[Absegnung] neues System so in Ordnung?

Hellbilly

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Weiß nicht ob ich hier richtig bin, da mein in Planung befindliches System einige Charakteristika sowohl von HTPCs als auch von Home Servern hat.

Geplant sind folgende Komponenten:

Würde ein 90W PicoPSU Netzteil reichen?

Das System soll genug Leistung haben für Datenträgerverschlüsselung. Streaming soll genauso möglich sein wie schnelles Um- und Draufkopieren von Dateien, bzw so schnell es die Platten eben hergeben, ohne daß die CPU zum Flaschenhals wird. Dabei soll das System im Idle so wenig Strom ziehen wie möglich. Weitere Festplatten werden extern (USB3, eSATA) angeschlossen.

Ist das so in Ordnung? Oder seht Ihr irgendwo Verbesserungspotential?

Vielen Dank schonmal.
 
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Je nach dem wo die RAM Slots genau auf dem genau Board sind bekommst du Probleme. Denn durch die Höcker auf dem RAM bekommst du ihn wahrscheinlich nicht unter den CPU-Lüfter. Ich hatte da zumindest Probleme mit dem Scythe Shuriken Rev.B (SCSK-1100) und dem G.Skill RAM.

Wenn die externen Festplatten über eine eigene Stromversorgung verfügen reichen 90 WATT. Wenn nicht kommt es auf die Menge an.
 
@ keibertz
Guter Einwand. Da muß ich mal schaun obs paßt wenn ich das alles zusammen habe. Falls nicht muß ich halt noch RAM Riegel nachbestellen. Die externen Platten werden via Dockingstation angeschlossen, die ihr eigenes Netzteil hat.


@ omnium
Verbraucht eine i5-3350P CPU im Idle nicht etwa genauso viel wie eine i7-3770T? Beide 22nm, die i5-3350P ist dabei aber deutlich günstiger und der Takt ließe sich softwareseitig (ThrottleStop) sicherlich ebenfalls auf 2,5GHz festnageln. Alle anderen in den Streamern verbauten CPUs unterstützen leider kein hardwareseitiges AES.

Ein optisches Laufwerk wird nicht benötigt, Win7 wird seinen Weg via USB Stick auf den Rechner finden.

PS: Eben les ich daß bei den 3350Ps die IGP deaktiviert wurde. Na Mahlzeit... Wird dann wohl doch eine i5-3450S CPU.
 
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Das System soll genug Leistung haben für Datenträgerverschlüsselung.
Ich glaube nicht, dass du über Netzwerk selbst einen G550 mit Datenträgerverschlüsselung ins Schwitzen bringst. Allerdings ist es in der Tat so, dass AES Instructions das ganze erheblich beschleunigen.

bzw so schnell es die Platten eben hergeben, ohne daß die CPU zum Flaschenhals wird.
Also wenn du wirklich die CPU ausreizen willst, solltest du auf jeden Fall eine SSD verwenden. Ich empfehle das Grundsätzlich, erstens wegen der Lautstärke und zweitens wegen der Grundgeschwindigkeit des Systems. Eine SSD macht einen riesen Unterschied. Natürlich musst du dich dann je nach Budget mit 128 oder 256 GB begnügen. Die Crucial m4 hat hier ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, und wenn du das Intel Board nimmst, schau dir die msata Platten an.

Würde ein 90W PicoPSU Netzteil reichen?
Kommt auf die CPU an, für 35W TDP auf jeden Fall, bei 65W TDP wird es knapp und alles darüber würde ich es nicht riskieren.



Verbraucht eine i5-3350P CPU im Idle nicht etwa genauso viel wie eine i7-3770T?
Die CPU hat 69W TDP, daher glaube ich das ehrlich gesagt nicht, aber Idle ist ja auch nicht entscheidend. Für mich ist beim HTPC der HD Betrieb viel wichtiger.

