900 MB/s bei USB 3.0 ?

littledevil

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Habe mir ein Inateck NVMe M.2 Festplattengehäuse mit 10 Gbps gekauft und habe dort als "Datenstick" ne 1 TP Crucuial P1 gebaut.

tetsweise habe ich das grad an den officerechner mit MSI B360M Pro-VD (7B53-002R) Mainboard verbraut, was eigentlich nicht USB 3.0 d.h. 5Gbs kann!?
Wie komme ich dann auf einen benchmark von 900 MB/s ???

updarte. bei MSI auf der Produktseite steht USB 3.1 Gen 1. Das sind dochd ann auch 5 Gbs?
 

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was eigentlich nicht USB 3.0 d.h. 5Gbs kann!?
Statt nicht meinst Du wohl nur? Dann würde es mit der Beschreibung auf der Produktseite übereinstimmen:

Wie komme ich dann auf einen benchmark von 900 MB/s ???
Gute Frage, mit 5Gb/s USB ist das natürlich nicht zu erreichen, es muss also 10Gb/s USB vorhanden sein und der B360 kann das ja auch:
Da hat MSI wohl bei der Produktbeschreibung gepennt oder die Techniker haben die Ports erst mit einem späteren BIOS auf USB 3.1 Gen2 (also 10Gb/s) konfiguriert, wer weiß das schon.
 
Hab grad extra nochmal den speicher mit photshop voll gehaun, damit nur noch wenig ram für Puffer übrig ist, aber benchmarkt bricht nicht ein.
Be 32GB RAm passen die 10Gb testdaten ja in den RAM.

Kann man da sirgendwo anzeigen lassne, welchen standards die USB packen?

Wäre ja cool. Hatte noch nie so ein schnelle externes Datenmedium. Mit QLC bricht der dann natürlich irgendwann ein, wenn der SLC Cache voll sit, aber solche Datenmengen schreib ich da ja nicht ständig drauf. Hab mal als puffer für notebetrien als Boot 100GB unformatiert primäre partition an den anfnag gestellt. Bleiben diese 100GB ungenutzt und dienen dann als Puffer oder kann man so nicht ran gehen?
 
damit nur noch wenig ram für Puffer übrig ist, aber benchmarkt bricht nicht ein.
Das ist klar, denn der Benchmark versucht ja gerade das Puffern im RAM zu vermeiden, damit er eben die SSD bencht und nicht das RAM. Dies klappt manchmal bei den 4k_64 lesend nicht so ganz und natürlich wenn man einen 3rd Party Cache verwendet, aber wenn Du keinen solche 3rd Party Cache verwendest, kannst Du davon ausgehen, dass die SSD wirklich an einem USB Ports mit 10Gb/s hängt und andernfalls wäre es ein gewaltiger Zufall, wenn der 3rd Party Cache ausgerechnet die Geschwindigkeit hat, die man bei USB mit 10Gb/s erwarten kann.
Kann man da sirgendwo anzeigen lassne, welchen standards die USB packen?
Da die ja laut MSI alle USB Ports vom B360 kommen, kann ich Dir das nicht sagen, aber teste es doch einfach indem Du die SSD da dranhängst und dann bencht.
Hab mal als puffer für notebetrien als Boot 100GB unformatiert primäre partition an den anfnag gestellt. Bleiben diese 100GB ungenutzt und dienen dann als Puffer oder kann man so nicht ran gehen?
Unbelegtes NAND erhöht bei den meisten SSDs natürlich die Kapazität des Pseudo-SLC Schreibcaches, weil dessen Kapazität i.d.R. davon abhängt wie voll die SSD ist, aber man sieht ja schon an der Leserate, dass die nur mit USB mit 10Gb/s erreicht werden kann und die hängt eben nicht vom Pseudo-SLC Schreibcache ab.
 
