Hallo HWL-Community,
zuerst einmal vielen Dank an Hardwareluxx und AData für die Möglichkeit des Tests des XPG Valor Air Black. Ich war einer der 3 Auserwählten, die das Gehäuse testen durften.
Der Test bestand aus:
Das XPG Valor Air Black wurde im braunen Originalkarton an mich versandt, die Packung ist aber mit Styrorpor gut genug gepolstert, das Gehäuse selbst ist noch mal in Folie eingepackt, so dass man sich keine Sorgen machen muss, dass das Gehäuse beim Transport beschädigt wird. Auf der Gehäuseverpackung ist neben der Gehäusebezeichnung noch eine Explosionszeichnung des Gehäuses zu sehen.
Ausstattung und Verarbeitung des Gehäuses
Das XPG Valor Air ist sowohl in schwarz als auch in weiß erhältlich, wobei die weiße Ausführung aktuell deutlich teurer und bei Geizhals mit 97€ gelistet ist, während man das schwarze Gehäuse bereits für 55€ käuflich erwerben kann.
Der Midi-Tower hat die Maße 460 mm x 210 mm x 371 mm (HxBxT), die Materialdicke ist mit je 3 mm angegeben, beim Gewicht liegt man bei 5,1 kg.
Das Gehäuse hat ein schlichtes, zweckmäßiges Design mit einer Seite aus Tempered Glass, an der Kunststoff Front mit den großen Lüftungsschlitzen ist ein kleines rotes XPG Logo angebracht, das Gehäuse hat 4 runde Füße, auf denen es stabil steht.
Auf der Oberseite findet man auf der rechten Seite den dreieckigen Powerbutton, den Resetknopf, einen Hybrid Audio Port, sowie 2 USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse und einen abnehmbaren magnetischen Staubfilter.
Zum Gehäuse gehören außerdem noch 4 x 120 mm Gehäuselüfter, welche bereits vormontiert sind, 3 davon in der Front des Gehäuses, 1 Lüfter an der Rückseite.
Das Gehäuse macht einen wertigen und stabilen Eindruck und weiß mit der Front mit den großen Lüftungsschlitzen zu gefallen.
Im Gehäuse lassen sich neben ATX-Mainboards auch Mini-ITX und Micro-ATX Mainboards verbauen. Für Micro-ATX sind die Standoffs bereits vorinstalliert, für die Installation eines ATX Mainboards müssen noch 3 Standoffs angebracht werden, welche sich mit dem mitgelieferten Adapter einfach installieren lassen.
Die Länge von Grafikkarten darf 305 mm nicht überschreiten, CPU Kühler dürfen bis zu 166 mm hoch sein. Durch den optionalen Festplattenkäfig im Rumpf des Gehäuses darf maximal ein Netzteil bis 160 mm eingebaut werden; ohne den Käfig dürfen es bis 180 mm sein.
Zubehör
Das Zubehör besteht aus einem HDD/SSD Tray, den man im unteren Bereich des Gehäuses vor dem Netzteil einbauen kann um 2 weitere 2,5“ HDD/SSDs einbauen zu können oder alternativ eine 2,5“ HDD/SSD und eine 3,5“ HDD. Das weitere Zubehör besteht aus diversen Schrauben, Standoffs und Kabelbindern.
Dokumentation
Die beiliegende Dokumentation besteht aus einer doppelseitigen, gefalteten Seite A3 Papier, die auf beiden Seiten in je 8 Abschnitte unterteilt ist. Die Anleitung ist in 12 Sprachen gehalten, wobei es hauptsächlich Überschriften sind und alles Wissenswerte bebildert ist. Auf der Vorderseite findet einer Explosionszeichnung mit Beschreibung der Teile des Gehäuses, über die technischen Daten, dem Verpackungsinhalt, den Anschlüssen und Kabeln im Gehäuse, Abmessungen und Kompatibilitäten findet man noch Bilder zum Entfernen der Frontblende sowie der Staubfilter, Informationen wie man die Glasseitenblende abnimmt und wie man das Netzteil verbaut. Auf der Rückseite sind neben Informationen zur Reinigung, der Garantiedauer sowie den Garantiebeschränkungen noch Informationen zu den Kompatibilitäten von Lüftern und Radiatoren, den Positionen für Festplatten, der Einbau des Festplattenkäfigs und der Einbau von Grafikkarten zu finden.