PS: Eben les ich daß bei den 3350Ps die IGP deaktiviert wurde. Na Mahlzeit... Wird dann wohl doch eine i5-3450S CPU.
Wenn du unbedingt AES brauchst, würde ich dir die Konfiguration von Omnium empfehlen mit einem Core i5 3470T. Der unterstützt außer ECC-RAM fast alle Intel Technologien und liegt mit 170 Euro auch preislich noch im Rahmen (ich habe die CPU selbst und bin recht angetan). Allerdings ist der für einen HTPC total überdimensioniert.




Das DQ77KB unterstützt AES, VT-d, hat ein integriertes Netzteil und ein passendes Tischnetzteil liegt dem Akasa Euler bei. Das heißt du sparst ne Menge Strom, Platz und Kohle, passive Kühlung inklusive. Außerdem hat das Board 2xLAN, msata und mini-PCI. Wieder sehr platzsparende Optionen. Als Fernbedienungsmöglichkeit kannst du noch einen Pulse8 CEC Adapter zukaufen, damit kannst du, je nach Fernseher, den HTPC über die Fernbedienung des Fernsehers steuern und einschalten.

Übrigens ist das Board aus meiner Sicht nahe an Server-Hardware-Qualität. Das BIOS/EFI bietet haufenweise Optionen und wird regelmäßig aktualisiert. Intel halt.
 
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Vielen Dank sandreas für Deine ausführlichen Hinweise.



Ich glaube nicht, dass du über Netzwerk selbst einen G550 mit Datenträgerverschlüsselung ins Schwitzen bringst. Allerdings ist es in der Tat so, dass AES Instructions das ganze erheblich beschleunigen.
Im Prinzip ist mir die Leistung der CPU wurscht, solange sie AES mit mindestens 500mbyte/s beherrscht. Somit hätte ich noch etwas Spielraum nach oben, wenn die Festplatten aufgrund der höheren Datendichte schneller werden und von einer verschlüsselten Platte auf eine andere verschlüsselte Platte umkopiert wird. In einer c't Ausgabe hab ich vor ca. zwei Monaten gelesen, daß schon bald Platten mit 200mbyte/s kommen sollen.


Also wenn du wirklich die CPU ausreizen willst, solltest du auf jeden Fall eine SSD verwenden.
SSDs haben leider noch nicht genug Platz. Aus Gründen der Geräuschentwicklung bin ich jedoch am Überlegen, ob ich die ausgesuchte 2,5" Platte nicht in ein Festplattendämmgehäuse einpacken soll. Das funtioniert bei meinem jetzigen HTPC schon hervorragend.


Kommt auf die CPU an, für 35W TDP auf jeden Fall, bei 65W TDP wird es knapp und alles darüber würde ich es nicht riskieren.
Die G550 CPU hat laut Geizhals bereits eine TDP von 65W, ist jedoch geradezu verführerisch günstig. Allerdings habe ich bereits einmal den Fehler gemacht, eine zu schwache CPU einzubauen, deshalb würden mich zu dieser CPU mal Truecrypt oder DiskCryptor Benchmarks interessieren.


Die CPU hat 69W TDP, daher glaube ich das ehrlich gesagt nicht, aber Idle ist ja auch nicht entscheidend. Für mich ist beim HTPC der HD Betrieb viel wichtiger.
Das neue System soll nur streamen und als zentrale Datensammelstelle für die Familie dienen, die eigentliche Wiedergabe von Filmen erfolgt über den bereits vorhandenen HTPC.


Wenn du unbedingt AES brauchst, würde ich dir die Konfiguration von Omnium empfehlen mit einem Core i5 3470T. Der unterstützt außer ECC-RAM fast alle Intel Technologien und liegt mit 170 Euro auch preislich noch im Rahmen (ich habe die CPU selbst und bin recht angetan). Allerdings ist der für einen HTPC total überdimensioniert.
Den gibts leider nur als Trayware. Soweit ich weiß gibts für die keine Garantie. Und ECC unterstützt er auch nicht, siehe ARK | Intel® Core. ECC wäre mir allerdings auch nicht wichtig.
 
