HGST zeigt Server-SSD mit 1200 MB/s

mhab

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<p>Das Unternehmen HGST wurde vor einiger Zeit durch den Festplattenspezialist Western Digital übernommen und hat nun eine neue Server-SSD-Baureihe mit einer sehr hohen Geschwindigkeit vorgestellt. Die Laufwerke werden mit einer SAS-Schnittstelle mit bis zu 12 GBit/s ausgestattet sein und insgesamt werden drei verschiedene Versionen angeboten. Neben dem Topmodell SSD800MH wird auch ein Mittelklassemodell SSD800MM sowie die zuverlässigste Version SSD1000MR zur Auswahl stehen.</p>
<p>Die SSD1000MR wird dabei mit bis zu 1 TB Speicherkapazität an den Start gehen und ist vor allem für Audio- und Videostreaming-Server entwickelt worden. Die...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/festplatten/25998-hgst-zeigt-server-ssd-mit-1200-mbs.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Wunderbare Arbeit von Western Digital.
Haben die Zukunft in der SSD erkannt und forschen/entwickeln da auch weiter.

Bleibt abzuwarten bis dieses für den ConsumerMarkt zu einem humanen Preis angeboten wird.

Auch die höhere Speicherkapazität macht für das Einsatzgebiet des Streamings von Multimediainhalten durchaus Sinn.
 
Keine gute Nachricht.

Gab es mit Einführung der SSDs doch plötzlich auch für kleinere völlig unabhängige Unternehmen die Möglichkeit, das etablierte Oligopol der vorherrschenden Marktteilnehmer zu sprengen , wirn nun mit der Brechstange versucht die eigene Marktposiotion zu verteidigen (auf Kosten Anderer).

Die etablierten Gesellschaften haben dutzende male Technologieen entwickelt oder aufgekauft, die die Magnetspeicherung überflüssig machen lassen würden. Alle Patetnte liegen unter Verschluss und ohne die Entwicklung der SSDs würden wir in 30 Jahren noch mit Magnetspeicher umherrennen.

Seit neuestem, versuchen und tätigen die etablierten Gesellschaften strategische Zukäufe im SSD-Bereich. Nicht weil die die Technologie brauchen, sondern um den Markt zu "bereinigen" und sich wieder in althergebrachter Form den Markt untereinander aufteilen.

Neulich kam mal ein Bericht im TV da ging es um Langfristspeicherlösungen zur Datenkonservierung über Jahrhunderte. Es gab von verschiedenen Stellen, also Nutzern (vorwiegend im z.B. Musealen oder Archivarischen Breich) heftige Kritik an den Unternehmen, weiterhin auf Uralttechnologie zusetzen, wenn doch moderne Speicherungsverfahren zumindest auf dem Papier existieren. Angeführt wurde hier z.B. die Langzeitspeicherung in Quarz-Kristallen. Die etablierten Speicherkonzerne versuchen aber auf Gedeih und Verderb die Magnettechnik bis zum bitteren Ende durchzuziehen.
Man kann wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die etablierten Speicherhersteller mit zu den Innovationsfeindlichsten Firmen dieser Zeit gehören.

Und meine Glaskugel sagt mir, dass es in 5-10 Jahren keine kleinen unabhängigen SSD-Hersteller mehr gibt und auch in 50 Jahren noch die bekannten Marken den Markt bestimmen werden.

Wenn HGST nun auf SSDs setzt, ist dies nichts weiter als ein Versuch dem abzusehenden Ende der Magnet-Technoloigie und damit ein Ende der eigenen Daseinsberechtigung entgegenzuwirken. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, nur sollten Übernahmen von SSD-Speicherproduzenten durch Magnetspeicherproduzenten untersagt werden um so auch in Zukunft dem Markt die Möglichkeit der schnellen technischen Weiterentwicklung zu folgen und um die Marktmacht einiger weniger etwas aufzuweichen.

Und hier kommt Ihr alle 5 Jahre ins Spiel, die über darüber entscheiden können, wer z.b. auf EU-Ebene welche Übernahme durchwinkt oder auch nicht. Ihr habt letztendlich die Macht.
 
