Amazon schafft Preisvorgaben für Händler ab

homann5

Semiprofi
Thread Starter
Mitglied seit
10.10.2007
Beiträge
2.427
<p><img src="/images/stories/logos/amazon.jpg" width="100" height="100" alt="amazon" style="margin: 10px; float: left;" />Die seit Anfang des Jahres laufende Untersuchung des Bundeskartellamts zur sogenannten Preisparität im Amazon Marketplace zeigt erste Auswirkungen. Denn nachdem die Kartellwächter sich kritisch über diese Klausel, die nur für Händler, die ihre Waren über Amazons Plattform anbieten, gilt, äußerten, hat der weltgrößte Online-Händler nun reagiert.</p>
<p>Denn wie das Bundeskartellamt mitteilt, hat <a href="http://www.amazon.de" target="_blank">Amazon</a> vor, „die Preisparität auf dem Amazon Marketplace nicht mehr durchzusetzen“. Damit steht es Verkäufern frei, die Preise selbst zu wählen, auch wenn diese bei Amazon dann höher als auf anderen...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/27629-amazon-schafft-preisvorgaben-fuer-haendler-ab.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wenn Amazon also Drittanbieter auf seiner Plattform zwingt, die Preise niedrig zu halten, führt das zu höheren Preisen für den Kunden... hä?

Da fehlt mir entweder das Verständnis für die wirtschaftlichen Zusammenhänge, oder da hat jemand im Bunderkartellamt was geraucht...
 
Ist doch aber eigentlich logisch.
Man hat einen eigenen Onlineshop, verkauft aber gleichzeitig auf Amazon. Bei Amazon muss man es aber zu dem gleichen Preis/günstiger anbieten (inkl. Gebühren). Der Shop lohnt sich dann über die Zeit nicht mehr, weil die Leute zu faul sind. Also steigt das Preisniveau, da Amazon immer Gebühren erhält ;-) .
 
Die Erklärung von PeterSicherlich klingt einleuchtend. Also würde es ausreichen, wenn man die Klausel von "als anderswo" in "als anderswo + Gebühren" ändert?
 
Ohh Gott die armen Händler, die gezwungen werden ihre Waren auf Amazon günstig anzubieten ..
 
Ohh Gott die armen Händler, die gezwungen werden ihre Waren auf Amazon günstig anzubieten ..

Wenn Du Händler wärst oder zumindest einen Hauch von Ahnung davon hättest, dann würdest Du wissen, dass es mit einem Onlineshop heutzutage bei den meisten Warengruppen kein Vorbei mehr an bestimmten Plattformen gibt, weil dort das größte Kundenspektrum zu erwarten ist. Das bezieht sich nicht nur auf Amazon. Wenn man das nicht macht, muß man entweder selbst ein sehr großer Fisch im Becken sein oder aber Nischenprodukte anbieten, die keine derartige Plattform benötigen. Ersteres wird man nicht einfach so und letzteres muß man sich hart erkämpfen, weil die wenigen Anbieter meist schon fest im Sattel sitzen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Amazon also Drittanbieter auf seiner Plattform zwingt, die Preise niedrig zu halten, führt das zu höheren Preisen für den Kunden... hä?

Nein, Amazon verbietet es Händlern die Ware über andere Wege günstiger zu verkaufen. Amazon nimmt z.b. bis zu 15% gebühren, Ebay nur 10% und die Regel besagt eben das ein Händler einen Artikel den er bei Amazon für 115€ verkauft, nicht bei Ebay für 110€ oder in seinem eigenen Webshop für 100€ anbieten darf.

Diese Klausel gibt es aber z.b. auch bei Pizza.de, Lieferheld etc.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh