Hallo und herzlich willkommen zu meinem 8. Userreview hier im Forum.
Anfangen möchte ich damit mich zu bedanken bei Aerocool und Hardwareluxx diesen Lesertest zu veranstalten und dann auch dafür, dass ich ausgewählt wurde.
Meine Erfahrungen mit Aerocool bisher beschränken sich auf das Aerocool P7-C1 welches mich durchaus sehr überzeugt hat und auch mein erstes Gehäuse mit einem Tempered Glas Seitenteil war. Dieses hatte mich durchaus begeistert und einen sehr positiven Eindruck hinterlassen, also waren meine Erwartungen an dieses Gehäuse recht ähnlich, das Aerocool Tor Pro hat einen ähnlichen Preis und auch ein recht ähnliches Feature-Set, aber dann gerade dass auch wieder nicht.
Dass was ich vor dem Erhalt meines Testmusters so im Internet und auch in der Ausschreibung des Lesertests gesehen habe ließ mich ein Gehäuse erwarten welches von der Design-Sprache her eher schlichter ist, eine saubere und eckige Form hat, und dann doch wieder auffälliger ist, durch die adressierbaren RGB Lüfter und das neue Design des Innenraumes. Aber alles schön der Reihe nach.
Verpackung, Unboxing und Zubehör
Als das Gehäuse bei mir daheim ankam präsentierte sich mir eine relativ unscheinbare braune Schachtel mit der Aufschrift Tor Pro und einem Produktbild und ein paar Informationen zum Gehäuse.
Aufgemacht und es begrüßt einen ein durchaus edel aussehendes Gehäuse, dem aktuellen Design-Trend von großen Glasflächen folgend, aber eben auch nicht ganz so „gewöhnlich“.
Das eben schon angesprochene Innenraumdesign, mit einer Netzteilkammer die oberhalb des Mainbords liegt und auch mit dem Design der Rückseite geht Aerocool neue Wege.
Der Rest des Gehäuses folgt der aktuell angesagten Linie von Glasflächen und glatten schwarzen Flächen, allerdings merkt man bei der Materialwahl leider auch dass man sich hier im Mittelklasse Segment befindet, ein Fakt den das Tor Pro durch interessante Eigenheiten und Features auszugleichen versucht. Die generelle Ausstattung des Gehäuses wirkt solide, aber eben auch recht minimalistisch. Das IO-Panel bietet die übliche Ausstattung mit Power und Reset Switch, 2x USB 2.0, 2x USB 3.0 und HD Audio & Mic, aber eben auch einen USB C 3.1 was ein nettes Feature in dieser Preisklasse ist. Weiters bietet das IO-Panel einen Knopf um den internen LED-Controller zu bedienen, im genauen kann dieser einfach die verschiedenen Modi durchschalten. Für genauere Kontrolle legt Aerocool eine kleine Fernbedienung bei oder einen kleinen Connector um Steuerung über Gigabyte RGB Fusion, MSI Mystic Light Sync oder Asus Aura Sync zu erlauben. Dazu sitz eine eigene Platine in der PSU Kammer welche die Steuerung der RGB Fans, wovon das Tor Pro schon 4 vorinstalliert hat, übernimmt. Auch diese Ausstattung ist für den Preis des Aerocool Tor Pro top, Gehäuse die teilweise das doppelte kosten bringen nicht ab Werk so viele Lüfter mit. Auch das Design dieser, mit der rechteckigen Anordnung der adressierbaren LEDs am Rand der Lüfter unterstützt die ganze Design Linie des Aerocool Tor Pro sehr. Die weiteren beiliegenden Teile beschränken sich hier dann allerdings schon auf die Kabelbinder und nötigen Schrauben. Ein weiteres Feature das durchaus seltener in dieser Preisklasse zu finden ist, ist der Magnetische Staubfilter welcher an der Außenseite des Boden montiert ist.
Einbau und Kompatibilität
Aber kommen wir zum Einbau der Hardware, bevor man dies angehen kann muss man zuerst mal das Glas Seitenpanel abmontieren welches von 4 gummierten Schrauben mit einem großen flachen Kopf gehalten werden. Hat man die leicht getönte Scheibe dann entfernt muss man, wenn man ein ATX Mainboard einbauen möchte wie ich, erstmal die fehlenden Standoffs montieren, etwas wo ich mir dachte das es schon etwas unlogisch ist, in einem Gehäuse dieser Größe nur die für mATX nötigen Standoffs zu montieren. Auch fand ich das störend da Aerocool hier kein Tool für die Montage der selbigen beigelegt hat und diese auch nicht ohne weiteres einfach mit den Fingern in die vorgesehenen Löcher geschraubt werden konnten. Aber diese Hürde überwunden ging es damit weiter meine Festplatten und SSDs auf der Rückseite des Mainboard-Trays in den dazu vorgesehenen Halterungen zu montieren. Hierzu musste man diese vom Tray abnehmen in dem man eine kleine Schraube löste und dann die Festplatten und SSDs in diese Rahmen schraubte. Hier fiel mir auf, dass die SSDs vor allem sehr fest in dieses U der Halterungen hineingepresst werden mussten damit die Schraubenlöcher übereinander liegen, ein Umstand der erst in seiner vollen Tragweite spürbar wurde als man die Halterungen samt SSDs wieder am Mainboard-Tray montieren wollte. Durch den mehr als engen Sitz werden die Halterungen etwas aufgebogen womit dann das Loch für die Schraube, welche die Halterung an das MB-Tray fixiert, nicht mehr mit dem dafür vorgesehenen Loch im MB-Tray zusammenpasste, man also wieder, etwas mehr als mir lieb war, Kraft einsetzen musste um das ganze dort hin zu zwängen wo es hinmusste.
Auch die Montage von HDDs stellte sich etwas komplizierter als erwartet heraus, hauptsächlich weil nirgendwo klar ersichtlich ist dass man diese so verbauen muss dass die Anschlüsse nach unten zeigen, sonst ist die Schraube welche den Halterungs-Rahmen an das MB-Tray fixiert, von der HDD gerade genug überragt dass man diese nicht mehr fest schrauben kann.
Alles in allem hat mich diese Erfahrung doch recht enttäuscht, ein Umstand der leider nur schlechter wurde als ich so vor dem am Tisch liegenden, halb fertigen Zusammenbau meines Systems stand und mir auffiel, dass einer der Füße des Gehäuses mir ohne den silbernen Zierstreifen entgegenlächelte.
All das beiseite ist die Verkabelung im Tor Pro auch eine neue Herausforderung, alle Kabel von oben kommend zu haben und diese dann geordnet zu verlegen, dass sich nicht im „Mittelkanal“ ein riesen Haufen bildet war nicht immer ganz leicht. Auch sind die Kabel des IO-Panels gerade lang genug, es reicht aus, aber 5cm mehr hätten auch nicht geschadet.
Ist dann alles verbaut und verkabelt geht’s dann ans endgültige anschließen der Peripherie, wobei ein Feature welches ich beim ersten Anschauen des Gehäuses eigentlich ganz nett gefunden habe, nämlich dass die hinteren IO-Blenden ein paar Zentimeter in die Rückwand versenkt sind, wieder ein Problem aufgeworfen hat. Durch die sehr knappe Auslegung der Ausschnitte, im Speziellen die des ersten PCIe Slots, war es fast unmöglich meine Monitore anzuschließen, da das Blech des Gehäuses zu weit über den ersten PCIe Slot ragte als dass man den Stecker der Kabel einstecken könnte ohne dass man irgendwas verbiegen musste.
Die Lösung für mich war es dann die GPU an den Schrauben, welche sie an den Slots an das Gehäuse fixieren, etwas zu lösen und auch die Blech-Lippe welche den oberen Teil der Vertiefung für die PCIe Slots bildete, etwa 1 mm nach oben zu biegen.
Beides 2 Lösungen die in meinen Augen nie nötig sein sollten.
Testmethodik und Testergebnisse
Die Leistung des Gehäuses, in Sachen Kühlung und Akustik, war nach all diesen eher nicht so erfreulichen Erfahrungen dann leider auch nicht so spektakulär, dass sie all diese Punkte wieder wettmachen konnte. Getestet wurden 4 verschiedene Szenarien, nämlich Idle, Office, Gaming und Vollast. Im Idle wurde das System hochgefahren und einfach Aida64 angeschmissen, das Ganze dann etwa eine Stunde so stehen gelassen. Für den Office Test habe ich meist meine alltäglichen Arbeiten mit Thunderbird, Chrome und diversen Office Programmen durchgeführt. Für den Gaming Test wurde Sniper Ghost Warrior 3 für etwa eine Stunde gespielt und für den Volllast Test wurde Prime95 Small FFTs und Furmark GPU Stress Test gleichzeitig für etwa eine Stunde auf dem PC ausgeführt.
Die Leistung des Gehäuses entsprach dann ziemlich meinen Erwartungen, im Idle nichts Besonderes, unter Volllast dann doch etwas am Limit. Im Vergleich zu meinem be quiet! Dark Base 700 ist hier nicht wirklich viel Unterschied, was allerdings schon merkbar ist, ist der Lautstärke Unterschied. Das Tor Pro ist nicht laut in irgendeiner Weise, allerdings haben die Lüfter eine, meiner Meinung nach, unangenehme Charakteristik und sind doch recht hörbar. Jetzt kann man meinen das der Vergleich eines Gehäuses, welches auf Silent Betrieb ausgelegt ist wie mein Dark Base 700 mit einem Gehäuse welches (meiner Meinung nach) eher auf einen leistbaren Einstieg in die Glas- und aRGB- Welt ausgelegt ist, nicht ganz fair sein, aber nachdem es hier nicht wirklich viel Unterschied in Sachen Kühlleistung gibt, bleibt das der einzige quantifizierbare Unterschied.
Fazit
Alles in Allem bin ich aber zufrieden mit dem Aerocool Tor Pro, es ist jetzt zwar kein Gehäuse welches ich voll und ganz empfehlen kann, für jemanden der allerdings einen Einstieg in die „bling-bling“-Welt des aktuellen RGB Trends sucht und auch noch ein Gehäuse will das ohne Beleuchtung durchaus edel wirkt der kann hier schon zuschlagen. Wer allerdings ein Gehäuse sucht in dem er immer wieder mal was umbauen will, oder eben auch wie ich einen durchaus gehobenen Silent Anspruch hat, der wird hier nicht ganz glücklich werden.
Anfangen möchte ich damit mich zu bedanken bei Aerocool und Hardwareluxx diesen Lesertest zu veranstalten und dann auch dafür, dass ich ausgewählt wurde.
Meine Erfahrungen mit Aerocool bisher beschränken sich auf das Aerocool P7-C1 welches mich durchaus sehr überzeugt hat und auch mein erstes Gehäuse mit einem Tempered Glas Seitenteil war. Dieses hatte mich durchaus begeistert und einen sehr positiven Eindruck hinterlassen, also waren meine Erwartungen an dieses Gehäuse recht ähnlich, das Aerocool Tor Pro hat einen ähnlichen Preis und auch ein recht ähnliches Feature-Set, aber dann gerade dass auch wieder nicht.
Dass was ich vor dem Erhalt meines Testmusters so im Internet und auch in der Ausschreibung des Lesertests gesehen habe ließ mich ein Gehäuse erwarten welches von der Design-Sprache her eher schlichter ist, eine saubere und eckige Form hat, und dann doch wieder auffälliger ist, durch die adressierbaren RGB Lüfter und das neue Design des Innenraumes. Aber alles schön der Reihe nach.
Verpackung, Unboxing und Zubehör
Als das Gehäuse bei mir daheim ankam präsentierte sich mir eine relativ unscheinbare braune Schachtel mit der Aufschrift Tor Pro und einem Produktbild und ein paar Informationen zum Gehäuse.
Aufgemacht und es begrüßt einen ein durchaus edel aussehendes Gehäuse, dem aktuellen Design-Trend von großen Glasflächen folgend, aber eben auch nicht ganz so „gewöhnlich“.
Das eben schon angesprochene Innenraumdesign, mit einer Netzteilkammer die oberhalb des Mainbords liegt und auch mit dem Design der Rückseite geht Aerocool neue Wege.
