Test: OCZ Vector SSD mit Barefoot-3-Controller

DoubleJ

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<p><strong><img src="/images/stories/galleries/reviews/ocz-vector/teaser.jpg" width="100" height="100" alt="teaser" style="margin: 10px; float: left;" />Frischer Wind: OCZ pflegt das eigene SSD-Lineup und bringt mit der „Vector“ genannten Serie ein neues, im High-End-Bereich angesiedeltes Laufwerk auf den Markt. Dabei stammt die Technik der Vector fast vollständig von OCZ: Sowohl Controller als auch Firmware wurden im eigenen Haus entwickelt, lediglich der NAND-Speicher wird eingekauft. Wie sich das neue Flaggschiff von OCZ gegen die Konkurrenz schlägt, untersuchen wir in diesem Artikel.</strong>
</p>
<p>OCZ ist stets um Innovation bemüht, so hat man 2009 die erste SSD mit Indilinx Barefoot und 2010 die erste SSD mit SandForce-Controller auf den Markt gebracht. Das schnelle...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/storage/24664-test-ocz-vector-ssd-mit-barefoot-3-controller.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Am Schluß der Preisvergleich zeigt die falsche M4 SSD. Der Preis ist von der 256GB Version, betitelt wird sie aber mit 128GB.

@Topic

Ich warte mal ab was OCZ leistet in Bezug auf Zuverlässigkeit (da ist OCZ ja der schlechteste). Was mich aber wundert... es steht da es wär eine komplette Eigenentwicklung von OCZ, gehört der Brand IndiLinx aber nicht zu LSI?
 
Zuletzt bearbeitet:
SandForce gehört/ist jetzt LSI.
Indilinx wurde von OCZ gekauft, der Name wird aber weitergeführt.
 
Du verwechselst da grad Indilinx mit Sandforce

Edit
DoubleJ war schneller....

Zur OCZ Vector ... momentan noch viel zu teuer, da muss noch einiges am preis gedreht werden sonst wird das nix
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok... danke. Habe Sandforce mit IndiLinx verwechselt. Ja, die Preise sind derzeit echt der Hammer für die Vector, ca. 1,-€ pro GB, was doch gewaltig zu teuer ist. OCZ sollte ggf. mal niedrigere Preise fahren um eventuell wieder potentielle Kunden für sich zu gewinnen und deren Zufriedenheit, zumindest nach den "Vertex" Spektakel.
 
sondern ganze Wafer, die von OCZ selbst zu Speicherchips verarbeitet werden. Die dadurch entstehenden Einsparungen will man an den Kunden weitergeben.

Ja Einsparungen damit OCZ sich seinen Ruf ruiniert und so wird wohl weitergemacht.
Wahrscheinlich Wafer die wo Micron und Co aussortieren und billig verkaufen. Danach noch Bearbeitungschritt von OCZ wo auch gespart wird wo es geht. Da können ja nur top Speicher rauskommen :bigok:
 
Wenn die Firmware genauso dolle ist wie am Anfang der Vertex 3 - dann gut nacht!
 
36,5 TB ?? Bei meinem täglichen Volumen von nachweislich +- 200 GB ist die dann nach einem halben Jahr hin ? Was geben andere Hersteller ? Meine SSDs lassen Tierisch mit der Geschwindigkeit nach, da sind bestimmt die Zellen In der kurzen Zeit gealtert durch die hohe Beanspruchung
 
Die SSD die es momentan zu schlagen gilt ist die Samsung 830.
Sie ist nicht die allerschnellste, spielt aber oben mit. Spüren tut man schnellere SSDs eh nicht mehr.
Und die 830 kost nur 150€, in vielen Sonderangeboten auch für weniger.
 
Bitte mal wieder in den SSD Teil verschieben. Scheint bei News echt ein starkes Problem zu sein, dass das immer hier reinkommt.

@Topic: Zwar nicht schlecht, aber auch nicht herausragend.
 
36,5 TB ?? Bei meinem täglichen Volumen von nachweislich +- 200 GB ist die dann nach einem halben Jahr hin ? Was geben andere Hersteller ? Meine SSDs lassen Tierisch mit der Geschwindigkeit nach, da sind bestimmt die Zellen In der kurzen Zeit gealtert durch die hohe Beanspruchung
Intel hat bspw. auch nie mehr als 20 GB pro Tag über fünf Jahre angegeben. Allerdings war/ist, soweit ich weiß(!), die Garantie bei Intel nicht an die Schreiblast geknüpft.
 
Angesichts der Preise für die aktuelle m4 und SSD 830 ist OCZ nichtmal ne halbe Sekunde zu überlegen wert...
 
Was die theoretische Lebzeit einer SSD angeht, muss ich ja schon schlucken, vor allem je kleiner der NAND wird.

