Kombinierter USB-Anschluss und SD-Kartenslot sorgt für Wirbel

Don

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<p><img src="/images/stories/logos/apple_logo.gif" width="100" height="100" alt="apple logo" style="margin: 10px; float: left;" />Mehrere hundert Patente werden von Unternehmen wie Apple jedes Jahr eingereicht - einige davon sorgen bereits bevor sie in irgendwelchen Produkten Verwendung finden für Wirbel. Auch im Nachhinein können diese für Aufsehen sorgen, siehe die Designpatente zum iPad, iPhone, etc. Letzte Woche wurde ein Patentantrag von Apple bekannt, der einen <a href="http://www.freepatentsonline.com/y2013/0166786.html" target="_blank">kombinierten USB-Anschluss und SD-Kartenslot beschreibt</a>. Genauer gesagt wird eine Anschluss-Kombination beschrieben, über dessen genaue Umsetzung noch Unklarheit herrscht bzw. dessen Beschreibung vermutlich bewusst ungenau bleibt. In den...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/notebooks/26965-kombinierter-usb-anschluss-und-sd-kartenslot-sorgt-fuer-wirbel.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Und wieder mal ein schwammiger Patentantrag vom angebissenen Apfel der Innovationen unterdrückt.

Meiner Meinung verfügt das Patent nicht wirklich ein schützendes Gedankengut.

Aber das wird bestimmt wieder gestattet, weil Apple mit genug $$$ winken kann.
 
@foxtrot
Apple wäre dumm, wenn sie es nicht anmelden würden, dann würde nämlich jemand anderes genau das machen ...
 
@Darkwonder:
Patente sind ja dafür da um geistiges Eigentum zu schützen, das beinhaltet aber nicht eine offensichtliche einfache Mechanik.

Deinem Profil zufolgern spricht hier der Applejünger aus dir :d

@davidof2001:
Das sind sie bestimmt schon, aber es war bis dato kein bedarf da. Der kommt jetzt erst mit den ganzen Ultrabooks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder mal sehe ich die "Schuld" nicht bei dem, der sich das Patent anmeldet. Recht auf geistigen Eigentum haben schließlich alle Firmen und Personen, egal wie beliebt sie persönlich sind.

Die "Verantwortung" liegt eher beim Patentrecht und den passenden Behörden. Wenn dort nicht unterschieden wird zwischen offen
sichtlichen Mechanismen und schützenswerten Eigenideen, dann gilt es doch DORT anzusetzen.
 
Ich verweise an der Stelle einfach mal auf das Patent #2001100012 beim australischen Patentamt.
 
@Darkwonder:
Patente sind ja dafür da um geistiges Eigentum zu schützen, das beinhaltet aber nicht eine offensichtliche einfache Mechanik.

Sicher kann man sich auch eine ganz einfache Mechanik patentieren lassen. Idee ist Idee, sei es noch so einfach.
 
Da großes öffentliches Interesse bestehen könnte, sollen es andere Firmen lizensieren dürfen und fertig. Weiß gar nicht warum man darum so einen Wirbel macht.
 
Abgesehen davon, dass es mechanisch gesehen eine grottenschlechte Idee ist (USB soll mechanisch ja besonders viel aushalten, und wenn da jetzt am USB-Stecker Spiel gegen unten ist besteht eine höhere Gefahr, den Geräteseitigen Stecker abzubrechen, wenn man am Stecker wackelt (siehe Fig. 11 im Patent)), ist die Idee, zwei Anschlüsse in einem physikalischen Slot zu kombinieren nicht neu (siehe eSata/USB combo port). Halte dies für keineswegs schützenswert. Ich meine grundsätzlich führen die einen SD-Slot genug nahe an den USB Port heran, so dass die Slots sich überlagern. Ernsthaft? Da ist null Innovation dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist das eine Innovation. Das Wort bedeutet doch nichts anderes als "Neuerung". Die Kombination aus USB- und SD-Karten-Anschluß ist neu.
Ob Du davon beeindruckt bist oder nicht, ist dafür völlig irrelevant.
 
