MacDuck
Enthusiast
Vielen Dank an HardwareLuxx und AeroCool für das Vertrauen und das Bereitstellen des ATX Towers und des Kühlers.
Die Marke AeroCool, oder AeroCool Advanced Technologies – kurz AAT – ist ein im Jahr 2001 gegründeter Hardwarehersteller aus Taiwan. Die Firma ist auf Gehäuse, Netzteile, Lüfter, Kühlung, Gaming Stühle und Möbel spezialisiert. Ebenso hat sie eine eigene, auf Computerspiele konzentrierte Sparte, die ThunderX3 genannt wird.
Hier geht es um das Midi Tower Case Mirage. Es ist mit ARGB (adressable RGB, hier ist es möglich, jede LED einzeln anzusteuern) ausgestattet und hat dadurch die Gegebenheit, an alle gängigen Mainboards angeschlossen zu werden. Ebenfalls wurde zusammen mit dem Gehäuse der passende CPU-Kühler vorgestellt, der Mirage 5.
Technische Spezifikation:
Mirage 5 (CPU-Kühler):
Mirage (Tower):
Verpackung Mirage 5 (CPU-Kühler):
Der CPU-Kühler wird in einer quadratischen Box geliefert. Vorne oben links steht groß der Name des Produktes. Daneben befindet sich das Firmenlogo. Darunter ist CPU ARGB Air cooler PWM zu lesen. Unten rechts nimmt die Abbildung des Kühlers den größten Teil der Fläche ein.
Auf der rechten Seite sind zwei Bilder aufgedruckt. Oben ist der Kühler zu sehen und unten sind die Anschlüsse für einen ARGB-Port abgebildet.
Auf der linken Seite sind ebenfalls zwei Abbildungen, die obere zeigt die Heatpipes, die untere ein Close-Up der Lamellen sowie des Lüfters.
Auf der Rückseite sind die oben aufgeführten Spezifikationen aufgedruckt.
Lieferumfang Mirage 5 (CPU-Kühler):
Im Lieferumfang des Mirage 5 befindet sich der Kühler, eingebettet in Schaumstoff, der ihn vor Beschädigungen schützt.
Ebenso liegen die Befestigungen für AMD und Intel Sockel bei.
Eine Anleitung und etwas Wärmeleitpaste runden das Ganze ab.
Verpackung Mirage (Tower):
Der Tower wird in der typischen braun-grauen Verpackung geliefert. Vorne Links ist der Tower abgebildet. Daneben steht groß Mirage und oben rechts ist das Logo von AeroCool abgebildet.
Auf der Rückseite sind die oben aufgeführten Spezifikationen abgedruckt.
Lieferumfang Mirage (Tower)
Bei dem Tower ist eine kleine Tüte mit Schrauben am Gehäuse befestigt. Diese sind genau abgezählt und ausreichend für den Einbau der Hardware.
Äußeres Erscheinungsbild Mirage 5 (CPU Kühler):
Der Kühler ist Rund und 145 mm hoch. Die Lamellen und der Lüfter sind von oben nicht zu sehen. Von vorne sieht der Käufer direkt auf den Infinity Spiegel. In der Mitte des Spiegels ist das AeroCool-Logo angebracht. An der Unterseite befinden sich die fünf Heatpipes aus Kupfer, die in einem Aluminiumblock eingelassen sind. Es hat den Anschein, dass sie durch kleine Spalten getrennt sind, nur konnte ich hier keine ertasten.
Einbau:
Alle benötigten Teile für aktuelle Chipsätze liegen einzeln verpackt bei. Suchen Sie einfach die jeweilige Tüte für AMD oder Intel heraus (auf der Intel-Verpackung stand bei meinem Exemplar jedoch „ientl“).
Eine universelle Baseplate liegt bei. Dort ist einfach die jeweilige Öffnung für die CPU herauszusuchen, der Stift durchzustecken und mit dem jeweiligen Clip zu verbinden. Intel hat die Clipfarbe Gelb, AMD Schwarz. Die Platte wird von hinten auf das Mainboard gesetzt und die Stifte durch die Öffnungen durchgesteckt.
Auf dem Kühler befinden sich unten Bohrungen mit Gewinde. Dort wird dann das Gegenstück für den Sockel angebracht und verschraubt. Nun muss noch etwas Wärmeleitpaste auf die CPU gegeben, der Schutzkleber vom Boden des Lüfters entfernt und auf den Prozessor gelegt werden. Dann ziehen Sie die Schrauben fest und stecken das PWM-Kabel des Kühlers auf einen freien Platz für den CPU-Lüfter. Das RGB-Kabel wird dann nach hinten verlegt. Als Wärmeleitpaste habe ich Thermal Grizzly Kryonaut benutzt und nicht die beigelegte.
Temperaturen:
Der Kühler wurde mit einem Intel 6500k betrieben. Der Ryzen 3800x taktete sich kurz nach dem Bootvorgang herunter und die Temperaturen erreichten schnell >90 Grad Celsius, daher musste ein anderes System für diesen Test herhalten.
Idle: 29 °C
Last: 57 °C
Gaming 54 °C
Äußeres Erscheinungsbild Mirage (Tower):
Der Tower kommt in einem schlichteren Erscheinungsbild vorne auf den Tisch. Die vordere Seite ist halbiert und links ist ein Infinity Spiegel mit RGB-Schiene angebracht, die rechte Seite der Front besteht aus Kunststoff.
Eine durchgehende Metallabdeckung auf der rechten Seite des Towers wird an der Rückseite von zwei Schrauben gehalten.
Hinten ist, von oben gesehen, die Aussparung für das Mainboard, daneben befindet sich ein 120 mm ARGB Lüfter, darunter sieben Slotblenden und unten die Öffnung für das Netzteil.
Die linke Seite des Towers besteht aus einer Glastür, die ausgehängt werden kann.
Unten befinden sich ein eingeklemmter Staubschutz und vier Standfüße, die mit einem Gummi beklebt sind.
Oben vorne sind die Anschlüsse sowie ein magnetischer Staubschutz.
Die Knöpfe oben haben folgende Funktionen: Vorne LED für das Verstellen der ARGB-Farbe, dahinter der Power-, und Resetbutton, Indikator LEDs für Power und Festplatten Aktivität, KMic und Kopfhörer Buchse (3,5 mm) sowie USB 2.0 und zweimal USB 3.0.
Innerer Aufbau:
Die Abdeckung vorne kann entfernt werden. Dahinter passen zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter. Meine 360 All-in-One von PcCooling passt nicht hinein, egal wie ich die Kabel gelegt hatte.
Am Deckel passt jedoch eine 240 mm AiO hinein.
Es ist Platz für ein ATX, mATX und ITX Board, die Kabeldurchführungen sind offen und nicht gummiert.
Auf der Rückseite ist ein 120 mm ARGB-Lüfter angebracht. Die Slotblenden sind ausgestanzt und müssen bei Bedarf abgebrochen werden. Zwei Ersatzblenden liegen bei.
Auf der Rückseite ist Platz für das Durchführen der Kabel. Unter einer Aussparung, die für das Wechseln eines CPU-Kühlers gedacht ist, ohne dass das Board entfernt werden muss, ist eine Halterung für eine 2.5“ Festplatte angebracht.
Unten kann ein 3.5“ Datenträger angebracht werden. Daneben ist Platz für das Netzteil samt Kabel.
Mittig ist ein Lüfterhub angeklebt, der Platz für weitere Lüfter bietet. Ebenso können drei Pin ARGB Erweiterungen, wie LED Streifen etc. angebracht werden.
Testumgebung:
Asrock mATX Mainboard
Intel 6500k
8 GB DDR4 RAM
GeForce GT 960
256 GB SSD
1 TB HDD
Thermaltake 650 Watt Netzteil
Software:
prime95, Furmark
Einbau der Hardware:
Der Einbau der Hardware ging leicht von der Hand. Vorne war viel Platz zum Einbauen vorhanden. Auf der Rückseite ist der Platz für das nichtmodulare Netzteil etwas begrenzt, vor allem da der HDD-Käfig bleiben muss. Die SSD kann schnell hinten eingebaut werden. Viel Platz für ein sauberes Kabelmanagement ist leider nicht vorhanden. Vorne wurden zwei 140 mm Lüfter verbaut. Leider ist nicht viel Platz für den Luftdurchsatz und der untere Lüfter ist zwar verbaut, transportiert jedoch kaum Luft durch den Rechner. Auch dürfen die Schrauben nicht zu fest angezogen werden, sonst verbiegt sich das Metall an den Halterungen der Lüfter.
Der Hub hat genug Platz für ARGB Lüfter von AeroCool und auch zwei Anschlüsse für ARGB Peripherie sind vorhanden. Somit konnte auch der CPU Kühler über die LED Taste vorne angesteuert werden und alles leuchtet synchron.
