iFixit zerlegt den Mac Pro - erstaunlich modulares Design

Don

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<p><img src="/images/stories/newsbilder/aschilling/2013/apple-22oct/mac-pro-logo.jpg" alt="mac-pro-logo" style="margin: 10px; float: left;" height="100" width="100" />Wie immer bei neuer Hardware aus dem Hause Apple hat sich <a href="http://www.ifixit.com/Teardown/Mac+Pro+Late+2013+Teardown/20778" target="_blank">iFixit nun auch den neuen Mac Pro geschnappt und in seine Einzelteile zerlegt</a>. Anders als die Smartphones, Tablets und MacBooks scheint der Mac Pro in Sachen Reparierbarkeit durch Dritthand aber deutlich freundlicher zu sein. Arbeitsspeicher (direkt von Apple so vorgesehen), die PCI-Express-SSD und sogar der Prozessor ließen sich ohne größere Probleme austauschen. Während der Demontage sollen auch keine Hürden in Form von proprietären Schrauben aufgetaucht sein. Alle...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/komplettsysteme/29214-ifixit-zerlegt-den-mac-pro-erstaunlich-modulares-design.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Es ist einfach ein geniales Gerät!

Seit langem gibt es mal wieder etwas revollutionäres im Bereich der Desktop PCs/Macs
 
Oh gut, dann warten wir einfach nur darauf das die Industrie auch mal ein Teil herstellt, das man dann in den Mac Pro bauen kann. Beim alten Mac Pro gabs offiziell vielleicht drei oder vier Grafikkarten zum Tauschen - und das war das stinknormale PCIe-Layout. Jetzt müsste man die Dinger schon in einem speziellem Formfaktor herstellen...
Ich glaub kaum, das irgendjemand da etwas außer der SSD (die standardmäßig viel zu klein ist und als Ersatz richtig Asche kostet) oder dem RAM (wobei man den nicht tauschen sondern direkt mit 64 GB kaufen sollte, es ist halt ne verdammte Workstation) tauscht.
 
SSD, CPU und RAM kannst du tauschen. Von daher eigentlich schon recht viel :)

Dass ein spezielles NT genutzt wird, sollte bei der Leistungsklasse wohl klar sein. Sowohl von der benötigten Leistung als auch vom Größenfaktor her.
 
Es ist einfach ein geniales Gerät!

Seit langem gibt es mal wieder etwas revollutionäres im Bereich der Desktop PCs/Macs

revolutionär? weil man die teile tauschen kann? das ist revolutionär??
oder meinst du weil sie es in einen runden blecheimer gestopft haben?
 
Bei aller Abneigung gegenüber Apple, das Design ist ganz schön. Nachteile sind natürlich, das es sich nicht für den PC lohnt, da zu strickt und unfrei - aber das ist ja nicht das Problem von Apple, oder von MAC Käufern.

Modular wird es wohl sein, da sich reparieren bei einem MAC eher lohnt, verglichen zu einem iPhone ;) (also auch im Interesse von Apple).

Ich bleib aber lieber bei meinem Big-Tower, da hab ich mehr als genug Platz für alles was ich mir einbilde zu brauchen :).
 
Revolutionär weil Grund neuer Aufbau. Was auch sonst, manchmal kann ich vor einigen Usern hier nur die Hände vor den Kopf halten. Mensch Jung...
Ein Standard auf dieser Technik wäre durchaus denkbar. Aber teuer und zu kompliziert. Irwann, wenn es den günstiger gibt, wird ihn mal persönlich ansehen.
 
Ich finde es ziemlich lächerlich hier von modular zu sprechen.
 
dem muss ich leider zustimmen. ich bin echt kein apple freund, aber das teil ist verdammt hot
 
Ich finde es ziemlich lächerlich hier von modular zu sprechen.

Was ist denn dann bitte modular? Nur weil man sich nicht an den alten total überhohlen ATX Standard hält öder was?
So viel Mut müsste Steam mal bei den Steammaschinen zeigen, dann könnte man den PC Markt wirklich revolutionieren!

