Adapter M.2 -> 5x SATA… brauchbar oder gefährlich?

Katzenjoghurt

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Moin moin,

auf Amazon hab ich diese niedlichen Adapterchen entdeckt.


edit: noch günstiger

teurere Variante mit ein paar Rezensionen:

edit:
Ok. Hier noch eine Variante mit recht vielen Rezensionen entdeckt:
Zwei berichten tatsächlich von zerstörten Slots und einer kann nur Dateien <100GB
übertragen.


Leider finde ich nichts dergleichen von irgendeiner vertrauenswürdigen Marken.
Denkt Ihr, man kann denen einigermaßen vertrauen oder riskiert man im übelsten Fall sogar Datensalat oder Festplattenschäden?

SATA Ports sind ja inzwischen leider rar und weder Controller (weder SATA noch SAS) wirklich günstig - wenn man mehr als 8 SATA Anschlüsse will, wird’s sehr teuer. Bei SAS mit 16 Ports seh ich so 350€ für ‘ne gebrauchte Karte + SAS->SATA Kabel.
Mit den Adaptern wär ich für 70-80€ aus’m Schneider.

Wahnsinnige Geschwindigkeiten im Parallelbetrieb brauch ich dabei nicht - meist greif ich eh nur auf eine Platte gleichzeitig zu.
Also auch kein RAID… einfach JBOD.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die scheinen alle der gleiche Mist zu sein und den Chinesen ist es total egal ob die Verarbeitung so mies ist, dass Dein Rechner Schaden nimmt oder nicht, Du kannst sie ja sowieso nicht verklagen, denn erstens wäre es viel zu teuer vor ein Gericht in China zu ziehen (Amazon wäscht als Marktplatz seine Hände in Unschuld) und selbst wenn, dann würdest Du als Ausländer da immer verlieren. Die scheinen ja alle gleich zu sein und haben offenbar den JMB575 SATA Port Multiplier verbaut, was dann auch erfordert, dass der SATA Host Controller von dem der SATA Port kommt, überhaupt SATA Port Multiplier unterstützt und dies ist z.B. bei den Intel Chipsätzen normalerweise nicht der Fall.
Leider finde ich nichts dergleichen von irgendeiner vertrauenswürdigen Marken.
Warum wohl? Es gibt ja genug Marken die so einen Chinaschrott hier unter eigenem Label vertreiben, wie z.B. DeLock, aber wenn keiner von denen diesen Dreck vertreibt, dann wohl weil ihnen das Eisen zu heiß ist, denn die sind für die Kunden greifbar, wenn es mit deren Produkten Probleme gibt und deshalb schlagen sie da auch einiges auf den Preis drauf und testen den Mist zumindest um den gefährlichsten Schrott zu vermeiden. Wenn man den Mist selbst einem Chinahändler kauft, egal über welchen Marktplatz, ist man selbst der Inverkehrbringer, kauft eine Firma hier den Mist zum Weiterverkauf, muss diese Firma die damit verbundene Verantwortung übernehmen.
 
Danke, @Holt!
Einige haben auch den JMB585, der PCIe -> 5x SATA wandelt, was mir noch etwas schlauer zu sein scheint, als die Wandlung von PCIe -> SATA -> 5x SATA wie es mit dem JMB575 realisiert wird.

Wenn ich die Rezensionen deute, scheint es auch (mit Intel) zu funktionieren, solange der M.2 Slot wirklich PCIe und nicht SATA zur Verfügung stellt.

Von Delock hab ich etwas ähnliches entdeckt, allerdings mit nur 4 Ports, womit ich dann wieder nicht hinkäme, da ich 2x5 Ports bräuchte.


Bin noch hin- und hergerissen, ob ich 2x die 17 Euro springen lassen soll, oder doch auf die sehr viel teurere SAS Lösung zusteuern sollte.
Ich will ja wirklich “nur“ 10-14 stabil funktionierende Ports für JBOD.

SATA PCIe Controller-Karten mit 10+ Anschlüssen und dem SMB575 um die 100€ seh ich auch jede Menge auf Amazon - sind aber auch wieder von irgendwelchen dubiosen Firmen.
Okay, und die von Delock.
 
