Adaptec ASR-71605 Riad Migration mit 6TB WD Red platten. Array verschwunden.

michathe

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Hi ich habe ein recht interessantes Problem mit meinem neuen Backup Server:

Letzte Woche habe ich den Server mit 8 x 6TB WD RED Platten in betrieb genommen.

Die Platten wurden in einem Raid 5 Konfiguriert welches erfolgreich verlief.

Dann wurden ca 30TB Daten auf das Array geschrieben alles ohne Probleme.

Dienstag sind noch 2 Platten angekommen welche ich als erstes durch einen Verifi laufen lassen habe. Ergebniss keine Fehler Platten in ordnung.

Gestern habe ich dann die Migration zu einem Raid 6 mit allen 10Platten gestartet. Lief einwandfrei.

Heute habe ich dann feststellen dürfen das das Array nicht mehr im Gerätemanager unter Windows Server 2012 R2 auftaucht.

Im Storage manager lief der Rebuild bzw die Migratin und stand nach 12 Stunden bei 3%.

Ich dachte mir mach mal nen Neustart mal sehen ob das array wieder auftaucht.

Beim Reboot bekam ich dann folgendes:

02.jpg


Wohlbemerkt hatte das System nur ein Array. Nach erfolgreichem Boot fehlt das Array nun Komplett?

Weder im MaxView noch unter Windof ist was vorhanden.



Die Platten werden jetzt alle mit dem Status Ready im MaxView angegeben.

Wenn ich den Server jetzt neustarte Hängt sich die Controller Initialization auf. Nach weiterem Reset läuft die Initialiesierung durch.

03.jpg


Wenn ich nun im Adaptec BIOS (Changes Rejectet) auf Manage Arrays gehe wird mit das fehlende Array wieder angezeit:
04.jpg


Akzeptiere ich die Änderungen fehlt das Array wieder:

05.jpg


06.jpg


Wenn ich nun das Bios verlasse werde ich beim Reboot wieder gefragt ob ich die Änderungen akzeptieren will ergebniss bleibt wie oben.

Unter Windows fehlt das array aber weiterhin auch im MaxxView.

Hat jemand von euch eine Idee was hier passiert ist?

Das ist nun der Zweite fall bei dem die Migration mit einem Adaptec Controller nicth funktioniert hat.
Beim Letzten mal hatte ich einen ASR-8885 mit 6 x 8TB HDDs auf 8 x 8TB expandieren wollen dabei hat der Controller alle daten geschräddert. :grrr:

Irgendwie scheine ich bei Adaptec pech zu haben:rofl:

Achso gleich vorweg es handelt sich hier nur um ein Backup daher keine Panik wegen Datenverlust.
 
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RLM & OCE sind Operationen am "offenem Herzen"
sowas sollte man niemals unterbrechen oder abbrechen - zumindest nicht schon nach 12h
Wenn sich der Controler dabei weghängt, kann man so nach 3-5 Tagen mal darüber nachdenken!
Ob das Raidvolume währenddessen Offline ist, verrät dir das Handbuch zum Controller.


ARRAY STATUS: Reconfiguring -not Running

Bedeutet: OCE & RLM ist nicht fertig und laufen nicht - da unterbrochen bzw. abgebrochen

Wenn keine Chance besteht, den Vorgang wieder weiterlaufen zu lassen, dann ist das Array erfolgreich zerschossen.

Der Controllercache ist vermutlich nicht durch eine BBU o.ä. abgesichert?


Im Übrigen sollte man sich veilleicht auch fragen, warum Adaptec seit mehrene Jahren an verschioedene Firmen weitergereicht / verkauft wird.
Adaptec war mal DAS Synonym für SCSI Controller, mitklerweile nur noch Kernschrott.

Angefangen beim einfachen Fake-Raidcontroller, wo die Treiber nicht BSOD Fest sind, was zur Folge hat, daß keine Dumps geschrieben werden - Promise, Intel, SIL etc bekommen das seit Jahren problemlos hin. Der Support verweist dann auf ein uraltes MS Dokument, in welchem steht, daß das hicht geht, da konnte ich nur lachen.

Bei einem Raidcontroller hat die PCIe Kontaktleiste ein Umstecken in einen anderen PCIe Slot nicht überlebt, da sich die Leiterbahn abgelöst hat.

Adaptec kommt mir seit Jahren nicht mehr ins Haus....
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deinen Input.

Offline gehen sollte das Array eigendlich nicht daher ja der versuch mit den reboot.

Der Controller hat eine BBU installiert.

Ich habe letztendlich ein neues Array erstellt und mache gerade wieder nen Backup. (Geht eigendlich eh scneller als die Migration aufs neue Raid Level.)


