5k2k-Monitor am Laptop mit Thunderbolt 3 betreiben möglich?

MoRa

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Hallo zusammen,

ich habe vor einen 40" 5K2K-Monitor zu kaufen (LG 40WP95X-W oder Lenovo ThinkVision P40w-20 oder Dell UltraSharp U4021QW) um diesen dann an meinen Laptops zu betreiben (HP Elitebook 840 G6 bzw. Lenovo T590). Beide haben Thunderbolt 3. Kann ich so einen Monitor ohne Probleme mit einem Thunderbolt-Kabel an den Laptops betreiben?
Reicht die interne Intel UHD 620 dafür aus? Ist Thunderbolt 3-Anschluß dafür geeignet bzw. wird eine Dockings-Station benötigt?

Danke für die Antworten und viele Grüße
 
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ich habe vor einen 40" 5K2K-Monitor zu kaufen […] um diesen dann an meinen Laptops zu betreiben
Mhh…, das klingt eher nach einer Laptop-Frage, als denn nach einer Moni-Frage.:unsure:
Oft haben die C- und GPUs in Laptops zahlreiche Einschränkungen und Beschneidungen (meist wegen der Wärmeentwicklung oder dem Stromverbrauch).
Ergo: Die Nennung der CPU ist ggf. nicht ausreichend.
Aber wenn es Du die kompletten Laptopnamen, also Modellnamen inkl. aller Anhänge kennst, isses doch es ein Leichtes nachzuschauen, welche TB-Generation in der Monibuchse steckt… oder ob das Laptop überhaupt TB3 an Board hat.

Ansonsten: Die genannten Monis geizen nicht mit Anschlussmöglichkeiten, drum isses egal, obs am Ende via TB4, HDMI2.x oder DP1.4 funzt.;)
 
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and 8 lanes of DisplayPort 1.4 HBR3

DP 1.2 support is mandatory, while DP 1.4 is optional


1x USB-C 3.1 Gen 2 / Thunderbolt 3 (support data transfer, Power Delivery and DisplayPort 1.2)


Und das ist auch beim Elitebook 840 G6 definitiv nicht anders.

DP 1.4 HBR3:

1 Bildschirm – 1x DP → bis zu 8K/30 Hz*


Thunderbolt 3 Host:

DP 1.2 HBR2 – 1x 4K/60Hz oder 2x 4K/60Hz oder 3x 4K/30 Hz
DP 1.4 HBR3 – 1x 8K/30Hz oder 2x 4K/60Hz oder 3x 4K/30Hz


Bei all deinen nicht mehr wirklich frischen NBs ist bei 5K AFAIK Pustekuchen angesagt, definitiv mit 60Hz.

Da werden NBs mit Thunderbolt 4 oder USB4 benötigt oder natürlich HDMI 2.0 oder DisplayPort 1.4 Buchse am Gerät.

Und zudem machen das die meisten USB4 Kisten auch nicht mit, bei Thunderbolt 4 aber alle.


Das würde Ich da übrigens allgemein kaufen und die Dock läuft auch bei deinen Kisten, die 5K Begrenzung auf max. 30Hz bleibt natürlich auch da und deinen Kisten fest bestehen.
 
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Reicht die interne Intel UHD 620 dafür aus?
Nein, denn die unterstützt laut ARK maximal Displayport 1.2 mit 4096 x 2304@60Hz. Apple hat das mit 2x seperaten DP Streams umgesetzt, das geht unter Windos jedoch nicht.

Für 5K brauchst du entweder ne iGPU ab der 10th Gen (Ice Lake), die können Displayport 1.4 (auch via TB), ne eGPU mit Displayport 1.4 oder so nen ollen Displaylink Adapter.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

and 8 lanes of DisplayPort 1.4 HBR3
Das stimmt nicht, da hat bei Wikipedia wer falsch abgeschrieben.

Das muss 8x Lanes bei Displayport 1.2 HBR2 heißen.

Bei DP 1.4 ist bei 4-5x HBR3 Lanes über TB4 Schluss, sonst wären wir bei über 40 GBit/s.
 