War, ist und wird immer so sein. Stell dir mal vor, was für gute/effiziente Photovoltaik, Elektroautos etc. wir inzwischen hätten ;) Aber irgendwer spielt da immer dagegen, um so lange wie möglich an etwas zu verdienen.
z. B. die ganzen Ölkonzerne, die haben auch schon immer alles gegen sowass getan. Gab mal eine Firma (Elsbett), die Motoren herstellte bzw. mit wenigen Modifikationen man sowohl Diesel als auch einfach Pflanzenöl effizient verbrennen konnte und damit mitm Pflanzenöl größere Effizienz, kleineren Verbrauch und mehr leistung hatte. Haben eine Zeitlang richtig gut Gewirtschaftet und viele Aufträge gehabt. Einige Automobilhersteller waren sogar interessiert. Einige, die da vorbeischauten um es sich anzuschauen waren Skeptisch, da man zu dennen vorher damals sagte, dass diese Technik nichts taugt etc. Am Ende waren die aber recht erstaunt.
Rate mal, was mit der Firma damals passiert, nachdem wohl einige höhere Tierchen irgendwo gefahr sahen. Plötzlich waren alle Automobilhersteller nicht mehr daran interessiert xD :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SSD1000MR wird dabei mit bis zu 1 TB Speicherkapazität an den Start gehen und ist vor allem für Audio- und Videostreaming-Server entwickelt worden. Die Leseleistung liegt laut Hersteller bei bis zu 1200 MB/s und beim Schreiben kann das Laufwerk bis zu 750 MB/s erreichen. Bei den zufälligen Lese-Zugriffen soll das Laufwerk bis zu 145.000 IOPS erreichen können und beim Schreiben werden bis zu 100.000 IOPS angegeben.

Das sollte die SSD800MH sein!
 
Interressant; gibt es überhaupt (PC Seitig) schon SAS 12 Controller?

Die etablierten Gesellschaften haben dutzende male Technologieen entwickelt oder aufgekauft, die die Magnetspeicherung überflüssig machen lassen würden. Alle Patetnte liegen unter Verschluss und ohne die Entwicklung der SSDs würden wir in 30 Jahren noch mit Magnetspeicher umherrennen.

Viele "alternative" Massenspeichertechnologien wurden durchaus bereits großtechnisch umgesetzt (etwa Optische wie die CD/DVD/Blu-Ray oder Optisch-Magnetische wie etwa die Mini Disc) konnten sich aber aufgrund fehlender Vorteile nicht durchsetzen.

Andere, insbesondere Magnetbänder sterben langsam aufgrund wegfallender Vorteile bzw. Nachteile gegenüber der Festplattentechnik (endgültig) aus.

Wieder andere sind immernoch in Entwicklung oder zumindest noch nicht oder erst seit kurzem marktreif; das gilt etwa für FeRAM, MRAM, Memristor Speicher, RRAM oder PCRAM. Halbleiterspeicher jeder Art ist für klassische Massenspeicher grundsätzlich zu teuer wenn er nicht in etablierten Verfahren von mehreren Herstellern in sehr großen Stückzahlen gefertigt wird wie gegenwärtig Flash. Eine Etablierung einer solchen Technologie ist grundsätzlich zeitaufwendig.

SSDs mit Flash Speicher konnten sich auch erst Jahrzehnte nach dessen Einführung abseits von Spezialanwendungen durchsetzen- weil Flash Speicher durch den Einsatz in USB Sticks, Speicherkarten und Mobilgeräten in immer größeren Stückzahlen produziert und dadurch billiger wurde; ein Prozess der mehr als zwei Jahrzehnte gedauert hat.

Nicht (wieder-)beschreibbare Speichertechnologien können klassischen Festspeicher auch schlecht ersetzen.

Neulich kam mal ein Bericht im TV da ging es um Langfristspeicherlösungen zur Datenkonservierung über Jahrhunderte. Es gab von verschiedenen Stellen, also Nutzern (vorwiegend im z.B. Musealen oder Archivarischen Breich) heftige Kritik an den Unternehmen, weiterhin auf Uralttechnologie zusetzen, wenn doch moderne Speicherungsverfahren zumindest auf dem Papier existieren. Angeführt wurde hier z.B. die Langzeitspeicherung in Quarz-Kristallen. Die etablierten Speicherkonzerne versuchen aber auf Gedeih und Verderb die Magnettechnik bis zum bitteren Ende durchzuziehen.

Es gibt im Bereich der Archivspeicher durchaus einige interressante, moderne und verfügbare Technologien. Ein Beispiel wären etwa CDs oder DVDs der Firma Styylex aus Glas, die sich in normalen optischen Laufwerken zumindest lesen lassen und die eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer haben.