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Wofür brauchst du die denn genau und ist Geschwindigkeit wichtig? Welche Endgeräte sollen daran angeschlossen werden und hast du noch 2x PCIe x8/x4 Slots onboard frei?

Die Dinger aus deinen Startpost sind, wie schon Holt erwähnt hat, Kernschrott.

edit: Was ich dir aus eigener Erfahrung empfehlen könnte wären die Bewinner LSI SAS9212-4i mit 4 port Sata3 intern. Die sind real auch richtig schnell und gut für SSD geeignet.
Im Preis momentan auf 45€ gestiegen, hatte selbst knapp 35€ für die 8-Port Varianten bezahlt aber sofort einsatzbereit und beeinträchtigen nicht den Bootvorgang wenn man Bootinit der Karte deaktiviert.
Zu Spitzenzeiten hatte ich da mal bis zu 16 Endgeräte (SSD/HDD) daran betrieben. In der IR Version, also Raid fähig. Kann man aber (Vorkentnisse erforderlich) auch umflashen in IT-Mode:

sas-megaraid6skm4.png

ps: Von diesen überteuerten PCIex1/x2 Adapterkarten halte ich nichts. Erst recht, wenn die mehr als 2 Ports anbieten. 10-Port, was soll da im Endeffekt rauskommen wenn man die komplett nutzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Spieluhr,
wie ich schrieb ist die Geschwindigkeit relativ egal, da nur JBOD und eigtl. nur immer auf eine Platte zugegriffen wird.
Kein RAID. Backups mach ich manuell.

PCIe Slots (ASUS Prime Z690-P):
Intel® 12th Gen Processors*
1 x PCIe 5.0/4.0/3.0 x16 slot
Intel® Z690 Chipset**
1 x PCIe 4.0/3.0 x16 slot (supports x4 mode)
2 x PCIe 3.0 x16 slots (support x4 mode)
1 x PCIe 3.0 x1 slot
(mochte das Board eben wegen der heutzutage vergleichsweise vielen PCIe Slots)

Da ich bis zu 16 Platten (HDDs, keine SSDs) anschließen will, hatte ich den LSI SAS Controller bis dato im Auge:

Kann natürlich die PCIe x8 Karte nur mit x4 betreiben, aber nuja… Broadcom gibt immerhin auch eindeutig an, dass das so immerhin funktioniert.

Während man LSI Karten mit 2 SAS Ports noch für <100€ kriegt, wird bei 4 SAS Ports schon ’ne ganze Ecke teurer.
Könnte natürlich zwei Karten mit zwei Ports nehmen, aber… meh. Dann sind auch 2 PCIe Slots weg.
 
inige haben auch den JMB585, der PCIe -> 5x SATA wandelt, was mir noch etwas schlauer zu sein scheint, als die Wandlung von PCIe -> SATA -> 5x SATA wie es mit dem JMB575 realisiert wird.
Der JMB585 ist ein SATA Host Controller, der JMB575 ein SATA Port Multiplier und der hat mit PCIe nichts zu tun.
PCIe Slots (ASUS Prime Z690-P):
Da die SATA Host Controller von Intel Chipsätzen bisher keine SATA Port Multiplier unterstützen haben, keine Ahnung ob das mit dem Z690 anders geworden ist, aber ich glaube kaum, würde ich wenn, dann einen mit dem JMB585 SATA Host Controller empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Delock hat auch M.2 auf SATA und Delock ist zwar nicht Highend, aber auch kein Schwurbelladen
 
Klar, DeLock kauft auch nur den Kram in China ein, aber anderes als die dortigen Händler ist DeLock ja auch für die Kunden hier greifbar und schaut sich daher genauer an was sie verkaufen, sortiert also den größten Mist aus. Wenn man auf deren Seite nach JMB585 sucht, findet man 5 Produkte, aber nur PCIe Steckkarten und keine im M.2 Formfaktor. Entweder sehen sie dafür keine Markt oder haben diese als zu schlecht empfunden und verkaufen sie daher nicht und nach dem was der TE in den Rezensionen über zerstörte Slots gefunden hat, könnte es letzteres sein.