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Eine TB3-Dockingstation würde also nichts bringen, weil die iGPU nicht mehr hergibt, als 4k? D.h. eine eGPU wäre noch die "vernünftigste" Option? Woah, was für'n Krampf... :kotz:
 
Eine TB3-Dockingstation würde also nichts bringen, weil die iGPU nicht mehr hergibt, als 4k? D.h. eine eGPU wäre noch die "vernünftigste" Option? Woah, was für'n Krampf...
Korrekt, die TB3 Dockingstation kann ja schlecht mehr aus dem Laptop rausholen als er hergibt (außer sie verfügt über eine eigene GPU, gab da eine von Lenovo mit integrierter 1050)

DisplayLink Adapter wäre wahrscheinlich noch die wirtschaftlichste Option. Neuen Laptop kaufen ist dann fast schon sinnvoller als auf ne eGPU zu gehen.
 
Dummerweise sind die beiden Laptops vom Kunden bzw. Arbeitgeber. Ich muss mit ihnen auskommen :cry:
Dann bleibt wohl nur die Option DisplayLink, (Dock mit) eGPU oder einfach 1-2x normale 4K Monitore.
 
Nein, denn die unterstützt laut ARK maximal Displayport 1.2 mit 4096 x 2304@60Hz.
[…]
Das stimmt nicht, da hat bei Wikipedia wer falsch abgeschrieben.
[…]
Bei DP 1.4 ist bei 4-5x HBR3 Lanes über TB4 Schluss, sonst wären wir bei über 40 GBit/s.
Wie ich in #2 bereits schrieb: Es ist a) 'ne Notebook-Frage und b) ist TB ggf. garnicht der Punkt, der über die Problembehebung entscheidet.
Drum: Wenn im Laptop DP1.4 (z.B. via USB-C im Alt-Mode) steckt, ist m.M. alles schick.8-)

Für 5K brauchst du entweder ne iGPU ab der 10th Gen […]
Ich finde die Bezeichnung '5k' für die 5.120x2.160-Auflösung recht unglücklich gewählt…, zumal wenn man sich am Rande der Übertragungsmöglichkeiten diverser verbreiteter Anschlussformate bewegt.

Apropos Übertragungsbandbreiten:
Dann bleibt wohl nur […] einfach 1-2x normale 4K Monitore.
Dann musst Du Dich damit beschäftigen, ob da mindestens 2xDP1.2(@60Hz) aus den Laptops kommen.
(Die DockingStation für meinen W540 verfügt zwar über DP(1.2)-Buchsen, aber mit 2 UHD-Monis dran, nur noch in 30Hz.)
 
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DisplayLink Dock oder Pustekuchen und auch nur per DP!

Und da werden die Videodaten sehr sehr stark komprimiert zum DisplayLink Chip gesendet und von dem wieder dekomprimiert und das hat viele Nachteile.



Ganz genau ist das ne virtuelle GPU.
 
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(Die DockingStation für meinen W540 verfügt zwar über DP(1.2)-Buchsen, aber mit 2 UHD-Monis dran, nur noch in 30Hz.)
Das liegt am integrierten MST-Hub. Wenn du 2x 4K60 nutzen willst, musst du den integrierten Port mit 4K60 nutzen + den Thunderbolt 3 Downstream Port mit USB-C zu DP Adapter.

Und selbstverständlich muss der Laptop dann auch 2x DP 1.2 Links mitmachen, das findet man meist nur in den Laptop Specs oder durch probieren heraus.
 
[…] das findet man meist nur in den Laptop Specs oder durch probieren heraus.
Genau!
Aber ich glaube, wir sprechen von unterschiedlichen Gerätschaften. Ich spreche von DockingStations, also einer Art Brettchen unterm Laptop-Popo. Das was Du meinst, ist für meine Begriffswelt ein Portreplikator, also eine Box mit etlichen Buchen und einer Strippe, z.B mit USB-C Stecker dran.
Der unschlagbare Vorteil der DockingStation besteht darin, dass sie komplett elektronikfrei ist. Nachteil: mein lenovo W540 ist aus der Prä USB-C-Ära.
Naja, dem USB-C Steckerformat gehört bestimmt die Zukunft, aber noch genügen mir die hergebrachten Steckerformate und dessen Banbbreiten.