Über einen aufgedruckten QR-Code kommt man direkt auf die Produktseite, auf der man sein Gehäuse registrieren kann. Des Weiteren findet man ein Data-Sheet zum Download sowie die bereits vorliegende Anleitung noch mal als PDF. Außerdem wurde noch eine Übersicht der gewonnenen Produkt-Awards eingefügt sowie eine Kompatibilitätssuche.
Die vorliegende Anleitung reicht vollkommen aus, um alle benötigten Informationen zu erhalten, die PDF-Variante auf der Webseite hat sogar schlechtere Bilder als die ausgedruckte Version.
Einbau der Hardware
Im Gehäuse habe ich folgende Hardware verbaut
Um die Mainboardblende und das Mainboard stressfreier einbauen zu können entfernte ich den hinteren Gehäuselüfter und installierte diesen wieder, nachdem ich mit der Verkabelung fertig war. Obwohl es nur ein Midi-Tower ist, ließen sich Mainboard, Netzteil, SSD (am Tray auf der rechten Seite) und Grafikkarte problemlos einbauen und verkabeln. Durch die vielen Einlässe oberhalb & rechts neben dem Mainboard ließen sich die verschiedenen Anschlusskabel problemlos zum Mainboard und zur Grafikkarte verlegen und verkabeln. Da ich den Festplattenkäfig neben dem Netzteil nicht verbaute konnte ich zu lange Kabel in diesen Freiraum packen. So wirkt das Gehäuse aufgeräumt, sofern man, denn einen Blick durch das Tempered Glass riskieren möchte. Aber da die Lüfter keine ARGB-Lüfter sind, kommt die Beleuchtung im Gehäuse ausschließlich vom Sapphire Schriftzug auf der Grafikkarte. Sicherlich kann man die Verkabelung noch schöner gestalten, allerdings reichte dies für meine Zwecke vollkommen aus und ich lege auch keinen Wert auf eine perfekte Verkabelung.
Insgesamt ging der Einbau der Hardware problemlos vonstatten und stellte mich nicht vor größere Probleme. Da hatte ich in der Vergangenheit schon andere Gehäuse, mit denen ich mich rumärgern musste, weil wegen mangelnder Öffnungen für Kabelführungen oder fest verschraubter Trays der Einbau von Hardware komplizierter war. Dies hatte ich beim Valor Air überhaupt nicht.
Test der Hardware
Trotz der 4 verbauten Lüfter ist der PC nicht übermäßig laut bei allgemeinen Tätigkeiten. Wenn man rechenintensive Prozesse startet und die Lüfter mehr arbeiten müssen, sind diese dann deutlich zu hören, aber trotzdem nicht störend. Die Lüfter sorgen dabei dauerhaft für eine gute Kühlung, die Temperaturen von CPU und GPU waren im Vergleich zu meinem Hauptrechner mit besserer Grafikkarte und anderer CPU deutlich niedriger, auch bei höherer Auslastung waren die Temperaturen alle im Rahmen und es gab keine krassen Ausreißer nach oben.
Fazit
Wer einen Midi-Tower sucht, findet mit dem XPG Valor Air ein solides, kompaktes Gehäuse, sofern eine Grafikkarte genutzt wird, die nicht zum High-End gehört und dementsprechend nicht so lang ist. Dies dürfte bei dem Gehäuse der einzige limitierende Faktor sein. Für die aktuell 57€ für die schwarze Variante kann man nichts falsch machen. Wer unbedingt ein weißes Gehäuse möchte, sollte sich die Anschaffung des Valor Air gut überlegen, da dies aktuell fast 100€ kostet und in diesen Preisregionen gibt es dann doch noch eine größere Auswahl an guten Gehäusen.
zuerst einmal vielen Dank an Hardwareluxx und AData für die Möglichkeit des Tests des XPG Valor Air Black. Ich war einer der 3 Auserwählten, die das Gehäuse testen durften.