Sucht man bei Geizhals nach JMB585 findet man solche M.2 SATA Host Controller von (wahrscheinlich chinesischen, habe ich jetzt nicht geprüft) Händlern über Amazon Marktplatz und die scheinen alle baugleich zu sein, dürften also vermutlich alle aus der gleichen Fabrik kommen.
 
Delock hat auch M.2 auf SATA und Delock ist zwar nicht Highend, aber auch kein Schwurbelladen
Siehe:
Von Delock hab ich etwas ähnliches entdeckt, allerdings mit nur 4 Ports, womit ich dann wieder nicht hinkäme, da ich 2x5 Ports bräuchte.
(Der hat btw. ‘nen nicht näher spezifizierten Marvell Controller)


Ich freunde mich aber immer mehr mit dem Gedanken an, in den sauren Apfel zu beißen und die SAS Lösung zu nehmen.
Wär natürlich toll, wenn auch für 33€ eine brauchbare Lösung dringewesen wäre… aber hab auch keinen Bock auf Heckmeck und versaute Wochenenden.
Die Reviews der Adapter lesen sich halt echt nicht toll… von wegen zerstörte M.2 Slots und SATA Steckplätze beim Kabel abziehen rausgebrochen, weil nur die Kontaktstellen verlötet sind.
 
Der hat btw. ‘nen nicht näher spezifizierten Marvell Controller
Das dürfte der 9215 sein, aber es ist egal, denn die laufen alle problemlos mit dem Standard Microsoft AHCI Treiber der bei Windows dabei ist, man braucht für diese Marvell SATA Host Controller also nicht einmal einen Treiber und ich habe es bei einem 9230 sogar erlebt, dass der im RAID Modus ebenfalls mit dem Windows AHCI läuft und dann sogar TRIM für SSDs im RAID 0 hatte, während mit dem Marvell Treiber kein TRIM für die SSDs im RAID möglich war.

Der 9215 hat leider nur eine PCIe 2.0 Lanes, da gehen also nur so knapp 400MB/s pro Richtung drüber, aber das größere Problem ist eher das: "Formfaktor: M.2 3042" Die Karte ist also 88mm breiter als für M.2 SSDs üblich, sind sind nämlich nur 22mm breit, also z.B. eben M.2 2242. Da muss man also schauen ob so eine breite Karte in den M.2 Slot passt oder nicht etwas im Wege ist.

Aber wieso muss es eigentlich ein SATA Controller im M.2 Formfaktor sein? Das ASUS Prime Z690-P hat doch einige normale PCIe Slots:
In den oben genannten kommt vermutlich eine Graka und die deckt dann wahrscheinlich einen der anderen ab, aber damit bleiben noch zwei x16 (elektrisch x4) und ein x1 Slot für eine normale PCIe Steckkarte wie z.B. diese DeLock 90395 (bei GH) oder die DeLock 90498 mit einem Kühlkörper auf dem JMB585, die sogar günstiger angeboten wird. Die würde ich eine M.2 Karte auf jeden Fall vorziehen.
 
Aber wieso muss es eigentlich ein SATA Controller im M.2 Formfaktor sein? Das ASUS Prime Z690-P hat doch einige normale PCIe Slots.
Muss es nicht. In das Board sollte auch immer ein Controller (u.a.) rein - deswegen auch die Boardwahl, wie ich schon schrieb. Es ist so schön flexibel. Habe auch nichts gelesen, dass eine Belegung des “Grafikkartenslot” die anderen PCIe Slots beeinflussen würde. Wie auch? Der erste kommt ja von der CPU, die unteren vom Mainboard-Chipsatz.

Auf die M.2 Controller kam ich aus mehreren Gründen:
- Erst gestern drüber gestolpert
- Ein alter, solider Dawicontrol 4x SATA Controller ist noch vorhanden.
- Sehr sicher, dass ich die zwei zusätzlichen M.2 Slots nie brauchen werde.
- Gäbe in Summe mit den 4 Onboard-Anschlüssen: 4 + 4 + 2*5 = 18 Anschlüsse, was die perfekte Zahl für mich wäre.
- Verglichen mit der SAS Controller Lösung, von der ich ja auch dauernd schreib, für sehr kleines Geld zu haben

