MrMorgan
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User-Review: 8 Mittelklasse CPU Kühler im Vergleich
Inhaltsverzeichnis:19
1) Vorstellung
2) Vorwort
3) Testsystem und Aufbau
4) Testmethodik
5) Die Probanten im Überblick
7) Testresultate - Serienbelüftung
8) Testresultate - Referenzbelüftung
9) Fazit
10) Ein Vergleich: Intel i7-4790k - Geköfte CPU zu ungeköpfter CPU
11) Danksagungen
12) Schlußwort
1) Vorstellung1
Erstmal zu meiner Person. Mein Name ich Michael, ich bin mittlerweile 34 Jahre alt (äh jung... hust ). Ich habe eine Ausbildung in der IT hinter mir, arbeite momentan allerdings nicht im IT-Sektor. Nichts desto trotz ist IT und alles, was damit zu tun hat, natürlich mein Hobby. Mit dem Thema habe ich eigentlich zu tun, seit ich ca. 12-13 Jahre alt war. Begonnen hat meine Reise mit einem Amiga 500 und der "klassische" eigene PC hielt bei mir dann erst mit einem AMD K6 mit 200MHz Einzug. Vorher mussten die PC´s meiner Freunde unter meiner Neugier leiden . Gefolgt sind dann über die Jahre natürlich etliche PC Syteme bis hin zu meinem aktuellen System, das ihr in meiner Signatur sehen könnt.
2) Vorwort2
Warum dieser Test? Erstens wollte ich überhaupt mal ein eigenes Review verfassen. Zweitens wollte ich hiermit einmal die Möglichkeit nutzen, um aufzuzeigen, wie CPU Kühler im mittleren Preissegment mit High-End Hardware zurecht kommen. Nicht jeder Käufer einer starken CPU ist gewillt, 60-80€ in einen teuren CPU Kühler zu investieren. Dieser Test soll zeigen, wie performant sich die getesteten CPU Kühler in Zusammenarbeit mit meinem Intel i7-4790k schlagen.
Da dies wie gesagt allerdings mein erstes Review ist, bitte ich, vor allem was meine Fotokünste angeht, um etwas Nachsicht . Ich habe weder eine eigene DSR-Kamera noch hatte ich bis zum Review Erfahrung im Umgang mit selbigem Gerät, sondern habe mir diese für den Test ausgeliehen. Wie dem Aufmerksamen Betrachter wohl nicht entgehen wird, unterscheiden sich manche Bilder erheblich in der Qualität. Dies ist nicht nur meiner bis zum Test nicht vorhandenen Erfahrung zu verdanken, sondern auch den örtlichen Gegebenheiten meiner Wohnung, wo ich je nach Tageszeit eine andere Stelle zum fotografieren finden musste mangels entsprechender Ausrüstung
Nach der Vorabdiskussion zu meinem Vorhaben habe ich mich wie folgend zu sehen dazu entschlossen, den Test in meinem Gehäuse zu machen. Dazu habe ich mir einen ungeköpften Intel i7-4790k besorgt um die Ergebnisse nicht völlig zu verfälschen. Ich werde am Ende des Tests nochmal einen Vergleich mit dem besten CPU Kühler machen in Zusammenspiel mit meinem geköpften 4790k um aufzuzeigen, wieviel besser die CPU nach dem köpfen läuft.
Auch bin ich für Kritik jeglicher Art mehr als offen, sollte ich mich in Zukunft entschließen, doch mal das ein oder andere Review zu verfassen.
3) Testsystem und Aufbau3
Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
Wärmeleitpaste und Anwendung:
Als Wärmeleitpaste kommt für alle Kühler die Arctic Silver MX-2 zum Einsatz. Die Paste wird per Scheckkarte dünn auf der CPU Verteilt bevor die Kühler montiert werden.
Referenzlüfter:
Als Referenzlüfter kommen für die Kühler folgende zum Einsatz:
- Noiseblocker NB-eloop B12-P PWM für Kühler mit 120mm Serienbelüftung
- Be Quiet Silent Wings 2 PWM für Kühler mit 140mm Serienbelüftung
Aufbau der Belüftung wie folgt:
2x Corsair AF140 in der Front unten einblasend
1x Corsair AF140 hinter dem CPU Kühler ausblasend
Beispiel-Aufbau Airflow:
Alle Lüfter hängen an der Aquaero 6 Pro und laufen bei 500rpm.
4) Thestmethodik4
Eingesetzte Software:
Wie wird getestet:
Temperatur:
Jeder der Kühler muss den gleichen Testparcour hinter sich bringen. Getestet wird als erstes eine realitätsnahe Auslastung. Dies habe ich mit dem im Spiel Metro 2033 integrierten Benchmark getan. Um die höchstmögliche Auslastung zu erzielen wurde auf den im obigen Screenshot ersichtlichen Einstellungen getestet. Insgesamt 10 Runden werden absolviert und danach das arithmetische Mittel der maximal erreichten Temperaturen der 4 Kerne ausgewertet und protokolliert.
Darauf folgend muss jeder Kühler insgesamt 6 Prime-Runs durchlaufen. 3 Läufe mit dem Serienlüfter (600-1000-max.rpm) und 3 Läufe mit dem Referenzlüfter (600-1000-max.rpm). Jeder Prime-Run läuft 30 Minuten und wird protokolliert. Gemessen wird hier ebenfalls das arithemitische Mittel der maximal erreichten Temperaturen der 4 Kerne. Gewertet werden allerdings nur die letzten 20 Minuten des Testlaufs. Die ersten 10 Minuten werden als Aufwärm-Phase genutzt.
Die Raumtemperatur wird per Digitalthermometer pro Testlauf erfasst.
Sämtliche Temperaturwerte werden abzüglich der Raumtemperatur als Delta-T Werte übernommen.
Beispiel meiner Auswertungsliste:
Lautstärke:
Die Lautstärke wird per Schallpegelmeßgerät gemessen. Allerdings soll meine Messung hier nur als Richtwert verwendet werden. Durch die gegebenen Umstände in meiner Wohnung war eine genaue Messung zwecks fehlendem Profigerät und immer wieder auftretender Umgebungsgeräusche nicht möglich.
5) Die Probanten im Überblick5
Im folgenden Abschnitt würde ich euch gerne die einzelnen Kühler vorstellen. Hierzu werde ich näher auf folgende Punkte eingehen:
Jeder der Kühler wurde dahingehend von mir in einem Punktesytem bewertet. Für jede dieser Kategorien habe ich 1-5 Punkte verteilt. Die ergibt im ganzen eine maximal mögliche Punktzahl von 30 Punkten. Siehe hierzu auch folgenden Screenshot:
5.1) Raijintek Themis Evo6
Erreichte Punktzahl: 22 Punkte
Details:
Raijintek ist noch ein relativ junges Unternehmen. Es vertreibt im Moment verschiedene Luft- und AiO-Wasserkühler sowie PC Gehäuse. Viele der Raijintek Produkte platzieren sich mit einem attraktiven Preis im hart umkämpften Markt. Der Themis Evo liegt mit aktuell 33,26€ an der unteren Grenze meines Budgetbereichs.
http://geizhals.de/raijintek-themis-evo-0p105245-a1066543.html
Der Kühlkörper besteht aus vernickeltem Aluminium und wird von 4 vernickelten Kupferheatpipes mit direktem Kontakt zum CPU-Headspreader durchlaufen.
Der Kühler ist kompatibel zu allen gängigen CPU-Sockeln.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 615 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung ist dem Kühler entsprechend klein und handlich. Optisch ist sie in den Farben des Herstellers gehalten. Auf der Vorderseite ist der Kühler als ganzes abgebildet. Auf der Rückseite sind 3 Detailaufnahmen des Kühlers. Auf der einen Außenseite sind ein paar Key-Features aufgelistet und auf der anderen Außenseite dann die Technischen Details des Kühlkörpers und des Lüfters sowie die Kompatibiltät zu den unterschiedlichen CPU-Sockeln aufgelistet.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist soweit gut. Es gibt keine scharfen Kanten. Die Abschnittfalze der Kühllamellen waren bei meinem Exemplar allerdings etwas unsauber entgratet, was allerdings nur optisch an der oberen Lamelle etwas "unschön" war. Der Kühler war gleichmäßig vernickelt. Es gab sonst keine unsauberen stellen.
Zubehör:
Das Zubehör fällt reichlich aus. Neben allen nötigen Teilen zur Montage auf den kompatiblen Sockeln sind zudem noch 8 Gummi-Abstandshalter dabei, um insgesamt 2x 120mm Lüfter vibrationsfrei zu befestigen. Wahlweise kann man einen Lüfter auch mit Metallbügeln befestigen. Es liegt ein Tütchen nicht näher spezifizierte Wärmeleitpaste bei. Die beigelegte Montageanleitung ist Schritt-Für-Schritt und leicht verständlich (mehrsprachig) erklärt. Zusätzlich ist ein 120mm Lüfter im Lieferumfang.
Lüfter:
Im Lieferumfang befindet sich ein in den Farben Rot und Weiß gehaltener 120mm Lüfter mit 25mm Tiefe. Der Lüfter besitzt einen 4pin PWM Anschluss. Die maximale Drehzahl beträgt ~1.500rpm. Das Fördervolumen wird vom Hersteller mit 43,8 - 65,68 CFM mit einem maximalen statischen Druck von 2,24 mmH2O angegeben. Die maximale Lautstärke liegt laut Hersteller bei 24,53 dBA.
Montage:
Die Montage des Kühler ist relativ einfach und durchdacht. Da der Lüfter nach der Installation über der ersten RAM-Bank hängt, muss man hier auf kompatibilität achten. In meinem Fall musste ich zum einsetzen des RAMs den Lüfter nach oben verschieben.
Optik (subjektiv):
Der Kühler weiß im Gesamtbild zu gefallen. Auf der oberen Kühllamelle ist das Raijintek Logo zu sehen. Der Lüfter ist natürlich sehr auffällig und Geschmackssache.
5.2) Raijintek Ereboss7
Erreichte Punktzahl: 23 Punkte
Details:
Info vorab: Das hier zur Verfügung gestellt Testmuster habe ich ohne OVP erhalten. Leider war dem Hersteller aktuell kein frisches Testmuster verfügbar, was dem Test an sich ja keinen Abbruch tut. Die OVP Bilder wurden mir vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Bitte beachtet, das dieses Testmuster bereits in Benutzung war und somit Gebrauchsspuren aufweist.