...
Kann man da sirgendwo anzeigen lassne, welchen standards die USB packen?
Benutz mal bitte USB Tree View von Uwe Sieber!
...Dies klappt manchmal bei den 4k_64 lesend nicht so ganz...
Bist Du sicher, dass Du nicht "4K_64 schreibend" meintest? Siehe meine AS-SSD Durchläufe an einem 10Gbps-USB-Port:
as-ssd-bench_SN750_exFAT_USB32_1GB.png
und mit 10GB:
as-ssd-bench_SN750_exFAT_USB32_10GB.png


Das sind schon einige Punkte mehr, als beim @littledevil ...

P.S.: habe jetzt anders formatiert...komme aber trotzdem in diese Regionen....wtf.. 1,4 GB/s sind doch über "Gen2" theoretisch nicht möglich, oder?
as-ssd-bench_SN750_exFAT32S_USB32_1GB.png
und wieder mit 10GB:
as-ssd-bench_SN750_exFAT32S_USB32_10GB.png
 

Ist Müll von MSI und die haben den immer noch nicht korrigiert...

=> da steckt fast definitiv Vorsatz dahinter!
 
Bist Du sicher, dass Du nicht "4K_64 schreibend" meintest?
Bei 4K_64 schreibend ist es mir noch nicht aufgefallen, aber in den Beispielen von Dir scheint es dort auch der Fall zu sein. Man sieht aber bei SATA SSDs immer wieder mal 4k_64 Lesend mit deutlich über den etwa 400MB/s die bei so kurzen Zugriffen maximal über SATA möglich sind und teils sogar über 600MB/s, die schon nicht einmal brutto bei 6Gb/s und 8b10b Bitkodierung machbar sind. Bei den sequentiellen Werten passiert es aber meines Wissens nach bei AS-SSD nicht und die zeigen ja hier ganz klar, dass die SSD an USB mit mehr als 5Gb/s hängt und laut Intel hat der B360 ja bis zu 4 USB 10Gb/s Ports.
 
Bei 4K_64 schreibend ist es mir noch nicht aufgefallen, aber in den Beispielen von Dir scheint es dort auch der Fall zu sein...
Habe nun das Problem eingrenzen können, und zwar - es liegt eindeutig an der Formatierung mit ExFAT! Meine anderen externe M.2 haben dieses Phänomen nicht aufgezeigt, aber SanDisk Extreme muss mal an andere nicht-Windows Geräte, von daher ExFAT. Mal mit NTFS formatiert, und siehe da:
as-ssd-bench_SN750_NTFS_USB32_1GB.png
und mit 10GB:
as-ssd-bench_SN750_NTFS_USB32_10GB.png

Punktemäßig sind wir nun auf dem Niveau von guten alten SATA-Laufwerken, mit Schwerpunkt auf sequentieller Übertragung, versteht sich - was ja bei dieser externen wichtig ist. Trotzdem empfinde ich 4K-Lesen für eine SN750, die da drin steckt, als zu wenig - sogar niedriger, als bei einer PM961 in einem billo-Aliexpress-Gehäuse:
as-ssd-bench_PM961_USB32_1GB.png
und
as-ssd-bench_PM961_USB32_10GB.png

erst bei 10GB bricht die "OEM-960Evo" auf ein vergleichbares Niveau ein. Und dann dazu natürlich beim seq.Schreiben schwächer, weil ihr da bereits der pSLC-Cache ausgeht.
Im Vergleich dazu "ordentliche" 970Evo ist überall etwas besser, als SanDisk Extreme Pro Portable, vor allem bei 4K-Lesen:
as-ssd-bench_970Evo_USB32_1GB.png
und
as-ssd-bench_970Evo_USB32_10GB.png

Eine 970Pro in einem "ordentlichen" externen IcyBox-Gehäuse hat da wirklich keine Vorteile mehr:
as-ssd-bench_970Pro_USB32_1GB.png
und
as-ssd-bench_970Pro_USB32_10GB.png
 
Punktemäßig sind wir nun auf dem Niveau
Die Punkte sind mir egal, die sind für dem Eimer, da die Verteilung aufgrund einer total willkürlichen Gewichtung erfolgt und nichts aussagt. Noch mehr maximale IOPS geben mehr Punkte, sind aber für Heimanwender total egal, da diese nur selten auch nur 4 parallele Zugriffe erzeugen werden, geschweige denn mehr. Leute die es lieben die Punkte zu vergleichen, zeigen damit aber nur wie wenig Ahnung sie haben.
 