Lautstärke:
Der Tower ist in einer leisen Umgebung wahrnehmbar. Die Lautstärke ****** zwischen 42 dB und 77 dB unter Last. Ein normales Gespräch hat etwa 65 dB. Da der Gamer eh nur mit Headset spielt, wird diese Lautstärke nicht wirklich wahrgenommen.
Fazit:
Der Lüfter ist gut für kleinere Systeme und schwächere CPUs (maximal i5) geeignet, stärkere würde ich jetzt im Zusammenhang mit dem Lüfter nicht wirklich mehr verbauen, da sich mein RyZen ja bereits kurz nach dem Start von Windows 10 bei 80 °C und bei Prime sofort herunter getaktet hatte. Daher bin ich auf das System meines Sohnes ausgewichen. Hier waren die Temperaturen deutlich niedriger.
Dank der kaum vorhandenen Lüftungsschlitze vorne kommt von dort auch kaum Luft durch. Folglich wurde das System während diverser Spielesitzungen deutlich warm. Für ältere Vierkerner (6700k/7700k und darunter) kann ich den CPU Kühler empfehlen, darüber muss nur für i3 und i5 (fehlt hier ein Verb?). Ein i7 wird hier deutlich zu warm, vom Ryzen mal ganz abgesehen. Für den Straßenpreis von etwa 40 Euro kann der Käufer bei einem System für Kinder und Jugendliche nicht viel falsch machen.
Bei dem Tower muss auf das restliche System geachtet werden, da von vorne sehr wenig Luft in den Rechner gepumpt wird. Mehr Lüftungsschlitze wären super, dafür würde sich der freie Bereich neben dem Spiegel eignen. Bastler schneiden hier einfach ein Loch hinein und bringen einen Staubschutz an. Sonst würde ich keine starke Hardware verbauen.
Würde ich mir den Tower erneut kaufen? Für meinen Sohn ja, der liebt ihn dank der tollen Lichter , für starke und aktuelle Hardware eher nicht, außer ich modde den Tower gleich um. Eine Customwasserkühlung passt hier so nicht hinein.
Würde ich mir den Lüfter erneut kaufen? Wieder für meinen Sohn ja, sonst ist er leider zu schwach für aktuelle Systeme. Für ältere CPUs kann er benutzt werden, und als TDP wird 150 angegeben. Die Stimmen (verstehe ich nicht) bestimmt für Rechner mit vier Kernen, non HT, nur aktuelle Boliden werden hier schnell den Lüfter an seine Grenzen bringen. Der Lüfter im CPU-Kühler kann nicht getauscht werden. Ist er einmal defekt oder total verschmutzt, kann er nur schwer gereinigt werden.
Kurz: Für Kinder und Jugendliche ist der Tower super, wenn nicht superstarke Hardware verbaut wird. Da macht der Satz auch Sinn: Save Money, Build better. Also ja, für meinen Sohn würde ich den wieder kaufen
Pro:
- günstiger Straßenpreis
- Schöne ARGB Effekte
Neutral:
- dünnes Material
- wenig Schrauben
Contra:
- CPU Kühler nicht wechselbar
- wenig Luftdurchsatz vorne
Preise (ermittelt über Geizhals):
- Mirage: 64,90 € (Media Markt)
- Mirage 5: 39,99 € (Proshop)
Link: https://aerocool.io/
Die Marke AeroCool, oder AeroCool Advanced Technologies – kurz AAT – ist ein im Jahr 2001 gegründeter Hardwarehersteller aus Taiwan. Die Firma ist auf Gehäuse, Netzteile, Lüfter, Kühlung, Gaming Stühle und Möbel spezialisiert. Ebenso hat sie eine eigene, auf Computerspiele konzentrierte Sparte, die ThunderX3 genannt wird.
Hier geht es um das Midi Tower Case Mirage. Es ist mit ARGB (adressable RGB, hier ist es möglich, jede LED einzeln anzusteuern) ausgestattet und hat dadurch die Gegebenheit, an alle gängigen Mainboards angeschlossen zu werden. Ebenfalls wurde zusammen mit dem Gehäuse der passende CPU-Kühler vorgestellt, der Mirage 5.
