[Abgeschlossen] 6900XT verliert zufällig Bildsignal

ph34rb0t

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12.09.2008
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Ich brauche mal eine Zweitmeinung, weil meine 6900XT langsam aber sicher mein Vertrauen in sie untergräbt und Google bisher nicht sehr hilfreich war.

System:
  • Asrock X670E Steel Legend (immer mit neuestem BIOS, z.Zt. 2.08)
  • 2 x 32 GB G.SKill RAM (F5-6000J3040G32G, auf der QVL des Mainboards, mit aktiviertem EXPO-Profil)
  • Ryzen 9 7950X3D (kein OC oder sonstiges Tuning)
  • XFX 6900XT Speedster Merc 319 (kein Extra-OC oder sonstiges Tuning)
  • 2 M.2 SSDs, 3 SATA-SSDs
  • 2 Monitore, beide per Display Port angeschlossen
  • Seasonic Focus GX 1000W
  • Noctua D15S mit extra 120er als Frontlüfter (sämtlliche Temperaturen unproblematisch)
  • LianLi LanCool Mesh II mit 5 case fans (für guten Luftstrom installiert)

Symptom:
  • Zufällige Verluste des Bildsignals bei entsprechender Auslastung der GPU
  • Zufälliger Nichtaufbau von Bildsignalen beim ersten Boot des Tages

Manifestation:
  • In Vollbildanwendungen wie Cyberpunk 2077 oder X-Plane 12 crasht die GPU zufällig und komplett. Beide Monitore verlieren das Bildsignal und bleiben schwarz, der Sound stoppt, aber der Rest des Systems läuft weiter. Monitor an/aus bringt nichts und mir hilft dann nur noch ein Ausschalten per Hauptschalter weil der Reset-Knopf auch nicht mehr anspricht. Meist läuft die Karte nach einem Neustart wieder. Das tritt alles absolut zufällig auf. Meist habe ich keine Probleme und kann stundenlange Spiel- und Flugsessions hinlegen, an anderen Tagen reisst das Bildisgnal nach 20 Minuten Cyberpunk oder einer Stunde X-Plane die Hufe hoch.
  • In Fensteranwendungen, z.B. Blender mit X-Plane 12 im Fenstermodus im Hintergrund tritt das Problem ggf. nach ein paar Stunden auf, aber diesmal schafft es der Windowmanager nach dem Crash immerhin den Desktop wiederherzustellen (die Programme sind trotzdem futsch).
  • Wenn ich den PC manchmal, aber auch hier völlig zufällig auftretend, aus dem kalten Zustand anschalte, bekomme ich kein Bild auf den Monitoren. Dann heisst es wieder per Hauptschalter ausschalten, da der Reset-Knopf auch hier nicht funktioniert.
  • Es gibt absolut keinen Eintrag über irgendwelche Fehler in den Kernel-Logs (für Windowsnutzer: Ereignisanzeige). Das gesunkene Schiff hatte also keine Zeit für ein SOS.

Historie:
  • Soweit ich mich erinnern kann, trat das Kalt-Boot-Problem auf, seitdem ich die Karte habe, oder zumindest nicht lang danach.
  • Die Crashes bei Spielen habe ich eigentlich erst bewusst seit Cyberpunk. Hab es dort lange auf andere Ursachen wie z.B. Linux, Proton, Bugs, etc. geschoben, aber ein Crash in einer X-Plane 12-Session letztens hat für mich das Fass zum Überlaufen gebracht. Ich vgermute, dass die gestiegene GPU-Nutzung das Problem verschlimmmert.
  • Das Problem hat mehrere Hardwarekomponentenwechsel und Softwareversionen überlebt (siehe unten), daher ist der Pool möglicher Ursachen etwas flacher geworden (siehe weiter unten).