Hier ein weiteres Modell der Firma Raijintek. Der Ereboss steht eine Nummer über dem Themis Evo. Dies fällt auch sofort optisch auf, denn der Kühlblock ist ein ganzes Stück größer. Der Ereboss ist aktuell zu einem Preis von ca. 35€ zu haben:
http://geizhals.de/raijintek-ereboss-0p105250-a979338.html
Der aus 33 Aluminiumlamellen bestehende Kühler wird von 6 Kupferheatpipes durchlaufen, welche die Wärme von einer vernickelten Kupferplatte aufnehmen.
Der Kühler ist kompatibel zu allen gängigen CPU-Sockeln.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 775 Gramm.
Verpackung:
Da mir wie bereits weiter oben gesagt keine OVP vorliegt, werde ich kurz auf die zur Verfügung gestellten Bilder des Herstellers eingehen. Wie mir scheint, ist die Verpackung des Ereboss synchron zu der des Themis Evo gehalten. Vermutlich etwas größer da der reine Kühlblock größer ist.
Verarbeitung:
Das mir zugesandte Testmuster hatte wie bereits erwähnt leider ein paar Gebrauchsstellen (Verbogene Lamellen, den ein oder anderen Kratzer usw). Wenn ich aber vom Themis Evo ausgehe, sollte ein neues Exemplar von der Qualität ähnlich des Themis Evo sein. Es gibt keine scharfen Kanten. Die Lamellen sehen bis auf die bei Anlieferung verbogenen Exemplare gut aus. Die Heatpipes gehen sauber in die vernickelte Bodenplatte über.
Zubehör:
Im Zubehör bei meinem Testmuster war auch nur das nötigste da es ein gebrauchtes Sample war. Zum Originalumfang gehört allerdings alles, was das Herz begehrt. Dazu zählen unter anderem 8 Gummipuffer zur vibrationsfreien Lüftermontage, weitere Metallklammern zur Lüftermontage und ein langer Schraubendreher zur Montage des Kühlers. Die Bedienungsanleitung ist ausreichend bebildert und gut verständlich. Im Lieferumfang befindet sich allerdings anders, als auf meinem Foto, nur ein Lüfter.
Ich verweise hier freundlicher Weise auf die Homepage des Herstellers:
RAIJINTEK
Lüfter:
Im Lieferumfang befindet sich ein in den Farben Rot und Weiß gehaltener 140mm Lüfter mit 13mm Tiefe. Der Lüfter besitzt einen 4pin PWM Anschluss mit einem Drehzahlbereich von 650 bis 1.400rpm. Das Fördervolumen wird vom Hersteller mit 44,4 - 56,5 CFM mit einem maximalen statischen Druck von 1,24 mmH2O angegeben. Die maximale Lautstärke liegt laut Hersteller bei 28 dBA.
Montage:
Der Kühler ist schnell und unkompliziert montiert. In meinem Fall musste ich die erste RAM Bank leider frei lassen, da der Lüfter zu groß war. Hier lässt sich bei Nutzung des 140mm Lüfters nur ein Low-Profile RAM-Modul verwenden.
Optik (subjektiv):
Hier ziehe ich das gleiche Fazit wie beim Themis Evo:
Der Kühler weiß im Gesamtbild zu gefallen. Auf der oberen Kühllamelle ist das Raijintek Logo zu sehen. Der Lüfter ist natürlich sehr auffällig und Geschmackssache.
5.3) Prolimatech Basic 818
Erreichte Punktzahl: 19 Punkte
Details:
Prolimatech, eher bekannt für seine High-End Kühler wie der Megahalems, Armageddon oder Genesis, hat sich mit der Basic Serie die Mittelklasse zum Ziel gesetzt. Der Basic 81 ist mit aktuell ca. 37€ der teuerste Vertreter der Basic Serie.
http://geizhals.de/prolimatech-basic-81-a1017638.html
Der Kühlkörper ist unterteilt in 2 parallele Türme. Die Grundplatte ist aus Kupfer. Für die Wärmeabfuhr verfügt der Basic 81 über 6 vernickelte Kupferheatpipes. Die Verarbeitung ist solide und sauber.
Achtung: Der Kühler ist in seiner Grundausstattung nur zu Intel Sockel 115x sowie 2011 kompatibel. Für AMD Sockel benötigt man ein separates Mounting-Kit, welches extra zu erwerben ist (Kostenpunkt ca. 8-10€).
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 744 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung ist sehr schlicht in einfachem schwarz gehalten. Auf der Vorderseite hat man nur einen Schriftzug "Basic 81" sowie eine Kompatibilitäts-Auflistung (Sockel 1155/1156/1150/2011). Auf der Top-Seite ist der Firmenname zu sehen. Auf der Rückseite findet sich noch eine kleine Tabelle mit den technischen Daten zum Kühler.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist solide. Es ist alles sauber vernickelt. Die Lamellen haben einen sauberen Abstand. Durch seine glänzende Oberfläche wirkt der Kühlblock wertig.
Zubehör:
Im Lieferumfang ist alles nötige zur Montage auf den Intel Sockeln vorhanden. Weiter legt Prolimatec noch je 4 Lüfterbügel für 120mm Lüfter sowie 4 Lüfterbügel für 140mm Lüfter bei. Somit hat man die freie Wahl, wie man den Kühler bestücken möchte. Die Anleitung ist ausreichend bebildert und gut verständlich.
Lüfter:
Leider sind weder auf der Verpackung noch auf der Hersteller-Homepage nähere Daten zum Lüfter gelistet. Der Lüfter hat einen Drehzahlbereich von 600 bis 1.600rpm.
Montage:
Die Montage gestaltet sich synchron zu der des Themis Evo. Sie ist einfach und schnell gemacht. Der installierte Lüfter ragt über den ersten RAM-Slot, somit ist vorsicht geboten beim Einsatz mit hohen Speicherriegeln. Der Lüfter lässt sich aber etwas nach oben versetzen.
Optik (subjektiv):
Ein kleiner "Doppelturmkühler" der dank seines glänzendes Finish´s Akzente setzt. Leider passt der schwarz in schwarz gehaltene Lüfter nicht so recht, dies wirkt im Gegensatz zum glänzenden Kühler etwas langweilig.
5.4) Thermalright HR-02 Macho Rev. B9
Erreichte Punktzahl: 25 Punkte
Details:
Thermalright ist eine feste Größe unter den Kühlerherstellern. Schon mit der Rev. A des Macho´s hat Thermalright einen Hochleistungskühler auf den Markt gebracht. Dieser wurde jetzt mit der Rev. B nochmals überarbeitet. Mit aktuell ca. 41€ ist er der zweit teuerste Vertreter im Test.
http://geizhals.de/thermalright-hr-02-macho-rev-b-100700726-a1193857.html
Der Kühlkörper ist rein von der Masse einer der größten im Test. Die kupferne Bodenplatte und die Kupferheatpipes sind sauber vernickelt. Die Grundplatte ist recht groß, somit auch für die neuen Intel CPUs absolut tauglich.
Der Kühler ist zu allen gängigen CPU-Sockeln kompatibel.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 700 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung ist in den Farben Schwarz und Grün gehalten. Auf der Vorderseite ist der Kühler als ganzes abgebildet mit ein paar Awards. Auf der Rückseite findet sich das gleiche bei anderer Farbgebung. Die linke Seite wird von mehrsprachigen Tabellen mit den wichtigsten technischen Daten abgedeckt. Auf der rechten Seite sind nochmals ein paar wichtige Fakten des Kühlers mit kleinen Bildern dargestellt sowie eine ganze weitererer Liste an Awards.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. Es ist alles sauber vernickelt. Die Lamellen sind gleichmäßig und die Oberseite ist sauber in schwarz eloxiert.
Zubehör:
Im Lieferumfang befindet sich alles nötige an Zubehör zur Montage auf den unterstützten CPU-Sockeln. Als Zusatz liegt noch eine kleine Tüte Wärmeleitpaste Chill Factor von Thermalright bei. Es sind nur 2 Befestigungsklammern für einen Lüfter dabei. Ein Langer Schraubendreher zur Montage ist auch im Lieferumfang. Die Installationsanleitung ist gut verständlich.
Lüfter:
Thermalright liefert hier den hauseigenen Lüfter TY147A mit. Der 140mm Lüfter wird per PWM-Anschluss gesteuert. Der Drehzhalbereich geht von 300 bis 1.300rpm. Die Förderleistung wird vom Hersteller mit max. 125m³/h angegeben bei einer maximalen Lautstärke von 21dBA.
Montage:
Trotz seiner größe ist die Montage schnell erledigt. Dank des asynchronen Aufbaus werden die RAM-Bänke trotz der Größe des Kühlers nicht behindert.
Optik (subjektiv):
Der Kühler macht eine richtig gute Figur im Gehäuse. Der Kühler wirkt sehr wuchtig und vermittelt optisch schon seine Leistungsstärke.
5.5) Scythe Ashura10
Erreichte Punktzahl: 25 Punkte
Details:
Scythe zählt zu den Bekannteren und bereits seit Jahren etablierten Herstellern von CPU Kühlern. Mit dem Ashura wurde viel Wert gelegt auf eine kompakte Bauweise. Der Kühler ist auch zu hohen RAMs verwendbar. Der Ashura ist mit aktuell 29,99€ der günstigste Kandidat im Test.
http://geizhals.de/scythe-ashura-scasr-1000-a910518.html
Die Bodenplatte besteht aus vernickeltem Kupfer. Die Kupferheatpipes werden 4-Reihig durch die Lamellen geführt, um eine bessere Wärmeabgabe zu ermöglichen.
Der Kühler ist zu allen gängigen CPU-Sockeln kompatibel.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 750 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung des Kühlers ist sehr kompakt. Die Farben sind in dunklen Grautönen gehalten. Auf der Vorderseite ist der Kühler als Ganzes abgebildet sowie ein paar Eckdaten des Designs und Auszeichnungen. Auf der Rückseite sind nur Garantiebedingungen und Warnhinweise zu sehen. Die linke Seite zeigt die technischen Daten des Kühlers und des Lüfters und die Kompatibilität zu den unterschiedlichen Sockeln (LGA775 nur vertikale Installation möglich). Die rechte Seite zeigt Abbildungen des Kühlers und des Lüfters mit Maßangaben. Negativ zu erwähnen wäre hier das Fehlen von Deutscher Sprache (die Tabelle der technischen Details ausgenommen).
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. Die äußersten Kanten der Lamellen-Ecken sind etwas "scharfkantig". Der Kühlerboden ist sauber vernickelt. Der Lamellenabstand ist schön gleichmäßig. Insgesamt wirkt der Kühler sehr hochwertig. Die schwarze Deckplatte des Kühlers rundet das Gesamtbild ab.