Nochmal: Werd wohl dann doch in den sauren Apfel beißen und die gebrauchte LSI SAS Karte bei eBay kaufen, die ich oben verlinkt hab. Da käm ich dann mit einem belegten PCie Slot auf 16 SATA Anschlüsse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich bis zu 16 Platten (HDDs, keine SSDs) anschließen will, hatte ich den LSI SAS Controller bis dato im Auge:
Die Karte kenne ich persönlich nicht. Wichtig ist halt der Controller welcher da verbaut ist. Einige verzögern den Bootvorgang für einige Minuten, kann man auch nicht im Bios der Karte deaktivieren.
Gute Erfahrungen hatte ich halt mit den Sata/SAS 9211 und 9212 Karten. Keine Bootverzögerung, günstig und halt Plug_in Selfkonfig. ohne das man da noch was einstellen muss.
Eine eventuelle Konfiguration (wenn überhaupt notwendig) kann man ganz bequem unter Windows in der Storage Console vornehmen.

Während man LSI Karten mit 2 SAS Ports noch für <100€ kriegt, wird bei 4 SAS Ports schon ’ne ganze Ecke teurer.
Könnte natürlich zwei Karten mit zwei Ports nehmen, aber… meh. Dann sind auch 2 PCIe Slots weg.
Das hätte ich dir empfohlen. ;)
2x SAS912-8i Karten für je 99€ plus halt 4x Mini SAS SFF-8087. Ob PCIe 3.0 x8 oder x4 macht bei HDDs keinen Unterschied, selbst SSD läuft da noch richtig flott.
Du siehst ja in meinen Post #4, dass zwei dieser Karten selbst mit Sata SSD Vollbestückung bugfree im 2fach Raid0 Verbund liefen (Z77 Board / 2x PCIe 3.0 x4) und genügend PCIe Slots hat dein Board ja.

ps: Meistens werden die Karten eh im IT HBA Mode verkauft. Man kann die zwar über Broadcom mit entsprechenden ROMs IR Mode ready flashen aber das ist ein Thema für sich. ;)
 
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Hey @Spieluhr.

Hmm… Bootzeit. Guter Punkt.
Ich reboote zwar eher selten und gehe wenn, dann meist in den Ruhezustand.
Gute Frage, ob Hibernate mit so’ner Serverkarte noch gut funktioniert.
Wirklich finden tu ich dazu nichts.

5 Minuten Bootzeit würde mich jedoch schon ab und zu nerven…
Bei den 9200ern las ich dazu Beschwerden - man kann die wohl in den Controller Settings auf ”OS only” stellen - also Zugriff erst im Betriebssystem.
Dann kann man zwar nicht von angeschlossenen Platten booten, aber der Bootvorgang soll dann recht flott sein.
Ob das für die nachfolgenden Generationen auch so gilt… k.a.

Zu 9300ern fand ich das Posting:
A0CDA61A-2C1B-4BE5-9A2D-64899497B1E0.jpeg

… 2-5 Sekunden würden mich nun nicht belasten.

2x SAS912-8i Karten für je 99€ plus
Ich rate, Du meinst 9212-8i, entsprechend zu oben?

Find ich nicht zu kaufen... und steig bei den Unterschieden in den Generationen auch nicht durch. (9200 vs. 9212?)
Wollte eine etwas neuere nehmen, die Broadcom noch als “Active” aufführt wegen besserer Aussicht auf Support… (Win 11) … aber das kann auch komplett falsch herum gedacht sein und nur die alten funktionieren solide auf Windows (10/11).
Werd’ mich wohl weiter schlaulesen müssen…
 
Sorry, hatte mich verschrieben. Meinte natürlich 9211-8i. :)

Genau von denen hier hatte ich 2 Stück mit 8xSSD plus 8xHDD unter W10 (siehe Post #4) am laufen: LSI SAS 9212-4i4e (hatte ich von Amazon für 49€ Stück von BeWinner - verrückt, was die jetzt dafür haben wollen)
Baugleich, nur halt 2x SAS statt 4x Sata3 + 1x SAS ist diese hier: LSI MegaRAID SAS 9211-8i (LSI00194)

