alle paar Tage ein Freezer im Dauerbetrieb ohne BSOD/mem-dump

Donald24

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Hallo,

seit ein paar Wochen betreibe ich einen neuen Homeserver. Als Basis ein Intel Mainboard DQ67SW in der B3-Variante mit i5-2400S und 4x4GB RipjawsX 1333.

Es läuft Win2008R2-Server drauf und ein DC als Hyper-V-Guest mit 8GB.
Dazu noch eine TV-Tuner-Karte im PCI-1x und ein Areca1230-RaidController im PCI-E-16x.

Leider kommt es alle 3-5Tage zu einem Freeze mitten im völlig lastfreien Zustand, der sich nur über die Resettaste zum Lösen und Reboot des Systems beheben läßt. Es wird weder ein BSOD noch ein Memory-Dump generiert, die Ereignislogs sind (bis auf das Feststellen eines "unerwarteten Herunterfahrens") clean.

Das ganze fährt mit stock-parametern, Prime läuft mehrere Stunden, genauso wie memtest86+.

Die Erweiterungskarten liefen im vorigen Board problemlos, ich stocher irgendwie absolut im Trüben, was ich noch machen soll.

Für solche Zwecke hilft mir Intel mit AMT auch nicht weiter, der ist unter seiner IP im FreezeZustand auch nicht mehr zu erreichen, und loggt ein Ereignis "Operating system lockup or power interrupt." Eigentlich sollte dieses unabhängige System in der Lage sein einen Remote-Reboot/Reset zu triggern. Fehlanzeige, tot.
Als Netzteil ist ein nagelneues Seasonic 400Watt fanless verbaut, Temperaturen sind alle im absolut grünen Bereich.

Das dies eine langwierige/kostspielige Problemanalyse darstellt, ärgert mich maßlos. Alle drei bis fünf Tage zu warten, ob "eine" Änderung der Verursacher war, boah..

Habt Ihr noch ne Idee?

Gruß,

Don
 
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Besteht die Möglichkeit, eine andere Grafikkarte zu testen?
 
Nein, ich verwende die Intel Integrated Grafik vom Prozessor, im x16-Slot ist der Raid-Controller!
 
Also die Freezes hatte ich auch zuerst in meinem neuen System.
Ich hab den gleichen Speicher verbaut wie du und hab mal die Timings entscharft und tRFC ebenso und dem Speicher etwas mehr Strom gegeben.
Danach ist das Prob. nicht mehr aufgetreten.
 
okay, dank dir. Ich werde es mal mit ein wenig mehr Vram (1.55V) versuchen, an den Timings kann ich im Bios nichts ändern.
 
Nach zwei Wochen durchgehender Laufzeit kann ich wohl behaupten, den Übeltäter gefunden zu haben:
Eine Corsair F240 SSD sowie Intel 40G2 hingen an den SATA-6G-Ports. Seitdem ich sie (ist ein B3-Board) an zwei 3G-Ports gehängt hab, ist kein Freeze mehr vorgekommen.
Tja, bei einem neuen Board ohne Analyse-"hinterlassenschaften" muß man wohl alles ausprobieren...
 
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