Ich finde das Teil extrem genial, auch wenn ich ihn absolut überteuert finde und mir sowas nie kaufen würde! Solche Schritte im normalen PC Markt würde ich allerdings sehr begrüßen! Denn Fakt ist: Der ATX Standard is ne Bremse. Der BTX Standard war zwar nicht viel besser, aber ein Schritt in die richtige Richtung, schade das er es damals nicht geschafft hat. Hätte Intel damals so eine Dominanz gehabt wie atm, hätte er sich bestimmt durchgesetzt
 
Wenn man mal einen PC mit einer vergleichbaren Ausstattung konfiguriert merkt man das der kleine Mülleimer garnicht so teuer ist, gerade im Bezug auf die geringen Abmaße.

Auf alle Fälle nicht schlecht.

Und ich bin auch kein Apple Jünger :d
 
Ist doch ein Fortschritt.. auch wenn man Apple nicht mag, trotzdem schön, dass sie noch als Innovator fungieren und noch Meilensteine setzen können.
Gefällt sehr der Mac :)
 
Anand hat das Teil getestet und die Kühlung ist einfach nur genial, wenn man bedenkt daß da zwei GPUs und eine CPU mit nur einem Kühler und das gesammte System mit nur einem Lüfter gekühlt werden.
Hast Du den Test vollständig gelesen?

Der MacPro ist so genial, daß er bei richtiger Last (wir haben Programmcode der solche Belastungen erzeugt!) gegen die thermische Wand läuft. Der Kühler ist nicht in der Lage, die entstehende Abwärme vernünftig abzuführen und das System muß ins Throttling.
 
Pfiffig ist das Teil das auf jeden Fall vom Design, Kühlkonzept und Layout her... Nur schade das Apple solche Dinge nicht des Fortschritts wegen macht sondern nur um seine Kundschaft zu kastrieren :shake:

Den Mac Pro hätten Sie auch in miniITX bringen können anstatt nem iMer...
 
Ja ich hab den Test vollständig gelesen, und derart Belastungen - 100% auf beiden GPUs und allen CPU-Kernen - sind völlig unrealistisch für eine Desktop-Workstation dieser Art.
Ich habe ein generelles Problem damit, daß ein Computer nur theoretisch die maximale Rechenleistung erreicht und in der Realität vorher thermische Probleme hat. Was soll der Mist? Es gab eine Serie von iMacs, bei denen sich Kunden beschwert hatten, weil es wegen Überhitzung zu Displayschäden kam.
 
Moment, dann ist der Mac Pro also mehr eine Workstation für "Mittelprofessionelle"? Sorry, aber das ist grober Unsinn.
Wenn das Ding die Leistung hat, muss sie die auch kühlen können - wenn das nicht geht ists halt falsch konzipiert. Mit Audio-Anwendendungen kannst du schon die CPU regelmäßig am Limit fahren, das ist überhaupt kein Problem. Und mit Video geht das mit CPU und GPU auch sehr schnell. Wenn du dann mal nen Testrender (dauert hin und wieder ein paar Stunden) machst, dann geht das Ding auf CPU- und GPU-Seite auf 100%, weil die Leistung nun mal da ist. Und wenn mans dann zurückfahren muss, weil die Kühlung das nicht schafft ists halt scheiße. Was habe ich von einer 8000 Euro-Workstation wenn sie dann doch keine ist und nur so aussieht?
Klar ists schön das das Ding so klein und leise ist, aber in der realen Welt in der man mit Equipment Geld verdient zählt nunmal Zuverlässigkeit und Produktivität.

"Grafiker", "Media-Agenturen" und die sehr große Zielgruppe der "guck mal hier, mein Mac Pro"-Menschen brauchen das Ding kaum, dafür ist die Grafikkarte viel zu groß und die CPU viel zu klein. InDesign/Photoshop/Illustrator? 100% CPU und Ram, im Idealfall noch Cache auf SSD. Das Bisschen was die GPU da macht ist für den Mac Pro nix. Audio? CPU, große Speicher für Files, sehr schnelle SSDs für Cache und Anschlussmöglichkeiten für Interfaces.

Klar, wenn du jetzt die riesigen Mathematica-Dinger raushaust für dies am besten ein CLuster braucht ist natürlich der Mac Pro zu klein, aber da setzt man ja auch keine Workstations sondern eben dafür konzipierte Cluster ein...
 
