5 Monate Südamerika, was kommt in die Kameratasche?

wischiwaschi

Leutnant zur See, Fotomaster 02/09 and 06/09
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Auch wenn ich mir gerade eigentlich um meine Bachelorarbeit kümmern sollte, kreisen meine Gedanken gerade mehr um die Frage, was für eine Kamera ich ab August für meinen 5 Monate Backpacking in Südamerika mitnehmen werde. Hat sich der Gedanke erstmal festgesetzt, wird man ihn schwer wieder los :haha:

Momentan hab ich hier eine D600 + 18-35mm + 50mm 1.8 + 85mm 1.8 und eine Fuji x100 rumfliegen. Diese Kombi ist mir aber eigentlich zu schwer, da ich möglichst leicht bepackt reisen möchte. Außerdem ist eine dicke DSLR auch nicht ganz unauffällig :rolleyes:
Jetzt überlege ich, was ich stattdessen mitnehmen könnte und hab eigentlich zwei Möglichkeiten in meinem Kopf.

Option 1:
Fuji X-E2 oder Fuji X-T1
Fuji 14mm 2.8
Fuji 35mm 1.4
Fuji 55-200

Option 2:
Olympus E-M1
Olympus 12-40 2.8
+ was auch immer (45mm 1.8 und 20mm 1.7 sind vorhanden).

Option 3:
Fuji X100
Nikon D600
Nikon 18-35
Nikon 50 1.8
Nikon 70-300 VR


Mein Ziel ist es eine möglichst leichte, kleine und auch "stabile" Fotoausrüstung mitzunehmen, wobei mir die Bildqualität doch ziemlich wichtig ist (Abzüge in 50x70 etc.). Von der Größer her, sagt mir die X-E2 schon sehr zu, leider ist diese jetzt nicht unbedingt für ihre Outdoorfähigkeiten bekannt ;) Dafür aber die E-M1, wobei ich nicht der größte Fan von mft Sensoren bin.

Vielleicht hat der ein oder andere hier ja noch einen Vorschlag oder eine Anregung parat :) Bzw. was würdet ihr mitnehmen? :wink:
 
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D600+50 1.8. Damit bist du für fast alles gerüstet.
 
Mhh...also das wäre mir zu wenig. Der Fokus der Reise liegt schon sehr auf Fotografieren :)
Gerade in den Bergen, beim Wandern oder in der Wüste hätte ich schon gerne ein WW ;)
 
Naja... mal ganz ehrlich... Du bist, wenn man deine Bilder kennt, alles andere als ein Anfänger. Von daher finde ich, dass du da schon eine richtige Auswahl treffen wirst. Zugegeben, ich verreise keine 5 Monate sondern nur drei Wochen, aber ich werde z.B. meine drei Objektive komplett mitnehmen in die USA. Das wären ein 28er, ein 50er und ein 105er. Plus Stativ und Filter. Ist halt eine extra Tasche, die mit in die Kabine kommt.
 
Ich bin ja auch nur auf der Suche nach ein bisschen Input ;)
In den USA wirst du aber wahrscheinlich nicht nur mit einem Rucksack bewaffnet sein und hauptsächlich in irgendwelchen Hostels schlafen oder?

Zuletzt, in Südkorea, ging mir mein Geraffel zum Beispiel ziemlich auf den Zeiger, wobei ich da auch noch ein bisschen mehr im Rucksack hatte.
D7000 + BG, 10-20, 35, 50, 70-200 ....
 
Ne, da hast du natürlich Recht. Da eine Woche davon beruflich ist und ich auch mein Laptop und Akten dabei habe, haben wir einen Jeep :bigok: Aber, ich war mit einer ähnlichen Ausrüstung auch schon länger zu Fuß unterwegs und fand das nicht so wild. Aber ich hatte nie mehr als drei Linsen dabei. Meine Erfahrung aus den letzten Jahren ist auch, dass man mit einem WW und einer Normalbrennweite alles dabei hat, was man braucht. Das 105er ist schon wieder Zugabe und dem Auto geschuldet^^

Btw... unterwegs wird gezeltet... Keine Hotels oder so :( Außer in der Konferenzwoche...
 