Aber hey,
LaptopDisplay mit 2.880x1.620(@60Hz) +
1x UHD(@60Hz) an der DockingStations +
1x UHD(@60Hz) am Laptop +
FHD-Moni(@TN@60Hz) an USB2.0 (via virtueller GraKa)
finde ich jetzt nicht sooo mickrig für einen Laptop aus 2015.

an Hardwareluxx-LG 43UD79-kleiner.jpg
 
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Also, ich hab hier was gefunden:
- HP Thunderbolt Dock G2 ist laut Beschreibung in der Lage 2x4K@60 auszugeben (in der Kombination DP-Port und TB-Port)
- d.h. ich kann meinen 5k2k-Monitor mit dem Dock über zwei Kabel verbinden und dann im "geteilten Modus" verwenden, also quasi als zwei Monitore. Von der Anwendung her wäre das praktisch wie ein Monitor

Müsste doch funktionieren oder?

Auszug aus dem User Guide des "HP EliteBook 840 G6":
1661177513630.png

Beitrag automatisch zusammengeführt:

ähhmmm....

hier steht man kann mit dem "HP USB-C Universal Dock" Single 5K@60Hz betreiben. Kann mir jemand erklären, wie das gehen soll? Ich meine das ist der User Guide vom Laptop - hier sind die Dockings und somit die möglichen Monitor-Kombinationen für diesen Laptop aufgeführt. Kann das überhaupt sein oder haben die da Blödsinn reingeschrieben?
1661177909052.png


Links zum User Guide:
 
Zuletzt bearbeitet:
- HP Thunderbolt Dock G2 ist laut Beschreibung in der Lage 2x4K@60 auszugeben (in der Kombination DP-Port und TB-Port)
[…]
Auszug aus dem User Guide des "HP EliteBook 840 G6":
[…]
Kann das überhaupt sein oder haben die da Blödsinn reingeschrieben?
Ich glaube, das sind die Specs der jeweiligen DockingStation-Modelle, die mit Deinem EliteBook funktionieren würden.
Dass manche Portreplikatoren mittlerweile mehr auf dem Kasten haben als Dein Laptop, ist halt dumm gelaufen, denn, wie hier schon einige feststellten, was nicht im Laptop steckt, kann auch nicht beim Portreplikator ankommen.
Drum sind die Traum-Spec der Portreplikatoren leider vollkommen wayne, wenn Dein Laptop sie nicht liefern kann.
Nicht heute, nicht morgen, nicht via USB-C und auch nicht über TB in der Wolkenkukucksheimversion.
 
An ner DisplayLink Dock führt da bei 5K kein Weg vorbei, glaubs oder halt nicht...


Das läuft auch und das wars definitiv und auch natürlich nur wegen des da enthaltenen DisplayLink DL 6950 Chips!
 
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Das läuft auch und das wars definitiv und auch natürlich nur wegen des da enthaltenen DisplayLink DL 6950 Chips!
Ich kann zwar nix zu den Chip sagen, aber ich meine, dass ich bin mir ziemlich sicher bin, dass auch dieser erfahrungsgemäß nicht zaubern können wird.
Der Adapter wandelt das Bildsignal eines USB-C-Signals in 2 DP-Datenströme um.
Ein Trick, der nicht im Adater steckt, sondern im eventuell vorhandenen MST-Protokoll der GraKa.
Ergo1: Spuckt die GraKa kein 5k@MST aus, ist der Adapter witzlos.
Ergo2: Die GraKa setzt das Übertragungslimit, nicht der Adapter.
(Den sonst würde er ja das Absatzkonzept der ganzen Laptopindustrie aushebeln.)
 
Das "HP USB-C Universal Dock" hat wohl einen DisplayLink-Chip drin - deshalb vermutlich auch "Single 5K@60". Das müsste natürlich da nebendran stehen, so ist es halt verwirrend. So wie ich das verstehe, verwendet DisplayLink kein MST, sondern komprimiert das Signal und überträgt es über nur einen Kanal zur DisplayLink-Dock, wo das Signal entpackt wird und zum Monitor (über normales DP 1.4 oder so) geht.
So oder so, für DisplayLink müssen nach meinem Verständnis explizit Treiber installiert werden, was wiederum Admin-Rechte voraussetzt, die ich nicht habe - also fällt das auch flach.
So ich wie es sehe, kann man den Monitor nur über zwei Ausgänge (TB + DP) als zwei Monitore anschließen. In Windows werden diese dann auch als zwei Monitore erkannt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Oder kann DisplayLink-Treiber automatisch von Windows installiert werden (Plug&Play mäßig) ohne Admin-Rechte? Weiß das jemand?
 