Solche Datenträger sind aufgrund der geringen Stückzahlen sehr teuer sodass man versucht ihren Nutzen zu vermeiden wenn man es mit sehr großen Datenmengen zu tun hat. Der Markt ist klein, das führt zu geringen Stückzahlen, das führt zu hohen Preisen, noch geringeren Stückzahlen und geringem Interresse von Herstellern.


Und meine Glaskugel sagt mir, dass es in 5-10 Jahren keine kleinen unabhängigen SSD-Hersteller mehr gibt und auch in 50 Jahren noch die bekannten Marken den Markt bestimmen werden

Was für "kleine, unabhängige" SSD Hersteller gibt es denn?

Die wichtigsten SSD Hersteller:

SSD taugliche (high-end) Flash Speicherchips:
Toshiba, Samsung, Micron , Hynix, SanDisk

SSD Controller:
Samsung, Toshiba, Intel, Marvell, LSI/SandForce, OCZ/Indilinix, JMicron, HGST

DRAM Cache:
Samsung, Toshiba, Micron, ,Hynix

Vor allem die Speicherchips werden großteils von wenigen etablierten Riesen hergestellt. Die meisten "kleinen" SSD Hersteller löten nur Standardbauteile auf ihre Platinen. Und das ist nichts neues.

Gab mal eine Firma (Elsbett), die Motoren herstellte bzw. mit wenigen Modifikationen man sowohl Diesel als auch einfach Pflanzenöl effizient verbrennen konnte und damit mitm Pflanzenöl größere Effizienz, kleineren Verbrauch und mehr leistung hatte. Haben eine Zeitlang richtig gut Gewirtschaftet und viele Aufträge gehabt.

Der Hauptvorteil des Elsbett Motors war seinerzeit (1980er) vor allem seine Effizienz gegenüber damals gängigen Dieselmotoren. Der Hauptgrund für sein Scheitern auf dem Automobilmarkt ist die Weiterentwicklung gängiger Dieselmotoren durch die der Effizienzvorteil verlorengegangen ist.

Die meisten modernen Dieselmotoren können ebenfalls mit relativ einfachen Mitteln Pflanzenöltauglich gemacht werden, es gibt auch Dieselmotoren, auch in Serienautos, die von Haus aus Pflanzenöltauglich sind, die meisten Modernen Dieselmotoren sind auch von Grund auf Biodieseltauglich, Biodiesel kann durch ein relativ einfaches Chemisches Verfahren aus Pflanzenöl erzeugt werden.

Eine Verschwörung der pösen Mineralölindustrie sehe ich hier nicht.
 
Andere, insbesondere Magnetbänder sterben langsam aufgrund wegfallender Vorteile bzw. Nachteile gegenüber der Festplattentechnik (endgültig) aus.
Das dürfte immer noch die meistgenutzten Backupmedien sein, auch wenn sie seid den seligen Zeiten der C1530 bei Heimanwender auf dem Rückzug sein dürften.

Wieder andere sind immernoch in Entwicklung oder zumindest noch nicht oder erst seit kurzem marktreif; das gilt etwa für FeRAM, MRAM, Memristor Speicher, RRAM oder PCRAM.
Von der Ankündigung sowas entwicklet zu haben bis es wirklich reif für den Massenmarkt ist, vergehen im viele Jahre und oft erweisen sich die Ankündigungen dann doch als Luftnummern.
Halbleiterspeicher jeder Art ist für klassische Massenspeicher grundsätzlich zu teuer wenn er nicht in etablierten Verfahren von mehreren Herstellern in sehr großen Stückzahlen gefertigt wird wie gegenwärtig Flash.
Das ist eine sehr kurzsichtige Sichtweise, denn es letztlich wird es davon abhängen, wer schneller Fortschitte mach: Die Chiphersteller oder die Hersteller magnetischer Speichermedien. Letztere haben einige Jahrzehnte Vorsprung wenn es um Massenspeicher geht und erste haben über Jahrzehnte bewiesen, dass sie es immer wieder schaffen die Strukturbreiten weiter zu minimieren. Volumen mäßig dürften NANDs so viel ausmachen, dass die Herstellung von Wafern heute in anderen Größenordnungen und damit zu geringeren Kosten als früher möglich ist. Entschieden ist da also nicht nichts und etwa bei den Kapazitäten für 2.5" LW haben die SSD heute die HDDs eingeholt, den eine 2.5" Platte für Notebooks (also mit maximal 9.5mm Bauhöhe) gibt es nur bis jeweils 1TB, aber die SSD (Crucial M500) ist sogar nur 7mm hoch und in der Bauhähe kommen HDDs nur auf maximal 500GB.
SSDs mit Flash Speicher konnten sich auch erst Jahrzehnte nach dessen Einführung abseits von Spezialanwendungen durchsetzen- weil Flash Speicher durch den Einsatz in USB Sticks, Speicherkarten und Mobilgeräten in immer größeren Stückzahlen produziert und dadurch billiger wurde; ein Prozess der mehr als zwei Jahrzehnte gedauert hat.
Das stimmt so auch nicht, denn die ersten SSDs waren reine RAM Laufwerke, Flash ist da noch nicht seid 2 Jahrzehnten im Einsatz.