Der Test bestand aus:
- Verpackung
- Ausstattung und Verarbeitung des Gehäuses
- Zubehör
- Dokumentation (Handbuch – in Papierform und/oder digital)
- Einbau meiner Test-hardware
- Test der verbauten Hardware
- Fazit
Das XPG Valor Air Black wurde im braunen Originalkarton an mich versandt, die Packung ist aber mit Styrorpor gut genug gepolstert, das Gehäuse selbst ist noch mal in Folie eingepackt, so dass man sich keine Sorgen machen muss, dass das Gehäuse beim Transport beschädigt wird. Auf der Gehäuseverpackung ist neben der Gehäusebezeichnung noch eine Explosionszeichnung des Gehäuses zu sehen.
Ausstattung und Verarbeitung des Gehäuses
Das XPG Valor Air ist sowohl in schwarz als auch in weiß erhältlich, wobei die weiße Ausführung aktuell deutlich teurer und bei Geizhals mit 97€ gelistet ist, während man das schwarze Gehäuse bereits für 55€ käuflich erwerben kann.
Der Midi-Tower hat die Maße 460 mm x 210 mm x 371 mm (HxBxT), die Materialdicke ist mit je 3 mm angegeben, beim Gewicht liegt man bei 5,1 kg.
Das Gehäuse hat ein schlichtes, zweckmäßiges Design mit einer Seite aus Tempered Glass, an der Kunststoff Front mit den großen Lüftungsschlitzen ist ein kleines rotes XPG Logo angebracht, das Gehäuse hat 4 runde Füße, auf denen es stabil steht.
Auf der Oberseite findet man auf der rechten Seite den dreieckigen Powerbutton, den Resetknopf, einen Hybrid Audio Port, sowie 2 USB 3.2 Gen 1 Anschlüsse und einen abnehmbaren magnetischen Staubfilter.
Zum Gehäuse gehören außerdem noch 4 x 120 mm Gehäuselüfter, welche bereits vormontiert sind, 3 davon in der Front des Gehäuses, 1 Lüfter an der Rückseite.
Das Gehäuse macht einen wertigen und stabilen Eindruck und weiß mit der Front mit den großen Lüftungsschlitzen zu gefallen.
Im Gehäuse lassen sich neben ATX-Mainboards auch Mini-ITX und Micro-ATX Mainboards verbauen. Für Micro-ATX sind die Standoffs bereits vorinstalliert, für die Installation eines ATX Mainboards müssen noch 3 Standoffs angebracht werden, welche sich mit dem mitgelieferten Adapter einfach installieren lassen.
Die Länge von Grafikkarten darf 305 mm nicht überschreiten, CPU Kühler dürfen bis zu 166 mm hoch sein. Durch den optionalen Festplattenkäfig im Rumpf des Gehäuses darf maximal ein Netzteil bis 160 mm eingebaut werden; ohne den Käfig dürfen es bis 180 mm sein.
Zubehör
Das Zubehör besteht aus einem HDD/SSD Tray, den man im unteren Bereich des Gehäuses vor dem Netzteil einbauen kann um 2 weitere 2,5“ HDD/SSDs einbauen zu können oder alternativ eine 2,5“ HDD/SSD und eine 3,5“ HDD. Das weitere Zubehör besteht aus diversen Schrauben, Standoffs und Kabelbindern.
Dokumentation
Die beiliegende Dokumentation besteht aus einer doppelseitigen, gefalteten Seite A3 Papier, die auf beiden Seiten in je 8 Abschnitte unterteilt ist. Die Anleitung ist in 12 Sprachen gehalten, wobei es hauptsächlich Überschriften sind und alles Wissenswerte bebildert ist. Auf der Vorderseite findet einer Explosionszeichnung mit Beschreibung der Teile des Gehäuses, über die technischen Daten, dem Verpackungsinhalt, den Anschlüssen und Kabeln im Gehäuse, Abmessungen und Kompatibilitäten findet man noch Bilder zum Entfernen der Frontblende sowie der Staubfilter, Informationen wie man die Glasseitenblende abnimmt und wie man das Netzteil verbaut. Auf der Rückseite sind neben Informationen zur Reinigung, der Garantiedauer sowie den Garantiebeschränkungen noch Informationen zu den Kompatibilitäten von Lüftern und Radiatoren, den Positionen für Festplatten, der Einbau des Festplattenkäfigs und der Einbau von Grafikkarten zu finden.