Zubehör:
Im Lieferumfang ist alles enthalten, was man zur Montage des Kühlers benötigt.Dazu zählt Montagematerial für alle unterstützeten Sockel sowie 4 Lüfterklammern zum befestigen von 2 Lüftern. Im Lieferumfang ist allerdings nur 1 Lüfter enthalten. Die Installationsanleitung ist ausreichend bebildert und mehrsprachig erklärt.
Lüfter:
Im Lieferumfang befindet sich ein Scythe Glide Stream PWM mit 140mm. Die angegebene Drehzahl beträgt ~500-1.300rpm mit einem Fördervolumen von max 97,18 CFM. Die Lautstärke wird mit maximal 30,7dBA angegeben bei maximalem statischen Druck von 1,02 mmH2O.
Montage:
Die Montage gleicht dem des Themis Evo und ist schnell erledigt. Da der Kühler die RAM-Bänke nicht blockiert, muss man hier auch nichts beachten.
Optik (subjektiv):
Der Kühler gefällt mir sehr gut. Er ist kompakt, und lässt sich bei guter Kühlleistung auch mit hohen RAMs verwenden. Dank der schwarzen Deckplatte wirkt er auch optisch hochwertig.
5.6)Be Quiet Shadow Rock 211
Erreichte Punktzahl: 21 Punkte
Details:
Die für ihre Netzteil mehr als Bekannte Firma Be Quiet vertreibt seit 2008 auch CPU Kühler. Neben High-End Kühlern hat Be Quiet aber auch preisgünstigere Produkte im Mittelfeld. Hierzu zählt der Shadow Rock 2. Der Kühler ist aktuell für ca. 37€ zu erwerben.
http://geizhals.de/be-quiet-shadow-rock-2-sr1-bk013-a969963.html
Achtung: Leider muss ich an dieser Stelle aber auch gleich vorweg sagen, das ich mit diesem Kühler meinen ersten RAM-Slot nicht mehr nutzen konnte. Zwar passt mein Riegel theoretisch unter den Kühler, zur Montage muss der Riegel aber weg, da man sonst nicht an die hintere Mutter zum befestigen kommt. Dies könnte mit anderen Mainboards besser gehen, bei meinem Asus ist aber der Kühlkörper zu groß. Hier ist also Vorsicht vor dem Kauf geboten!
Durch seine quadratische Form kann der Kühler aber universell eingebaut werden. Die Lüfter lassen sich an allen 4 Seiten befestigen. Der Kühler besteht aus Aluminium und die Bodenplatte wird von insgesamt 4 Kupferheatpipes mit 8mm Stärke druchlaufen.
Verpackung:
Die Verpackung des Kühlers ist wie bei Be Quiet üblich in schwarz gehalten. Schlicht aber ansehlich. Die Verpackung ist der größe des Kühlers entsprechend angepasst. Auf der Vorderseite ist der Kühler als ganzes abgebildet. Zusätzlich ist hier noch die Leistungsangabe von 180W TDP aufgezeigt. Auf der Rückseite ist nochmal eine Zeichnung des Kühlers mit den wichtigstens Eckdaten. Darunter befindet sich auch eine Tabelle mit allen technischen Daten des Kühllörpers und des Lüfters sowie die Angabe über das Zubehör. Auf der linken und rechten Seite findet man mehrsprachig Angaben zum Anwendungsgebiet usw (Marketingtexte) sowie Symbole zu gewonnenen Awards.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. Es gibt keine scharfen Kanten. Die Lamellen sind schön gleichmäßig. Die Deckplatte in der Optik von gebürstetem Aluminium und die passenden Abdeckungen für die Heatpipes sorgen für ein edles Erscheinungsbild.
Zubehör:
Im Lieferumfang ist das nötigste. Es befindet sich dort sämtliches Zubehör zur Befestigung des Kühlers sowie eine Tube Wärmeleitpaste. Weitere Klammern zur Lüfterbefestigung sucht man allerdings vergebens. Die Installationsanleitung ist mehrsprachig, ausreichend bebildert und gut erklärt.
Lüfter:
Im Lieferumfang enthalten ist ein Hauseigener Lüfter der SilentWings Reihe mit einem Durchmesser von 120mm. Der Lüfter dreht mit maximal 1.600rpm bei einem Fördervolumen von 51cfm. Die Lautstärke laut Datenblatt beträgt max. 24,9dBA bei einem statischen Druck von 1,40 mmH2O
Montage:
Kommen wir nun zu dem aus meiner Sicht größten Knackpunkt des Kühlers, die Montage. Leider weicht Be Quiet hier von der im Testfeld gängigen Montagevariante der anderen Hersteller ab. Der Kühler muss an 4 Punkten um den CPU Sockel mit Muttern gekontert werden. Was bei seinem kleinen Bruder, dem Shadow Rock Slim durch die Größe noch verhältnismäßig einfach war, wird hier zum Geduldsspiel. Ich habe im Vergleich zu allen anderen Kühlern im Test sehr lange gebraucht, um den Kühler zu befestigen. Dies liegt daran, das man an die obere linke Mutter kaum noch ran kommt, wenn der Kühler montiert ist. Hier hätte sich Be Quiet für ihre Kühler etwas besseres ausdenken sollen.
Optik (subjektiv):
Der Kühler macht einen edlen Eindruck. Durch die Oberseite in gebürsteter Optik macht er sich sehr gut im Gehäuse.
5.7)Be Quiet Shadow Rock Slim12
Erreichte Punktzahl: 23 Punkte
Details:
Der Shadow Rock Slim ist der kleine Bruder des Shadow Rock 2. Er ist mit einer Leistung von 160W TDP nur etwas unterhalb seines großen Bruders angesiedelt. Durch seine schlanke Form werden die RAM-Bänke nicht behindert, somit lassen sich mit diesen Kühler auch hohe RAMs verwenden. Der Kühler kostet aktuell ca. 37€
http://geizhals.de/be-quiet-shadow-rock-slim-bk010-a1054903.html
Er ist kompatibel zu allen aktuellen CPU-Sockeln.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 570 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung des Kühlers ist bis auf die Größe praktisch identisch zu der des Shadow Rock 2. Die Verpackung ist der größe des Kühlers entsprechend angepasst. Auf der Vorderseite ist der Kühler als ganzes abgebildet. Zusätzlich ist hier noch die Leistungsangabe von 160W TDP aufgezeigt. Auf der Rückseite ist nochmal eine Zeichnung des Kühlers mit den wichtigstens Eckdaten. Darunter befindet sich auch eine Tabelle mit allen technischen Daten des Kühllörpers und des Lüfters sowie die Angabe über das Zubehör. Auf der linken und rechten Seite findet man mehrsprachig Angaben zum Anwendungsgebiet usw (Marketingtexte) sowie Symbole zu gewonnenen Awards.
Verarbeitung:
Die Verarbeitungsqualität ist praktisch identisch mit der des Shadow Rock 2. Es gibt keine scharfen Kanten. Die Lamellen sind schön gleichmäßig. Die Deckplatte in der Optik von gebürstetem Aluminium und die passenden Abdeckungen für die Heatpipes sorgen für das gleiche edle Erscheinungsbild.
Zubehör:
Im Lieferumfang ist alles nötige enthalten. Es befindet sich dort sämtliches Zubehör zur Befestigung des Kühlers sowie eine Tube Wärmeleitpaste. Es sind auch weitere Klammern zur Befestigung eines zweitens Lüfters (Warum dies hier der Fall ist und beim Shadow Rock 2 kann ich leider nicht sagen). Die Installationsanleitung ist mehrsprachig, ausreichend bebildert und gut erklärt.
Lüfter:
Auch beim Shadow Rock Slim ist Be Quiets eigener 120mm Lüfter dabei aus der SilentWings Reihe. Dieser dreht mit max. 1.400rpm bei einem Fördervolumen von 67,8cfm. Laut Datenblatt wird er dabei max. 20,8dBA laut bei einem statischen Druck von 1,23mmH2O.
Montage:
Be Quiet verwendet auch beim Shadow Rock Slim das oben kritisierte Montagesytem. Allerdings lässt sich der Shadow Rock Slim durch die kleine Abmaße des Kühlturms wesenliche besser installieren. Dank der schmalen Bauweise können auch hohe RAM-Module verwendet werden.
Optik (subjektiv):
Die edle Alternative für Leute, die es nicht so wuchtig im PC haben wollen.
5.8)Cryorig H5 Universal13
Erreichte Punktzahl: 23 Punkte
Details:
Cryorig gehört wie Raijintek zu den noch jüngeren und nicht so Bekannten Herstellern. Cryorig hat sich selbst zum Ziel gesetzt, gute Kühler mit vor allem gutem Design auf den umkämpften Markt zu bringen. Der H5 Universal ist mit aktuell ca. 45€ der teuerste Kühler im Test.
http://geizhals.de/cryorig-h5-universal-a1147852.html
Der Kühler verfügt über ein spezielles "Jet Fin Acceleration System" bezeichnetes Lamellensystem. Die Lamellenfront ist auf der Lüfterseite größer (Wabenstruktur) als auf der Heckseite des Kühlers. Dies soll einen besseren Luftstrom garantieren.
Er ist kompatibel zu allen aktuellen CPU-Sockeln.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 760 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung wirkt frisch. Sie ist in Grau-Weiß-Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sieht man eine Nahaufnahme des Kühlers. Auf der Rückseite findet man Zeichungen des Kühlers und des Lüfters mit den Maßen. Darunter die wichtigsten technischen Daten des Kühlkörpers und des Lüfters. Die linke Seite ziert nur ein H5 Schriftzug. Die rechte Seite weißt nochmals einige Key-Features des Kühlers auf. Leider ist die komplette Beschriftung und Erklärung nur auf Englisch.
Verarbeitung:
Die Verarbeitungsqualität des Kühlkörpers ist sehr gut. Einzig die weißen Plastikabdeckungen auf dem Top und der Unterseite des Kühlers wirken nicht so wertig. Man muss bei der Montage auch aufpassen, da diese schnell verkratzen. Die Lamellen sind schön gleichmäßig. Die kupferne Bodenplatte und die Kupferheatpipes sind sauber vernickelt.
Zubehör:
Im Lieferumfang findet man alles nötige zur Montage auf den verschiedenen CPU-Sockeln. Weiter findet man eine Tube Wärmeleitpaste, einen zweiten Satz Metallbügel zur Befestigung eines weitern SLIM-Lüfters und einen langen Schraubendreher zur Montage. Dem Kühler liegen 2 Installationsanleitungen bei (je einmal in Sprachen Deutsch, Polnisch und Russisch sowie einmal in Sprachen Englisch/Japanisch und Taiwanesisch/Chinesisch) und eine versiegelte Garantiekarte zur kostenlosen Erweiterung der Garantie. Die Installationsanleitung ist ausreichend bebildert und erklärt.
Lüfter:
Im Lieferumfang befindet sich Cryorig´s Hauseigener Lüfter XT140. Dies ist ein 140mm Slim Lüfter mit einer dicke von 13mm. Der Drezahlbereich liegt bei 700 bis 1.300rpm bei einem Fördervolumen von 65cfm. Die Laustärke liegt bei max. 24dBA und einem maximalen Luftdruck von 1,49mmH2O.
Montage:
Die Montage ist sehr leicht und mit dem mitgelieferten Schraubendreher sehr schnell erledigt. Dank des Slim-Lüfters gibt es auch keine Komplikationen mit zu hohen RAM-Modulen.
Optik (subjektiv):
Die Optik des Kühlers empfinde ich als sehr ansprechend. Die letzte Finne des Kühlers ist schwarz und darüber die weiße Plastikabdeckung. Dies vermittelt eine edle Optik.
7) Lautstärkemessung14
Zur Lautstärkemessung wurden die Gehäuselüfter ausgeschaltet. Es wurde in ca. 25cm Entfernung bei geschlossener Seitenwand gemessen.
Zum Einsatz kam in meinem Fall folgendes Schallpegelmeßgerät:
Da Lautstärke generell ein sehr subjektives Empfinden ist, möchte ich hier auch nicht ins Detail auf die einzelnen Lüfter eingehen sondern stelle euch hier folgend eine Grafik zur Verfügung, die meine Messungen aufzeigt. Ich empfand im PWM Betrieb bei der realen Auslastung durch den Metro2033 Benchmark keinen der Kühler als störend. Bei 600rpm sind die meisten Lüfter sehr leise bis kaum hörbar. Erst ab 1.000rpm sind die meisten dann doch deutlich hörbar. Die max.rpm Werte sind natürlich stark abhängig vom Serienlüfter da diese extreme Unterschiede in den maximalen Drehzahlen haben.
7) Testresultate - Serienbelüftung15
Als erstes wollen wir uns die Testergebnisse der Kühler mit der Serienbelüftung anschauen. Hier habe ich wie bereits erwähnt mehrer Testläufe vorgenommen. Als erstes wurden alle Kühler unter "realen" Bedingungen mit dem Benchtool des Spiels Metro 2033 getestet. Danach muss jeder Kühler nochmals 3 Testläufe mit dem Tool Prime95 durchlaufen (600rpm, 1000rpm und maximale Drehzahl des Serienlüfters). Bei Prime95 wird jeder Lauf 30 Minuten gemessen. Die ersten 10 Minuten des Test werden nicht zur Temperaturauswertung mit einbezogen. Das arithmetische Mittel der einzelnen Kerntemperaturen abzüglich der Zimmertemperatur wird als Delta-T Wert in die Diagramme übernommen.
Prime95:
Im extremen Prime95 Szenario stellen sich bei 600rpm und 1.000rpm doch klar der Scythe Ashura und der Thermalright HR-02 Macho Rev. B an die Spitze
Reallast:
Hier zeigt sich, das unter den Reallastbedingungen alle hier getesteten Kühler die CPU absolut in ihren thermischen Spezifikationen halten können. Der Raijintek Ereboss hat es unter diesen Bedingungen sogar geschafft, sich an die Spitze des Feldes zu setzen. Generell scheinen sich die Kühler völlig anders zu positionieren als unter den extremen Bedingungen im Prime95 Test.
8) Testresultate - Referenzbelüftung16
Nach den Tests mit den jeweiligen Serienlüftern habe ich jeden Kühler nochmals mit einem Referenzlüfter getestet. Die Testbedingungen waren die gleichen wie beim Vortest. 3 Primeläufe á 30 Minuten.
Als Referenzlüfter standen mir zur Verfügung:
Für 120mm Kühler: Ein Noiseblocker NB-eloop B12-P PWM
Für 140mm Kühler: Ein Be Quiet Silent Wings 2 PWM
Folgende Schwierigkeiten hatte ich beim Referenztest:
- Auf dem Cryorig H5 Universal lies sich kein anderer Lüfter installieren, somit fällt dieser Kühler aus dem Referenztest.
Bitte beachten:
- Im Lauf des Tests hat sich herausgestellt, das der Scythe Ashura der einzigste Lüfter im Test ist, den ich mit dem Silent Wings 2 betreiben konnte. Der Ashura ist deshalb nicht in der Max.RPM Tabelle aufgeführt, da der Silent Wings 2 Lüfter nur bis 1.000rpm dreht. Der 120mm Eloop Lüfter lies sich auf Grund fehlender passender Befestigungsklammern nicht installieren.
Kommen wir nun zu den Testergebnissen:
Nach Abschluß der Tests mit den Referenzlüftern muss man feststellen, das praktisch keiner der Lüfter vom Einsatz selbiger profitieren. Auch macht der Einsatz aus Lautstärketechnischer Sicht in meinen Augen keine wirlichen Sinn. Bis 600-700rpm empfand ich keinen der Serienlüfter als wirklich störend (dies kann natürlich vom eigenen Lautstärkeempfinden abhängen).
9) Fazit17
Zum Ende meines Tests fällt mir ein Fazit recht schwer. Alle Kühler sind bei Reallast-Bedingungen in der Lage, den i7-4790k zu kühlen. Beim Prime95 Test trennt sich jedoch etwas die Spreu vom Weizen.
Letztendlich kann man die Wahl des Kühlers wohl allerdings vom persönlichen Geschmack abhängig machen. Für viele wird vermutlich die Optik eine große Rolle zur Kaufentscheidung spielen.
Nichts desto trotz möchte ich hier, sagen wir mal, meine persönlichen Awards vergeben:
Bestes Preis/Leistungsverhältnis: Für mich definitiv der Scythe Ashura. Der Kühler schafft es, trotz seines schlanken Bauform in Sachen Performance ganz vorne zu stehen. Dazu kommt noch der unter den Testprobanden günstigste Preis von aktuell ca. 30€.
Beste Reallast-Performance: Im Metro 2033 Benchmark hat der Raijintek Ereboss gezeigt, was er unter "Out-of-the-Box" Bedingungen leisten kann. Mit einem Preis von aktuell rund 35€ ist er der drittgünstigste Kühler im Testfeld und damit auch jeden Euro wert.
Beste Optik: Für mich auf jeden Fall der Thermalright HR-02 Macho Rev. B. Gut verarbeiteter Kühler mit imposanter Optik. Noch dazu bekommt man Leistung satt, was aktuell aber auch mit rund 41€ entsprechend teuer zu buche schlägt.
10) Ein Vergleich: Intel i7-4790k - Geköfte CPU zu ungeköpfter CPU18
Zum Ende möchte ich die Chance nutzen, euch einmal einen Vergleich zwischen einer geköpften CPU und einer ungeköpften CPU aufzuzeigen.
Dafür nehme ich den Scythe Ashura aus diesem Test. Ich werde mit der geköpften CPU nochmals Metro 2033 benchen sowie mit dem Serienlüfter die Prime-Runs absolvieren.
Vorab einmal die Vergleichsmessungen von ralle_h aus dem Forum hier, der mir meine CPU geköpft hat:
Vor dem köpfen:
Nach dem köpfen:
Und hier jetzt meine Auflistung der Testergebnisse. Wie ihr sehen könnt sind das nochmals ernorme Unterschiede was die Hitzeentwicklung angeht. Im Test fällt vor allem auf, das die Wärme der einzelnen Kerne nach dem köpfen fast identisch ist. Mit der Standard-CPU unterscheiden sich die einzelnen Kerntemperaturen um Teilweise 8-10 Grad Celsius.
Testlauf:
Ergebnisse:
Fazit:
Der Vergleich macht deutlich, welches thermische Potential durch die bekannte schlechte Konstruktion des Devils Canyon verloren geht. Die geköpfte CPU verrichtet ihre Arbeit durchweg deutlich besser. Dies schafft natürlich auch noch große Luft nach oben für etwaige Übertaktungsversuche.
11) Danksagungen20
So, zum Ende dieses Test würde ich mich noch gerne bei folgenden Personen und Unternehmen bedanken:
Als aller erstes einmal beim ganzen Hardwareluxx-Team für die Unterstützung und Bereitstellung dieser Community-Plattform.
Bei folgenden Unternehmen:
Be Quiet - Für das Überlassen der Testmuster des Shadow Rock Slim und des Shadow Rock 2
Caseking - Für das Überlassen des Testmusters des Prolimatech Basic 81
Raijintek - Für das Überlassen des Testmusters des Ereboss
Thermalright (und PC-Cooling) - Für das Überlassen des Testmusters des HR-02 Macho Rev. B
12) Schlußwort21
Abschließend möchte ich mich natürlich auch bei allen bedanken, die sich meinen Test ganz oder auch nur teilweise durchlesen . Ich hoffe, mein Test wird dem ein oder anderen Leser bei einer Kaufentscheidung helfen. Auch wenn dieser Test eine ganze Menge Arbeit für mich war, hat es mir doch sehr spaß gemacht, schon alleine um mich mal in die Welt der Fotografie etwas einzuarbeiten Ich hoffe euch hat es Spaß gemacht, den Test zu lesen. Nochmals bitte ich euch, solltet ihr Fragen oder konstruktive Kritik haben, nur raus damit. Irgendwann muss man mal mit einem Review beginnen und man lernt sicher nie aus .