Technische Spezifikation:
Mirage 5 (CPU-Kühler):
Model | Mirage 5 |
Base Material | Aluminum block with HCTT Heat Core Touch Technology |
Fin Material | Aluminum |
Heat pipe | Dia. 6mm x 5 |
Dimension | 100mm x 145mm |
TDP(Thermal Design Power) | 150 |
Fan | |
Speed | 1200-3000 rpm |
Connector | PWM 4-Pin |
Dimension | 60 x 45mm |
Bearing Type | Hydraulic Bearing |
Started Voltage | 5V |
Rated Voltage | 12V |
Rated Current | 0.8 A |
Power Consumption | 9.6 Watts |
Air Pressure | 0.91-2.13 mm-H2O |
Air Flow | 39.7-74.3 CFM |
Noise | 18-30 dBA |
MTBF (Mean Time Before Failure) | 60000 hrs. |
Socket | LGA 2066 / 2011 / 1200 / 115X / 775 / 1200 AM4 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2 / FM2 / FM1 |
Mirage (Tower):
Model | Mirage |
Case Type | Mid Tower |
Color | Black |
Body Material | SPCC |
Front Panel Material | ABS + Tempered Glass |
Steel Thickness | 0.5mm |
Motherboards | ATX/micro ATX/mini-ITX |
Case Dimensions (Internal) | 210 x 465 x 360mm (W x H x D) |
Case Dimensions (Overall) | 216 x 499 x 417.5mm (W x H x D) |
3.5” Drive Bays | 2 Max. (2 x 3.5”/2.5″) |
2.5” Drive Bays | 5 Max. (3 x 2.5” and 2 x 2.5”/3.5”) |
Expansion Slots | 7 |
GPU Clearance | Supports GPU up to 356mm (without front fan) |
CPU Clearance | Supports CPU up to 162mm |
Air Cooling | Front: 120mm x 3 or 140mm x 2 (Max.) Top: 120mm x 2 or 140mm x 2 (Max.) Rear: 120mm x 1 (Max.) PSU Shroud: 120mm x 2 (Max.) |
Liquid Cooling | Front: 120/240/280/360mm Radiator (Optional) (for 360mm, radiator length <394mm) (for 240/280/360mm, radiator plus fan total thickness <60mm) Top: 120/240mm Radiator (Optional) Rear: 120mm Radiator (Optional) |
I/O Ports | USB3.0 x 2 +USB2.0 x 1| HD Audio & Mic. |
Internal Cable Management Depth | 23.6mm |
Power Supply | ATX PSU (Including cables, up to 194mm) (Optional) |
Verpackung Mirage 5 (CPU-Kühler):
Der CPU-Kühler wird in einer quadratischen Box geliefert. Vorne oben links steht groß der Name des Produktes. Daneben befindet sich das Firmenlogo. Darunter ist CPU ARGB Air cooler PWM zu lesen. Unten rechts nimmt die Abbildung des Kühlers den größten Teil der Fläche ein.
Auf der rechten Seite sind zwei Bilder aufgedruckt. Oben ist der Kühler zu sehen und unten sind die Anschlüsse für einen ARGB-Port abgebildet.
Auf der linken Seite sind ebenfalls zwei Abbildungen, die obere zeigt die Heatpipes, die untere ein Close-Up der Lamellen sowie des Lüfters.
Auf der Rückseite sind die oben aufgeführten Spezifikationen aufgedruckt.
Lieferumfang Mirage 5 (CPU-Kühler):
Im Lieferumfang des Mirage 5 befindet sich der Kühler, eingebettet in Schaumstoff, der ihn vor Beschädigungen schützt.
Ebenso liegen die Befestigungen für AMD und Intel Sockel bei.
Eine Anleitung und etwas Wärmeleitpaste runden das Ganze ab.
Verpackung Mirage (Tower):
Der Tower wird in der typischen braun-grauen Verpackung geliefert. Vorne Links ist der Tower abgebildet. Daneben steht groß Mirage und oben rechts ist das Logo von AeroCool abgebildet.
Auf der Rückseite sind die oben aufgeführten Spezifikationen abgedruckt.
Lieferumfang Mirage (Tower)
Bei dem Tower ist eine kleine Tüte mit Schrauben am Gehäuse befestigt. Diese sind genau abgezählt und ausreichend für den Einbau der Hardware.
Äußeres Erscheinungsbild Mirage 5 (CPU Kühler):
Der Kühler ist Rund und 145 mm hoch. Die Lamellen und der Lüfter sind von oben nicht zu sehen. Von vorne sieht der Käufer direkt auf den Infinity Spiegel. In der Mitte des Spiegels ist das AeroCool-Logo angebracht. An der Unterseite befinden sich die fünf Heatpipes aus Kupfer, die in einem Aluminiumblock eingelassen sind. Es hat den Anschein, dass sie durch kleine Spalten getrennt sind, nur konnte ich hier keine ertasten.