Kosten 99€ und sind im IT HBA Mode. Ich hatte meine 9212er nur umgeflasht in IR Mode. War tricky, hat aber einwandfrei funktioniert. Du kannst die im IT Mode belassen.
Im übrigen verwenden beide Karten (9211/9212) die gleiche Firmware und schaust du dir mal das Layout an, dann siehst du auch warum (beide LSI SAS2008 Controller).
Bei der 9212 fehlt halt nur der 2te SAS Port, ist nach außen geführt und hat dafür halt 4x Sata3 Ports inklusive.
Da die 9212-4i4e keine IR Firmware laut Broadcom besitzt, wird dort die IR Version von der 9211 angeboten. Funktionierte auch einwandfrei.
Ich hätte damals auch lieber die 9211 genommen (weniger Kabel und alles intern), war aber nicht verfügbar und die 9212er war gerade schön günstig (siehe oben).

Meine HW. war bis Anfang März noch folgende:
- Mainboard ASRock Z77 OC Formula / Intel i5 3570K
- 2x SSD WD Blue 1TB (Raid0) über 1te 9212-4i4e Karte
- 2x SSD WD Blue 500GB (Raid0) über 1te 9212-4i4ei Karte
- 4x SSD WD Blue 500GB (Raid0) über 1te 9212-4i4e Karte
- 4x HDD Seagate Barracuda 2TB (Raid10) über 2te 9212-4i4e Karte
- 4x HDD Seagate Barracuda 6TB (Raid10) über 2te 9212-4i4e Karte
- Gehäuse Fractal Define R6 mit zusätzlichen HDD/SSD Schlitten aus den PartsShop

U7u52987.jpg 6FK53018.jpg T1d52850.jpg (Fotos zeigen nicht komplettes Storage, da im Aufbau)

Unter W10 lag die Bootzeit ab BiosInit des Boardsmit und ohne Karten via EFI Ultrafast bei ca. 10~12sek bis ins Windows.
Über Strg+C (während des bootens) kommst du in das Bios der Karte. Sind mehrere Karten gesteckt kommt vorher ein Auswahlmenü wo du die entsprechende Karte wählen kannst.
Die initialisierungssequenz kannst du dort dann deaktivieren oder nicht. Ich habe das immer deaktiviert, erscheinen auch nicht im UEFI des Boards, die Boot SSD hatte ich eh über Sata3 onboard am laufen.
Einziges Manko der Karten ist halt, dass der Kühlkörper sehr warm wird. den würde ich mit einen kleinen Lüfter kühlen. Ich hatte dort 3pin 40mm. Lüfter drauf geschraubt.
Das Bios der Karten war auf letzte Firmware laut Broadcom, die Konsole hat die Karten sofort erkannt und konnte ich darüber flott konfigurieren.
Wenn die Karten unter W10 laufen, dann kannst du davon ausgehen, dass die unter W11 auch laufen werden und Support - wofür?
Es werden keine externen Treiber aufgeladen, nur die Windows eigenen (stehen auch so im Gerätemanager). Optional wird nur die Konsole installiert, wenn man die haben möchte (lohnt nur bei Raid).

megaraidexkx7.png
 
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Den 9400-16i hab ich hier im Einsatz auf nem X570D4U-2L2T und zwei ZFS-Pools dran in Betrieb.
=> "way to go" , wenn nur 1 PCIe-Slot belegt werden soll.

Diese M.2-Bastel-Klimbim-Controller kämen mir jedenfalls nicht in meine Kiste.
 
450€, stolze Summe!
Was macht der Controller denn @ HBA Mode besser als zb. eine 4,5x günstigerer 9211 mit SAS2008 Controller, außer halt 4x SAS statt 2x SAS?
So wie ich das sehe sind beide Karten PCIe3.0/2.0 mit max. x8 Anbindung adaptierbar. Ich denke, beide werden die gleiche Windows Bediensoftware nutzen.