Versuchte Abhilfemaßnahmen:
  • Grafiktreiber, Betriebssystem: Als Linuxnutzer hat das Problem etliche Treiber- und Kernelversionen mitgemacht.
  • Mainboard, CPU, RAM: Wurden im Zuge eines Generalupgrades von AM4 (5800X, X570 UD, 3600er RAM mit XMP) auf AM5 gewechselt. Ich dachte, dass mich das Problem dadurch verlässt, aber dem war nicht so.
  • Netzteil: Vor zwei Wochen gewechselt weil ich dachte, dass mein altes 750W bequiet! nicht (mehr) mit irgendeiner Spannungsspitze bei Lastwechseln klar kam. Auch das half nichts.
  • Monitorkabel: Mein Zweitmonitor war per DVI --> HDMI-Adapter an die Graka angeschlossen. Habe mal auf ein DVI --> DP-Kabel gewechselt weil ich dachte, dass so eine Mischbestückung vielleicht nicht so optimal ist. Keine Abhilfe.
  • GPU-Halter fürs Mainboard gegen bending und die Konsequenzen daraus. Sollte eigentlich nicht auftreten, da die Merc 319 eine ziemlich massive backplate hat.
  • Steckdose für die Steckerleiste für PC & Monitore in der Wohnung gewechselt. In der Not versucht man's halt auch mit Esoterik.

All das lässt für mich für die Ursachen noch drei Variablen offen:
  1. Die Mehrfachsteckdose hat 'nen Klatsch, aber Stromprobleme würden einen Absturz und nun ja, "ordentlichen" Neustart des gesamten PCs produzieren.
  2. Das Displayportkabel des Hauptmonitors betreibt ab und an akute Arbeitsverweigerung, was allerdings in einem weiterhin funktionierenden Zweitmonitor resultieren müsste.
  3. Die Grafikkarte hat 'nen Klatsch weg. Wechselwarme Lötstelle, ungewollter Elektronenaustausch in Leiterbahnen, selten genutzter VRAM-Baustein der aber doch nur aus LEGO ist, o.ä.
  4. Irgendeine ominöse BIOS-Einstellung, die einer AMD-GPU sowohl auf einer AM4- als auch auf einer AM5-Plattform zufällig sauer aufstoßen könnte.
  5. Ich habe in der Hardwarelotterie bei den ganzen Upgrades zwei Nieten hintereinander gezogen und die Grafikkarte ist doch unschuldig.

Mein Geld ist (vielleicht sprichwörtlich) im Moment auf #3 gesetzt, da es die einzige Konstante in der ganzen Gleichung ist.

Bevor ich mich jetzt aber in die Hölle des Grafikkartenmarktes des Jahres 2024 begebe, um einen Kauf zu tätigen, den ich erst für die nächste Generation tätigen wollte, frage ich ob jemand hier, dessen Schwippschwippschwager oder der Freund einer Freundin der Tante des besagten Schwippschwippschwagers mal ein ähnliches Problem hatte oder gehört hat und vielleicht einen möglichen Lösungsansatz auf den Tresen hauen kann, den ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung
Um das hier mal abzuschliessen: Bisher* keine Probleme mit der 7900XT in allen vorher problematischen Workloads. Also hatte die 6900XT 'nen Klatsch weg.


*[Klopft auf Holz]
Hallo
steckt die Karte direkt oder mit Riserkabel?
Komisch sind schon die anfänglichen Boot Probleme.
Würde da alle USB Geräte auser Tastatur/Maus abstecken SATA Festplatten und m2 SSD`s bis auf die mit Windows ebenfalls und testen
:wink:
 
Ne, steckt direkt im PCIe-Slot.

Können USB-Geräte Grafikkarten zum Absturz bringen?

Habe mir heute mal bei Cyberpunk (lief tadellos; Vorführeffekt oder wirkende Austauschdrohung?) mit Mangohud die GPU-Werte anzeigen lassen. Alles nominal. 98% Auslastung, Tj bei 90 °C, 280W Leistungsaufnahme, Lüfter kaum hörbar, GPU-Spannung bei ca. 1,1 V, VRAM bei 70 °C und mit 7 GB belegt.
 
Das Coldboot Verhalten ist merkwürdig.
Ich kenne es von meiner 6900 nur so das das BIOS des Mainboard zickig ist und meint es wäre keine GPU angeschlossen wenn die Monitore beim hochfahren nicht eingeschaltet sind.
Dann gibt es den entsprechenden Piepcode, Windows oder Kubuntu / EoS starten dann aber die Bildausgabe sauber, ReBar läuft auch.