Der Rest des Gehäuses folgt der aktuell angesagten Linie von Glasflächen und glatten schwarzen Flächen, allerdings merkt man bei der Materialwahl leider auch dass man sich hier im Mittelklasse Segment befindet, ein Fakt den das Tor Pro durch interessante Eigenheiten und Features auszugleichen versucht. Die generelle Ausstattung des Gehäuses wirkt solide, aber eben auch recht minimalistisch. Das IO-Panel bietet die übliche Ausstattung mit Power und Reset Switch, 2x USB 2.0, 2x USB 3.0 und HD Audio & Mic, aber eben auch einen USB C 3.1 was ein nettes Feature in dieser Preisklasse ist. Weiters bietet das IO-Panel einen Knopf um den internen LED-Controller zu bedienen, im genauen kann dieser einfach die verschiedenen Modi durchschalten. Für genauere Kontrolle legt Aerocool eine kleine Fernbedienung bei oder einen kleinen Connector um Steuerung über Gigabyte RGB Fusion, MSI Mystic Light Sync oder Asus Aura Sync zu erlauben. Dazu sitz eine eigene Platine in der PSU Kammer welche die Steuerung der RGB Fans, wovon das Tor Pro schon 4 vorinstalliert hat, übernimmt. Auch diese Ausstattung ist für den Preis des Aerocool Tor Pro top, Gehäuse die teilweise das doppelte kosten bringen nicht ab Werk so viele Lüfter mit. Auch das Design dieser, mit der rechteckigen Anordnung der adressierbaren LEDs am Rand der Lüfter unterstützt die ganze Design Linie des Aerocool Tor Pro sehr. Die weiteren beiliegenden Teile beschränken sich hier dann allerdings schon auf die Kabelbinder und nötigen Schrauben. Ein weiteres Feature das durchaus seltener in dieser Preisklasse zu finden ist, ist der Magnetische Staubfilter welcher an der Außenseite des Boden montiert ist.
Einbau und Kompatibilität
Aber kommen wir zum Einbau der Hardware, bevor man dies angehen kann muss man zuerst mal das Glas Seitenpanel abmontieren welches von 4 gummierten Schrauben mit einem großen flachen Kopf gehalten werden. Hat man die leicht getönte Scheibe dann entfernt muss man, wenn man ein ATX Mainboard einbauen möchte wie ich, erstmal die fehlenden Standoffs montieren, etwas wo ich mir dachte das es schon etwas unlogisch ist, in einem Gehäuse dieser Größe nur die für mATX nötigen Standoffs zu montieren. Auch fand ich das störend da Aerocool hier kein Tool für die Montage der selbigen beigelegt hat und diese auch nicht ohne weiteres einfach mit den Fingern in die vorgesehenen Löcher geschraubt werden konnten. Aber diese Hürde überwunden ging es damit weiter meine Festplatten und SSDs auf der Rückseite des Mainboard-Trays in den dazu vorgesehenen Halterungen zu montieren. Hierzu musste man diese vom Tray abnehmen in dem man eine kleine Schraube löste und dann die Festplatten und SSDs in diese Rahmen schraubte. Hier fiel mir auf, dass die SSDs vor allem sehr fest in dieses U der Halterungen hineingepresst werden mussten damit die Schraubenlöcher übereinander liegen, ein Umstand der erst in seiner vollen Tragweite spürbar wurde als man die Halterungen samt SSDs wieder am Mainboard-Tray montieren wollte. Durch den mehr als engen Sitz werden die Halterungen etwas aufgebogen womit dann das Loch für die Schraube, welche die Halterung an das MB-Tray fixiert, nicht mehr mit dem dafür vorgesehenen Loch im MB-Tray zusammenpasste, man also wieder, etwas mehr als mir lieb war, Kraft einsetzen musste um das ganze dort hin zu zwängen wo es hinmusste.
Auch die Montage von HDDs stellte sich etwas komplizierter als erwartet heraus, hauptsächlich weil nirgendwo klar ersichtlich ist dass man diese so verbauen muss dass die Anschlüsse nach unten zeigen, sonst ist die Schraube welche den Halterungs-Rahmen an das MB-Tray fixiert, von der HDD gerade genug überragt dass man diese nicht mehr fest schrauben kann.
Alles in allem hat mich diese Erfahrung doch recht enttäuscht, ein Umstand der leider nur schlechter wurde als ich so vor dem am Tisch liegenden, halb fertigen Zusammenbau meines Systems stand und mir auffiel, dass einer der Füße des Gehäuses mir ohne den silbernen Zierstreifen entgegenlächelte.