Bei den Board des TE spricht nichts dagegen, die beiden unteren PCIe x16 Slots zu belegen, die elektrisch minimum x4 angeschlossen sein dürften (das konnte selbst der alte Z77 Chipsatz schon).
Spart man sich 250€ Anschaffungskosten und zudem ist das Ausfallrisiko ja auch halbiert und Neuanschaffungspreis bei Ausfall quasi nur ein viertel so hoch.
Alles Aspekte, die man bei so einem Vorhaben mit einfließen lassen sollte. ;)

edit: Ich stand ja selbst letztes Jahr vor der Entscheidung, 16 LW über 1 Karte oder besser 2 Karten. Aus den zuvor genannten Gründen wurde es dann aber die 2 Karten Lösung.
Im Workload macht das irgendwo auch keinen Unterschied (erst recht nicht bei HDD), denn das merkt man nicht ob das Storage nun auf einer oder zwei Karten verteilt läuft.
Windows ist das eh egal und du als Anwender siehst das auch nicht, im HBA Mode der Karte erst recht nicht. Im IR Mode ist das sicherlich anders aber das ist hier nicht das Thema.
 
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Danke für die ganzen Infos, @Spieluhr ! + Bilder... wow! 😻
Die 9400er gibt's ja "schon" für 360€.
Alternativ gibt's noch die 9305 zum ähnlichen Preis, die sich wohl auch bewährt hat.
Ich würd halt echt gerne nur einen Slot belegen.
Eventuell komm ich vielleicht mal auf die Idee doch ganz oldschool 'ne Soundkarte zu verbauen oder Thunderbolt nachzurüsten... und dann wird's schon eng mit den Slots.
Hm hm hm... 180€ + Sicherheit, dass es funktioniert oder 360€, ein Slot weg und viele Fragezeichen? :unsure:

@Trambahner
Danke auch Dir... ob die Karte auch unter Windows brav funktioniert wirst Du wahrscheinlich nicht wissen, wenn Du die für ZFS-Pools verbaut hast.
Das ist halt auch noch so'ne Frage. Las nur was, dass das Ding eigtl. NVMe unterstützen soll, das aber unter Windows wohl noch keiner geschafft hat.
MVMe wär mit ja wurscht... aber generell Zickereien natürlich eher nicht.

Weisst Du, wie's mit der Boot-Zeit aussieht? Sind das auch diese 5 Minuten von Haus aus?
 
- Hatte die Karte unter Windows nur mal auf generelle Funktion getestet (was sie anstandslos tat), aber keinerlei Belastungstests durchgeführt.
- Der SAS2008 Chip ist immer PCIe 2.0, der kann kein PCI 3.0 . D.h. wenn nur 2.0x4, dann ist bei etwa 1,6 GB/s Bandbreite Ende (für Dich als TE vmtl. uninteressant wenn je nur eine HDD angesprochen wird)
=> d.h. wenn die Karte in einem 3.0er Slot steckt, ist sie auch auf Gen 2.0 beschränkt. Da ich SSDs dran hab => "nogo" für mich,

- Ausfallrisiko mit 2 Karten wäre bei mir erhöht, nicht halbiert (da ich die Platten/SSD ja raide und bei mir auch nix nutzt, wenn Pool 1 ansprechbar wäre aber Pool 2 nicht)
- ich belege grundsätzlich wg. der Knappheit der PCIe-Lanes bei den kleinen Sockeln grundsätzlich so wenig Slots wie irgendmöglich, um spätere Erweiterungen offen zu halten; das der HBA dann teurer war, war nur sekundär in der Betrachtung.
- ab den 9300ern (SAS3008 z.B.) gibts halt auch SAS 12G, d.h. man kann mit SAS-Expandern wunderbar die volle Bandbreite nutzen oder auch SAS-Datacenter SSDs mit voller Geschwindigkeit.
- 1 HBA statt 2 hat geringere Leistungsaufnahme (das gleicht natürlich höhere Beschaffungskosten nicht aus).

Bootzeit hab ich keinerlei Auffälligkeiten gehabt, bei mir dauert eh die IPMI-Initialisierung am längsten (und bis dann ESXI beim Booten das Mounten des NFS-Storage aus der eigenen VM wg. Timeout abbricht).
Falls Du halt staggered Spinup von vielen HDD nutzt, dauerts natürlich etwas länger bis der HBA alle Disks hochdreht.

NVME hab ich mich nit groß beschäftigt mit dem 9400er, Du brauchst Dazu aber die Broadcom U.2 Enabler-Kabel (teuer $$$).