Im Übrigen sollte man sich veilleicht auch fragen, warum Adaptec seit mehrene Jahren an verschioedene Firmen weitergereicht / verkauft wird.
Adaptec war mal DAS Synonym für SCSI Controller, mitklerweile nur noch Kernschrott.

Angefangen beim einfachen Fake-Raidcontroller, wo die Treiber nicht BSOD Fest sind, was zur Folge hat, daß keine Dumps geschrieben werden - Promise, Intel, SIL etc bekommen das seit Jahren problemlos hin. Der Support verweist dann auf ein uraltes MS Dokument, in welchem steht, daß das hicht geht, da konnte ich nur lachen.

Bei einem Raidcontroller hat die PCIe Kontaktleiste ein Umstecken in einen anderen PCIe Slot nicht überlebt, da sich die Leiterbahn abgelöst hat.

Adaptec kommt mir seit Jahren nicht mehr ins Haus....

Das is hart :rofl: als mir vor ca. nem jahr ein ASR-8885 beim Rebuild alle daten geschreddert hat bin ich mit dem Server auf LSI umgestiegen bissher ohne Probleme.

Eigendlich schade da ich die Architektur mit den 16 bzw. 24 Port Controllern mochte.
 
Naja, die WD Red sind nur mit einer UBER von 1:10^14 spezifiziert, da ist die Gefahr bei einem Rebuild eines RAID 5 einen Lesefehler zu bekommen bei größeren RAIDs und größeren Kapazitäten schon recht hoch.
 
Naja, die WD Red sind nur mit einer UBER von 1:10^14 spezifiziert, da ist die Gefahr bei einem Rebuild eines RAID 5 einen Lesefehler zu bekommen bei größeren RAIDs und größeren Kapazitäten schon recht hoch.

Ja ich binn auch kurz davor die Reds abzustoßen und was vernünftiges anzuschaffen. Hat jemand von euch eine preferenz zwischen HGST Ultrastar oder Seagate Enterprise capaciti?

Momentan tendiere ich zu den 12TB oder 10TB HGST HE platten.
 
Bei Seagate haben ab 6TB auch die IronWolf und SkyHawk eine UBER von 1:10^15 und die IronWolf Pro alle, während bei WD die Red Pro mit 10:10^15 angegeben sind, was Augenwischerei ist, denn dies entspricht ja auch nur 1:10^14. Die Ultrastar sind Enterprise Nearline HDDs und diese sollten alle 1:10^15 haben, dazu 550TB/Jahr Workload Rating und die beste Technologie gegen Vibrationen, also auch kein Limit der Anzahl der Platten pro Gehäuse. Die Enterprise Capacity ist als Enterprise Nearline der direkt Konkurrent der Ultrastar, welche von denen man nimmt ist relativ egal, man sollte bei denen nur darauf achten die richtige Version zu erwischen, denn die gibt es auch als 4kn und SAS Modelle, wobei letztere an einem SAS HBA keine schlechte Idee sind. Aber Vorsicht beim Mischen von SATA und SAS an einem Controller gibt es gerne mal Probleme.
 
Danke für deinen Input!

An die SAS Version der Ultrastar hatte ich erst auch gedacht da die sowieso am nem SAS Controller hängen.

Allerdings dürfte ich die SATA version beim nächsten Upgrade wohl besser los werden.


Ich habe momentan 8 x 8TB Enterprise Capacity im main Nas, bei denen stört mich nur der Stromverbrauch der Platten. (12TB HGST ~ 7 Watt / 8TB Seagate ~10 Watt)

Preislich liegen bei den 12TB Modellen die WD Gold, die Ironwolf und die Ultrastar auf ähnlichem Nivau daher tendire ich zur HGST.

Besteht deiner Meinung nach ein Grund die WD Gold der HGST vorzuzihen?

Es ist meiner meinug sowiso wünschenswert fürs Backup andere Platten bzw. Hersteller zu wählen.
 
Man kann schlecht die Leistungsaufnahme einer Platte mit Heliumfüllung wie den 12TB von HGST mit der einer HDD ohne Helium wie den 8TB von Seagate vergleichen, da kann die ohne Helium nur verlieren. Wenn dann müsste man HDDs mit gleicher Kapazität vergleichen, die 10TB und 12TB von Seagate sind mit ihrer Heliumfüllung auch sparsamer als die 8TB Modelle.
 
Weil bei Helium der Widerstand kleiner ist als bei Luft. Darum müssen Antriebe für die Spindel und den Schreib-/Lesearm (bei gleicher Masse) weniger Kraft aufwenden.
 
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