SATA Schnittstelle ohne spezielles ATA-Kommando.
Vermutlich ist aber bei den meisten Netzteilen der Pin 11 auf Masse gelegt, da dieses Fertgungstechnisch der einfachste Weg ist. Ich habe jedenfalls noch keine Netzteilspezifiaktion gesehen, wo darauf hingewiesen wird, daß Pin 11 unbeschaltet ist.

Power-up in standby (PUIS) oder Power Panagement 2 Mode (PM2) ist ein Feature-Flag welches in der Festplatte vorhanden und eingeschaltet sein muß und über ein spezielles ATA Kommando angesprochen wird. Daraus folgt, daß auch der Controller dieses Unterstützen muß.
Nach meiner Kenntnis sollte diese aber bei den meisten echten Raid-Controllern der Fall sein. Ob der LSI-HBA 9211 dieses Kommando unterstützt müsste ich noch herausfinden.

Was ich nicht raussgefunden habe - welche Methode hat Vorrang!

Ich nehme allerdings an, daß PUIS in jedem Fall Funktioniert, auch wenn PIN11 auf Masse liegt und SSU somit deaktiviert ist, da diese Methode die deutlich ältere ist und bereits bei PATA zur Anwendung kam.
Die Frage ist wiederum, ob PUIS von aktuellen HDDs und Controllern noch unterstützt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe, nicht ganz zufällig, diese Wiki-Seite gelesen, bovor ich gepostet hab. Viel konnte ich ihr allerdings nicht entnehmen, die Pin 11-Methode bezieht sich auch nur auf WD Festplatten. Und auf Seagate?. Ich hab mittlerweile noch ein bisschen mehr gelesen. Für PUIS braucht es wohl spezielle Festplatten, und keine Ahnung ob es die noch gibt. Für die Pin11 & PHY-Methode muss man die Stecker der SATA-Stromkabel wegen Pin11 bearbeiten. Sollte dann aber bei vielen Festplatten funktionieren... oder so.
 
Die Pin 11 Methode (SSU) ist Bestandteil der SATA Spezifikation und eine "MUSS" Spezifikation, d.h. alle SATA Platten reagieren so.

PUIS ist Bestandteil der ATA Spezifikation (älter und übergreifend) und ist eine "KANN"-Spezifikation, d.H. die Platte muss dieses Konfigurationsbit unterstützen und der Controller muss dieses setzen können.
 
Auf dem Delock ist ein ASMedia ASM1062 Controller mit 2x JMicron JMB575 hinten dran, für genauere Bilder einfach mal "ASM1062 JMB575" in die Google Bildersuche eingeben(bisher nur japanische und russische Seiten daher nicht verlinkt).
 
ich habe gerade beim suchen nochmal diesen controller entdeckt: Delock 89384.

Der Controller kommt anscheinend gerade erst in die Ladenregale. Die Anzahl der SATA-Ports ist zwar völlig überdimensioniert aber immerhin PCIe 2.0 x2 (also max. 2000MB/s theoretischen durchsatz) was definitiv mehr als ausreichend sein sollte. Leider kann ich nicht genaues über den verbauten Chip finden - dort steht immer nur JMicron.

hat vielleicht jemand einen Idee welcher Chip das sein könnte? Würde gerne die Details ansehen...

Gibt es generelle Bedenken bzgl. dem Zusammenspiel JMicron <--> Linux?

Danke nochmal
Peter

gibt das teil smart werte weiter?

mfg
 

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