Einbau:
Alle benötigten Teile für aktuelle Chipsätze liegen einzeln verpackt bei. Suchen Sie einfach die jeweilige Tüte für AMD oder Intel heraus (auf der Intel-Verpackung stand bei meinem Exemplar jedoch „ientl“).
Eine universelle Baseplate liegt bei. Dort ist einfach die jeweilige Öffnung für die CPU herauszusuchen, der Stift durchzustecken und mit dem jeweiligen Clip zu verbinden. Intel hat die Clipfarbe Gelb, AMD Schwarz. Die Platte wird von hinten auf das Mainboard gesetzt und die Stifte durch die Öffnungen durchgesteckt.
Auf dem Kühler befinden sich unten Bohrungen mit Gewinde. Dort wird dann das Gegenstück für den Sockel angebracht und verschraubt. Nun muss noch etwas Wärmeleitpaste auf die CPU gegeben, der Schutzkleber vom Boden des Lüfters entfernt und auf den Prozessor gelegt werden. Dann ziehen Sie die Schrauben fest und stecken das PWM-Kabel des Kühlers auf einen freien Platz für den CPU-Lüfter. Das RGB-Kabel wird dann nach hinten verlegt. Als Wärmeleitpaste habe ich Thermal Grizzly Kryonaut benutzt und nicht die beigelegte.
Temperaturen:
Der Kühler wurde mit einem Intel 6500k betrieben. Der Ryzen 3800x taktete sich kurz nach dem Bootvorgang herunter und die Temperaturen erreichten schnell >90 Grad Celsius, daher musste ein anderes System für diesen Test herhalten.
Idle: 29 °C
Last: 57 °C
Gaming 54 °C
Äußeres Erscheinungsbild Mirage (Tower):
Der Tower kommt in einem schlichteren Erscheinungsbild vorne auf den Tisch. Die vordere Seite ist halbiert und links ist ein Infinity Spiegel mit RGB-Schiene angebracht, die rechte Seite der Front besteht aus Kunststoff.
Eine durchgehende Metallabdeckung auf der rechten Seite des Towers wird an der Rückseite von zwei Schrauben gehalten.
Hinten ist, von oben gesehen, die Aussparung für das Mainboard, daneben befindet sich ein 120 mm ARGB Lüfter, darunter sieben Slotblenden und unten die Öffnung für das Netzteil.
Die linke Seite des Towers besteht aus einer Glastür, die ausgehängt werden kann.
Unten befinden sich ein eingeklemmter Staubschutz und vier Standfüße, die mit einem Gummi beklebt sind.
Oben vorne sind die Anschlüsse sowie ein magnetischer Staubschutz.
Die Knöpfe oben haben folgende Funktionen: Vorne LED für das Verstellen der ARGB-Farbe, dahinter der Power-, und Resetbutton, Indikator LEDs für Power und Festplatten Aktivität, KMic und Kopfhörer Buchse (3,5 mm) sowie USB 2.0 und zweimal USB 3.0.
Innerer Aufbau:
Die Abdeckung vorne kann entfernt werden. Dahinter passen zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter. Meine 360 All-in-One von PcCooling passt nicht hinein, egal wie ich die Kabel gelegt hatte.
Am Deckel passt jedoch eine 240 mm AiO hinein.
Es ist Platz für ein ATX, mATX und ITX Board, die Kabeldurchführungen sind offen und nicht gummiert.
Auf der Rückseite ist ein 120 mm ARGB-Lüfter angebracht. Die Slotblenden sind ausgestanzt und müssen bei Bedarf abgebrochen werden. Zwei Ersatzblenden liegen bei.
Auf der Rückseite ist Platz für das Durchführen der Kabel. Unter einer Aussparung, die für das Wechseln eines CPU-Kühlers gedacht ist, ohne dass das Board entfernt werden muss, ist eine Halterung für eine 2.5“ Festplatte angebracht.
Unten kann ein 3.5“ Datenträger angebracht werden. Daneben ist Platz für das Netzteil samt Kabel.
Mittig ist ein Lüfterhub angeklebt, der Platz für weitere Lüfter bietet. Ebenso können drei Pin ARGB Erweiterungen, wie LED Streifen etc. angebracht werden.