Inhaltsverzeichnis:19
1) Vorstellung
2) Vorwort
3) Testsystem und Aufbau
4) Testmethodik
5) Die Probanten im Überblick
5.1) Raijintek Themis Evo
5.2) Raijintek Ereboss
5.3) Prolimatech Basic81
5.4) Thermalright HR-02 Macho Rev.B
5.5) Scythe Ashura
5.6) Be Quiet Shadow Rock 2
5.7) Be Quiet Shadow Rock Slim
5.8) Cryorig H5 Universal
6) Lautstärkemessung7) Testresultate - Serienbelüftung
8) Testresultate - Referenzbelüftung
9) Fazit
10) Ein Vergleich: Intel i7-4790k - Geköfte CPU zu ungeköpfter CPU
11) Danksagungen
12) Schlußwort
1) Vorstellung1
Erstmal zu meiner Person. Mein Name ich Michael, ich bin mittlerweile 34 Jahre alt (äh jung... hust ). Ich habe eine Ausbildung in der IT hinter mir, arbeite momentan allerdings nicht im IT-Sektor. Nichts desto trotz ist IT und alles, was damit zu tun hat, natürlich mein Hobby. Mit dem Thema habe ich eigentlich zu tun, seit ich ca. 12-13 Jahre alt war. Begonnen hat meine Reise mit einem Amiga 500 und der "klassische" eigene PC hielt bei mir dann erst mit einem AMD K6 mit 200MHz Einzug. Vorher mussten die PC´s meiner Freunde unter meiner Neugier leiden . Gefolgt sind dann über die Jahre natürlich etliche PC Syteme bis hin zu meinem aktuellen System, das ihr in meiner Signatur sehen könnt.
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2) Vorwort2
Warum dieser Test? Erstens wollte ich überhaupt mal ein eigenes Review verfassen. Zweitens wollte ich hiermit einmal die Möglichkeit nutzen, um aufzuzeigen, wie CPU Kühler im mittleren Preissegment mit High-End Hardware zurecht kommen. Nicht jeder Käufer einer starken CPU ist gewillt, 60-80€ in einen teuren CPU Kühler zu investieren. Dieser Test soll zeigen, wie performant sich die getesteten CPU Kühler in Zusammenarbeit mit meinem Intel i7-4790k schlagen.
Da dies wie gesagt allerdings mein erstes Review ist, bitte ich, vor allem was meine Fotokünste angeht, um etwas Nachsicht . Ich habe weder eine eigene DSR-Kamera noch hatte ich bis zum Review Erfahrung im Umgang mit selbigem Gerät, sondern habe mir diese für den Test ausgeliehen. Wie dem Aufmerksamen Betrachter wohl nicht entgehen wird, unterscheiden sich manche Bilder erheblich in der Qualität. Dies ist nicht nur meiner bis zum Test nicht vorhandenen Erfahrung zu verdanken, sondern auch den örtlichen Gegebenheiten meiner Wohnung, wo ich je nach Tageszeit eine andere Stelle zum fotografieren finden musste mangels entsprechender Ausrüstung
Nach der Vorabdiskussion zu meinem Vorhaben habe ich mich wie folgend zu sehen dazu entschlossen, den Test in meinem Gehäuse zu machen. Dazu habe ich mir einen ungeköpften Intel i7-4790k besorgt um die Ergebnisse nicht völlig zu verfälschen. Ich werde am Ende des Tests nochmal einen Vergleich mit dem besten CPU Kühler machen in Zusammenspiel mit meinem geköpften 4790k um aufzuzeigen, wieviel besser die CPU nach dem köpfen läuft.
Auch bin ich für Kritik jeglicher Art mehr als offen, sollte ich mich in Zukunft entschließen, doch mal das ein oder andere Review zu verfassen.
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3) Testsystem und Aufbau3
Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:
- CPU: Intel i7-4790k
- Mainboard: Asus Maximus VII Hero - S1150
- RAM: 4x4GB Avexir Core Series LED Rot DDR3-2400Mhz
- GPU: Asus ROG GTX 980 Strix Edition - 4GB GDDR5
- SSD: Crucial MX100 - 256GB
- HDD1: WD Green - 2TB
- HDD2: Seagate ST3000DM001 -3TB
- Optisch: LG Blu-Ray Brenner
- PSU: Be Quiet Dark Power Pro 10 - 750 Watt
- Gehäuse: Phanteks Enthoo Luxe
- Gehäuselüfter: 3x Corsair AF140 - LED Rot
- Lüftersteuerung: Aquacomputer Aquaero 6 Pro
- Betriebssystem: Windows 8.1 Pro
Wärmeleitpaste und Anwendung:
Als Wärmeleitpaste kommt für alle Kühler die Arctic Silver MX-2 zum Einsatz. Die Paste wird per Scheckkarte dünn auf der CPU Verteilt bevor die Kühler montiert werden.
Referenzlüfter:
Als Referenzlüfter kommen für die Kühler folgende zum Einsatz:
- Noiseblocker NB-eloop B12-P PWM für Kühler mit 120mm Serienbelüftung
- Be Quiet Silent Wings 2 PWM für Kühler mit 140mm Serienbelüftung
Aufbau der Belüftung wie folgt:
2x Corsair AF140 in der Front unten einblasend
1x Corsair AF140 hinter dem CPU Kühler ausblasend
Beispiel-Aufbau Airflow:
Alle Lüfter hängen an der Aquaero 6 Pro und laufen bei 500rpm.
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4) Thestmethodik4
Eingesetzte Software:
- Prime95 Version 26.6 Build 3
- CoreTemp 1.0 RC7
- Asus Fan Xpert 3 - Regelung des CPU Lüfters
- Aquacomputer Aquasuite - Regelung der Gehäuselüfter
- Metro 2033 - Eigener Benchmark (Settings siehe Screenshot)
Wie wird getestet:
Temperatur:
Jeder der Kühler muss den gleichen Testparcour hinter sich bringen. Getestet wird als erstes eine realitätsnahe Auslastung. Dies habe ich mit dem im Spiel Metro 2033 integrierten Benchmark getan. Um die höchstmögliche Auslastung zu erzielen wurde auf den im obigen Screenshot ersichtlichen Einstellungen getestet. Insgesamt 10 Runden werden absolviert und danach das arithmetische Mittel der maximal erreichten Temperaturen der 4 Kerne ausgewertet und protokolliert.
Darauf folgend muss jeder Kühler insgesamt 6 Prime-Runs durchlaufen. 3 Läufe mit dem Serienlüfter (600-1000-max.rpm) und 3 Läufe mit dem Referenzlüfter (600-1000-max.rpm). Jeder Prime-Run läuft 30 Minuten und wird protokolliert. Gemessen wird hier ebenfalls das arithemitische Mittel der maximal erreichten Temperaturen der 4 Kerne. Gewertet werden allerdings nur die letzten 20 Minuten des Testlaufs. Die ersten 10 Minuten werden als Aufwärm-Phase genutzt.
Die Raumtemperatur wird per Digitalthermometer pro Testlauf erfasst.
Sämtliche Temperaturwerte werden abzüglich der Raumtemperatur als Delta-T Werte übernommen.
Beispiel meiner Auswertungsliste:
Lautstärke:
Die Lautstärke wird per Schallpegelmeßgerät gemessen. Allerdings soll meine Messung hier nur als Richtwert verwendet werden. Durch die gegebenen Umstände in meiner Wohnung war eine genaue Messung zwecks fehlendem Profigerät und immer wieder auftretender Umgebungsgeräusche nicht möglich.
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5) Die Probanten im Überblick5
Im folgenden Abschnitt würde ich euch gerne die einzelnen Kühler vorstellen. Hierzu werde ich näher auf folgende Punkte eingehen:
- Verpackung
- Verarbeitung
- Zubehör
- Lüfter
- Montage
- Optik (subjektiv)
Jeder der Kühler wurde dahingehend von mir in einem Punktesytem bewertet. Für jede dieser Kategorien habe ich 1-5 Punkte verteilt. Die ergibt im ganzen eine maximal mögliche Punktzahl von 30 Punkten. Siehe hierzu auch folgenden Screenshot:
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5.1) Raijintek Themis Evo6
Erreichte Punktzahl: 22 Punkte
Details:
Raijintek ist noch ein relativ junges Unternehmen. Es vertreibt im Moment verschiedene Luft- und AiO-Wasserkühler sowie PC Gehäuse. Viele der Raijintek Produkte platzieren sich mit einem attraktiven Preis im hart umkämpften Markt. Der Themis Evo liegt mit aktuell 33,26€ an der unteren Grenze meines Budgetbereichs.
http://geizhals.de/raijintek-themis-evo-0p105245-a1066543.html
Der Kühlkörper besteht aus vernickeltem Aluminium und wird von 4 vernickelten Kupferheatpipes mit direktem Kontakt zum CPU-Headspreader durchlaufen.
Der Kühler ist kompatibel zu allen gängigen CPU-Sockeln.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 615 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung ist dem Kühler entsprechend klein und handlich. Optisch ist sie in den Farben des Herstellers gehalten. Auf der Vorderseite ist der Kühler als ganzes abgebildet. Auf der Rückseite sind 3 Detailaufnahmen des Kühlers. Auf der einen Außenseite sind ein paar Key-Features aufgelistet und auf der anderen Außenseite dann die Technischen Details des Kühlkörpers und des Lüfters sowie die Kompatibiltät zu den unterschiedlichen CPU-Sockeln aufgelistet.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist soweit gut. Es gibt keine scharfen Kanten. Die Abschnittfalze der Kühllamellen waren bei meinem Exemplar allerdings etwas unsauber entgratet, was allerdings nur optisch an der oberen Lamelle etwas "unschön" war. Der Kühler war gleichmäßig vernickelt. Es gab sonst keine unsauberen stellen.
Zubehör:
Das Zubehör fällt reichlich aus. Neben allen nötigen Teilen zur Montage auf den kompatiblen Sockeln sind zudem noch 8 Gummi-Abstandshalter dabei, um insgesamt 2x 120mm Lüfter vibrationsfrei zu befestigen. Wahlweise kann man einen Lüfter auch mit Metallbügeln befestigen. Es liegt ein Tütchen nicht näher spezifizierte Wärmeleitpaste bei. Die beigelegte Montageanleitung ist Schritt-Für-Schritt und leicht verständlich (mehrsprachig) erklärt. Zusätzlich ist ein 120mm Lüfter im Lieferumfang.
Lüfter:
Im Lieferumfang befindet sich ein in den Farben Rot und Weiß gehaltener 120mm Lüfter mit 25mm Tiefe. Der Lüfter besitzt einen 4pin PWM Anschluss. Die maximale Drehzahl beträgt ~1.500rpm. Das Fördervolumen wird vom Hersteller mit 43,8 - 65,68 CFM mit einem maximalen statischen Druck von 2,24 mmH2O angegeben. Die maximale Lautstärke liegt laut Hersteller bei 24,53 dBA.
Montage:
Die Montage des Kühler ist relativ einfach und durchdacht. Da der Lüfter nach der Installation über der ersten RAM-Bank hängt, muss man hier auf kompatibilität achten. In meinem Fall musste ich zum einsetzen des RAMs den Lüfter nach oben verschieben.
Optik (subjektiv):
Der Kühler weiß im Gesamtbild zu gefallen. Auf der oberen Kühllamelle ist das Raijintek Logo zu sehen. Der Lüfter ist natürlich sehr auffällig und Geschmackssache.