Ich habe mir jetzt schon angewöhnt, größere Datenmengen auf die HDD fließen zu lassen. Auf die SSD wird nur installiert, was ich über einen längeren Zeitraum nutze. So braucht man auch nicht die großen SSDs >240GB.
 
20 GB sind für ein Desktop-System schon einigermaßen viel.

Ich habe heute 1.8 GB auf die SSD geschrieben - und habe alle Daten dort liegen.
 
vergesst nicht das der controller einige dinge beherrscht die der samsung controller nicht kann, z.b. wird die garbage collection während lesezyklen asugeführt, was zwar die leserate teilweise verringert aber der gesamtperformance hilft

oder das adaptive verhalten des controllers, wenn die vorhersage für die nächsten daten aufgrund von häfiger utzung gut ist (was hier der fall zu sein schein) dann kommt es oft vor, dass die Daten bereits im cache liegen was eine extrem geringe letenzzeit für massenspeicher bewirkt

ich werde diese SSD kaufen, die Leistung ist einfach unglaublich (in manchen bereichen)
 
Ja, die Leistung ist sehr gut .. bis Dir das Teil verreckt. Die Ausfallrate bei OCZ ist deutlich höher als bei Intel/Samsung/Crucial.

Bisher, ja.

Aber genau das ist ja der Knackpunkt und Hoffnungsschimmer für OCZ. Sollten sich ihre neuen IndiLinx-Controller als sehr zuverlässig erweisen, kann OCZ vielleicht wieder Vertrauen bei der Kundschaft gewinnen - und schon spielt man wieder in den oberen Rängen der SSD-Hersteller mit. Einzig am Preis könnten sie dann scheitern, so wie es zur Zeit aussieht.
 
Oft sind doch bei OCZ nicht die Controller ausgestiegen sondern es gab Probleme wegen der extrem schlechten Chips welche OCZ verbaut hat. (Das zusammen mit den Controller und Firmwareproblem macht OCZ zu einem hersteller der so schnell beio vielen (zu recht) nicht mehr zum Einsatz kommen wird).

@DrOwnz
Wo ist da eine "unglaubliche Leistung"? Ich sehe nur das vieles in der Praxis kaum besser oder gar schlechter ist als die Konkurrenz, und das zum doppelten Preis. Keine Ahnung wo du da was besonderes siehst!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Romsky:

vorallem im Bereich zufälliges Lesen schlägt die SSD nahezu alles in den andren Bereichen ist sie weit vorne dabei,

wenn dieselben Daten mehrfach gelesen werden wird das ganze auch immer schneller

btw. es gibt noch mehr tests und ausführlichere als den hier gezeiegten...
Das Problem ist das die SSD sich in einigen Bereich sehr unerwartet verhält was nicht einfach mit ein paar Zahlen erklärt werden kann
 
@DrOwnz
In der Praxis sind die Unterschiede "marginalo". In manchen Bereichen schlägt die Vector die anderen, in anderen Bereichen verliert sie total.
 
es gibt doch noch garkeine richtigen praxis erfahrungen im netz zu finden, benchmark ergebnisse sind schall und rauch
 
pinki, ich weiß, dass die Unterschiede gering sind, aber was würdest du sagen, welche SSD rockt am meisten an Sata2? Ich brauch was Neues, aber ich weiß net was. :)
 
kommt auf die kapazität an.
wenns 240/256 GB sein sollen würd ich ne SF 2281 mit sync nehmen, reizt im write SATA II nahezu komplett aus und ist lesend immernoch bei realen anwendungen ganz vorn dabei.
Aus P/L sicht geht natürlich an der 830 fast kein weg vorbei oder eben ne 330 mit 180GB welche ja uch nen geilen preis hat und ebenfalls für SATA II absolut ausreichend ist.

aber auch die Vertex 4 kann interessant sein, oder ne Neutron GTX, es gibt viele sehr interessante SSD´s ne klare empfehlung kann man kaum geben derzeit.
 
OK danke, den Neutronentest hab ich auch nochmal gelesen, die normale ohne gtx is ja nur im seq schreiben langsamer, aber immernoch weit über sata2 limit, von daher würd die normale Neutron auch reichen, glaub ich.
Von der Neutron hab ich jetzt 3 Tests gelesen und bei pc expirience schreiben sie die Neutron hätt async Nand, was stimmt denn da jetzt, sync oder async?
 
da kann sie noch so gut sein, ocz ist unten durch. die qualitätsprobleme kann man ja noch nachsehen wenns besser wird, aber der umgang mit dem kunden (aussagen zu ausfallraten, hilfe in den supportforen dazu und die gefakten geizhals bewertungen) deklassiert sie als nicht hinnehmbaren geschäftspartner.
 
da bin ich jetzt überfragt ob die normale neutron sync oder async hat, hatte noch keine in händen und hab mich diesbezüglich auch noch nicht wirklich schlau gemacht
 
Eine kleine Anmerkung:

Könnte der Abfall der Schreibrate nach etwa 50% Kapazität die selben Gründe haben wie bei der Vertex 4? Soweit ich weiß liegt das bei der doch am Storage Mode.
Angeblich (wird zumindest u.a. auf xtremesystems.org so spekuliert) beschreibt OCZ den Flashspeicher bei der Vertex 4 (und anscheinend zumindest bei manchen FWs auch bei der Vector) zuerst so als ob es eine SLC-SSD wäre (also nur 2 Zustände pro Zelle).