Testumgebung:
Asrock mATX Mainboard
Intel 6500k
8 GB DDR4 RAM
GeForce GT 960
256 GB SSD
1 TB HDD
Thermaltake 650 Watt Netzteil
Software:
prime95, Furmark
Einbau der Hardware:
Der Einbau der Hardware ging leicht von der Hand. Vorne war viel Platz zum Einbauen vorhanden. Auf der Rückseite ist der Platz für das nichtmodulare Netzteil etwas begrenzt, vor allem da der HDD-Käfig bleiben muss. Die SSD kann schnell hinten eingebaut werden. Viel Platz für ein sauberes Kabelmanagement ist leider nicht vorhanden. Vorne wurden zwei 140 mm Lüfter verbaut. Leider ist nicht viel Platz für den Luftdurchsatz und der untere Lüfter ist zwar verbaut, transportiert jedoch kaum Luft durch den Rechner. Auch dürfen die Schrauben nicht zu fest angezogen werden, sonst verbiegt sich das Metall an den Halterungen der Lüfter.
Der Hub hat genug Platz für ARGB Lüfter von AeroCool und auch zwei Anschlüsse für ARGB Peripherie sind vorhanden. Somit konnte auch der CPU Kühler über die LED Taste vorne angesteuert werden und alles leuchtet synchron.
Lautstärke:
Der Tower ist in einer leisen Umgebung wahrnehmbar. Die Lautstärke ****** zwischen 42 dB und 77 dB unter Last. Ein normales Gespräch hat etwa 65 dB. Da der Gamer eh nur mit Headset spielt, wird diese Lautstärke nicht wirklich wahrgenommen.
Fazit:
Der Lüfter ist gut für kleinere Systeme und schwächere CPUs (maximal i5) geeignet, stärkere würde ich jetzt im Zusammenhang mit dem Lüfter nicht wirklich mehr verbauen, da sich mein RyZen ja bereits kurz nach dem Start von Windows 10 bei 80 °C und bei Prime sofort herunter getaktet hatte. Daher bin ich auf das System meines Sohnes ausgewichen. Hier waren die Temperaturen deutlich niedriger.
Dank der kaum vorhandenen Lüftungsschlitze vorne kommt von dort auch kaum Luft durch. Folglich wurde das System während diverser Spielesitzungen deutlich warm. Für ältere Vierkerner (6700k/7700k und darunter) kann ich den CPU Kühler empfehlen, darüber muss nur für i3 und i5 (fehlt hier ein Verb?). Ein i7 wird hier deutlich zu warm, vom Ryzen mal ganz abgesehen. Für den Straßenpreis von etwa 40 Euro kann der Käufer bei einem System für Kinder und Jugendliche nicht viel falsch machen.
Bei dem Tower muss auf das restliche System geachtet werden, da von vorne sehr wenig Luft in den Rechner gepumpt wird. Mehr Lüftungsschlitze wären super, dafür würde sich der freie Bereich neben dem Spiegel eignen. Bastler schneiden hier einfach ein Loch hinein und bringen einen Staubschutz an. Sonst würde ich keine starke Hardware verbauen.
Würde ich mir den Tower erneut kaufen? Für meinen Sohn ja, der liebt ihn dank der tollen Lichter , für starke und aktuelle Hardware eher nicht, außer ich modde den Tower gleich um. Eine Customwasserkühlung passt hier so nicht hinein.
Würde ich mir den Lüfter erneut kaufen? Wieder für meinen Sohn ja, sonst ist er leider zu schwach für aktuelle Systeme. Für ältere CPUs kann er benutzt werden, und als TDP wird 150 angegeben. Die Stimmen (verstehe ich nicht) bestimmt für Rechner mit vier Kernen, non HT, nur aktuelle Boliden werden hier schnell den Lüfter an seine Grenzen bringen. Der Lüfter im CPU-Kühler kann nicht getauscht werden. Ist er einmal defekt oder total verschmutzt, kann er nur schwer gereinigt werden.
Kurz: Für Kinder und Jugendliche ist der Tower super, wenn nicht superstarke Hardware verbaut wird. Da macht der Satz auch Sinn: Save Money, Build better. Also ja, für meinen Sohn würde ich den wieder kaufen
Pro:
- günstiger Straßenpreis
- Schöne ARGB Effekte
Neutral:
- dünnes Material
- wenig Schrauben
Contra:
- CPU Kühler nicht wechselbar
- wenig Luftdurchsatz vorne
Preise (ermittelt über Geizhals):
- Mirage: 64,90 € (Media Markt)
- Mirage 5: 39,99 € (Proshop)
Link: https://aerocool.io/
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