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5.2) Raijintek Ereboss7
Erreichte Punktzahl: 23 Punkte
Details:
Info vorab: Das hier zur Verfügung gestellt Testmuster habe ich ohne OVP erhalten. Leider war dem Hersteller aktuell kein frisches Testmuster verfügbar, was dem Test an sich ja keinen Abbruch tut. Die OVP Bilder wurden mir vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Bitte beachtet, das dieses Testmuster bereits in Benutzung war und somit Gebrauchsspuren aufweist.
Hier ein weiteres Modell der Firma Raijintek. Der Ereboss steht eine Nummer über dem Themis Evo. Dies fällt auch sofort optisch auf, denn der Kühlblock ist ein ganzes Stück größer. Der Ereboss ist aktuell zu einem Preis von ca. 35€ zu haben:
http://geizhals.de/raijintek-ereboss-0p105250-a979338.html
Der aus 33 Aluminiumlamellen bestehende Kühler wird von 6 Kupferheatpipes durchlaufen, welche die Wärme von einer vernickelten Kupferplatte aufnehmen.
Der Kühler ist kompatibel zu allen gängigen CPU-Sockeln.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 775 Gramm.
Verpackung:
Da mir wie bereits weiter oben gesagt keine OVP vorliegt, werde ich kurz auf die zur Verfügung gestellten Bilder des Herstellers eingehen. Wie mir scheint, ist die Verpackung des Ereboss synchron zu der des Themis Evo gehalten. Vermutlich etwas größer da der reine Kühlblock größer ist.
Verarbeitung:
Das mir zugesandte Testmuster hatte wie bereits erwähnt leider ein paar Gebrauchsstellen (Verbogene Lamellen, den ein oder anderen Kratzer usw). Wenn ich aber vom Themis Evo ausgehe, sollte ein neues Exemplar von der Qualität ähnlich des Themis Evo sein. Es gibt keine scharfen Kanten. Die Lamellen sehen bis auf die bei Anlieferung verbogenen Exemplare gut aus. Die Heatpipes gehen sauber in die vernickelte Bodenplatte über.
Zubehör:
Im Zubehör bei meinem Testmuster war auch nur das nötigste da es ein gebrauchtes Sample war. Zum Originalumfang gehört allerdings alles, was das Herz begehrt. Dazu zählen unter anderem 8 Gummipuffer zur vibrationsfreien Lüftermontage, weitere Metallklammern zur Lüftermontage und ein langer Schraubendreher zur Montage des Kühlers. Die Bedienungsanleitung ist ausreichend bebildert und gut verständlich. Im Lieferumfang befindet sich allerdings anders, als auf meinem Foto, nur ein Lüfter.
Ich verweise hier freundlicher Weise auf die Homepage des Herstellers:
RAIJINTEK
Lüfter:
Im Lieferumfang befindet sich ein in den Farben Rot und Weiß gehaltener 140mm Lüfter mit 13mm Tiefe. Der Lüfter besitzt einen 4pin PWM Anschluss mit einem Drehzahlbereich von 650 bis 1.400rpm. Das Fördervolumen wird vom Hersteller mit 44,4 - 56,5 CFM mit einem maximalen statischen Druck von 1,24 mmH2O angegeben. Die maximale Lautstärke liegt laut Hersteller bei 28 dBA.
Montage:
Der Kühler ist schnell und unkompliziert montiert. In meinem Fall musste ich die erste RAM Bank leider frei lassen, da der Lüfter zu groß war. Hier lässt sich bei Nutzung des 140mm Lüfters nur ein Low-Profile RAM-Modul verwenden.
Optik (subjektiv):
Hier ziehe ich das gleiche Fazit wie beim Themis Evo:
Der Kühler weiß im Gesamtbild zu gefallen. Auf der oberen Kühllamelle ist das Raijintek Logo zu sehen. Der Lüfter ist natürlich sehr auffällig und Geschmackssache.
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5.3) Prolimatech Basic 818
Erreichte Punktzahl: 19 Punkte
Details:
Prolimatech, eher bekannt für seine High-End Kühler wie der Megahalems, Armageddon oder Genesis, hat sich mit der Basic Serie die Mittelklasse zum Ziel gesetzt. Der Basic 81 ist mit aktuell ca. 37€ der teuerste Vertreter der Basic Serie.
http://geizhals.de/prolimatech-basic-81-a1017638.html
Der Kühlkörper ist unterteilt in 2 parallele Türme. Die Grundplatte ist aus Kupfer. Für die Wärmeabfuhr verfügt der Basic 81 über 6 vernickelte Kupferheatpipes. Die Verarbeitung ist solide und sauber.
Achtung: Der Kühler ist in seiner Grundausstattung nur zu Intel Sockel 115x sowie 2011 kompatibel. Für AMD Sockel benötigt man ein separates Mounting-Kit, welches extra zu erwerben ist (Kostenpunkt ca. 8-10€).
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 744 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung ist sehr schlicht in einfachem schwarz gehalten. Auf der Vorderseite hat man nur einen Schriftzug "Basic 81" sowie eine Kompatibilitäts-Auflistung (Sockel 1155/1156/1150/2011). Auf der Top-Seite ist der Firmenname zu sehen. Auf der Rückseite findet sich noch eine kleine Tabelle mit den technischen Daten zum Kühler.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist solide. Es ist alles sauber vernickelt. Die Lamellen haben einen sauberen Abstand. Durch seine glänzende Oberfläche wirkt der Kühlblock wertig.
Zubehör:
Im Lieferumfang ist alles nötige zur Montage auf den Intel Sockeln vorhanden. Weiter legt Prolimatec noch je 4 Lüfterbügel für 120mm Lüfter sowie 4 Lüfterbügel für 140mm Lüfter bei. Somit hat man die freie Wahl, wie man den Kühler bestücken möchte. Die Anleitung ist ausreichend bebildert und gut verständlich.
Lüfter:
Leider sind weder auf der Verpackung noch auf der Hersteller-Homepage nähere Daten zum Lüfter gelistet. Der Lüfter hat einen Drehzahlbereich von 600 bis 1.600rpm.
Montage:
Die Montage gestaltet sich synchron zu der des Themis Evo. Sie ist einfach und schnell gemacht. Der installierte Lüfter ragt über den ersten RAM-Slot, somit ist vorsicht geboten beim Einsatz mit hohen Speicherriegeln. Der Lüfter lässt sich aber etwas nach oben versetzen.
Optik (subjektiv):
Ein kleiner "Doppelturmkühler" der dank seines glänzendes Finish´s Akzente setzt. Leider passt der schwarz in schwarz gehaltene Lüfter nicht so recht, dies wirkt im Gegensatz zum glänzenden Kühler etwas langweilig.
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5.4) Thermalright HR-02 Macho Rev. B9
Erreichte Punktzahl: 25 Punkte
Details:
Thermalright ist eine feste Größe unter den Kühlerherstellern. Schon mit der Rev. A des Macho´s hat Thermalright einen Hochleistungskühler auf den Markt gebracht. Dieser wurde jetzt mit der Rev. B nochmals überarbeitet. Mit aktuell ca. 41€ ist er der zweit teuerste Vertreter im Test.
http://geizhals.de/thermalright-hr-02-macho-rev-b-100700726-a1193857.html
Der Kühlkörper ist rein von der Masse einer der größten im Test. Die kupferne Bodenplatte und die Kupferheatpipes sind sauber vernickelt. Die Grundplatte ist recht groß, somit auch für die neuen Intel CPUs absolut tauglich.
Der Kühler ist zu allen gängigen CPU-Sockeln kompatibel.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 700 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung ist in den Farben Schwarz und Grün gehalten. Auf der Vorderseite ist der Kühler als ganzes abgebildet mit ein paar Awards. Auf der Rückseite findet sich das gleiche bei anderer Farbgebung. Die linke Seite wird von mehrsprachigen Tabellen mit den wichtigsten technischen Daten abgedeckt. Auf der rechten Seite sind nochmals ein paar wichtige Fakten des Kühlers mit kleinen Bildern dargestellt sowie eine ganze weitererer Liste an Awards.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. Es ist alles sauber vernickelt. Die Lamellen sind gleichmäßig und die Oberseite ist sauber in schwarz eloxiert.
Zubehör:
Im Lieferumfang befindet sich alles nötige an Zubehör zur Montage auf den unterstützten CPU-Sockeln. Als Zusatz liegt noch eine kleine Tüte Wärmeleitpaste Chill Factor von Thermalright bei. Es sind nur 2 Befestigungsklammern für einen Lüfter dabei. Ein Langer Schraubendreher zur Montage ist auch im Lieferumfang. Die Installationsanleitung ist gut verständlich.
Lüfter:
Thermalright liefert hier den hauseigenen Lüfter TY147A mit. Der 140mm Lüfter wird per PWM-Anschluss gesteuert. Der Drehzhalbereich geht von 300 bis 1.300rpm. Die Förderleistung wird vom Hersteller mit max. 125m³/h angegeben bei einer maximalen Lautstärke von 21dBA.
Montage:
Trotz seiner größe ist die Montage schnell erledigt. Dank des asynchronen Aufbaus werden die RAM-Bänke trotz der Größe des Kühlers nicht behindert.
Optik (subjektiv):
Der Kühler macht eine richtig gute Figur im Gehäuse. Der Kühler wirkt sehr wuchtig und vermittelt optisch schon seine Leistungsstärke.
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5.5) Scythe Ashura10
Erreichte Punktzahl: 25 Punkte
Details:
Scythe zählt zu den Bekannteren und bereits seit Jahren etablierten Herstellern von CPU Kühlern. Mit dem Ashura wurde viel Wert gelegt auf eine kompakte Bauweise. Der Kühler ist auch zu hohen RAMs verwendbar. Der Ashura ist mit aktuell 29,99€ der günstigste Kandidat im Test.
http://geizhals.de/scythe-ashura-scasr-1000-a910518.html
Die Bodenplatte besteht aus vernickeltem Kupfer. Die Kupferheatpipes werden 4-Reihig durch die Lamellen geführt, um eine bessere Wärmeabgabe zu ermöglichen.