Sobald man aber die 50%-Marke an Speicherverbrauch überschreitet reicht der Speicherplatz im "SLC-Modus" nicht mehr. An dem Punkt muss der Controller dann (zumindest teilweise) die Daten aus den Zellen auslesen und im normalen MLC-Verfahren wieder zurückschreiben. Wenn während dieser Zeit weitergebencht wird bricht die Leistung natürlich ein (und dabei vor allem die Schreibleistung, da für neue Daten erstmal Platz geschaffen werden muss). Wenn der Controller mit dem Umscheffeln fertig ist, arbeitet die SSD jedoch wieder schnell.

Das selbe Verhalten zeigt sich bei der Vertex 4 dann auch nochmal bei 75% Speichernutzung, wenn man zuvor 50% auf die SSD geschrieben hat und ihr dann Zeit gegeben hat sich zu erholen. Anscheinend werden dort die danach geschriebenen Daten wieder im SLC-Verfahren geschrieben bis abermals der Platz ausgeht. Ob das bei der Vector genauso ist müsste man testen.


Mir erschließt sich ehrlich gesagt der Sinn der ganzen Aktion aber noch nicht. Der Performance-Modus und der Storage-Modus (so die offiziellen Namen von OCZ die SLC und MLC vermeiden) scheinen abgesehen von der Übergangsphase praktisch gleich schnell zu sein. Auch die Schreibzyklen des NANDs kann man dadurch nicht wirklich erhöhen (der NAND muss ja weiterhin als MLC lesbar bleiben für den Fall dass der User mehr Daten draufpacken will als im Performance-Modus möglich sind), und beim Wechsel zwischen den beiden Modi müssen sogar erstmal 'ne Menge Daten nochmals geschrieben werden. Worin liegt also der Vorteil dieses doch recht komplexen Verfahrens, falls es denn wirklich so benutzt wird?
Bin allerdings gespannt wie sich die Technologie bei PCIe-SSDs oder TLC-SSDs machen würde.


€: Soweit ich weiß nutzt die Neutron GTX Toggle-Nand und die normale Neutron sync Nand (siehe z.b. http://thessdreview.com/our-reviews...w-link-a-media-controller-pulls-no-punches/2/)
 
Zuletzt bearbeitet:
@sirius3100
Mit solchen theoretischen Überlegungen stehst du hier auf verlorenem Posten. a) Kapiert das hier keiner. b) Störst du damit nur die Geschäftemacher.
Man tut das dann als Verschwörungstheorie, offtopic, Spam usw. ab.
http://www.hardwareluxx.de/community/f227/ssd-fachgespraeche-916597.html

Die Sandforce-Controller haben angeblich keinen Cache. Da bleibt erst mal gar nichts anderes übrig, als die Daten (vorübergehend) im SCL-Verfahren abzuspeichern. Erst in "einem ruhigen Moment" kann die Firmware 2 Pages dann zu einer MLC-Page zusammenfassen.
 
Weder Vertex 4 noch Vector sind Sandforce-SSDs.

Das dachte ich mir schon. Aber es hindert ja nicht, solch ein Verfahren anzuwenden.

Als ich mit einer SSD angefangen habe, da habe ich mir mal die Frage gestellt, "mit welchem Recht" SLC-SSDs viel mehr als doppelt so teuer (damals) wie MLC-SSDs sind. Wie gesagt, es wird ja niemand gezwungen, 2 Pages in einer zu verknüpfen. Das macht die Sache ja nur komplizierter und fehleranfälliger. Ein einzelnes Bit in einer MLC-Zelle lässt sich ja auch bei fortgeschrittenem Verschleiß viel sicherer identifizieren als 4 verschiedene Zustände.

Ich hatte wohl auch mal vorgeschlagen, für die gleiche SSD 2 verschiedene Firmwares zur Auswahl zu stellen, eine für MLC-Betrieb und eine für SLC-Betrieb.

The OpenSSD Project

http://www.openssd-project.org/wiki/The_OpenSSD_Project

"The Indilinx Jasmine Platform is the Indilinx's reference implementation of SSD based on the BarefootTM controller."

Woher kommt dieser Controller in der Vector gleich... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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