Ich verstehe grad nicht, in wiefern diese Konstruktion den Bau von dünneren Notebooks begünstigt.. :-[
 
Sicher kann man sich auch eine ganz einfache Mechanik patentieren lassen. Idee ist Idee, sei es noch so einfach.

Nicht wenn es das schon gibt. Und Micro SD Kartenleser im USB Stecker gibts schon, sieher hier:
Elecom

Von diesem Standpunkt aus verstehe ich nicht, wie man das patentieren lassen kann... ;)
 
Wie schon im Newstext erwähnt, spricht das Patent nicht ausdrücklich die Kombination aus USB-Anschluss und SD-Slot an, sondern bleibt vermutlich bewusst allgemein.
 
Alle Patentanträge bleiben bewußt wage. Jede genaue Spezifikation würde das Patent nur auf diese Spezifikation festschreiben.

@Tzk
Ein USB-Stecker ist ja wohl ganz offensichtlich keine Kombi-Buchse.
 
das beinhaltet aber nicht eine offensichtliche einfache Mechanik.

Wie kommst du darauf? Link mal bitte zur Quelle. Denn soweit ich weiß ist es vollkommen wumpe wir einfach oder offensichtlich das ganze ist.

Allerdings meine ich auch, dass das Prinzip nicht neu ist denn kombinierte Anschlüsse gibt es schon lange (USB/eSATA).

Gesendet von meinem GT-I9100 mit der Hardwareluxx App
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht wenn es das schon gibt. Und Micro SD Kartenleser im USB Stecker gibts schon, sieher hier:
Elecom

Von diesem Standpunkt aus verstehe ich nicht, wie man das patentieren lassen kann... ;)

Du kannst dir alles patentieren lassen. Egal, ob es das schon gibt, ob es die von jemand anderem ist...
Es darf nur noch nicht patentiert sein.
 
Du kannst dir alles patentieren lassen. Egal, ob es das schon gibt, ob es die von jemand anderem ist...
Es darf nur noch nicht patentiert sein.
Das ist leider falsch!
Sonst würde ich sofort losrennen, mir das Butterbrot patentieren lassen und formuliere es so wage, dass auch Wurst und Nutella mit Anwendung finden.
Dann zahlt jeder, der sich zum Frühstück ein Brot schmieren möchte, bei mir Lizenzgebühren :fresse:
So einfach ist es dann doch nicht ;)
 
Man könnte auch mal an einer neuen Version RJ-45 Stecker entwickeln. So könnte man trotz allem Ultrabook-Wahn noch einen klassischen LAN-Port verbauen, den manche Menschen, mich eingeschlossen, gerne hätten.
 
Man könnte auch mal an einer neuen Version RJ-45 Stecker entwickeln. So könnte man trotz allem Ultrabook-Wahn noch einen klassischen LAN-Port verbauen, den manche Menschen, mich eingeschlossen, gerne hätten.

Stimme dem auch zu.


Man könnte auch eine eigene Steckverbindung als eine art Leiste zusammenfassen und über eine art Adapterkabel dann die gewünschten Anschlüsse bereitstellen. Ähnliche Steckverbindungen wurdne häufig für Notebooks auf der Unterseite oder am hinteren Ende verbaut um z.B. die Geräte an gewissen Docking Lösungen anzuschließen. Somit wäre auch die Realisierung einer Paralell Schnittstelle möglich sowie einer Seriellen Schnittstelle (falls noch gebraucht). aber auch DVI oder VGA ( Analog) Anschlüsse wären mit einer Adaptierung über z.B. ein Kabel realisierbar. Klar das dann etwas "Doof" aussieht und wenn man das Kabel vergisst oder Verliert ,ists ärgerlich. Dafür kann aber dann auf der Spare Parts Seite der Hersteller wiederrum nur Profitieren.
 