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Die G550 CPU hat laut Geizhals bereits eine TDP von 65W, ist jedoch geradezu verführerisch günstig.
Die TDP der G550 bildet gewissermaßen eine kleine Art Ausnahme. Natürlich sind das alles keine absolut verlässlichen und vor allem subjektiven "Messwerte" aber ich habe mit einer G550 CPU ähnliche Kühlperformance wie mit einem G620T erreicht (die G550 wurde etwas heißer, Leistungswerte waren ebenfalls sehr ähnlich). Bei einem Core i3 sah die Sache schon wieder anders aus, dort waren 65W TDP wesentlich heißer als beim Celeron oder beim entsprechenden T-Modell.

SSDs haben leider noch nicht genug Platz.
Gut, klar, wenn du es als "Speicher" und nicht als Systemplatte verwenden willst, macht eine SSD keinen Sinn.


Das neue System soll nur streamen und als zentrale Datensammelstelle für die Familie dienen, die eigentliche Wiedergabe von Filmen erfolgt über den bereits vorhandenen HTPC.
Dann würde ich es mit dem g550 versuchen und falls der nicht reicht, einfach nachrüsten.
 
Dann würde ich es mit dem g550 versuchen und falls der nicht reicht, einfach nachrüsten.

Ich glaub so mach ichs. Wenn seine Leistung doch nicht reicht kann der G550 immer noch als Ersatz-CPU dienen, bis wieder was ordentliches da ist.
 
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AES in Hardware garantiert sozusagen einen ausreichend hohen Datendurchsatz. Darauf habe ich geschaut, da ich in der Vergangenheit schonmal ein System ohne dieses Feature zusammengebaut habe und es hinterher sehr vermißt habe, weil die Leistung vorne und hinten nicht reichte. Deshalb sollte es in diesem Thema hier ursprünglich eine CPU mit AES-NI sein.

Grob überschlagen und um noch etwas Luft nach oben zu haben veranschlage ich 500mbyte/s. Diese muß die CPU mindestens bringen können, egal wie. Das sind (durch in Bälde erscheinende schnellere Platten) 200mbyte/s pro Platte x 2 beim Umkopieren + 25% "Luft" = 500mbyte/s.

Mittlerweile ist meine Überlegung eine etwas andere: Wenn es eine CPU schafft, mindestens 500mbyte/s AES Durchsatz bereitzustellen, könnte (!) es egal sein, ob dies durch eine hardwareseitige AES Erweiterung geschieht oder durch die Rohleistung der CPU. Das Sockel 1155 Board als Basis nehmend kann ich so erst mal die billige G550 CPU testen. Sollte sie nicht ausreichend schnell sein, so läßt sie sich ganz leicht durch dann wohl doch eine 3470T CPU ersetzen. Die G550 wird dann auf Halde gelegt. Falls bei mir mal eine andere Sockel 1155 CPU ausfällt, kann die G550 CPU in dem betroffenen System als Zwischenlösung dienen, bis Ersatz da ist.

Ich denke da an einen Vorfall mit einer alten E6600 CPU. Der Rest des Systems lief einwandfrei, nur die CPU schoß quer. Bis die dann getauscht war blieb das System unbenutzbar. Und das übers Wochenende, an dem ich mal wieder ein kleines Tool schreiben wollte. Deshalb sind EUR 40,-, selbst wenn sie letztendlich nur im Schrank liegen, gut verschmerzbar.

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Sorry wegen Doppelpost, aber ich hab noch eine Frage:

Paßt dieser AC Adapter (Netzteil) für das oben erwähnte 90W PicoPSU?
 
Von DIN Steckern kann ich auch ein Lied singen. Die haben noch nie gut gehalten. Ok, dann werd ich den ganzen Kram mal bestellen. Vielen Dank Euch beiden!
 
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