AMD kämpft mit Umsatzeinbruch

mhab

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<p><img src="/images/stories/logos/AMD.jpg" alt="AMD" style="margin: 10px; float: left;" height="100" width="100" />Der Chiphersteller AMD hat auch im vierten Quartal 2012 mit roten Zahlen zu kämpfen und muss auch in diesem Zeitraum einen hohen Verlust hinnehmen. Wie das Unternehmen bei der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen mitteilt, lag der Verlust im letzten Quartal bei rund 473 Millionen US-Dollar. Zudem lagt er Umsatz im Jahresvergleich bei nur 1,16 Milliarden US-Dollar und fiel damit um satte 32 Prozent. Auch über das gesamte Jahr gesehen muss AMD einen Verlust hinnehmen und dieser liegt bei 1,18 Milliarden Dollar. Somit hat der Chiphersteller mit der schwachen Nachfrage nach Computern stark zu kämpfen. Viele Kunden greifen inzwischen vermehrt zum Tablet und Smartphone und...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/25289-amd-kaempft-mit-umsatzeinbruch.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Überrascht??
 
Natürlich ist das kein Grund zur Freude. Es ist aber immer wieder das gleiche.......die "Großen" verbocken es und die "kleinen" dürfen dafür gehen!!
 
Ach, da kommen dann Fördermittel der EU, bezahlt mit den Kartellstrafen von Intel ;-)

Wenn man Griechenland oder irgendwelchen unnützen Banken mit zig Milliarden hilft, kann man auch AMD aus der Krise holen. Bei AMD sehe ich da im Vergleich am meisten Potential..
 
AMDs CPUs sind Praktisch immernoch Athlons .. die müssen meiner Meinung nach endlich Mal ihre Architektur überarbeiten. Deswegen können sie schon lange nicht mehr mit Intel mithalten.

Mehr Kerne und mehr Takt schön und gut, wenn die Architektur was taugt.
 
Weniger Personal heißt doch am Ende noch weinger Konkurrenzfähigkeit. Es ist echt bitter, dass insbesondere Intel so dominieren kann. Na mal schauen, vielleicht wird die nächste Graka ne AMD...
 
das muss nicht unbedingt sein, denn wenn man weniger verkauft, braucht man z.b. weniger Versand, weniger Vertrieb, weniger Reklamationen usw.
Was aber sicherlich stimmt ist die Tatsache, dass sich seit den Phenoms nichts getan hat. Ich meine, selbst wenn die Entwickler nicht wissen was oder wie sie verbessern sollen, es gibt ja ein Mitbewerberprodukt an dem man sich orientieren kann um Probleme sichtbar zu machen. Intelprozessoren müssten denen mittlerweile doch genug Anreize für die Entwicklung geben, ob patentiert oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AMDs CPUs sind Praktisch immernoch Athlons .. die müssen meiner Meinung nach endlich Mal ihre Architektur überarbeiten. Deswegen können sie schon lange nicht mehr mit Intel mithalten.
Das ist falsch, seit ende 2011 wurde die Architektur durch Bulldozer ersetzt, die hat keine Gemeinsamkeiten mehr mit Athlon (K7-K10), Bulldozer ist eine ganz andere Architektur, das größte Problem von AMD ist die Fertigung. :fresse: AMD = 32nm, Intel = 22nm
 
AMDs CPUs sind Praktisch immernoch Athlons .. die müssen meiner Meinung nach endlich Mal ihre Architektur überarbeiten. Deswegen können sie schon lange nicht mehr mit Intel mithalten.

Mehr Kerne und mehr Takt schön und gut, wenn die Architektur was taugt.

Ehh, wie meinst du das? AMD hat doch mit dem Bulldozer sich getraut etwas neues auf dem Markt zu schmeißen. Eine neue Architektur für die sie sehr lange gebraucht haben. Damit erleiden sie gerade Schiffbruch...
Intel dagegen bohren immer noch den P3 auf. Mit dem sie auch erfolgreich sind. Also ist nicht immer ist eine neue Architektur etwas positives. Es muss zum Markt passen.

edit: zu spät
 
Ehh, wie meinst du das? AMD hat doch mit dem Bulldozer sich getraut etwas neues auf dem Markt zu schmeißen. Eine neue Architektur für die sie sehr lange gebraucht haben. Damit erleiden sie gerade Schiffbruch...
Intel dagegen bohren immer noch den P3 auf. Mit dem sie auch erfolgreich sind. Also ist nicht immer ist eine neue Architektur etwas positives. Es muss zum Markt passen.

edit: zu spät

Also das stimmt so nicht... der Intel-Core-Architektur konnte man ja vielleicht noch unterstellen, dass sie insgesamt noch viel mit der ursprünglichen P6-Architektur (die hat dann aber auch nicht beim Pentium 3 begonnen sondern beim Pentium-Pro/Pentium2) gemeinsam hatte (zumindest deutlich mehr als die dazwischenliegende Netburst-Architektur), aber seit Nehalem kann man davon nun wirklich nicht mehr sprechen.
 
"das muss nicht unbedingt sein, denn wenn man weniger verkauft, braucht man z.b. weniger Versand, weniger Vertrieb, weniger Reklamationen usw."