Aber nie ist es hängen geblieben beim Boot.
Ist bei dir noch ein Piezo an das Board angeschlossen?

Du benutzt die originalen Netzteilkabel und keine Modkabel von einem Dritthersteller?
Die Junction ist jedenfalls unauffällig, für eine Luftkarte komplett in Ordnung.

Ist XMP an? Hast du Zeit auchmal stressapptest (wahlweise auch mal mit -W für mehr CPU Stress) laufen lassen? Memtest86 selbst erzeugt bei weitem nicht so viel Last, weswegen ich bei OC/UV damit gerne auf Stabilität teste.
Wie hast du die Spiele in deinem Linux ans laufen gebracht? Steam, Wine, Lutris?
Auf welchem Stand ist dein Mesa?
Hast du nach Hardwarewechsel das Linux neu aufgesetzt oder weiter benutzt?

Falls du noch eine Windows Installation griffbereit hast, läuft memtest_vulkan durch?
Gerne auch mal etwas länger als die Standard 15 Minuten die da hinterlegt sind laufen lassen.
 
Ist irgendwas mit power spike-Problemen bei der 6900XT bekannt?
In einem Techpowerup-Review hat deren sample wohl für 20 ms knappe 650 W gezogen und bei Igor sind die spikes auch um die 450 W.
Ich meine das sollte für ein Netzteil, gerade für das Seasonic mit seinen verfügbaren 1000 W auf der 12V-Schiene jetzt kein Problem darstellen (vielleicht eher für ein Multirail-Teil wie mein altes Straight Power 11) oder vielleicht ist XFX' board design einfach unglücklich und der Stromregulator verschluckt sich bei Lastwechseln einfach ab und an mal.


weniger jedoch bootprobleme
Mh, mal schauen. Ist leider so, dass beim zweiten Bootversuch wieder alles tutti ist, so dass ich's mit dem Abstöpseln von USB-Geräten nicht probieren kann.

Allerdings fällt mir auch ein, dass beim Gaming-Blackscreen meine USB-Geräte neu starten. Jedenfalls geht die Tastaturbeleuchtung aus und dann wieder an.


Das Coldboot Verhalten ist merkwürdig.
Ich kenne es von meiner 6900 nur so das das BIOS des Mainboard zickig ist und meint es wäre keine GPU angeschlossen wenn die Monitore beim hochfahren nicht eingeschaltet sind.
Dann gibt es den entsprechenden Piepcode, Windows oder Kubuntu / EoS starten dann aber die Bildausgabe sauber, ReBar läuft auch.
Muss ich mal beobachten, bzw. testen.

Ist bei dir noch ein Piezo an das Board angeschlossen?
Ein was?
(Piezoelektrizität, ja...aber im PC-Kontext?)

Du benutzt die originalen Netzteilkabel und keine Modkabel von einem Dritthersteller?
Ja, immer.

Ist XMP an? Hast du Zeit auchmal stressapptest (wahlweise auch mal mit -W für mehr CPU Stress) laufen lassen? Memtest86 selbst erzeugt bei weitem nicht so viel Last, weswegen ich bei OC/UV damit gerne auf Stabilität teste.
XMP war mit der alten AM4-Hardware immer an, EXPO ist jetzt immer an. Habe keine Stressapp laufen lassen, da das Problem einen Komplettwechsel von CPU + MoBo + RAM überdauert hat.
Hatte auch bei Inbetriebnahme keine RAM-Probleme. Ersttraining dauerte mit alten BIOS-Releases zwar, aber jetzt geht es mit aktuellen BIOS-Releases recht flott.

Wie hast du die Spiele in deinem Linux ans laufen gebracht? Steam, Wine, Lutris?
Cyberpunk über Proton. Hatte da auch schon mal die Releases (Experimental, 8, 7, usw.) gewechselt, aber das brachte keine Abhilfe. Ingame-Fehlerquellen wie Crossplatform-Saves und Statistiken für CDPR isnd auch aus.

X-Plane 12 ist Linux-nativ.

Auf welchem Stand ist dein Mesa?
Aktuellster. Kompiliere auch gerne mal eine Git-Version selbst, wenn die Paketmaintainer von Arch mal wieder hinterherhängen.