Zelten ist doch top. Hotel kann doch jeder ;)

Der Gedanke eine kleine, leichte und unauffällige Kamera dabei zu haben, hat mich leider irgendwie ziemlich infiziert ...
 
Sony RX100 II
Sony RX10 24-200 mit 2.8, dazu Super Video Funktion

Sony A7 / A7r

Gruss
Nobody
 
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d600 + 18-35 und ein 70-300.
so würde ich fahren um wenig geld für neues equip auszugeben.

was ich aus eigener erfahrung sagen kann, und weswegen mir in südamerika streetfotografie keinen spass macht, ist das wenn man europäisch aussieht und eine dslr in der hand hat die leute immer schauen. es ist schon schwer sich als blonder mensch ohne kamera wirklich unauffällig zu bewegen, aber mit kamera ist es unmöglich :d
 
Zuletzt bearbeitet:
hahaha... das kenne ich! :d
 
Sony RX100 II
Sony RX10 24-200 mit 2.8, dazu Super Video Funktion

Sony A7 / A7r

Gruss
Nobody

Die A7 / A7r finde ich absolut interessant, aber leider gibt es bis jetzt kaum Linsen :-[

d600 + 18-35 und ein 70-300.
so würde ich fahren um wenig geld für neues equip auszugeben.

was ich aus eigener erfahrung sagen kann, und weswegen mir in südamerika streetfotografie keinen spass macht, ist das wenn man europäisch aussieht und eine dslr in der hand hat die leute immer schauen. es ist schon schwer sich als blonder mensch ohne kamera wirklich unauffällig zu bewegen, aber mit kamera ist es unmöglich :d

Genau aus diesem Grund schiele ich ja auch auf die Fuji. Klein, unauffällig und schicke Linsen. Die blonden Haare hab ich übrigens auch :fresse2:
 
es gibt aber auch Gründe die für die Nikon sprechen. Der erste ist das man Zubehör für sie kaufen kann. Bei Systemen wie der Fuji wird es da in Südamerika sehr schwer etwas zu finden. Dies geht weiter falls du ein Problem mit der Kamera oder einem Objektiv haben solltest. Für CaNikon gibt es Vertretungen. Das war auch der Grund warum ich mich für die D600 vor einem knappen halben Jahr entschieden habe.
 
Guter Punkt. Daran hab ich natürlich noch gar nicht gedacht.
Du als Experte für Südamerika. Wie würdest du eigentlich das Risiko mit einer dicken DSLR einschätzen? :d
 
naja experte würde ich jetzt nicht sagen :fresse: ich wohne hier nur seit knapp 2 Jahren.

geklaut werden kann dir immer etwas. In den grossen Städten sollte man immer ein Auge auf sein Hab und Gut haben. Wenn du vorsichtig bist, nicht Nachts durch dunkle kleine Gassen läufst und mit der Kamera rumwedelst wie ein verrückter sollte auch nichts passieren. Aber das ist in Europa auch nicht anders.
Auch in Japan hatten mir damals die Kollegen gesagt man solle in den Touri-attraktionen auf seine Sachen besonders aufpassen.
 
Klar, bis jetzt hab ich mir auch noch in keinem Land Gedanken gemacht. Diesmal ist es irgendwie anders...keine Ahnung warum :confused:
Wobei ich halt da wieder den Vorteil einer kleineren Kamera sehe :p
 
natürlich hat sie da den Vorteil :) das musst du halt gut durchdenken. ich kann nur meine Erfahrungen wiedergeben.

eine anekdote eines freundes der ebenfalls hier lebt. er, auch deutscher, lag silvester 2007-2008 besoffen im Zentrum von Santiago auf einer Bank. Linke Hand das Handy und rechte Hand die Geldbörse. Naja die einzigen Personen die ihn wach gemacht haben waren Mitfeiernde die meinte er solle auf sein Smartphone aufpassen. Nach 3h Schlaf war alles noch am Mann :d
 
Ich kann zwar nicht für Südamerika sprechen, sondern eher für Ostafrika. Bei 5 Monaten rumreisen würde ich mir so eine ausrüstung nicht antun, bleibt immer wieder im Hostel ! Ich würde zu Fuji greifen, Body nach Geldbörse + 23mm 1.4/27mm 2.8 + 55-200mm, dazu Stativ und das wars.