Mein 9400-16 hat übrigens seinerzeit auch 360 gekostet (258 für Karte, 82 Euro für Fracht+Zoll aus den USA).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt, SAS2008 unterstützt max. Datenübertragungsrate PCIe2.0 x8, ist aber auch in PCIe3.0 sockelbar, da die Sockel allgemein immer abwärtskompatibel sind.
Umgerechnet sind das aber immer noch 500MB/s max. Datenübertragungsrate pro Laufwerk (x8), während SAS2308 via PCIe3.0 dann halt 983MB/s max. Datenübertragungsrate (x8) bietet.
Wenn das Storage jetzt aber nur aus HHD besteht werden so oder so diese Übertragungsraten nie erreicht.
Bei SSD im (R)AID Verbund hast du auch bei SAS2008 wesentlich höhere Transferraten, siehe Post #14, da das Interface ja Sata 3.2 unterstützt. ;)

@ TE: Letztendlich musst du selbst wissen was du dir im Endeffekt zu legst. Du hast jetzt auf jedenfall genügend Infos an der Hand um das für dich beste zu wählen. Nur Finger weg von diesen NVMe Adaptercrap.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Hatte die Karte unter Windows nur mal auf generelle Funktion getestet (was sie anstandslos tat), aber keinerlei Belastungstests durchgeführt.
Ok...
Bootzeit hab ich keinerlei Auffälligkeiten gehabt [...]
Falls Du halt staggered Spinup von vielen HDD nutzt, dauerts natürlich etwas länger bis der HBA alle Disks hochdreht.
Nee, da war ich mir zu unsicher, ob ich das bei all meinen Platten aktiviert krieg und fand einfach keine verlässlich klingenden Infos dazu.
Ich hab mir dann "einfach" ein an sich völlig überdimensioniertes Netzteil zugelegt.

Aber das klingt dann ja nicht so als müsste ich mit 5min Wartezeit rechnen.

@ TE: Letztendlich musst du selbst wissen was du dir im Endeffekt zu legst. Du hast jetzt auf jedenfall genügend Infos an der Hand um das für dich beste zu wählen. Nur Finger weg von diesen NVMe Adaptercrap.
Mir fehlt halt noch irgendwas wie "Die 9400-16i kannste auch unter Windows einfach einstecken und glücklich sein." oder "Nimm zum selben Preis lieber die 9305-24i, weil..."
An sich tendier ich schon dazu in den sauren Apfel zu beißen und den überproportionalen Aufpreis zu zahlen, um nicht mehr als notwendig viele Slots zu verbauen.

Mit den Temperaturen muss ich auch noch schauen... die Dinger scheinen ja echt extrem heiß zu werden bzw. einen dollen Luftzug zu erwarten.
Ein zusätzlicher 40mm Lüfter klingt erst mal laut...
Ganz "cool" an der 9400er könnte da dieser riesige Kühlkörper sein und dass die Stromaufnahme eine ganze Ecke geringer ist als bei den älteren Modellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipel sollte das gehen aber Ich würd sowas egal ob aus China oder sonstwo nur mit einem NVMe 4x Lances Port machen damit für jede Platte noch mindestens Vollduplex 300 Mb/s über bleibt bei 5 Stück.
 
nur mit einem NVMe 4x Lances Port
Da ist der JMicron JMB585 "PCIe Gen3 x2 to x5 SATA 6Gb/s" SATA Host Controller verbaut, der selbst nur zwei PCIe 3.0 Lanes hat! Außerdem ist NVMe nur ein Softwareprotokoll, die Schnittstelle ist PCIe, oder redest Du bei SATA Ports auch von AHCI Ports, weil die SATA Laufwerke daran meist das AHCI Protokoll nutzen? Wohl kaum!
damit für jede Platte noch mindestens Vollduplex 300 Mb/s über bleibt bei 5 Stück.
PCIe ist im Gegensatz zu SATA vollduplex und mit PCIe 3.0 x2 bekommt man netto eben so 1600 bis 1800MB/s pro Richtung, also auch die 300MB/s für 5 Laufwerke und damit genug für bisher jede HDD.
 
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