Hast du nach Hardwarewechsel das Linux neu aufgesetzt oder weiter benutzt?
Gute Frage. Glaube nach dem AM5-Upgrade hatte ich komplett neu aufgesetzt weil ich meine Partitionierungen durch eine neue SSD etwas umgebaut habe.

Bei einem Wechsel von AMD auf AMD sollte Neuaufsetzen eigentlich nicht nötig sein. Die grundlegenden Treiber sind ja standardmässig im Kernel vorhanden und werden beim Booten geladen.

Falls du noch eine Windows Installation griffbereit hast, läuft memtest_vulkan durch?
Gerne auch mal etwas länger als die Standard 15 Minuten die da hinterlegt sind laufen lassen.

Danke, probiere ich mal. Mal erst auf Linux, dann ggf. auf Windows.
 
Was die Spikes angeht, ist mir nicht viel bekannt. Ja sie sind da, aber wesentlich unkritischer als bei den 3000er RTX Karten.
Auf Stockwerten zieht die Karte nicht so viel das ein 1000W Netzteil in die Knie gehen sollte.
ABER schau einmal was dein Netzteil sagt wie die 12V Rails verteilt sind. Nicht das es da im Kleingedruckten ähnliche Hinweise wie bei manchen BeQuiet! Netzteilen hat erst 12v1/2/3/xY zu nutzen.

Mit Piezo meinte ich den kleinen Pieper der die Lautsprecher abgelöst hat welche früher an das Mainboard angeschlossen waren.

Ich erwähnte den stressapptest da spätestens mit Resizeable Bar auch Stress auf der CPU liegt, der Speichercontroller ist da mit involviert. Weswegen es denkbar wäre, aber auch unwahrscheinlich nach Plattformwechsel.

Viel Erfolg :).
 
Also memtest_vulkan hat während eines mehr als halbstündigen Tests keine Fehler ausgegeben.

Habe mal Corectl angeworfen und ein paar Cyberpunkbenchmarkruns, Furmark-Dauertests und X-Plane 12 mit Blender laufen lasssen. Voltages, Temperaturen, power limit, RAM-Verbrauch...alles nominal.

Ich versuche auch mal, "device/power_dpm_force_performance_level" auf "High" zu setzen. Das lässt den VRAM laut Corectrl immer auf vollem Takt laufen, aber treibt dafür den Verbrauch im idle von 8 auf 35 W. Vielleicht hilft's ja bei mehreren Monitoren.



Was die Spikes angeht, ist mir nicht viel bekannt. Ja sie sind da, aber wesentlich unkritischer als bei den 3000er RTX Karten.
Auf Stockwerten zieht die Karte nicht so viel das ein 1000W Netzteil in die Knie gehen sollte.
"Schwächere" NTs (750, 850 W) scheinen durchaus ihre wenn ich das hier richtig interpretiere:

Einer der Posts klingt auch ziemlich nach meinem Problem:

Hast du eigentlich eine Referenz-6900 oder eine von einem board partner?

ABER schau einmal was dein Netzteil sagt wie die 12V Rails verteilt sind. Nicht das es da im Kleingedruckten ähnliche Hinweise wie bei manchen BeQuiet! Netzteilen hat erst 12v1/2/3/xY zu nutzen.
Also das alte Straight Power 11 hat vier 12V-Rails, davon zwei mit max 24A, der Rest mit 20A: https://www.bequiet.com/de/powersupply/1254

Das Focus GX hat eins mit 83A: https://de.seasonic.com/focus-gx#specification

Denke mal, dass 1 x 996 W die bessere Bank ist als 2 x 288 W.

Mit Piezo meinte ich den kleinen Pieper der die Lautsprecher abgelöst hat welche früher an das Mainboard angeschlossen waren.
Ach so. Wenn einer da ist, gibt er keinen Ton von sich.

Irgendwo hat das Board auch noch Diagnose-LEDs für den Bootvorgang, aber ich vergesse bei Abstürzen und Bootproblemen meist nachzuschauen.