Guten Morgen ebenfalls! :)
P.S.:
Es ging ja um Bugs und Eigenheiten von AS-SSD und Punkte vergeben ist nun mal eine der Funktionen von diesem Benchmark. Sinnvoll oder nicht, es gibt in einigen Foren sogar extra angepinnte Threads mit Bestwerten,bla,blubb... Halte ja auch nichts von den Punkten, man muss schon auf einzelne Werte schauen. Das macht zumindest (unter anderem) CrrystalDisk Mark besser.(wenn auch nicht ohne Abstriche)
 
USB wird bei 4k halt einiges an Performance fressen. Eine sata ssd im usb gehäuse wird auch weniger schnell sein, als direkt sata2.

Das kopieren fand ich schon mal sehr angenehm vom speed. Die qlc p1 hat es ganz gut gemacht
 
USB wird bei 4k halt einiges an Performance fressen.
Klar, die Latenz ist über USB gegenüber einer direkt an SATA oder gar PCIe angeschlossenen SSD höher, es muss ja das Protokoll gewandelt werden. Aber man nutzt ja USB Laufwerke für gewöhnlich auch keine USB SSD als Systemlaufwerk, dies geht mit einem normalen Windows ja auch gar nicht und gerade beim Systemlaufwerk ist die Latenz besonders wichtig. Während man bei USB Laufwerken ja meist größere Dateien speichert, es da also mehr auf die sequentiellen Werte ankommen.

Die Latenz erkennt man übrigens am Besten an den 4k (QD1) und vor allem den 4k Lesend, die Zugriffszeiten die AS-SSD ermittelt, sind nämlich leider Mist. Erstens wird da mit 512 Byte Zugriffen gearbeitet, während SSDs aber auf 4k Zugriffe optimiert sind und dann wird nicht darauf geachtet ob wirklich gültige Daten an den Adressen stehen die während des Tests ausgelesen werden, aber nur dann können und müssen wirklich Daten aus den NANDs ausgelesen werden, sondern liefern die Controller einfach nur Nullen zurück, was natürlich schneller geht als wirklich Daten aus dem NAND zu lesen. Daher hängt das Ergebnis sehr davon ab wie voll die SSD ist. Man sieht ja auch, dass die Zugriffszeiten bei dem Test über 10GB immer ein wenig höher als beim Test über 1GB ist, eben weil dann 9GB mehr mit Daten belegt sind.
 
Hatte das teil nun an nem älteren (aber leistungsfähigen) Laptop, der wohl nur USB 3.0 5 GBit hat und da war es sequentiell etwa die hälfte bis 2/3 bei Kopiervorgängen.
 
Habe mir ein Inateck NVMe M.2 Festplattengehäuse mit 10 Gbps gekauft und ...
Du hast einen Cache dazwischen, der die Daten im Ram zwischenpuffert. Sieht von den Transfers her aber nur im Diskmarker schön aus.
In Wirklichkeit braucht dein LW dadurch NOCH länger als ohne. Sieht man an der Zugriffszeit von nur bis zu einer ganzen ewigen ms.
Da du "kleinerteufel" End hustiast bist, denke ich, kennst du sowohl die Ursache, als auch die Lösung. ;-)

Ich finde AS SSD Benchmark etwas ehrlicher als CrystalDiskmark. Der übertreibt gerne mal.
SO sehen Zugriffszeiten Idealerweise aus:
 

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Da du "kleinerteufel" End hustiast bist, denke ich, kennst du sowohl die Ursache, als auch die Lösung. ;-)
SSD in den m.2 aufs board?
Usb 3.x ist halt ein Flaschenhals, aber das ist ein (Zwischen-)Backup-LW
Akso sowas wie ein usb stick
 
Hat wer ne empfehlung für nen günstige USB 3.1/3.2 gen 2. USB HUB mit min 0,5m Kabel? Alle meine USB HUbs schaffen mit der SSD max die hälfte vom direktanschluss ans board.
 
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