Wenn man von einem marktführer mit geringen entwicklungskosten und hohen preisen ausgeht trifft das vllt zu aber garantiert nicht auf amd.
amd generiert verkäufe aktuell hauptsächlich über den preis da sie einfach die preisgünstige alternative zu intel sind und da so die gewinnspanne pro verkaufter cpu geringer ausfallen sollte müssen sie das eigentlich über die masse ausgleichen.
klappt jedoch nciht da der pc markt einfach aktuell übersättigt ist und das ist das riesen problem. lassen wir die leistung mal außen vor müsste amd eigentlich für den consumer markt rein vom marketing das perfekte prodrukt haben. viele kerne auch wenn es keine vollen sind aber das interessiert ja die vom marketing nicht und hohe taktraten. für jeden normalo ohne ahnung hört sich doch nen 6 oder 8 kerner mit 4ghz super an.
es werden aber allgemein zu wenig rechner verkauft da jeder pc der in den letzten 5 jahren gekauft wurde eigentlich noch ohne probleme für alles was normalo so macht ausreicht.
 
Also das stimmt so nicht... der Intel-Core-Architektur konnte man ja vielleicht noch unterstellen, dass sie insgesamt noch viel mit der ursprünglichen P6-Architektur (die hat dann aber auch nicht beim Pentium 3 begonnen sondern beim Pentium-Pro/Pentium2) gemeinsam hatte (zumindest deutlich mehr als die dazwischenliegende Netburst-Architektur), aber seit Nehalem kann man davon nun wirklich nicht mehr sprechen.

Da geb ich dir recht. Der Nehalem basiert zwar auf der Core Architektur, jedoch wurde bei ihm viel verändert. Ich habe etwas überspitzt geantwortet.
 
Der Artikel beschreibt die Zusammenfassung der Quartalszahlen und des gesamten Jahres, hat ledier viele wichtige Punkte der Versammlung ausgelassen. Habe noch irgendwo den link der gesamten Pressekonferrenz, sobald ich ihn wieder finde, werde ich ihn posten. Was ernorm wichtig ist: AMD hat 20 MIO operativen Gewinn gemacht, rein durch die Hardware der Wii U von Nintendo im letzten Quartal. Wenn man dazuzählt, dass AMD die CPUs der neuen Xbox und der PS zusätzlich zu der GPU zur Verfügung stellt, wird es AMD ab dem dritten Quartal wieder besser gehen. Aus der Versammlung geht auch heraus, dass die Abschreibung von dem Austieg aus dem Glofo Deal beinahne komplett im letzten Quartal 2012 stattgefunden hat, wohl um 2013 mit einer "besseren" Veste zu starten. Die Quartalszahlen schauen negativ aus, aber mMn hat AMD das schlimmste Jahr hinter sich: man konzentriert sich auf Seamicro Servern (welche guten Gewinn bereits Q4 2012 abgegeben haben), hat mit Kabini den ersten scheinbar sehr leistungsfähigen Quadcore im lowpower Segment und mit Temash erstmal einen hervorragenden Tablet-Chip, welcher GPU leistungmäßig allen anderen weit vorraus ist. Richland scheint ein guter Übergang bis Kaveri zu werden, welcher auch hier scheinbar sehr gut aufgestellt ist. Die neue Radeon Serie mit GCN2 wird sicherlich auch gut werden. Sollte der Stellenabbau und die Einsparungen passen und alle Produkte so gut sein, wie es scheint, hat AMD 2 Produkte in sehr schnell wachsenden und rentablen Bereichen (Microserver und Tablets) und mit den Konsolendeals (sollen bis Ende 2013 20% des Umsatzen machen) auch im "normalen" Hardwarebereich gut bedient sein.

edit: link Advanced Micro Devices' CEO Discusses Q4 2012 Results - Earnings Call Transcript - Seeking Alpha
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre mit sicherheit gut und das nicht nur für AMD - leider wird es nichts in den nächsten Jahren ( Gleichstand wäre vll. möglich ).
 
Ihre alten Entwickler haben sie gehen lassen (oder sind gegangen worden?) und nun haben sie sich Entwickler von Apple und Qualcomm geholt. Jetzt geht der AMD Zug in Richtung Smartphones und/oder Tablets ..... jedenfalls so weit wie Microsoft es zulässt.
 
Das ist falsch, seit ende 2011 wurde die Architektur durch Bulldozer ersetzt, die hat keine Gemeinsamkeiten mehr mit Athlon (K7-K10), Bulldozer ist eine ganz andere Architektur, das größte Problem von AMD ist die Fertigung. :fresse: AMD = 32nm, Intel = 22nm

Das Problem bei der Fertigung ist nicht die Fertigungsgröße, AMDs Problem heißt Globalfoundries und AMD. Bei dem Quartalsverlsut sind 273 Millionen Euro Strafzahlung an Globalfoundries für die Vertragsauflösung drin, gemessen daran, dass man weiter bei denen Produziert, schon ein genialer Schachzug. Außerdem hat Globalfoundries einen bescheidenen 32nm-Prozess angeboten und geht jetzt einfach auf 28nm weiter, ich erwarte da nicht sonderlich viel...
 
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