Stöpsel doch gleich beim ersten versuch ab. Also bei jedem Start.
Falls der Rechner sag ich mal 10 mal hochfährt ist das Problem erkannt
Na ja, das Aufwand-Nutzen-Verhältnis, alles auszustöpseln ist mir etwas hoch, wenn ich 24 von 25 Starts (oder 9 von 10, oder 14 von 15) keine Probleme habe. *Ahem*


Nützlich könnte sein beim herunterfahren mal die Shift Taste mit dazu gedrückt zu lassen. Der Rechner fährt dann ordentlich herunter :bigok:
Setz auch mal im AMD Treiber die Leistung auf -10% und deaktivier mal im MASI Afterburner das ULPS

Anhang anzeigen 983416
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Hätte vielleicht deutlicher erwähnen sollen, dass ich Linux benutze. :whistle:🎶

Das mit dem power limit war auch schon eine Idee. Oder die GPU- und RAM-Frequenzen mal auf Referenzkartenniveau zu senken. Mal schauen wie sich das in Linux anstellen lässt.

ULPS habe ich in Linux auch nicht, aber es kann sein, dass das das Gleiche ist wie das oben erwähne "device/power_dpm_force_performance_level" ist.
 
Ja, die Spikes konnten kritisch werden wenn User falsch verkabelt haben, oder die Netzteile zu alt waren.
AMD gab daher ja direkt an mindestens 850 Watt einzuplanen.
Aber es gab und gibt auch Spezialisten die die Karte an guten weniger starken NTs betreiben.

Meine 6900 ist eine Referenzkarte von Powercolor, Ende 2020 gekauft und noch vor Weihnachten eingebaut :)
Bin sehr zufrieden mit ihr.
Ärgerlich das es jetzt wo zickt... mit dem Ultra Low Powerstate habe ich nie rumgebastelt, weder unter Linux noch Windows.
Die zieht im Idle knapp 8-9 Watt und zeigt nicht solche Probleme.

ABER, bevor du die Flinte ins Korn wirfst: ich habe meiner ja zwischenzeitlich einen anderen Kühler verpasst.
Nicht das bei deiner die Wärmeleitpads hin sind / die ausgeölt sind da das Silikon raus ist oder /und das Phasenwechselpad angerissen ist (sofern das von XFX benutzt wurde).
Wenn da nur Wärmeleitpaste auf der GPU sein sollte, wäre es ebenfalls denkbar das dort nicht mehr die komplette Chipoberfläche Kontakt hat.
Während die Junction Temperatur noch passt, der Rand aber zu heiß wird.

Der Reddit Post ließt sich zwar ähnlich, aber da wäre ich vorsichtig. Da hat jemand seinem Unmut Luft gemacht und ist dann verschwunden, ob das ein Problem oder Fehlbedienung war weiß niemand.
Es könnte also auch helfen die Karte ausseinander zu nehmen und die Pads nebst Paste zu ersetzen.
 
Hätte vielleicht deutlicher erwähnen sollen, dass ich Linux benutze.
Tatsächlich bin von Windows ausgegangen :hust: Beim Linuxtreiber müsste auch das Powerlimit senkbar sein halt in Watt rechne dir da -10% aus

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Beitrag automatisch zusammengeführt:

Na ja, das Aufwand-Nutzen-Verhältnis, alles auszustöpseln ist mir etwas hoch, wenn ich 24 von 25 Starts (oder 9 von 10, oder 14 von 15) keine Probleme habe. *Ahem*
Der Aufwand könnte das Boot Problem beheben und auch die abstürze in den Spielen durch aus und wieder einschalten der USB Geräte merkt man dann an der rgb beleuchtung des jeweiligen Gerät was kurz aus und wieder angeht das reicht für den Crash und deckt sich auch wieder mit dem bootproblem win win :d
okay Linux nicht mein Ding und viel Glück :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit der letzten Runde an Beiträgen hier hatte ich das Ausschaltproblem während Cyberpunk zwei mal (nix anderes GPU-intensives bemüht).

Nach dem ersten Crash hatte ich auch mal die Mehrfachsteckdose getauscht. Brachte anscheinend nichts.