Über einen aufgedruckten QR-Code kommt man direkt auf die Produktseite, auf der man sein Gehäuse registrieren kann. Des Weiteren findet man ein Data-Sheet zum Download sowie die bereits vorliegende Anleitung noch mal als PDF. Außerdem wurde noch eine Übersicht der gewonnenen Produkt-Awards eingefügt sowie eine Kompatibilitätssuche.
Die vorliegende Anleitung reicht vollkommen aus, um alle benötigten Informationen zu erhalten, die PDF-Variante auf der Webseite hat sogar schlechtere Bilder als die ausgedruckte Version.
Einbau der Hardware
Im Gehäuse habe ich folgende Hardware verbaut
- MSI B550 Gaming Plus
- AMD Ryzen 5 2400G 4 x 3,6 Ghz
- 2x 8 GB G.Skill Aegis DDR4-3000 RAM
- 1x 500 GB Samsung 860 Evo
- Sapphire Radeon RX 580 Nitro+
- 500 Watt beQuiet Pure Power 10 Netzteil
Um die Mainboardblende und das Mainboard stressfreier einbauen zu können entfernte ich den hinteren Gehäuselüfter und installierte diesen wieder, nachdem ich mit der Verkabelung fertig war. Obwohl es nur ein Midi-Tower ist, ließen sich Mainboard, Netzteil, SSD (am Tray auf der rechten Seite) und Grafikkarte problemlos einbauen und verkabeln. Durch die vielen Einlässe oberhalb & rechts neben dem Mainboard ließen sich die verschiedenen Anschlusskabel problemlos zum Mainboard und zur Grafikkarte verlegen und verkabeln. Da ich den Festplattenkäfig neben dem Netzteil nicht verbaute konnte ich zu lange Kabel in diesen Freiraum packen. So wirkt das Gehäuse aufgeräumt, sofern man, denn einen Blick durch das Tempered Glass riskieren möchte. Aber da die Lüfter keine ARGB-Lüfter sind, kommt die Beleuchtung im Gehäuse ausschließlich vom Sapphire Schriftzug auf der Grafikkarte. Sicherlich kann man die Verkabelung noch schöner gestalten, allerdings reichte dies für meine Zwecke vollkommen aus und ich lege auch keinen Wert auf eine perfekte Verkabelung.
Insgesamt ging der Einbau der Hardware problemlos vonstatten und stellte mich nicht vor größere Probleme. Da hatte ich in der Vergangenheit schon andere Gehäuse, mit denen ich mich rumärgern musste, weil wegen mangelnder Öffnungen für Kabelführungen oder fest verschraubter Trays der Einbau von Hardware komplizierter war. Dies hatte ich beim Valor Air überhaupt nicht.
Test der Hardware
Trotz der 4 verbauten Lüfter ist der PC nicht übermäßig laut bei allgemeinen Tätigkeiten. Wenn man rechenintensive Prozesse startet und die Lüfter mehr arbeiten müssen, sind diese dann deutlich zu hören, aber trotzdem nicht störend. Die Lüfter sorgen dabei dauerhaft für eine gute Kühlung, die Temperaturen von CPU und GPU waren im Vergleich zu meinem Hauptrechner mit besserer Grafikkarte und anderer CPU deutlich niedriger, auch bei höherer Auslastung waren die Temperaturen alle im Rahmen und es gab keine krassen Ausreißer nach oben.
Fazit
Wer einen Midi-Tower sucht, findet mit dem XPG Valor Air ein solides, kompaktes Gehäuse, sofern eine Grafikkarte genutzt wird, die nicht zum High-End gehört und dementsprechend nicht so lang ist. Dies dürfte bei dem Gehäuse der einzige limitierende Faktor sein. Für die aktuell 57€ für die schwarze Variante kann man nichts falsch machen. Wer unbedingt ein weißes Gehäuse möchte, sollte sich die Anschaffung des Valor Air gut überlegen, da dies aktuell fast 100€ kostet und in diesen Preisregionen gibt es dann doch noch eine größere Auswahl an guten Gehäusen.
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