Die 35KB sind eine geniale Brennweite und 40mm gehen auch ganz gut wie ich finde, dazu noch ein Tele und du bist gewappnet. Ähnlich werde ich es auch machen Uganda,Rwanda,Burundi, Congo
 
Ich kann zwar nicht für Südamerika sprechen, sondern eher für Ostafrika. Bei 5 Monaten rumreisen würde ich mir so eine ausrüstung nicht antun, bleibt immer wieder im Hostel ! Ich würde zu Fuji greifen, Body nach Geldbörse + 23mm 1.4/27mm 2.8 + 55-200mm, dazu Stativ und das wars.

Die 35KB sind eine geniale Brennweite und 40mm gehen auch ganz gut wie ich finde, dazu noch ein Tele und du bist gewappnet. Ähnlich werde ich es auch machen Uganda,Rwanda,Burundi, Congo

Das ist auch meine Befürchtung und so soll es natürlich nicht sein :)
Uganda,Rwanda,Burundi und Congo? Was führt dich in diese Länder? Ich bin ja was Reiseziele angeht eigentlich ziemlich schwerzfrei, aber die genannten Länder würden auf meiner Liste so ziemlich ganz hinten stehen :wink:
 
Afrika im allgemeinen ist einfach mein Kontinent. War etwas länger in Kenya (habe eine kenianische Lebensgefährtin) war in Ethiopien,Uganda und Tanzania (auch in Westafrika, da ist es mir aber zu warm)unterwegs. Und irgendwann werde ich hoffentlich noch Afrika über 2 Jahre zu Fuss bestreiten.

Uganda - Bananen Stew,Bujagali Falls, Lake Victoria
Rwanda - Gorillas :love:
Burundi - Tanganjikasee, Weißer Strand von Saga
Congo - Land und Leute

Ich muss sagen ich habe so gut wie keine Ansprüche an Unterkunft (einziger ist sicher), essen gibt es immer was gutes vom Grill, Leute sind unglaublich aufgeschlossen und neugierig, Nachtleben ist phenomänal. Pauschaltourismus ist nichts für mich, finde diese geführten Safaritouren für XXXX€ so lächerlich, Touristen freuen sich dann noch wie ein keks wenn man von einem Einheimischen gegen Bezahlung ein Foto machen kann usw.. Mein Swahili ist relativ in Ordnung von daher liebe ich diese Kante.

Aber wirklich so viel wie nötig und so wenig wie möglich was Kamera angeht. Ein Jahres Backpack hat bei mir etwa 9kg.
 
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Ernsthaft? Für KB schlägst du ein crop Objektiv vor? ;)

Von unterwegs mit der HWluxx App.
 
Also ich bin ja für Olympus/Panasonic. Wenn es auf das Gewicht ankommt, dann macht ja auch eine Pen noch sehr gute Fotos.

Was hast du denn für eine mft Kamera, wenn du schon Objektive hast?
 
Definitiv Option 3.
D600 18-35, 50, 70-300

Wenn du schon so eine gute Kamera hast würde ich diese auch mitnehmen. Dafür hast du sie dir ja auch gekauft. (nehme ich einfach mal an)
Etwas neues zu kaufen, währe ja nur der Wunsch nach was neuem oder dein Spieltrieb.
Wenn du angst um dein Equipment hast, schließ noch eine Fotoversicherung ab und gut is.
 
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Beides Crop Objektive... Und nicht hilfreich hier...
 
Danke fürs Feedback. Ist schon interessant wie unterschiedlich die Meinungen sind :d

Afrika im allgemeinen ist einfach mein Kontinent. War etwas länger in Kenya (habe eine kenianische Lebensgefährtin) war in Ethiopien,Uganda und Tanzania (auch in Westafrika, da ist es mir aber zu warm)unterwegs. Und irgendwann werde ich hoffentlich noch Afrika über 2 Jahre zu Fuss bestreiten.