Was für "kleine, unabhängige" SSD Hersteller gibt es denn?
Nicht mehr lange, denn nur die Hersteller mit eigenen Fabs werden auf Dauer überleben können. Aber die "kleinen, unabhängigen" sind als Restverwerter der nicht so guten NANDs für diese natürlich auch gerne willkommen.

SSD taugliche (high-end) Flash Speicherchips:
Toshiba, Samsung, Micron , Hynix, SanDisk
Wenn Du schon SanDisk aufführst, dann musst Du auch Intel nennen, denn so wie SanDisk nur Partner von Toshiba beim Joint venture Flash Forward ist, fertigt auch Micron seine NANDs im Joint Venture IMFT zusammen mit Intel.

SSD Controller:
Samsung, Toshiba, Intel, Marvell, LSI/SandForce, OCZ/Indilinix, JMicron, HGST
Auch bei der Liste kann man diskutieren. Toshiba hat noch nie wirklich einen eigenen Controller präsentiert. Zuerst waren das umgelabelte JMicron und jetzt basieren sie auch Marvell Technologie (wie Indilinx Everest und Everest2 Controller). Dann arbeite HGST bei den Controllern mit Intel zusammen, da dürfte wohl mehr Intel als Hitachi drin sein und zu guter Letzt hast Du PHISON und SanDisk vergessen.

Vor allem die Speicherchips werden großteils von wenigen etablierten Riesen hergestellt.
Und das sind genau die gleichen, die auch die NANDs fertigen, nur haben eben Toshiba und Micron dabei noch jeweilis einen Partner im Boot.
Die meisten "kleinen" SSD Hersteller löten nur Standardbauteile auf ihre Platinen. Und das ist nichts neues.
Und oft genug sind die Platinen das Referenzdesign der Controllerhersteller. Aber das ist bei den RAM Modulen ja auch nicht anders.
Die meisten modernen Dieselmotoren können ebenfalls mit relativ einfachen Mitteln Pflanzenöltauglich gemacht werden, es gibt auch Dieselmotoren, auch in Serienautos, die von Haus aus Pflanzenöltauglich sind, die meisten Modernen Dieselmotoren sind auch von Grund auf Biodieseltauglich, Biodiesel kann durch ein relativ einfaches Chemisches Verfahren aus Pflanzenöl erzeugt werden.

Eine Verschwörung der pösen Mineralölindustrie sehe ich hier nicht.
Als Rudolf Diesel seinen Motor erfunden hat, konnte er noch kein Diesel an der Tankstelle kaufen, er hat also logischerweise etwas anderes genommen und zwar Nußöl. Jeder Diesel ist also im Prinzip planzenöltauglich, das Problem sind die Nebenaggregate und Kennfelder, die eben heute so auf die spezifischen Eingenschaften von mineralischem Dieselöl abgestimmt sind, so wie es bei den Benzinern mit Ethanol ist. Henry Ford hatte sein Modell T sogar auf Ethanol ausgelegt, damit die Landwirte ihren Treibstoff selbst herstellen konnten, was aber durch die Prohibition dann zunichte gemacht wurde.
 
Das Laufwerk wird Kanalbündelung nutzen und 2 SAS-Anschlüsse haben um die 12Gbits zu erreichen, was wahrscheinlicher ist bis es native 12Gbits Controller gibt und SAS-3 unterstützen.
 
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