Das, werter Nugget32, gibt es doch schon heute in Form des Thunderbolt-Ports. Der Formfaktor entspricht dem eines Minidiplayports und ist entsprechend klein. Über Adapter oder sonstige Peripherie kann weitaus mehr angeschlossen werden, als es damalige Docking-Lösungen vermochten. Und das sogar ohne extrem proprietär umgesetzte Ports. Aber einen Adapter muss man dennoch immer mitschlürren und wenn man den dann mal vergisst, ist es reichlich doof.
 
Das, werter Nugget32, gibt es doch schon heute in Form des Thunderbolt-Ports. Der Formfaktor entspricht dem eines Minidiplayports und ist entsprechend klein. Über Adapter oder sonstige Peripherie kann weitaus mehr angeschlossen werden, als es damalige Docking-Lösungen vermochten. Und das sogar ohne extrem proprietär umgesetzte Ports. Aber einen Adapter muss man dennoch immer mitschlürren und wenn man den dann mal vergisst, ist es reichlich doof.

Sorry werter pajaa

Dem Wiederspreche ich ebenfalls.

Ich meinte nicht die Thunderbolt-Ports die du im sinn hast ,sonder schau dich mal bei den etwas höherpreisigen Notebooks genauestens um.
Viele Modelle habne einen eigenen Anschluß für eine Dock möglichkeitn. wie sie im Detail alle sich nennen ,würde den Thread sprengen ,daher erwähne ich diese lange Liste dazu nicht. Ein besonderes Merkmal ist das sie großteils Eigenentwicklungen sind . Um mal ein Beispiel von vielen zu nennen ,könntest dir mal das alte Notebook von IBM dir ansehen das T23 (Think Pad) . Auf der Unterseite befindet sich unter einer Schutzklappe ein breiter Port für die Docks. Sowas Meinte Ich als Lösung z.B. an der Seite oder Rückseitig angebracht. So lassen sich alle entsprechenden Anschlußmöglikeiten über einen Adapter Realiseren und die Höhe dieses Anschlusses und die Breite lässt sich entsprechend frei Definieren ,so wie der Hersteller es braucht. Der Nächste schritt wäre dann auf alle anschlüsse zu verzichten und eine Funk Verbindung nur noch dafür zu verwenden z.B. Bluetooth. Was eigentlich nicht sinnvoll wäre. Irgendwo ist bei gewisser Baubedingungen oder Herstellungsbedingungen IMMER eine Grenze. Ausserdem hast du bei Thunderbolt genauso wie bei USB 2.0 oder 3.0 auch nur eine gewisse Bandbreite zu verfügung die bei Paraleller Nutzung sich auf die "Devices" aufteilt. Somit verlangsamt man unnötigerweise dann sein vorhaben ungewollt.
Was den Adapter angeht ,so bleibt dort keine andere Wahl als darauf aufzupassen . Verliert man Ihn ,muss man einen neuen Kaufen und an diesem Punkt freut sich der Hersteller wieder --> Spare Parts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was genau ist an einem seitlich oder hinten angebrachten Dockingport nun besser als an einem winzigen Thunderboltport, außer daß in deinem Fall jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kochen kann? Ich habe ein T60p und dessen Dockingport ist geradezu obzön groß. :) Aber klar: Es gehen ja auch alle Schnittstellen darüber. Klar hat Thunderbolt nur eine gewisse Bandbreite, die aber mit 10Gbit/s für Daten (Generation 1) ausreichend für eine Vielzahl an Endgeräten. Hinzu kommt ja noch der auch integrierte DisplayPort, der alle gängigen Auflösung abdecken kann, bis 4k mit 60hz. Die Bandbreite der eigenen Dockinglösungen ist doch auch durch die durchgeschleiften Schnittstellen definiert.

Warum sollte ich eine proprietäre Dockinglösung kaufen und mit jedem neuen Notebook ersetzen und im Zweifel meine Peripherie ersetzen müssen, wenn es doch auch vergleichsweise intelligent geht?
Aber wir schweifen ab.
 
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