Klar, wenn du jetzt die riesigen Mathematica-Dinger raushaust für dies am besten ein CLuster braucht ist natürlich der Mac Pro zu klein, aber da setzt man ja auch keine Workstations sondern eben dafür konzipierte Cluster ein...
Es geht einfach nur um optimierten Programmcode. HPC Rechnungen führt man normalerweise auf einem Cluster aus, aber irgend wo will man auch die Auswertungen machen und die Programme testen und optimieren. Wenn man also eine Workstations hat, sollte diese auch 100% Systemlast über Tage aushalten können. Dafür ist es ja eine Workstation, sonst kann man auch einen stinknormalen PC nehmen.
 
Grafikkarten sind für die allermeisten Anwendungen völlig wurscht, wie Du schon richtig erkannt hast und wenn nur die CPU rackert, dann reicht das Kühler-Design eben locker aus für die Kiste, selbst wenn Du Dir den 12-Core bestellst.
Dann hätte man auch deutlich einfachere Grafikkarten verbauen können, die eben keine so hohe Stromaufnahme haben. Apple hat sich insbesondere bei der D700 für GPGPU taugliche GPUs entschieden. Wenn man diese dann aber ihrer richtigen Bestimmung zuführt wird der Rechner zu heiß, und die CPU wird deutlich eingebremst. Was soll das?
 
Testrender über mehrere Stunden.... der belastet auch nur die CPU, denn bisher gibt es keine reelle Renderengine (V-Ray, Cycles, Lux, etc) die von der GPU gebrauch machen würde.
Achso, aber After Effects, Nuke und Davinci Resolve sagen dir was? Gerade Nuke nimmt leistungstechnisch alles was da ist.

Und ja, sicherlich sind die zwei GPUs in dem Ding irgendwie unpassend und treiben den Preis unnötig hoch, aber der Grund für die beiden GPUs liegt darin, daß man damit multiple 4k-Screens befeuern können soll.

Grafikkarten sind für die allermeisten Anwendungen völlig wurscht, wie Du schon richtig erkannt hast und wenn nur die CPU rackert, dann reicht das Kühler-Design eben locker aus für die Kiste, selbst wenn Du Dir den 12-Core bestellst. Adobe IL, PS, etc brauchen nicht mal soviele Kerne, denn die Anwendungen sind nur teilweise bei Filtern für MT optimiert.
Ja, aber wozu eine Workstation mit fetten Grafikkarten kaufen, wenn ich sie doch garnicht brauche? Und jetzt erzähl mir nicht, dass das thermische Design nicht aufgeht, wenn nur eine kleine Grafikkarte drinhängt.
Und schau Dir alleine mal die Grafikkarten die zur Auswahl stehen an, die sind nicht unbedingt für GPGPU gedacht.

Deswegen sage ich ganz klar, daß die Dinger eben doch für Grafiker und Musiker entwickelt wurden, die dann eben DTP oder Ihr virtuelles Soundstudio auf zwei 4k-Monitoren betreiben, oder eben Musiker, damit man alles an Menüs und Werkzeugpaletten drauf bekommt.
Für was sind sie denn sonst gedacht? Um vier 4K-Bildschirme (von denen es im übrigen kaum einen für den professionellen Einsatz gibt, aber das ist eine andere Geschichte) anzusteuern brauche ich doch keine D700-Karten.

Und nochmal... diese Karten sind vor allem wegen Ihrer 4 DisplayPorts 1.2 interessant, welche 4x real 4K (4096x2160@60Hz) pro Karte ermöglichen. Das ist für CAD-Anwendungen gedacht.
Und nochmal, wegen vier Displayports kauft kein denkender Mensch D700 oder meinetwegen auch D500-Karten.

Versteh mich nicht falsch, ich mag OS X und hätte gern mal eine wirklich performante Hardware dazu. Aber so wie Apple es jetzt anbietet ists einfach an allen Anwendern (außer die, die sich dabei geil finden einen Mac Pro zu haben...) vorbeientwickelt.
Es ist großartig das die Kiste klein und leise ist, aber wenn ich eine Workstation kaufe, dann muss die eben auch funktionieren und eben auch dann, wenn ich damit längerfristig Volllast fahre.
 
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