Der Kühler ist zu allen gängigen CPU-Sockeln kompatibel.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 750 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung des Kühlers ist sehr kompakt. Die Farben sind in dunklen Grautönen gehalten. Auf der Vorderseite ist der Kühler als Ganzes abgebildet sowie ein paar Eckdaten des Designs und Auszeichnungen. Auf der Rückseite sind nur Garantiebedingungen und Warnhinweise zu sehen. Die linke Seite zeigt die technischen Daten des Kühlers und des Lüfters und die Kompatibilität zu den unterschiedlichen Sockeln (LGA775 nur vertikale Installation möglich). Die rechte Seite zeigt Abbildungen des Kühlers und des Lüfters mit Maßangaben. Negativ zu erwähnen wäre hier das Fehlen von Deutscher Sprache (die Tabelle der technischen Details ausgenommen).
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. Die äußersten Kanten der Lamellen-Ecken sind etwas "scharfkantig". Der Kühlerboden ist sauber vernickelt. Der Lamellenabstand ist schön gleichmäßig. Insgesamt wirkt der Kühler sehr hochwertig. Die schwarze Deckplatte des Kühlers rundet das Gesamtbild ab.
Zubehör:
Im Lieferumfang ist alles enthalten, was man zur Montage des Kühlers benötigt.Dazu zählt Montagematerial für alle unterstützeten Sockel sowie 4 Lüfterklammern zum befestigen von 2 Lüftern. Im Lieferumfang ist allerdings nur 1 Lüfter enthalten. Die Installationsanleitung ist ausreichend bebildert und mehrsprachig erklärt.
Lüfter:
Im Lieferumfang befindet sich ein Scythe Glide Stream PWM mit 140mm. Die angegebene Drehzahl beträgt ~500-1.300rpm mit einem Fördervolumen von max 97,18 CFM. Die Lautstärke wird mit maximal 30,7dBA angegeben bei maximalem statischen Druck von 1,02 mmH2O.
Montage:
Die Montage gleicht dem des Themis Evo und ist schnell erledigt. Da der Kühler die RAM-Bänke nicht blockiert, muss man hier auch nichts beachten.
Optik (subjektiv):
Der Kühler gefällt mir sehr gut. Er ist kompakt, und lässt sich bei guter Kühlleistung auch mit hohen RAMs verwenden. Dank der schwarzen Deckplatte wirkt er auch optisch hochwertig.
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5.6)Be Quiet Shadow Rock 211
Erreichte Punktzahl: 21 Punkte
Details:
Die für ihre Netzteil mehr als Bekannte Firma Be Quiet vertreibt seit 2008 auch CPU Kühler. Neben High-End Kühlern hat Be Quiet aber auch preisgünstigere Produkte im Mittelfeld. Hierzu zählt der Shadow Rock 2. Der Kühler ist aktuell für ca. 37€ zu erwerben.
http://geizhals.de/be-quiet-shadow-rock-2-sr1-bk013-a969963.html
Achtung: Leider muss ich an dieser Stelle aber auch gleich vorweg sagen, das ich mit diesem Kühler meinen ersten RAM-Slot nicht mehr nutzen konnte. Zwar passt mein Riegel theoretisch unter den Kühler, zur Montage muss der Riegel aber weg, da man sonst nicht an die hintere Mutter zum befestigen kommt. Dies könnte mit anderen Mainboards besser gehen, bei meinem Asus ist aber der Kühlkörper zu groß. Hier ist also Vorsicht vor dem Kauf geboten!
Durch seine quadratische Form kann der Kühler aber universell eingebaut werden. Die Lüfter lassen sich an allen 4 Seiten befestigen. Der Kühler besteht aus Aluminium und die Bodenplatte wird von insgesamt 4 Kupferheatpipes mit 8mm Stärke druchlaufen.
Verpackung:
Die Verpackung des Kühlers ist wie bei Be Quiet üblich in schwarz gehalten. Schlicht aber ansehlich. Die Verpackung ist der größe des Kühlers entsprechend angepasst. Auf der Vorderseite ist der Kühler als ganzes abgebildet. Zusätzlich ist hier noch die Leistungsangabe von 180W TDP aufgezeigt. Auf der Rückseite ist nochmal eine Zeichnung des Kühlers mit den wichtigstens Eckdaten. Darunter befindet sich auch eine Tabelle mit allen technischen Daten des Kühllörpers und des Lüfters sowie die Angabe über das Zubehör. Auf der linken und rechten Seite findet man mehrsprachig Angaben zum Anwendungsgebiet usw (Marketingtexte) sowie Symbole zu gewonnenen Awards.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. Es gibt keine scharfen Kanten. Die Lamellen sind schön gleichmäßig. Die Deckplatte in der Optik von gebürstetem Aluminium und die passenden Abdeckungen für die Heatpipes sorgen für ein edles Erscheinungsbild.
Zubehör:
Im Lieferumfang ist das nötigste. Es befindet sich dort sämtliches Zubehör zur Befestigung des Kühlers sowie eine Tube Wärmeleitpaste. Weitere Klammern zur Lüfterbefestigung sucht man allerdings vergebens. Die Installationsanleitung ist mehrsprachig, ausreichend bebildert und gut erklärt.
Lüfter:
Im Lieferumfang enthalten ist ein Hauseigener Lüfter der SilentWings Reihe mit einem Durchmesser von 120mm. Der Lüfter dreht mit maximal 1.600rpm bei einem Fördervolumen von 51cfm. Die Lautstärke laut Datenblatt beträgt max. 24,9dBA bei einem statischen Druck von 1,40 mmH2O
Montage:
Kommen wir nun zu dem aus meiner Sicht größten Knackpunkt des Kühlers, die Montage. Leider weicht Be Quiet hier von der im Testfeld gängigen Montagevariante der anderen Hersteller ab. Der Kühler muss an 4 Punkten um den CPU Sockel mit Muttern gekontert werden. Was bei seinem kleinen Bruder, dem Shadow Rock Slim durch die Größe noch verhältnismäßig einfach war, wird hier zum Geduldsspiel. Ich habe im Vergleich zu allen anderen Kühlern im Test sehr lange gebraucht, um den Kühler zu befestigen. Dies liegt daran, das man an die obere linke Mutter kaum noch ran kommt, wenn der Kühler montiert ist. Hier hätte sich Be Quiet für ihre Kühler etwas besseres ausdenken sollen.
Optik (subjektiv):
Der Kühler macht einen edlen Eindruck. Durch die Oberseite in gebürsteter Optik macht er sich sehr gut im Gehäuse.
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5.7)Be Quiet Shadow Rock Slim12
Erreichte Punktzahl: 23 Punkte
Details:
Der Shadow Rock Slim ist der kleine Bruder des Shadow Rock 2. Er ist mit einer Leistung von 160W TDP nur etwas unterhalb seines großen Bruders angesiedelt. Durch seine schlanke Form werden die RAM-Bänke nicht behindert, somit lassen sich mit diesen Kühler auch hohe RAMs verwenden. Der Kühler kostet aktuell ca. 37€
http://geizhals.de/be-quiet-shadow-rock-slim-bk010-a1054903.html
Er ist kompatibel zu allen aktuellen CPU-Sockeln.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 570 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung des Kühlers ist bis auf die Größe praktisch identisch zu der des Shadow Rock 2. Die Verpackung ist der größe des Kühlers entsprechend angepasst. Auf der Vorderseite ist der Kühler als ganzes abgebildet. Zusätzlich ist hier noch die Leistungsangabe von 160W TDP aufgezeigt. Auf der Rückseite ist nochmal eine Zeichnung des Kühlers mit den wichtigstens Eckdaten. Darunter befindet sich auch eine Tabelle mit allen technischen Daten des Kühllörpers und des Lüfters sowie die Angabe über das Zubehör. Auf der linken und rechten Seite findet man mehrsprachig Angaben zum Anwendungsgebiet usw (Marketingtexte) sowie Symbole zu gewonnenen Awards.
Verarbeitung:
Die Verarbeitungsqualität ist praktisch identisch mit der des Shadow Rock 2. Es gibt keine scharfen Kanten. Die Lamellen sind schön gleichmäßig. Die Deckplatte in der Optik von gebürstetem Aluminium und die passenden Abdeckungen für die Heatpipes sorgen für das gleiche edle Erscheinungsbild.
Zubehör:
Im Lieferumfang ist alles nötige enthalten. Es befindet sich dort sämtliches Zubehör zur Befestigung des Kühlers sowie eine Tube Wärmeleitpaste. Es sind auch weitere Klammern zur Befestigung eines zweitens Lüfters (Warum dies hier der Fall ist und beim Shadow Rock 2 kann ich leider nicht sagen). Die Installationsanleitung ist mehrsprachig, ausreichend bebildert und gut erklärt.
Lüfter:
Auch beim Shadow Rock Slim ist Be Quiets eigener 120mm Lüfter dabei aus der SilentWings Reihe. Dieser dreht mit max. 1.400rpm bei einem Fördervolumen von 67,8cfm. Laut Datenblatt wird er dabei max. 20,8dBA laut bei einem statischen Druck von 1,23mmH2O.
Montage:
Be Quiet verwendet auch beim Shadow Rock Slim das oben kritisierte Montagesytem. Allerdings lässt sich der Shadow Rock Slim durch die kleine Abmaße des Kühlturms wesenliche besser installieren. Dank der schmalen Bauweise können auch hohe RAM-Module verwendet werden.
Optik (subjektiv):
Die edle Alternative für Leute, die es nicht so wuchtig im PC haben wollen.
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5.8)Cryorig H5 Universal13
Erreichte Punktzahl: 23 Punkte
Details:
Cryorig gehört wie Raijintek zu den noch jüngeren und nicht so Bekannten Herstellern. Cryorig hat sich selbst zum Ziel gesetzt, gute Kühler mit vor allem gutem Design auf den umkämpften Markt zu bringen. Der H5 Universal ist mit aktuell ca. 45€ der teuerste Kühler im Test.
http://geizhals.de/cryorig-h5-universal-a1147852.html
Der Kühler verfügt über ein spezielles "Jet Fin Acceleration System" bezeichnetes Lamellensystem. Die Lamellenfront ist auf der Lüfterseite größer (Wabenstruktur) als auf der Heckseite des Kühlers. Dies soll einen besseren Luftstrom garantieren.
Er ist kompatibel zu allen aktuellen CPU-Sockeln.
Das Gewicht des reinen Kühlkörpers beträgt 760 Gramm.
Verpackung:
Die Verpackung wirkt frisch. Sie ist in Grau-Weiß-Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sieht man eine Nahaufnahme des Kühlers. Auf der Rückseite findet man Zeichungen des Kühlers und des Lüfters mit den Maßen. Darunter die wichtigsten technischen Daten des Kühlkörpers und des Lüfters. Die linke Seite ziert nur ein H5 Schriftzug. Die rechte Seite weißt nochmals einige Key-Features des Kühlers auf. Leider ist die komplette Beschriftung und Erklärung nur auf Englisch.