Nach dem letzten Crash habe ich mal etwas experimentiert und beobachtet, dass kein Bildsignal ausgegeben wird, bis ich den Hauptschalter des PCs ausschalte. Könnte unendlich oft den Reset-Knopf bemühen ohne, dass sich was ändert. Das habe ich auch genutzt um mal zu schauen, ob es was bewirkt, alle USB-Geräte bis auf M&T abzuziehen oder nur einen der beiden Monitore anzuschließen. Antwort: Nein. Komplett stromlos ist Pflicht um wieder eine Bildausgabe zu bekommen. Dürfte auch Temperaturen als Ursache ausschließen, da ich lang genug in mit dem Reset-Spielchen zugebracht habe, dass sich die Komponenten abkühlen konnten.

Nächster Halt: Powerlimit von 281W (default?) auf 262W setzen und RAM bei 1000 MHz festnageln. Mehr kann ich in Linux' CoreCtrl nicht einstellen.
 
Nachdem ich seit Mittwoch ohne Probleme Cyberpunk gespielt habe, hatte ich heute auch mit reduziertem Powerlimit innerhalb von ~30 Minuten zwei Reboots der GPU. Erst in X-Plane 12, das mit einem 252W-Profil läuft (6900XT Standard), danach in Cyberpunk mit 262W-Profil. Danach konnte ich eine Stunde lang ohne Probleme spielen.

Bleibt nur noch, die wärmeleitenden Komponenten zu prüfen, aber ich hab irgendwie keine Lust, diesen unterarmlangen Brotkasten auseinanderzuschrauben.
 
Was man da im Artikel gemessen hat, weiss ich nicht, sollte es aber stimmen, müssten die Klagen inzwischen zu 100.000 bekannt geworden sein. Bevor ich mein Netzteil nicht auf Seasonic Prime PX-650 ausgetauscht habe, hing die 6900 XT: XFX RX 6900 XT Speedster MERC319 an einem uraltem Seasonic M12 600Watt Netzteil.
Die hat ja nur 2 Stromanschlüsse.
1175.1070.png
 
Nächster Versuch in Cyberpunk mit 252 W Powerlimit und manuell festgesetzten 65% Lüfter-RPM für eine gerade noch erträgliche Lautstärke. T_j bei unter 70°C, T_vram bei unter 50°C und trotzdem ist mir das Ding nach 20 Minuten neu gestartet.

Mir reicht's, ich geh' einkaufen.
 
Ich hätte vorher in den Backofen bei 70-80 Grad reingetan. Vielleicht ist es keine Frage der Einstellungen und kein defektes Bauteil, sondern teil-unterbrochene, elektrische Verbindung?
 
Ich hätte vorher in den Backofen bei 70-80 Grad reingetan. Vielleicht ist es keine Frage der Einstellungen und kein defektes Bauteil, sondern teil-unterbrochene, elektrische Verbindung?

Danke, aber lass mal gut sein. Hat vor 15 Jahren mit einer 8800GT nicht funktioniert, wird auch heute nicht funktionieren. Bzw. überlasse ich das irgendeinem Bastler.

Hab' mich für eine 7900XT als Ersatz entschieden. Aber keine von XFX.



P.S: Das Bootproblem hatte ich seit dem Netzteilwechsel komischerweise noch nicht.
 
Grafikkarten backt man nicht, genausowenig packt man Hamster zum trocknen in den Ofen.
Schade das es bei dir nicht klappt mit der GPU :(

Viel Erfolg mit der neuen :)
 
Schade das es bei dir nicht klappt mit der GPU :(
Bin auch etwas enttäuscht, vor allem weil ich bis RDNA4 mit einem Upgrade warten wollte.

Viel Erfolg mit der neuen :)
Mal schauen. Wenn das Problem mit der neuen bestehen bleibt, spiel' ich nur noch Solitär auf der iGPU oder - schlimmer - wechsle zu Team Grün.


netzteil mit der 6900xt gewechselt das die 6900xt keine Bootprobleme hat ?
Ne, ich meinte, dass seit dem Wechsel vom Straight Power 11 auf das Focus GX das Bootproblem nicht mehr aufgetreten ist.
 
Um das hier mal abzuschliessen: Bisher* keine Probleme mit der 7900XT in allen vorher problematischen Workloads. Also hatte die 6900XT 'nen Klatsch weg.


*[Klopft auf Holz]
 
Lösung
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