Scheint ja nicht viele zu geben, welche das Teil besitzen.
Bei mir dient es als privates Gerät und leider nicht im Berufsalltag. Da hat mein Arbeitgeber seinen Standard und es dürfen somit nur eigene Geräte sein und die sind leider nicht unbedingt am Markt für tolles Design oder fancy features berühmt, eher wie ein Volvo vor 30 Jahren.
Wie auch immer, das Gerät hat genau die richtige Größe, denn durch das FullHD-Display kann man sonst kaum noch etwas erkennen, wenn man da mit 12 Zoll oder gar noch weniger und einem Standard-Desktop zu arbeiten.
Die Tastatur und das Touchpad haben sicherlich auch nicht den Anspruch, genau die richtige Qualität und Anordnung für ein Arbeitstier zu haben. Zwar läßt sich gut mit der Tastatur schreiben und auch das Pad läßt sich nutzen, aber für Dauertipper fehlt die Handballenauflage und bei einem 17(,3)" Notebook fällt die Tastatur angenehmen groß aus - aber auch damit möchte man nicht wirklich seinen Arbeitstag verbringen.
Deshalb hängt mein Acer ohnehin an einem 27" Monitor samt Tastatur und richtiger Maus für den stationären Betrieb und der Touchscreen als Zweit-Bildschirm oder abgeschaltet. Aber so war es bei meinem 17,3" Dell Inspiron SE bisher auch.
Dafür kann man sich aber mit dem Acer gut und gerne mal in die verschiedensten Positionen auf dem Sofa oder am Esstisch begeben und den Bildschirm so nutzen wie man mag: als Tablet mit Touch-only oder als Aufsteller in bequemer Sitzposition, statt das Tablet immer mit der Hand schräg zum Blickwinkel festhalten zu müssen, oder mehr nach vorne gezogen mit Tastatur sichtbar und Touchpad verdeckt. Echt genial!
Dank der Ultrabook-Ausstattung bleibt das Gewicht erträglich, die Schnittstellenanzahl überschaubar (3x USB 3.0 und zusätzlich 1x USB 2.0 an der LAN/VGA-Peitsche, SDCard, Audio), bietet aber dank beleuchteter Tastatur und 4x 8 Watt Lautsprechern für die Dolby Theater Software und dem gelungenen Gesamtdesign eine angenhme Erleichterung: die Lüfter gehen nach hinten weg, statt links+rechts und unten, wo dann Hände + Beine leiden müssen.
Mein SE verfügte über eine Kepler GT650m Grafikkarte, nun ist eine GT750m eingebaut. Groß dürfte der Unterschied nicht sein, aber Games mit FullHD-Auflösung sollten sich immer noch spielen lassen.
Schmerzlich vermisst habe ich aufgrund der kleinen Baugröße die Ausbaumöglichkeiten. Bei der aktuellen Serie - Achtung: Haswell + Pen-Digitizer kommen ab Ende November in den Handel - gibt es einen 2,5" HD Einbauplatz und einen mSata-Slot sowie einen freien RAM-Sockel, der zweite RAM-Sockel wurde eingespart und 4Gb fest auf das Motherboard gelötet, so dass man entweder mit den ausgelieferten 8Gb leben muss oder nur maximal 12Gb nutzen darf.
Kurzum, genau mein Wunschgerät, da meine aktuellen Bedürfnisse genau getroffen wurden mit dem tollen Design.
Alternativen mit ähnlichen Design gibt es auch von Sony (Vaio Fit Multi-flip) oder Asus (Taichi 21/31) und Lenovo (Ideapad), aber nur Sony bietet noch bei einem vollverwertigen Tablet Modus eine Nvidia GPU als Option an.
Gute Idee und sehr gut umgesetzt.