Uganda - Bananen Stew,Bujagali Falls, Lake Victoria
Rwanda - Gorillas :love:
Burundi - Tanganjikasee, Weißer Strand von Saga
Congo - Land und Leute

Ich muss sagen ich habe so gut wie keine Ansprüche an Unterkunft (einziger ist sicher), essen gibt es immer was gutes vom Grill, Leute sind unglaublich aufgeschlossen und neugierig, Nachtleben ist phenomänal. Pauschaltourismus ist nichts für mich, finde diese geführten Safaritouren für XXXX€ so lächerlich, Touristen freuen sich dann noch wie ein keks wenn man von einem Einheimischen gegen Bezahlung ein Foto machen kann usw.. Mein Swahili ist relativ in Ordnung von daher liebe ich diese Kante.

Aber wirklich so viel wie nötig und so wenig wie möglich was Kamera angeht. Ein Jahres Backpack hat bei mir etwa 9kg.

Huii... das hört sich auf jeden Fall gut an. Vielleicht hab ich einfach nicht den richtigen Bezug zu dem Kontinent. Irgendwann wird es mich aber sicher auch noch in das ein oder andere afrikansiche Land verschagen :)

Also ich bin ja für Olympus/Panasonic. Wenn es auf das Gewicht ankommt, dann macht ja auch eine Pen noch sehr gute Fotos.

Was hast du denn für eine mft Kamera, wenn du schon Objektive hast?

Ich hab keine, aber meine Freundin hat eine Olympus E-PM1. Sie wird aber auch mit nach Sdamerika kommen ;)

Definitiv Option 3.
D600 18-35, 50, 70-300

Wenn du schon so eine gute Kamera hast würde ich diese auch mitnehmen. Dafür hast du sie dir ja auch gekauft. (nehme ich einfach mal an)
Etwas neues zu kaufen, währe ja nur der Wunsch nach was neuem oder dein Spieltrieb.
Wenn du angst um dein Equipment hast, schließ noch eine Fotoversicherung ab und gut is.

Die D600 istauch mehr so eine Spieltriebsache. Hatte vorher eine D7000 und in Sachen Bildqualität nehmen sich die beiden Kameras in meinen Augen nicht viel. Ich wollte halt mal mit einer KB Kamera rumspielen.

An die A7/A7r bekommt man im Prinzip alles dran, mit machen Adaptern sogar mit AF.

Ich bin nicht so ein Adaptierer ;) Entweder das Objektiv passt an die Kamera oder eben nicht. Manuell ist sowieso nicht mein Fall.

Inzwischen bin ich mir eigentlich ziemlich sicher das die D600 nicht den Weg in die Tasche finden wird. Bleiben X-E2, X-T1 oder E-M1. Wenn die Fuji RAW Files nur besser mit Lightroom zu bearbeiten wären, dann wäre die Sache evtl. schon erledigt, aber irgendwie kann ich mich mit dem leichten Watercolor Effekt nicht so richtig anfreunden :P
 
Auch wenn deine Entscheidung schon ziemlich gefallen sein sollte, mag ich mich doch noch mal einklinken. Ich kenne zwar die Fujis nur vom Lesen her, leider hatte ich noch keine in Benutzung, aber wenn ich sehe, dass zwischen den Kameras und Linsen eher so Unterschiede von 100-300g zu finden sind, frage ich mich schon, ob diese Ersparnis so groß ist. Klar, dass addiert sich alles auf, aber im Endeffekt ist das ja kein Kilogramm Unterschied. Und das bei einer vermeintlich vielseitigeren Ausrüstung bei deiner Nikon.
Natürlich kannst du mit der Fuji auch exzellente Bilder machen und viel Spaß haben, aber wenn du schon explizit sagst,
Der Fokus der Reise liegt schon sehr auf Fotografieren :)
würde ich wahrscheinlich schon eher zur "größeren" Variante greifen.
 
1442gr vs. 2165gr

Der Unterschied ist wirklich nicht so groß, mir geht es aber auch mehr um die Größe als um das Gewicht. Wenn man hier die Ansicht von oben auswählt, dann wird der Unterschied schon ziemlich deutlich Compare camera dimensions side by side :)
Ich hab ja auch die X100 und mir macht das Fotografieren mit der Fuji deutlich mehr Spass als mit der Nikon. Die Fuji kann ich einfach locker über die Schulter hängen und merke die Kamera kaum, die D600 ist da schon eine andere Sache.
 
Und falls du deine D600 vermissen solltest kannst meine in Santiago mal anschauen und in Wehleid schwelgen :d
 
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