All das beiseite ist die Verkabelung im Tor Pro auch eine neue Herausforderung, alle Kabel von oben kommend zu haben und diese dann geordnet zu verlegen, dass sich nicht im „Mittelkanal“ ein riesen Haufen bildet war nicht immer ganz leicht. Auch sind die Kabel des IO-Panels gerade lang genug, es reicht aus, aber 5cm mehr hätten auch nicht geschadet.
Ist dann alles verbaut und verkabelt geht’s dann ans endgültige anschließen der Peripherie, wobei ein Feature welches ich beim ersten Anschauen des Gehäuses eigentlich ganz nett gefunden habe, nämlich dass die hinteren IO-Blenden ein paar Zentimeter in die Rückwand versenkt sind, wieder ein Problem aufgeworfen hat. Durch die sehr knappe Auslegung der Ausschnitte, im Speziellen die des ersten PCIe Slots, war es fast unmöglich meine Monitore anzuschließen, da das Blech des Gehäuses zu weit über den ersten PCIe Slot ragte als dass man den Stecker der Kabel einstecken könnte ohne dass man irgendwas verbiegen musste.
Die Lösung für mich war es dann die GPU an den Schrauben, welche sie an den Slots an das Gehäuse fixieren, etwas zu lösen und auch die Blech-Lippe welche den oberen Teil der Vertiefung für die PCIe Slots bildete, etwa 1 mm nach oben zu biegen.
Beides 2 Lösungen die in meinen Augen nie nötig sein sollten.
Testmethodik und Testergebnisse
Die Leistung des Gehäuses, in Sachen Kühlung und Akustik, war nach all diesen eher nicht so erfreulichen Erfahrungen dann leider auch nicht so spektakulär, dass sie all diese Punkte wieder wettmachen konnte. Getestet wurden 4 verschiedene Szenarien, nämlich Idle, Office, Gaming und Vollast. Im Idle wurde das System hochgefahren und einfach Aida64 angeschmissen, das Ganze dann etwa eine Stunde so stehen gelassen. Für den Office Test habe ich meist meine alltäglichen Arbeiten mit Thunderbird, Chrome und diversen Office Programmen durchgeführt. Für den Gaming Test wurde Sniper Ghost Warrior 3 für etwa eine Stunde gespielt und für den Volllast Test wurde Prime95 Small FFTs und Furmark GPU Stress Test gleichzeitig für etwa eine Stunde auf dem PC ausgeführt.
Die Leistung des Gehäuses entsprach dann ziemlich meinen Erwartungen, im Idle nichts Besonderes, unter Volllast dann doch etwas am Limit. Im Vergleich zu meinem be quiet! Dark Base 700 ist hier nicht wirklich viel Unterschied, was allerdings schon merkbar ist, ist der Lautstärke Unterschied. Das Tor Pro ist nicht laut in irgendeiner Weise, allerdings haben die Lüfter eine, meiner Meinung nach, unangenehme Charakteristik und sind doch recht hörbar. Jetzt kann man meinen das der Vergleich eines Gehäuses, welches auf Silent Betrieb ausgelegt ist wie mein Dark Base 700 mit einem Gehäuse welches (meiner Meinung nach) eher auf einen leistbaren Einstieg in die Glas- und aRGB- Welt ausgelegt ist, nicht ganz fair sein, aber nachdem es hier nicht wirklich viel Unterschied in Sachen Kühlleistung gibt, bleibt das der einzige quantifizierbare Unterschied.
Fazit
Alles in Allem bin ich aber zufrieden mit dem Aerocool Tor Pro, es ist jetzt zwar kein Gehäuse welches ich voll und ganz empfehlen kann, für jemanden der allerdings einen Einstieg in die „bling-bling“-Welt des aktuellen RGB Trends sucht und auch noch ein Gehäuse will das ohne Beleuchtung durchaus edel wirkt der kann hier schon zuschlagen. Wer allerdings ein Gehäuse sucht in dem er immer wieder mal was umbauen will, oder eben auch wie ich einen durchaus gehobenen Silent Anspruch hat, der wird hier nicht ganz glücklich werden.
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