Verarbeitung:
Die Verarbeitungsqualität des Kühlkörpers ist sehr gut. Einzig die weißen Plastikabdeckungen auf dem Top und der Unterseite des Kühlers wirken nicht so wertig. Man muss bei der Montage auch aufpassen, da diese schnell verkratzen. Die Lamellen sind schön gleichmäßig. Die kupferne Bodenplatte und die Kupferheatpipes sind sauber vernickelt.
Zubehör:
Im Lieferumfang findet man alles nötige zur Montage auf den verschiedenen CPU-Sockeln. Weiter findet man eine Tube Wärmeleitpaste, einen zweiten Satz Metallbügel zur Befestigung eines weitern SLIM-Lüfters und einen langen Schraubendreher zur Montage. Dem Kühler liegen 2 Installationsanleitungen bei (je einmal in Sprachen Deutsch, Polnisch und Russisch sowie einmal in Sprachen Englisch/Japanisch und Taiwanesisch/Chinesisch) und eine versiegelte Garantiekarte zur kostenlosen Erweiterung der Garantie. Die Installationsanleitung ist ausreichend bebildert und erklärt.
Lüfter:
Im Lieferumfang befindet sich Cryorig´s Hauseigener Lüfter XT140. Dies ist ein 140mm Slim Lüfter mit einer dicke von 13mm. Der Drezahlbereich liegt bei 700 bis 1.300rpm bei einem Fördervolumen von 65cfm. Die Laustärke liegt bei max. 24dBA und einem maximalen Luftdruck von 1,49mmH2O.
Montage:
Die Montage ist sehr leicht und mit dem mitgelieferten Schraubendreher sehr schnell erledigt. Dank des Slim-Lüfters gibt es auch keine Komplikationen mit zu hohen RAM-Modulen.
Optik (subjektiv):
Die Optik des Kühlers empfinde ich als sehr ansprechend. Die letzte Finne des Kühlers ist schwarz und darüber die weiße Plastikabdeckung. Dies vermittelt eine edle Optik.
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7) Lautstärkemessung14
Zur Lautstärkemessung wurden die Gehäuselüfter ausgeschaltet. Es wurde in ca. 25cm Entfernung bei geschlossener Seitenwand gemessen.
Zum Einsatz kam in meinem Fall folgendes Schallpegelmeßgerät:
Da Lautstärke generell ein sehr subjektives Empfinden ist, möchte ich hier auch nicht ins Detail auf die einzelnen Lüfter eingehen sondern stelle euch hier folgend eine Grafik zur Verfügung, die meine Messungen aufzeigt. Ich empfand im PWM Betrieb bei der realen Auslastung durch den Metro2033 Benchmark keinen der Kühler als störend. Bei 600rpm sind die meisten Lüfter sehr leise bis kaum hörbar. Erst ab 1.000rpm sind die meisten dann doch deutlich hörbar. Die max.rpm Werte sind natürlich stark abhängig vom Serienlüfter da diese extreme Unterschiede in den maximalen Drehzahlen haben.
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7) Testresultate - Serienbelüftung15
Als erstes wollen wir uns die Testergebnisse der Kühler mit der Serienbelüftung anschauen. Hier habe ich wie bereits erwähnt mehrer Testläufe vorgenommen. Als erstes wurden alle Kühler unter "realen" Bedingungen mit dem Benchtool des Spiels Metro 2033 getestet. Danach muss jeder Kühler nochmals 3 Testläufe mit dem Tool Prime95 durchlaufen (600rpm, 1000rpm und maximale Drehzahl des Serienlüfters). Bei Prime95 wird jeder Lauf 30 Minuten gemessen. Die ersten 10 Minuten des Test werden nicht zur Temperaturauswertung mit einbezogen. Das arithmetische Mittel der einzelnen Kerntemperaturen abzüglich der Zimmertemperatur wird als Delta-T Wert in die Diagramme übernommen.
Prime95:
Im extremen Prime95 Szenario stellen sich bei 600rpm und 1.000rpm doch klar der Scythe Ashura und der Thermalright HR-02 Macho Rev. B an die Spitze
Reallast:
Hier zeigt sich, das unter den Reallastbedingungen alle hier getesteten Kühler die CPU absolut in ihren thermischen Spezifikationen halten können. Der Raijintek Ereboss hat es unter diesen Bedingungen sogar geschafft, sich an die Spitze des Feldes zu setzen. Generell scheinen sich die Kühler völlig anders zu positionieren als unter den extremen Bedingungen im Prime95 Test.
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8) Testresultate - Referenzbelüftung16
Nach den Tests mit den jeweiligen Serienlüftern habe ich jeden Kühler nochmals mit einem Referenzlüfter getestet. Die Testbedingungen waren die gleichen wie beim Vortest. 3 Primeläufe á 30 Minuten.
Als Referenzlüfter standen mir zur Verfügung:
Für 120mm Kühler: Ein Noiseblocker NB-eloop B12-P PWM
Für 140mm Kühler: Ein Be Quiet Silent Wings 2 PWM
Folgende Schwierigkeiten hatte ich beim Referenztest:
- Auf dem Cryorig H5 Universal lies sich kein anderer Lüfter installieren, somit fällt dieser Kühler aus dem Referenztest.
Bitte beachten:
- Im Lauf des Tests hat sich herausgestellt, das der Scythe Ashura der einzigste Lüfter im Test ist, den ich mit dem Silent Wings 2 betreiben konnte. Der Ashura ist deshalb nicht in der Max.RPM Tabelle aufgeführt, da der Silent Wings 2 Lüfter nur bis 1.000rpm dreht. Der 120mm Eloop Lüfter lies sich auf Grund fehlender passender Befestigungsklammern nicht installieren.
Kommen wir nun zu den Testergebnissen:
Nach Abschluß der Tests mit den Referenzlüftern muss man feststellen, das praktisch keiner der Lüfter vom Einsatz selbiger profitieren. Auch macht der Einsatz aus Lautstärketechnischer Sicht in meinen Augen keine wirlichen Sinn. Bis 600-700rpm empfand ich keinen der Serienlüfter als wirklich störend (dies kann natürlich vom eigenen Lautstärkeempfinden abhängen).
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9) Fazit17
Zum Ende meines Tests fällt mir ein Fazit recht schwer. Alle Kühler sind bei Reallast-Bedingungen in der Lage, den i7-4790k zu kühlen. Beim Prime95 Test trennt sich jedoch etwas die Spreu vom Weizen.
Letztendlich kann man die Wahl des Kühlers wohl allerdings vom persönlichen Geschmack abhängig machen. Für viele wird vermutlich die Optik eine große Rolle zur Kaufentscheidung spielen.
Nichts desto trotz möchte ich hier, sagen wir mal, meine persönlichen Awards vergeben:
Bestes Preis/Leistungsverhältnis: Für mich definitiv der Scythe Ashura. Der Kühler schafft es, trotz seines schlanken Bauform in Sachen Performance ganz vorne zu stehen. Dazu kommt noch der unter den Testprobanden günstigste Preis von aktuell ca. 30€.
Beste Reallast-Performance: Im Metro 2033 Benchmark hat der Raijintek Ereboss gezeigt, was er unter "Out-of-the-Box" Bedingungen leisten kann. Mit einem Preis von aktuell rund 35€ ist er der drittgünstigste Kühler im Testfeld und damit auch jeden Euro wert.
Beste Optik: Für mich auf jeden Fall der Thermalright HR-02 Macho Rev. B. Gut verarbeiteter Kühler mit imposanter Optik. Noch dazu bekommt man Leistung satt, was aktuell aber auch mit rund 41€ entsprechend teuer zu buche schlägt.
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10) Ein Vergleich: Intel i7-4790k - Geköfte CPU zu ungeköpfter CPU18
Zum Ende möchte ich die Chance nutzen, euch einmal einen Vergleich zwischen einer geköpften CPU und einer ungeköpften CPU aufzuzeigen.
Dafür nehme ich den Scythe Ashura aus diesem Test. Ich werde mit der geköpften CPU nochmals Metro 2033 benchen sowie mit dem Serienlüfter die Prime-Runs absolvieren.
Vorab einmal die Vergleichsmessungen von ralle_h aus dem Forum hier, der mir meine CPU geköpft hat:
Vor dem köpfen:
Nach dem köpfen:
Und hier jetzt meine Auflistung der Testergebnisse. Wie ihr sehen könnt sind das nochmals ernorme Unterschiede was die Hitzeentwicklung angeht. Im Test fällt vor allem auf, das die Wärme der einzelnen Kerne nach dem köpfen fast identisch ist. Mit der Standard-CPU unterscheiden sich die einzelnen Kerntemperaturen um Teilweise 8-10 Grad Celsius.
Testlauf:
Ergebnisse:
Fazit:
Der Vergleich macht deutlich, welches thermische Potential durch die bekannte schlechte Konstruktion des Devils Canyon verloren geht. Die geköpfte CPU verrichtet ihre Arbeit durchweg deutlich besser. Dies schafft natürlich auch noch große Luft nach oben für etwaige Übertaktungsversuche.
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11) Danksagungen20
So, zum Ende dieses Test würde ich mich noch gerne bei folgenden Personen und Unternehmen bedanken:
Als aller erstes einmal beim ganzen Hardwareluxx-Team für die Unterstützung und Bereitstellung dieser Community-Plattform.
Bei folgenden Unternehmen:
Be Quiet - Für das Überlassen der Testmuster des Shadow Rock Slim und des Shadow Rock 2
Caseking - Für das Überlassen des Testmusters des Prolimatech Basic 81
Raijintek - Für das Überlassen des Testmusters des Ereboss
Thermalright (und PC-Cooling) - Für das Überlassen des Testmusters des HR-02 Macho Rev. B
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12) Schlußwort21
Abschließend möchte ich mich natürlich auch bei allen bedanken, die sich meinen Test ganz oder auch nur teilweise durchlesen . Ich hoffe, mein Test wird dem ein oder anderen Leser bei einer Kaufentscheidung helfen. Auch wenn dieser Test eine ganze Menge Arbeit für mich war, hat es mir doch sehr spaß gemacht, schon alleine um mich mal in die Welt der Fotografie etwas einzuarbeiten Ich hoffe euch hat es Spaß gemacht, den Test zu lesen. Nochmals bitte ich euch, solltet ihr Fragen oder konstruktive Kritik haben, nur raus damit. Irgendwann muss man mal mit einem Review beginnen und man lernt sicher nie aus .
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