Das "HP USB-C Universal Dock" hat wohl einen DisplayLink-Chip drin - deshalb vermutlich auch "Single 5K@60".
[…]
So wie ich das verstehe, verwendet DisplayLink kein MST, sondern komprimiert das Signal und überträgt es über nur einen Kanal zur DisplayLink-Dock, wo das Signal entpackt wird und zum Monitor (über normales DP 1.4 oder so) geht.
Das mag ja alles sein…
aber der Chip kann nicht mehr aus dem Bildsignal herauszaubern, als ihm von Rechner, bzw. der verbauten GraKa-Generation, mitgegebenen wurde.

Das müsste natürlich da nebendran stehen, so ist es halt verwirrend.
Willkommen in der Welt des Werbesprechs.
Ich halte es für etwas blauaugig zu erwarten, dass gleich neben der Anpreißung-Überschrift die Infos folgen, die die Komplikationen für Deinen 'Spezialfall' erklären…
eben weil es kompliziert ist!
Du liest 'ist alles totaal einfach zusammen zustöpseln' und bist dann verwundert, dass das aber nur für genau definierte Anwendungsbeispiele gilt.
Für alle anderen Fälle wurde der Sternchentext erfunden.
Ganz so, wie es im Fließtext des Links in #15 nachzulesen ist. Zitat:
"Wenn Sie einen einzelnen Bildschirm über zwei Display Port Kabel anschließen, unterstützt der Adapter die Auflösung bis zu 5K 5120×2880@60Hz*, die Grafikkarte in Ihrem Computer muss aber 5K Auflösung unterstützen."
Anmerkung: Man beachte die Verwendung des Sternchens, denn das Sternchen bezieht sich nicht auf den Adapter mit seinem Wunder-Chip, sondern den Rechner.
 
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Das mag ja alles sein…
aber der Chip kann nicht mehr aus dem Bildsignal herauszaubern, als ihm von Rechner, bzw. der verbauten GraKa-Generation, mitgegebenen wurde.
Ohne zu wissen, wie genau DisplayLink funktioniert, kann ich mir vorstellen, dass die Verbindung zwischen PC und DisplayLink-Chip gar nicht über einen definierten Video-Standard erfolgt, so dass es egal ist, was die Grafikkarte über ihren DP1.2 ausgeben kann. Es könnte das Video-Signal der Graka bereits auf Treiberebene vom DisplayLink-Treiber abgegriffen werden (noch vor der DP1.2-Limitierung der internen GPU) und mit der Bandbreite des Ports (TB/USB-C) einfach als "Datenstream" zum DisplayLink-Gerät gesendet werden.
Wenn das so ginge, dann wäre da nicht mal eine Komprimierung notwendig, weil man quasi die Spezifikationen der GPU umgeht und den TB3-Port einfach als Datenübertragung nutzt. Keine Ahnung, ob das so funktioniert.
 
[…] und mit der Bandbreite des Ports (TB/USB-C) einfach als "Datenstream" zum DisplayLink-Gerät gesendet werden.
[…] und den TB3-Port einfach als Datenübertragung nutzt. Keine Ahnung, ob das so funktioniert.
Das Dumme an der Verwendung des Wortes 'einfach' ist, dass es meist nicht für das Einfache an einer Sache verwendet wird, sondern für den komplizierten Teil der Chose.
Beispiele: 'Einfach mal gesund leben…'
'Einfach mal ein bischen abnehmen…'
'Sich einfach mal besser organisieren…'
'Einfach mal fragen…'
 
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1. Der DisplayLink Treiber wird von Windows absolut immer automatisch installiert!

Ob das auch ohne Admin Rechte läuft habe Ich nie probiert und mußt du schon selbst ausprobieren!

Ich würde stark drauf tippen, dass es nicht läuft...

2. Der DisplayLink Treiber emuliert ne virtuelle GPU (was Ich dir auch schon gesagt habe) und da ist es absolut egal welche Specs die GPU in der Kiste hat und auch ob die Kiste ne USB 3.0, USB C oder ThunderBolt Buchse hat!!!

Nur die CPU muß ausreichend schnell sein und das ist bei deinen Kisten natürlich der Fall.

3. Werden die Videodaten da immer sehr stark komprimiert zum DisplayLink Chip in Dock oder Videoadapter geschickt, absolut egal ob man da über ne USB 3.0, USB C oder ThunderBolt Buchse geht!!!

Ne USB 2.0 Buchse nimmt man da natürlich never ever.

4. Damit ist da sowas von alles gesagt und wenn du es jetzt immer noch nicht kapiert hast...
 
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